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Veröffentlicht am 24.05.2022

Es wird nervenaufreibend, herzzerreißend, magisch und so schmerzhaft 

Vortex – Das Mädchen, das die Zeit durchbrach
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Nachdem ich kürzlich recht angetan war vom Auftakt der Vortex Reihe, war es nun an der Zeit, nach dem zweiten Band zu greifen.
Meine Erwartungen waren wirklich überhaupt nicht hoch.
Vielleicht, oder gerade ...

Nachdem ich kürzlich recht angetan war vom Auftakt der Vortex Reihe, war es nun an der Zeit, nach dem zweiten Band zu greifen.
Meine Erwartungen waren wirklich überhaupt nicht hoch.
Vielleicht, oder gerade deshalb, hat der zweite Band umso mehr bei mir eingeschlagen.
Ich kann nur jedem raten, der nach dem ersten aufgehört hat, lest unbedingt weiter.
In das Geschehen kam ich direkt sehr gut hinein. Und war sofort wieder im Vortex Feeling gefangen.
Bale und auch Ellie haben mir wieder unglaublich gut gefallen.
Besonders Ellie macht hier eine extreme Wandlung durch, was mir unglaublich gut gefallen hat.
Man könnte meinen, sie wächst in ihre Rolle hinein und doch ist es gleichzeitig so viel mehr. Ich war einfach nur beeindruckt von ihrem ganzen Wesen.
Und daneben lernen wir auch neue Charaktere kennen.
Manche mag man, manche nicht und dann gibt es diese Charaktere die man nie mehr gehen lassen möchte.
Einige sind mir unglaublich ans Herz gewachsen und auch alte Bekannte haben sich immer mehr in mein Herz gebrannt.
Gott, manchmal wollte ich weinen. So schön und herzzerreißend war es.
Besonders die Elemente haben mich unglaublich fasziniert. Es birgt einen ganz eigenen Zauber, dem man voller Staunen und Hilflosigkeit ausgesetzt ist.
Anna Benning hat mich diesmal vor allem mit dem Setting unglaublich beeindruckt.
Mit malerischen Beschreibungen und so einer Intensität, war ich komplett unter Strom.
Wunderschön, magisch und einzigartig.
Während Band 1 noch einer Art Einführung gleicht, so gibt sie hier richtig Gas.
Und das im wahrsten Sinne des Wortes.
Man wird durch Zeit und Raum geschleudert und kann kaum genug davon bekommen.
Man merkt wie sehr alle kämpfen, verzweifeln und doch immer wieder neue Kraft und neuen Mut finden.
Wie sie immer wieder an ihre Grenzen und darüber hinaus geraten, aber jedes Mal auch daran wachsen.
Noch mehr Geheimnisse treten zutage und teilweise weiß man einfach gar nicht mehr, was man glauben soll.
Denn was sich hier herauskristallisiert, hebt es auf eine völlig neue Ebene und offenbart dabei so viel Abgründe, die man in dem Ausmaß niemals kommen sehen würde.
Auch die Hintergründe und das große Ganze werden hier mehr beleuchtet und oh mein Gott, das war ein extremer Ritt.
Ich steh noch immer unter Strom, weiß nicht was denken, was fühlen.
Es gab Momente, die haben mir schier das Herz zerrissen.
Es ist nicht nur die große Dynamik zwischen allem.
Es sind die Emotionen, wie sehr man alles in sich aufsaugt und kaum glauben kann, was hier alles passiert.
Und ja, das letzte Drittel war wirklich heftig und ging mir wirklich nahe.
Band 2 hatte einfach alles und noch viel mehr.
Ein absolutes Highlight und definitiv eine Empfehlung.
Obwohl der Cliffhanger nicht so schlimm ist, würde ich am liebsten sofort weiterlesen.

Fazit:
Vortex ist definitiv für einige Überraschungen gut.
Nachdem Band 1 Appetit machte, gibt Band 2 aber richtig Gas.
Es wird nervenaufreibend, herzzerreißend, magisch und so schmerzhaft .
Anna Benning punktet mit einigen Twists, die ich nicht erwartet habe und die mich ziemlich sprachlos gemacht haben.
Hat man erstmal die Fassade durchbrochen, wartet so unglaublich viel auf einen.
Definitiv ein Highlight und eine Empfehlung.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Etwas creepy, total crazy und trotzdem unglaublich cool, spannungsgeladen und nervenaufreibend

Der Komplex
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Schon als ich „Der Komplex “ von Brian Keene das erste Mal gesehen habe, war klar, dass ich daran nicht vorbeikommen würde.
Das Äußere mutet allerdings ziemlich harmlos an. Der Leser könnte also ziemlich ...

Schon als ich „Der Komplex “ von Brian Keene das erste Mal gesehen habe, war klar, dass ich daran nicht vorbeikommen würde.
Das Äußere mutet allerdings ziemlich harmlos an. Der Leser könnte also ziemlich überrascht sein, was sich darin verbirgt.
Obwohl der Klappentext genau darauf hinweist.
Ich hab es mal wieder in einem Zug durchgesuchtet. Brian Keene kann definitiv schreiben und damit extrem fesseln.
Die Charaktere, die er hier erschafft, sind sehr vielfältig und ausdrucksstark.
Ich mochte vor allem Mrs Carlucci unglaublich gern.
Aber auch die anderen machen im Laufe dieser kontinuierlichen Bedrohung, eine enorme Wandlung durch.
Dabei treten (zwischen-) menschliche, als auch die Hintergründe sehr gut in den Fokus und helfen dabei, es auf eine sehr emotionale Ebene zu erheben.
Man fühlt mit Ihnen, kämpft mit Ihnen und entdeckt, dass sie mehr sind, als sie aufgrund ihres Äußeren vermuten lassen.
Manche haben mich einfach nur amüsiert, so dass ich auch am schmunzeln war.
Ich mag diese feinen Nuancen sehr gern, weil es das Ganze sehr auflockern.
Der Einstieg gelang mir gut.
Brian Keene hält sich nicht mit Belanglosigkeiten auf, sondern geht direkt in die Vollen.
Was war das bitte??
Etwas creepy, total crazy und trotzdem unglaublich cool, spannungsgeladen und nervenaufreibend.
Ein Spektakel, das ich absolut gefeiert habe.
Genau das hab ich mir erhofft.
Wer etwas zu zart besaitet ist, sollte die Finger besser davon lassen, da er doch sehr ins Detail geht, was die blinde Blutdurst angeht.
Dennoch ist es kein stumpfes ausüben von Gewalttaten. Was mir sehr gut gefallen hat.
Stattdessen wird es mitunter auf eine sehr psychologische Ebene gehoben und wirft damit so viele Fragen in den Raum.
Wie gut kennst du deinen Gegenüber wirklich?
Würdest du ihm im Ernstfall dein Leben anvertrauen?
Ein für mich, sehr interessanter Aspekt.
Denn du blickst nicht in die Menschen hinein, du weißt nicht, was sie denken und fühlen.
Wozu sie imstande sind.
Was Brian Keene uns hier bietet, gleicht einem Massaker und allein, das ist unglaublich verstörend und beängstigend.
Die Thematik fand ich wirklich krass und heftig.
Mir hat die Story unglaublich gut gefallen.
Weil nichts vorhersehbar war.
Weil jeder Moment, ein neuer Ritt der Ausweglosigkeit, der Wut und Verzweiflung war.
Das Ende hat mich komplett überrascht und geradezu überwältigt. Ich kann mir gut vorstellen, dass dies nicht jedem schmeckt.
Ich bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird.
Da für mich noch lose Enden vorhanden sind.
Insgesamt hatte ich unglaublich viel Spaß und spreche definitiv eine Empfehlung aus.

Fazit:
Der Komplex von Brian Keene erfordert einen sehr starken Magen.
Total creepy und verrückt.
Ein rasantes Spektakel, das neben blindem Blutdurst auch mit den psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekten zu punkten weiß.
Verstörend, manisch und beängstigend.
Ich hatte definitiv unglaublich viel Spaß und spreche gern eine Leseempfehlung aus.
Ich bin gespannt, ob es noch eine Fortsetzung geben wird.

Veröffentlicht am 24.05.2022

Ein unglaublich schöner Roman, der definitiv zum nachdenken bringt

Sierra Clara
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An „Sierra Clara“ von Karin Eger ,hat mich vor allem der Klappentext unglaublich angesprochen, der schon dabei eine stille Sehnsucht und ein Gefühl des Verlorenseins offenbart.
Der Schreibstil der Autorin ...

An „Sierra Clara“ von Karin Eger ,hat mich vor allem der Klappentext unglaublich angesprochen, der schon dabei eine stille Sehnsucht und ein Gefühl des Verlorenseins offenbart.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und unglaublich einfühlsam.
So das es wunderbar gelingt, sich in diese Welt hineinzufühlen.
Erzählt wird dieser Roman aus der Sicht von Clara. Einem wunderbaren Mädchen, das heranreift zu einer erwachsenen Frau, das so viele Stürme umschiffen, so viel ertragen, aber letztendlich auch so viel Liebe auf ihrem Weg erfährt.
Fußball trägt dabei eine sehr wichtige Rolle und das war einfach so schön. Fantasievoll.
Es spiegelt die Wildheit, das Lebendige, aber gleichzeitig auch die verletzliche Art von Clara sehr gut wider.
Ich mochte Clara wahnsinnig gern, weil sie die Welt auf ihre eigene Art erkundet, weil sie Schmerz erträgt, ohne dabei zu verzweifelt zu sein, ohne jemals jeglichen Glauben an das Gute zu verlieren.
Zu Clara konnte ich die meiste Verbindung aufbauen, bei den anderen konnte ich das nur bedingt.
Ich habe ihre Höhen- und Tiefflüge erlebt, konnte es nachempfinden, aber tiefer ,allmächtiger ging es oftmals nicht.
Der Einstieg brauchte etwas, bis die Story auf mich wirken konnte.
Was vielleicht auch mit an den unterschiedlichen Zeitebenen liegt, die wir hier erleben. Das heißt, wir erleben nicht kontinuierlich wie Clara aufwächst, sondern wir erleben immer wieder Sprünge in ihrer Entwicklung.
Wer Tempo erwartet, wird hier vergebens suchen.
Es ist sehr sanft, still, lebendig und so zart und sehnsuchtsvoll.
Es ist eine Stille in den weiten der Welt, was eine große Verletzlichkeit birgt.
Die Thematik lässt schlucken und nachdenken. Denn Clara ist dunkelhäutigen Ursprungs, ihre Mutter Sabine ist dies nicht.
Was zu einigen Herausforderungen in beider Leben führt.
Es gibt nicht nur Konfrontationen mit dem Umfeld, sondern auch mit sich selbst.
Weil man stetig auf der Suche nach dem eigenen Ich ist und diese Verlorenheit, diese tiefe Sehnsucht niemals ganz abschütteln kann.
Das Setting ,ein kleines Örtchen am Alpenrand mochte ich wahnsinnig gern.
Denn dort sticht Clara sehr gut heraus.
Aber dort kann sich Clara auch entfalten und mehr über sich herausfinden, sie kann sich lebendig fühlen, frei sein und trotzdem gefangen in den Konventionen.
Sie kann ausbrechen, vom ersten Nektar des Lebens kosten und so viel mehr über Menschlichkeit mitnehmen.
Ich mochte diesen Roman wahnsinnig gern.
Es ist nicht nur dieser kleine Ort, der mit malerischen Umschreibungen punktet.
Es sind die Menschen, ihre Schicksale, ihre Höhen und Tiefen.
Das jeder sein Päckchen zu tragen hat und niemals ganz ausbrechen kann.
Denn tief im Herzen muss man erkennen, dass es nicht die Hautfarbe ist, die dein Leben so zerbrechlich macht und darüber entscheidet, wer du bist und wer du sein kannst.
Einfach ein besonderer Roman, der eine wahre Odyssee an Geheimnissen, Abgründen und so viel Wahrheiten offenbart.
Die Charaktere sind nicht eindimensional, sie wandeln und entwickeln sich stetig weiter und transportieren dabei so viel.
Ein Roman, der vielleicht auch etwas zum nachdenken und innehalten bringt.

Fazit:
Karin Eger hat mit „Sierra Clara“ einen sehr feinfühligen und sanften Roman geschrieben, der sich vordergründig mit Ausgrenzung und Diskriminierung befasst.
Doch je weiter man geht, umso mehr muss man erkennen, dass es nicht dein Äußeres ist, was über entscheidet, sondern was du bist und was du sein möchtest.
Ein unglaublich schöner Roman, der definitiv zum nachdenken bringt.

Veröffentlicht am 24.05.2022

ein rasanter und gefährlicher Trip, der dich immer tiefer in den Abgrund rasen lässt

Roxy
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"Roxy“ von Neal und Jarrod Shusterman sieht schon optisch wie ein irrer Trip aus.
Die beiden haben sich mit einer sehr ernsten Thematik auseinandergesetzt und es wirklich absolut genial umgesetzt.
Was ...

"Roxy“ von Neal und Jarrod Shusterman sieht schon optisch wie ein irrer Trip aus.
Die beiden haben sich mit einer sehr ernsten Thematik auseinandergesetzt und es wirklich absolut genial umgesetzt.
Was würde passieren, wenn Drogen Menschen wären? Wie eine Geliebte ,die dich verführt und komplett an dich fesselt, dass du ohne sie nicht mehr existieren kannst.
Oder wie ein Feind. Den du zwar verabscheust, aber trotzdem immer mehr an dir und deinen Gedanken zweifelst.
Denn so schlimm, kann es doch nicht sein, oder?
Schließlich fühlst du dich frei, glücklich und überhaupt.
Und genau das verkörpert Roxy, sie ist eine Geliebte, eine Vertraute und sie fühlt sich so verdammt gut an.
Natürlich zweifelst du, natürlich hast du Angst und ja, auch Schuldgefühle.
Aber Roxy ist so verführerisch, so ehrlich und rein.
Und wie könntest du da nein sagen?
Aber du veränderst dich immer mehr,bist du dich selbst nicht mehr erkennst.
Wer bist du denn dann noch?
Was bleibt von deinem wahren Ich übrig.
Dieses Werk hat mich von Anfang an, total unter Strom gesetzt. Es hat mich süchtig gemacht, ich wollte mehr davon.
Es ist verstörend intensiv, beklemmend und furchtbar traurig und lebendig.
Denn hier lebt förmlich alles, es geht unter die Haut und noch viel tiefer, als du je für möglich halten würdest.
Isaac und Ivy haben mich sehr intensiv beschäftigt. Man begleitet sie von Anfang bis Ende.
Sieht ihre Unschuld, ihre Verzweiflung, ihre Ängste, ihre Schübe.
Und daneben erleben wir Roxy und ihr Team, man ist so gefesselt, dass man dem Sog erliegt. Doch ein Blick hinter die Fassade zeigt, dass hier ein heftiger Machtkampf tobt.
Obwohl man hier verschiedene Perspektiven erfährt, so kommt man niemals ins straucheln.
Es ist eine gefährliche und rasante Fahrt in den Abgrund, die keine Gnade kennt, aber auch so viel mehr von „Opfern“ und „Tätern“ offenbart.
Aber ganz vielleicht ist ja auch jeder ein Opfer.
Die Grundidee ist einfach nur grandios und wurde in meinen Augen absolut perfekt und sehr eindringlich umgesetzt.
Ich finde den Vergleich mit einem Menschen auch gar nicht so verkehrt. Denn auch da gibt es eine gewisse Brisanz was die Verbindungen angeht.
Sie können zerstörerisch, grausam, aber auch glücklich sein.
Die beiden Autoren weisen sehr eindringlich auf die Gefahren hin, zeigen aber gleichzeitig wie fantasievoll, die beiden in ihrem Umgang mit Roxy und Co sind.
Entschuldigungen sind schnell gefunden, Schuldgefühle werden verdrängt.
Der Missbrauch ausgelebt.
Das Ende hat mich wirklich emotional gebrochen, denn damit hab ich definitiv nicht gerechnet, es rundet in meinen Augen alles perfekt ab.
Definitiv ein absolutes Highlight.

Fazit:
Neal und Jarrod Shusterman gelingt mit „Roxy“ ein rasanter und gefährlicher Trip, der dich immer tiefer in den Abgrund rasen lässt.
Drogen sind eine sehr ernste Sache, die unbedingt erörtert werden muss.
Neal und Jarrod Shusterman haben mit einer interessanten Idee, etwas völlig neues daraus gemacht und ich bin absolut begeistert.
Wie vielfältig, individuell und eindringlich, sie es dargeboten haben.
Für mich ein absolutes Highlight, obwohl die Thematik wirklich heftig und harter Tobak ist.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 20.05.2022

Verstörend, brutal und manisch

Clown im Maisfeld
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Schon als ich „Clown im Maisfeld “ von Adam Cesare in der Vorschau gesehen habe, war ich total heiß auf diesen Titel.
Was natürlich auch mit am Cover liegt, was ich einfach mega liebe.
Nun ja, letztendlich ...

Schon als ich „Clown im Maisfeld “ von Adam Cesare in der Vorschau gesehen habe, war ich total heiß auf diesen Titel.
Was natürlich auch mit am Cover liegt, was ich einfach mega liebe.
Nun ja, letztendlich konnte ich nicht auf das Print warten und habe es als Ebook gelesen.
Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und absolut bildgewaltig.
Gott, ich fürchte, diese Bilder werde ich nie mehr los.
Das Setting ist definitiv anders ,als ich erwartet hätte. Man fühlt sich direkt ein paar Jahre oder auch ein paar mehr zurückversetzt.
Schnell wird klar, dass man trotz Fortschritt, eine Veränderung nur schwer in Kauf nehmen kann. Dabei widmet der Autor besonders im ersten Teil sich dem Setting mit sehr vielen Details. Was durchaus interessant zu beobachten war, man sich dabei aber auch etwas unwohl gefühlt hat.
Ernsthaft, man fühlt sich wie in einer Art Zeitschleife und hat das Gefühl, es ist der Ursprung des Grauens.
Es ist schon etwas creepy, was da abgeht.
Dabei löste er auch in mir eine gewisse Beklommenheit aus. Denn alles schreit falsch und man weiß, hier stimmt etwas gewaltig nicht.
Die Charaktere wirken nicht nur sehr fortschrittlich, vor allem die Jugend.
Es ist förmlich in zwei Felder gespalten und das kann niemals funktionieren.
Denn der Hass und die Abneigung ist förmlich greifbar.
Zum Inhalt möchte ich gar nicht viel sagen.
Der Autor bietet hier ein grauenvolles Szenario, das schnell am eigenen Verstand zweifeln lässt.
Blut, Gewalt und ein wahres Gemetzel offenbarte sich vor meinen Augen.
Alles in mir schrie: Lauf, so schnell du kannst.
Aber wohin, wenn es förmlich nichts gibt, worauf man setzen kann.
Cole, Rusty und Quinn haben mir unglaublich gut gefallen. Sie handeln instinktiv, mit einem immensen Überlebenswillen.
Und dann gab es eine Szene am Anfang, die mir extrem schwer im Magen lag.
Und Frendo, der Clown spielt natürlich auch keine unerhebliche Rolle.
Doch wie setzt sich das wahre Grauen zusammen?
Ist es wirklich nur dieses Mordserie?
Nein, definitiv nicht.
Ich fand es verstörend, wie kalt, skrupellos und perfide agiert wurde.
Das Menschlichkeit keine Rolle mehr spielte.
Das es praktisch nichts gab, was dies alles aufhalten könnte.
Fakt ist. Ich hab genau das bekommen, was ich mir erhofft hatte.
Brutalität und nicht nur plastisch gesehen.
Denn es ist unfassbar brutal, was diese Menschen denken und wie sie zu Werke schreiten.
Vieles war vorhersehbar, was mich aber in keinster Weise gestört hat.
Ebenso war die Auflösung keine Überraschung.
Dennoch gab es einen Aspekt, der mich definitiv überrascht hat. Da fiel mir wirklich die Kinnlade runter. Aber auf der anderen Seite, hat es auch vieles nachvollziehbarer gemacht.
Es ist manisch und obsessiv.
Verstörend und grauenvoll.
Gemetzel trifft förmlich auf Empathielosigkeit.

Fazit:
Adam Cesare konnte mich mit „Clown im Maisfeld“ wirklich begeistern.
Verstörend, brutal und manisch.
Ein Massaker und psychologisches Drama ,das sich vor den eigenen Augen abspielt und dabei keine Gnade kennt.
Ein Werk, das nicht vor Überraschungen glänzt, aber definitiv super unterhält.
Ich bin verdammt gespannt, wie es weitergeht.