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Veröffentlicht am 25.11.2022

Eine bewegende Geschichte, die mich mitten ins Herz getroffen hat

Das verschlossene Zimmer
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Für historische Romane hege ich eine besondere Vorliebe und „Das verschlossene Zimmer “ von Rachel Givney reiht sich einfach perfekt ein.

Erzählt wird in zwei unterschiedlichen Zeitebenen. Einmal begleiten ...

Für historische Romane hege ich eine besondere Vorliebe und „Das verschlossene Zimmer “ von Rachel Givney reiht sich einfach perfekt ein.

Erzählt wird in zwei unterschiedlichen Zeitebenen. Einmal begleiten wir Helena und einmal Marie.
Maries Perspektive spielt in der Gegenwart und an Helenas Seite tauchen wir in die Vergangenheit ein.
Zwei außergewöhnliche Frauen, die mich stark beeindruckt und mitgenommen haben.
Wobei es bei Helena sogar stärker der Fall war.
Wenn ich an diese starke und mutige Frau denke, hab ich Tränen in den Augen.
Weil ihr Weg geprägt ist von Leid, Glück und Entsagung.
Egal was Helena tut, sie kämpft bis aufs Blut.
Ein junges Leben, das so von Wärme erfüllt ist, wird mit Grauen, Schmerz und bitterer Verzweiflung geflutet.
Helena lebt in einer schwierigen Zeit in Polen. Es ist Kriegszeit und die Menschen müssen so viel verkraften.
Der Autorin gelingt es sehr einfühlsam und eindringlich, die Geschehnisse der damaligen Zeit sehr eindrucksvoll wiederzugeben.
Die Menschen kämpfen, ihr Leben wird überschattet von Leid und Tod.
Und trotzdem ist noch Platz für Missgunst, Neid und Vorurteilen.
Helenas Hintergrund ist wirklich heftig und ich habe zusammen mit ihr geweint.
Weil es so ungerecht, so bitter, so heftig war.
Frauen haben keinen Stellenwert, sie werden benutzt, sie haben keine Rechte.
Sie haben keine Stimme.
Demütigungen bestimmen ihr Leben.
Puh, es war so unglaublich heftig was mit Helena passiert ist und oft hab ich mich gefragt, wie sie am nächsten Tag noch aufstehen kann.

Auch Maries Leben spielt in Polen.
Ich mochte Marie sehr.
Sie ist klug, souverän, aber auch sehr naiv und verletzlich, in dem ,was sie tut.
Ihr Leben erhält eine dramatische Wende, als sie ihren eigenen Glauben ändert und zu ihren Wurzeln zurückkehrt.
Eine Suche, die sie für immer verändern wird.
Die Autorin beschäftigt sich sehr mit den damaligen Geschehnissen in Polen. Wobei sie sich auch sehr auf zwischenmenschliche Aspekte fokussiert. Sie zeigt aber gleichzeitig auch, wie sehr ein tragischer Einschnitt dein Leben komplett verändert.
Sie zeigt, wie hilflos und verzweifelt junge Frauen sind, weil ihnen die Stimme genommen wurde.

Die Familie erhält hier einen hohen Stellenwert und das hat mich wohl am meisten aufgewühlt und tief berührt.
Denn Familie ist das, was du fühlst, nicht, was du bist.
Es ist ein hochemotionaler Roman, der mich stark beschäftigt hat und gleichzeitig so unglaublich beängstigend war.
Die Autorin spielt nicht nur mit tragischen Aspekten, sondern schafft es, mit gut platzierten Wendungen zu punkten.
Ich war beeindruckt, aber gleichzeitig so erschüttert und den Tränen nah.
Wow, dass war extrem harter Tobak.
Und doch hat es mich in gewissem Maß auch stolz gemacht.
Ja, in diesem Roman ist Liebe ein elementarer Bestandteil. Eine Liebe, die über jegliche Grenzen hinausgeht und so viel verändert.
Ich bin einfach nur sprachlos und sehr beeindruckt, mit welch einer Wortgewalt und Intensität die Autorin in tiefe psychologische Abgründe eintaucht und dabei das Beste herauszieht.
Nur ein Mensch, der nie geliebt und vertraut hat, ist einsam und verloren.

Fazit:
Rachel Givney hat mich mit „Das verschlossene Zimmer “ extrem beeindruckt, erschüttert und so zum Weinen gebracht.
Ein Roman, der in einer sehr schwierigen Zeit spielt und zeigt, was Liebe möglich macht und das du ohne die nichts bist.
Der Weg einer mutigen jungen Frau, die niemals aufgibt.
Sehr eindrucksvoll, dramatisch und sehr emotional
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 25.11.2022

Mit diesem Thriller konnte mich Kerstin Ruhkieck wirklich beeindrucken und sprachlos machen.

In deinen Augen der Tod
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„In deinen Augen der Tod“ von Kerstin Ruhkieck hat mich inhaltlich sehr angesprochen. Dieses Buch hat mich wirklich lange beschäftigt, ich habe wohl 2 Wochen für diesen Thriller gebraucht. Aber nicht, ...

„In deinen Augen der Tod“ von Kerstin Ruhkieck hat mich inhaltlich sehr angesprochen. Dieses Buch hat mich wirklich lange beschäftigt, ich habe wohl 2 Wochen für diesen Thriller gebraucht. Aber nicht, weil er so schlecht ist. Sondern weil ich diese Pausen brauchte, weil es doch unglaublich drückend und schwer ist. Aber wenn ich pausiert habe, musste ich trotzdem immer an Olivia und ihre Geschichte denken.
Was wohl schon genug sagt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr fesselnd und einnehmend. Die Atmosphäre sehr düster und beklemmend.
Hierbei erfahren wir überwiegend die Perspektive von Olivia und ich muss tatsächlich sagen, dass ich nie wusste, ob ich sie überhaupt mag. Sie hat eine sehr eigene Art an sich. Sie lässt keine Nähe zu, kapselt sich ab. Was angesichts ihres Hintergrundes absolut verständlich ist.
Man hat das Gefühl, sie lebt in der Vergangenheit, versucht sich völlig verzweifelt an etwas festzuhalten, was schon längst nicht mehr da ist.
Ihre Dämonen zwingen sie in die Knie und lassen sie unsägliche Qualen erleiden.
Daneben konnten mich auch die Nebencharaktere absolut begeistern und sind absolut greifbar.

Wir tauchen hierbei in Vergangenheit und Gegenwart ein. Des Weiteren unterteilt die Autorin das ganze Geschehen in vier Teile.
Was mir persönlich sehr gut gefallen hat.
Besonders was das Geiseldrama angeht, erhält man so einen tieferen Einblick.
Man merkt aber auch ,wie sich Olivia auf ihrem weiteren Weg immer mehr verliert.
Sie zerbricht förmlich vor den eigenen Augen.
Lässt sich vollkommen von ihrem Schmerz und inneren Zerrissenheit leiten und wegtragen.
Daneben ist auch Malte unbedingt erwähnenswert, von dem ich nie wusste, was er eigentlich im Schilde führt.

Kerstin Ruhkieck hat sehr ernste Themen mit sehr viel Feingefühl behandelt und dadurch greifen sie auch so, wie sie sollen.
Menschlich gesehen, macht es einfach nur fertig, weil es so extrem ist, womit Olivia hier konfrontiert wird.
Das ist wirklich heftig. Zum einen geht es um Schuld und Verantwortung.
Aber zum anderen ist es so heftig, dass die Menschen immer noch nicht verstanden haben, wie sehr Worte und Handlungen verletzen können.
Schuldzuweisungen sind schnell erteilt.
Aber wer gibt Ihnen das Recht dazu?
Warum wird nicht hinterfragt?
Das schlimmste ist, es ist wie eine Kettenreaktion. Ist sie einmal ins Rollen gekommen, ist das große Ganze nicht mehr aufzuhalten.

Psychologisch gesehen, bin ich absolut begeistert, was Kerstin Ruhkieck hier abgeliefert hat.
Ich muss allerdings auch sagen, dass es eine enorm schwere Kost und sehr anspruchsvoll ist.
Weil sie sehr detailliert und mit psychologischer Feinarbeit an die Sache herangeht.
Sie baut Wendungen ein, die mich wirklich heftig erwischt haben und mit denen ich in dieser Form niemals gerechnet habe.
Wow, da fiel mir wirklich die Kinnlade runter.
Ich komme damit immer noch nicht klar.
Mit so einer Art ,die Dinge zu beschönigen und daraus den eigenen Vorteil zu ziehen.
Selbstverliebtheit, Arroganz und so manische Züge.
Es trägt Züge von Wahnsinn und Paranoia in sich. Und trägt definitiv zum nachdenken bei.

Fazit:
Mit “ In deinen Augen der Tod “ konnte mich Kerstin Ruhkieck wirklich beeindrucken und sprachlos machen.
Ein psychologisches Drama, das seine Wirkung erst nach und nach entfaltet und das immer wieder mit Tragik und ernsten Themen hervorsticht.
Es besticht mit Wendungen, bei denen mir glatt die Kinnlade runtergeklappt ist.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 25.11.2022

Ein wahnsinnig toller und atmosphärischer Auftakt, der Lust auf mehr macht

Die Dunkeldorn-Chroniken - Blüten aus Nacht
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Ich weiß gar nicht, was mich hier mehr begeistert hat. Die Autorin oder die Sprecherin.
Denn nachdem ich den Auftakt der Dunkeldorn Chroniken von Katharina Seck entdeckt hatte, war klar, dass ich es unbedingt ...

Ich weiß gar nicht, was mich hier mehr begeistert hat. Die Autorin oder die Sprecherin.
Denn nachdem ich den Auftakt der Dunkeldorn Chroniken von Katharina Seck entdeckt hatte, war klar, dass ich es unbedingt als Hörbuch hören muss.
Schuld daran ist Michaela Gaertner. Denn ich liebe einfach ihre Art der Geschichte, Leben einzuhauchen, für Emotionen und Tiefe zu sorgen und das ist ihr auch hier unglaublich gut gelungen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr düster, tragend und intensiv.
Opal ist unsere Hauptprotagonistin und ich mag sie einfach nur total gern.
Sie ist mutig, verletzlich und man hat das Gefühl, sie passt nicht so recht in diese Welt hinein. Sie ist zu sanft, lässt sich aber auch nicht unterkriegen und geht ihren Weg.
Für mich eine sehr starke Protagonistin, die ihre ganze Persönlichkeit noch längst nicht entfaltet hat.
Daneben trifft man auch weitere Nebencharaktere. Sie sind absolut greifbar und authentisch. Haben Geheimnisse, sind düster und von so vielen Facetten durchzogen, dass man das Gefühl hat, sie immer wieder neu zu entdecken.

Der Einstieg fiel mir unsagbar leicht.
Opal konnte mich direkt fesseln und einfach begeistern. Der erste Band ist eine Reise voller Erkenntnisse, Schmerz und den unterschiedlichsten Herausforderungen.
Dabei hat es Opal nie leicht.
Die Idee der Pflanze ist unglaublich genial. Katharina Seck beschreibt es sehr detailreich und fantasievoll, damit sich die Magie und auch die Dunkelheit vollends entfalten können.
Doch es geht hier nicht nur um den Dunkeldorn oder das Opal besonders ist.
Vor allem wird klar, wie sehr hier unterdrückt wird, die Machtverhältnisse ausgelotet werden und eine ganz eigene Hierarchie herrscht.

Ich hab sehr mit Opal mitgefühlt. Hab sie aber auch für ihre unerschütterliche Stärke bewundert. Sie hat sich stets behauptet und nie kleinkriegen lassen. Das verlangt Respekt.
Man spürt aber auch, dass sie ein sehr emotionaler Mensch ist.
Auch wenn ich gestehen muss, dass die Emotionen nicht völlig bei mir angekommen sind.
Dafür fand ich die Thematik unglaublich faszinierend und interessant.
Insgesamt konnte mich die Autorin auch mit kleineren Wendungen beeindrucken, auch wenn nicht alles überraschend war.
Ich bin definitiv gespannt, wie es weitergeht, denn diese Welt, der Dornenprinz und Opal haben mich längst in ihren Bann gezogen.

Fazit:
Katharina Seck punktet in ihrem Auftakt um die Dunkeldorn Chroniken mit einer sehr faszinierenden Grundidee und konnte mich damit einfach komplett begeistern.
Eine starke Protagonistin und eine unglaublich spannende Handlung haben mich dieses Buch quasi inhalieren lassen.
Ich bin definitiv gespannt auf mehr.

Veröffentlicht am 25.11.2022

ein guter Auftakt der definitiv Lust auf mehr macht

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Der erste Band der Totengräber Serie von Oliver Pötzsch war eher ein ungewöhnlicher Ausflug für mich.
Ein historischer Kriminalroman sozusagen.
Was definitiv ziemlich interessant war.

Der Schreibstil ...

Der erste Band der Totengräber Serie von Oliver Pötzsch war eher ein ungewöhnlicher Ausflug für mich.
Ein historischer Kriminalroman sozusagen.
Was definitiv ziemlich interessant war.

Der Schreibstil des Autors ist sehr einnehmend und fesselnd.
Ich muss direkt sagen, dass ich mich schnell gut zurechtgefunden habe.
Leopold von Herzfeldt mochte ich sofort total gern. Er ist jemand, der sich nicht sofort hervortut und genau diese Art hat mir recht gut gefallen.
Und dann haben wir noch den Totengräber Augustin Rothmayer, was ein ziemlich interessanter Punkt in diesem Roman ist.
Ich mochte ihn sofort. Etwas skurril und eigen, aber unglaublich liebenswert und klug.
Menschlich erreichen konnten mich zwar nicht alle Charaktere, was mich hier aber tatsächlich nicht gestört hat.
Weil ich mich doch sehr auf Leopold fokussiert habe, zu dem man aber auch die meiste Verbindung aufbaut. Insgesamt sind die Charaktere aber recht einfach und flach gehalten, ich hoffe, dass die Feinarbeit diesbezüglich noch in den weiteren Bänden erfolgt.

Der Roman spielt 1893.
Mehrere Dienstmägde wurden ermordet und brutal gepfählt. Was an sich schon sehr erschütternd und brutal ist.
Interessant ist jedoch die Ausarbeitung und wie der Glauben damals war. Gerade dieses historische Wissen hat mich die Handlung sehr interessiert verfolgen lassen.
Die Ermittlungen sind dabei überaus interessant und erkenntnisreich.
Dabei mochte ich besonders den Wiener Dialekt, was einfach total sympathisch ist, als auch die damaligen Begriffe, die mir doch den ein oder anderen Schmunzler entlockt haben.
Dabei muss ich ganz ehrlich gestehen, hat es mich emotional eher weniger gepackt.
Dafür gelingt es dem Autor, durchweg für Spannung zu sorgen.
Die Wendungen selbst waren für mich nicht weiter überraschend, da der erste Eindruck, den ich erhielt und dadurch etwas irritiert war, dadurch noch mehr manifestierte.
Insgesamt ein guter Auftakt der definitiv Lust auf mehr macht.

Fazit:
Wer sich für historische Kriminalfälle interessiert, sollte definitiv ein Stopp beim Totengräber einlegen.
Ein sehr interessanter erster Band, der mich trotz kleinerer Schwäche absolut packen konnte.
Ich bin gespannt auf mehr.

Veröffentlicht am 25.11.2022

Atmosphärisch, herzerwärmend und unglaublich emotional

From Tokyo with Love
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Nachdem ich das neue Werk von Julia K. Stein entdeckt habe, war klar ,dass es direkt einziehen musste.
Wobei ich mir den Klappentext gar nicht durchgelesen habe, aber intuitiv wusste, dass es eine sehr ...

Nachdem ich das neue Werk von Julia K. Stein entdeckt habe, war klar ,dass es direkt einziehen musste.
Wobei ich mir den Klappentext gar nicht durchgelesen habe, aber intuitiv wusste, dass es eine sehr einfühlsame und bezaubernde Story werden würde.

Hierbei handelt es sich mehr oder weniger um eine Rockstar Story.
Dabei geht es um den weltberühmten Star Finn und Hailee, die noch einer werden möchte.
Finn und Hailee waren mir direkt sympathisch.
Besonders Finns Art ist sehr bewundernswert. Er ist sehr in sich gekehrt, nachdenklich und lässt nur schwer jemanden an sich heran. Eigentlich ganz anders, als man erwarten würde. Angesichts seiner Vorgeschichte, aber absolut nachvollziehbar.
Derweil ist Hailee, die um jeden Schritt kämpfen muss und sie gibt alles.
Von beiden erfährt man dabei die Perspektiven, was Ihnen sehr viel Intensität und Raum verleiht.

Der Autorin gelingt es sehr gut, die Atmosphäre Tokios einzufangen.
Das Setting und das ganze Umfeld werden sehr detailliert und anschaulich dargeboten, was eine gewisse Faszination für die Mentalität birgt.
Mir hat die Geschichte um Finn und Hailee wahnsinnig gut gefallen.
Sie ist herzerwärmend, melancholisch und unglaublich sanft und zerbrechlich.
Denn hier geht es um zwei Menschen, die trotz des großen Bekanntheitsgrades, sich unglaublich ähnlich sind. Mehr als sie ahnen.
Mit Unsicherheiten, Anforderungen und Ängsten zu kämpfen haben.
Sie suchen ihren Platz in der Welt und sind im Herzen unglaublich zerbrechlich.
Besonders die Welt der Musiker und die damit verbundenen Schattenseiten wurden sehr gut dargestellt.
Man hat keinen Freiraum, kaum Privatsphäre und doch schaffen es die beiden, ihre eigene kleine Blase zu bewahren.
Dennoch bleiben Konflikte und Missverständnisse nicht aus. Was zu viel Wut und verletzenden Verhalten beiträgt.
Aber trotzdem ist noch so viel Wärme da, dass man trotz allem versteht.
Das es kein negativer Punkt ist, sondern das man versteht, weil es menschlich ist.

Derweil kämpft Hailee mit ihrer eigenen Zerrissenheit. Ist man genug, hat man die Kraft seinen Träumen zu folgen oder soll man gleich aufgeben?
Ich hab besonders mit Hailee sehr mitgefühlt. Weil sie so zart, so zerbrechlich ist.
Sich aber trotzdem durchgekämpft und ganz anders ,als man ahnen würde. Sich auf der Bühne wie eine Naturgewalt bewegt.
Das zeigt ihre ganze Leidenschaft und wie sehr sie dafür brennt.
Die Lovestory ist leise und sanft und fügt sich so selbstverständlich in das ganze Grundkonzept ein. Sie ist so zart, dass man sie kaum wahrnimmt, aber dem Ganzen so viel Gefühl und Sicherheit verleiht.
In meinen Augen eine absolute Wohlfühlstory.
Die zwar nicht mit großartigen Wendungen überrascht, aber trotzdem in jeder einzelnen Sekunde einfach so gut tut.

Fazit:
Julia K. Stein ist bekannt für ihre bewegenden Werke.
Auch „From Tokyo with Love“ ,macht da keine Ausnahme.
Atmosphärisch, herzerwärmend und unglaublich emotional.
Eine süße Story, die mich unglaublich gut unterhalten konnte.