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Veröffentlicht am 20.11.2023

eine großartige Geschichte, die zum Nachdenken bringt

GUY'S GIRL
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“Guy’s Girl “ von Emma Noyes ist eine tiefgreifende, sensible und emotionale Geschichte, die dazu neigt, in der Masse unterzugehen.
Sie überzeugt nicht sofort, aber sie überrascht und punktet mit so vielen ...

“Guy’s Girl “ von Emma Noyes ist eine tiefgreifende, sensible und emotionale Geschichte, die dazu neigt, in der Masse unterzugehen.
Sie überzeugt nicht sofort, aber sie überrascht und punktet mit so vielen wichtigen Themen.
Sei es Selbstfindung, niemals genug zu sein, Ankommen und zweite Chancen und vor allem macht diese Geschichte etwas mit dir, ohne dass du dir dessen überhaupt bewusst bist.
Sie macht dich wütend, traurig und manchmal wünscht du dir, einfach im Erdboden zu versinken und nie mehr auftauchen zu müssen. Weil du dann all diesen Schmerz nie mehr erleiden müsstest, aber dir würde auch all das Glück entgehen, dass du vielleicht erfahren würdest.

Der Schreibstil von Emma Noyes ist großartig. Feinfühlig, direkt und überaus fesselnd.
Die Atmosphäre ist dabei sehr bedrückend, aber auf irgendeine Art auch sehr befreiend.
Ginny und Adrian sind hierbei das Herzstück.
Ich mag Ginny, auch wenn sie sehr speziell ist. Man spürt diese Barriere, die sie zum Leser aufbaut. Das macht sie unnahbar. Aber blickt man hinter ihre Fassade, entdeckt man, was für ein großartiger, sensibler und zerbrechlicher Mensch in ihr steckt.
Adrian ist sehr in sich gekehrt, aber genau das macht ihn auch aus. Ich mochte das unglaublich gern an ihm. Im Laufe der Handlung konnte er mich unsagbar überraschen und zu Tränen rühren.
Denn auch sein Background ist voll mit tragenden und lebensverändernden Elementen verwoben, die mir immer wieder die Luft abgeschnürt haben.
Ebenfalls bestechen die Nebencharaktere durch ihre Einzigartigkeit. Sie fügen sich nahtlos ins Geschehen ein. Sorgen für Wärme, Mitgefühl und Balance. Aber auch für unsagbar große Wut, Tränen und unkontrollierbare emotionale Ausbrüche, die das Herz immer wieder in Aufruhr bringen.

Der Einstieg fiel mir unsagbar leicht. Ich mochte die Protagonisten und die Dynamik zwischen Ihnen total gern.
Es ist eine Liebesgeschichte, aber gleichzeitig so viel mehr. Es ist Heilung, Beständigkeit und gegenseitige Unterstützung auf so vielen Ebenen.
Dabei beschäftigt sich die Autorin auch mit Magersucht und Bulimie, was ich sehr großartig fand. Weil es sehr sensible und ernste Themen sind, die sie ausgesprochen feinfühlig und direkt ausgearbeitet hat.
Dabei zeigt sie nicht nur, mit welchen Hürden der Betroffene zu kämpfen hat. Sondern auch, dass er sich immer wieder neu erfindet. Sie zeigt, wie das Umfeld darauf reagiert und damit umgeht. Aber auch ,was es verstärkt und was es besser macht.

Die Liebesgeschichte ist sehr impulsiv, turbulent und unsagbar vielschichtig und nervenaufreibend. Man möchte in den Himmel aufsteigen, aber gleichzeitig im Bruchteil einer Sekunde alles zertrümmern.
Diese Geschichte hat mich so zu Boden gedrückt, aber gleichzeitig hatte ich so viele Momente, die mich wütend gemacht und die mir Tränen in die Augen getrieben haben.
Denn was hier eine ganz klare Botschaft ist, ist, wie essentiell und so wichtig Freundschaft ist. Das geht weit über Loyalität hinaus. Es erdet dich, gibt dir Halt und manchmal ist Freundschaft vielleicht sogar wichtiger als Liebe. Denn sie bedeutet auch Heilung und setzt dich im entscheidenden Moment wieder zusammen.
In meinen Augen, eine großartige Geschichte, die zum Nachdenken bringt, sich großartig mit den psychologischen und zwischenmenschlichen Aspekten auseinandersetzt und dir zeigt, dass du immer genug bist, egal, was du auch tust.

Fazit:
"Guy’s Girl” von Emma Noyes ist eine ganz besondere, tiefgreifende und emotionale Geschichte, die mich auf so vielen Ebenen überraschen und begeistern konnte.
Die Thematik ist definitiv nicht ohne, die Protagonisten sind sehr besonders, authentisch und greifbar und die Handlung ist so echt, so beängstigend und gleichzeitig so zerstörerisch, dass es dich immer wieder zu Boden gleiten lässt.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 16.11.2023

Bittersüß, schmerzhaft und unglaublich schön

Immortality
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Nachdem mich ja “Anatomy. Eine Liebesgeschichte” von Dana Schwartz mega begeistert hat, war ich auch total neugierig auf den Abschluss dieser Dilogie. Auch wenn mein Herz weint, weil diese wunderbare Geschichte ...

Nachdem mich ja “Anatomy. Eine Liebesgeschichte” von Dana Schwartz mega begeistert hat, war ich auch total neugierig auf den Abschluss dieser Dilogie. Auch wenn mein Herz weint, weil diese wunderbare Geschichte damit vorbei ist. Ich wünsche mir mehr Geschichten von Dana Schwartz aus dieser Welt.

Der Schreibstil ist einfach super angenehm, mitreißend und sehr bildgewaltig.
Ich liebe Hazel als Protagonistin unglaublich. Sie steht für das ein, was sie tut und wofür sie lebt. Doch allein die Berufung verspricht kein glückliches Leben.
Man merkt ,wie sie an ihren Aufgaben wächst, an Vergangenem festhält und das wirkt sich auch auf den weiteren Verlauf aus.
Man spürt regelrecht, wie sehr sie davon beeinflusst wird und das lässt auch kein Umdenken zu. Egal, was sie auch tut.
Simon mochte ich ebenfalls unglaublich gern. Er hat mich immer wieder schmerzlich berührt und ich hatte einfach so unglaublich vielfältige Emotionen ihm gegenüber.
Auch die übrigen Charaktere begeistern auf jeder erdenklichen Ebene. Sie sind authentisch, greifbar und unglaublich mit Leben gefüllt. Man kann sich wahnsinnig gut in sie hineinversetzen und buchstäblich ihr Innerstes nach Außen kehren.

Nachdem Band eins mit einem enormen Cliffhanger endete und mein Herz buchstäblich zerfetzt wurde, wollte ich unbedingt Antworten haben.
Entgegen meiner Befürchtungen kam ich sofort wieder gut in die Handlung hinein.
Es war wie nach Hause kommen.
Doch nicht lange und ich landete vom Himmel in der Hölle. Was für ein Ritt. Mein Herz hatte förmlich einiges auszuhalten.
Nicht anders ist es für Hazel, die immer wieder an ihre Grenzen gerät.
Ob im privaten oder beruflichen. Es wird nie einfach. Ständig hat sie mit Herausforderungen zu kämpfen. Auch wenn es um ihren Berufsstand als Frau geht. Das hat die Autorin richtig feinfühlig und einfach gekonnt eingearbeitet. Gerade wie damals alles war, konnte man sich sehr gut vorstellen.

Auch die Liebesgeschichte hat mir wieder unfassbar gut gefallen. Auch wenn mein Herz immer wieder geblutet hat.
Denn es wird weitflächliger, intensiver, schmerzhafter und einfach dramatisch schön .
Wenn auch bittersüß und vielleicht auch etwas tragisch. Aber egal wie, die Dynamik innerhalb dieser Handlung ist unglaublich groß.
Auch im psychologischen Bereich leistet Dana Schwartz wieder Unglaubliches.
Alles ist sehr gut erklärt und man blickt den Charakteren einfach auf den Grund ihrer Seelen.
Ich liebe diese Story unglaublich. Sie hat mich so viel fühlen und erleben lassen.
Ich hatte das Gefühl, innerlich zu zerbrechen, aber im nächsten Moment setzte sich alles wieder zusammen und ich kam an.
Insgesamt eine wahnsinnig tolle Dilogie, die so bittersüß, schmerzhaft, aber auch lehrreich ist.
Unbedingt lesen.

Fazit:
Auch mit dem zweiten und finalen Band ihrer Dilogie konnte mich Dana Schwartz auf so vielfältige Art und Weise begeistern.
Ich liebe es sehr. Das Setting, die Thematik und wie mit Herausforderungen umgegangen wurde.
Bittersüß, schmerzhaft und unglaublich schön.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 15.11.2023

Manipulativ, Intrigant und manchmal leider etwas verwirrend

Der Hexenzirkel Ihrer Majestät. Die falsche Schwester
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Der erste Band “Der Hexenzirkel ihrer Majestät “ von Juno Dawson hat mir schon richtig gut gefallen, weshalb ich natürlich auch total neugierig auf die Fortsetzung war.

Der Schreibstil ist dabei wieder ...

Der erste Band “Der Hexenzirkel ihrer Majestät “ von Juno Dawson hat mir schon richtig gut gefallen, weshalb ich natürlich auch total neugierig auf die Fortsetzung war.

Der Schreibstil ist dabei wieder sehr einnehmend und angenehm zu lesen.
Die Charaktere kommen auch hier wieder sehr gut heraus. Zumal sie extrem wandelbar und vielseitig ausgearbeitet sind.
Mich hat das teilweise sogar etwas ratlos gemacht und etwas verwirrt. Weil man oft gar nicht mehr weiß, was hier überhaupt los ist und um was es im eigentlichen Sinne überhaupt geht.
Denn bei den perfekt platzierten Manipulationen und ja auch Intrigen, fokussiert man sich nicht nur auf eine Person.
Mir wäre das tatsächlich lieber gewesen. Weil man sich irgendwann nur noch völlig orientierungslos im Kreise dreht. Dadurch geht der rote Faden etwas verloren und viel mehr sirren immer mehr Fäden durch die Luft. Doch statt sich zu verbinden, neigen sie dazu, sich hoffnungslos zu verheddern.
Die Struktur innerhalb der Story war leider wenig ausgereift. Ich verstehe das große Ganze schon. Nur leider hab ich irgendwann den Faden verloren.

Das Grundprinzip der Intention dahinter hat mir richtig gut gefallen. Denn die Skrupellosigkeit als auch Perfidität dabei, ist in keinster Weise abzusprechen. Wie die Charaktere dabei miteinander agiert haben, hat mir sehr gut gefallen. Vor allem da dadurch eine ganz eigene Dynamik und Dramatik entsteht.
Es macht das Ganze brisanter und schmerzhafter. Weil man nie weiß, wer mit offenen Karten spielt oder nur den Anschein erwecken will.
Besonders der Handlungsstrang mit Niamh konnte mich wahnsinnig in Atem halten und zutiefst beängstigen.
Denn was sich hier hinter der Fassade herauskristallisiert, ist schon sehr heftig und verstörend dazu.
Dazu kommt, dass auch neue Fragen entstehen und ich bin verdammt gespannt, welche Hürden sich im Finale auftun werden.
Insgesamt konnte mich der Folgeband gut unterhalten, konnte aber nicht das Level von Band 1 halten.

Fazit:
“Der Hexenzirkel ihrer Majestät “ von Juno Dawson geht in die zweite Runde.
Manipulativ, Intrigant und manchmal leider etwas verwirrend.
Nicht schlecht, aber nicht so gut wie der erste.

Veröffentlicht am 11.11.2023

Unfassbar spannend, erkenntnisreich und dramatisch

Die letzte Lügnerin
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Nachdem ich schon die ersten beiden Bände der Eberhardt und Jarmer Reihe von Florian Schwiecker und Prof. Dr. Michael Tsokos gelesen habe, folgte nun endlich Numero 3.
Und ehrlich, ich glaube, diese Reihe ...

Nachdem ich schon die ersten beiden Bände der Eberhardt und Jarmer Reihe von Florian Schwiecker und Prof. Dr. Michael Tsokos gelesen habe, folgte nun endlich Numero 3.
Und ehrlich, ich glaube, diese Reihe lässt sich endlos fortführen. Aber ich liebe das Zusammenspiel zwischen Strafverteidiger und Rechtsmedizin. Das birgt für mich seine ganz eigene Faszination.

Der Schreibstil der beiden Autoren ist wie gewohnt sehr fesselnd und mitreißend.
Unterstützend dazu sind die einzelnen Kapitel wirklich sehr kurz, weshalb es sich auch im Nu lesen lässt.
Und mit seinen 272 Seiten ist es ein relativ schlankes Schätzchen.
Eberhard und Jarmer mag ich nach wie vor unglaublich gern. Zumal sie mitunter Sachen von sich geben, die mich immer wieder zum schmunzeln bringen. Auch wenn dies vielleicht gar nicht so beabsichtigt ist.
Auch die übrigen Charaktere konnten mich sehr mitreißen und sind obendrein authentisch und sehr gut greifbar.

Der Einstieg war wie immer sehr leicht.
Spielend leicht gelang es mir, die Handlung direkt wieder zu verfolgen.
Anbei bemerkt mag ich die nüchterne Art von Jarmer so gern.
Die Thematik ist diesmal wieder sehr brisant . Noch brisanter wird es, wenn ein Mord geschieht.
Von Anfang an ist es quasi offensichtlich, dass hier etwas ganz gewaltig stinkt.
Aber wie die einzelnen Schichten freigelegt werden, hat mir unfassbar gut gefallen.
Zudem liebe ich einfach die detaillierte Ausarbeitung. Man erfährt darüber auch mehr über die einzelnen Charaktere.
Besonders Eberhardt tritt hier mehr in den Fokus, was seine eigene Dramatik offenbart.
Wobei nie ganz klar ist, was und ob überhaupt Roccos Vater damit zu tun hat. Dadurch wird es sehr viel persönlicher und legt auch gleichzeitig die Charakterzüge von Rocco und seinem Vater sehr gut frei.
An und für sich etwas vorhersehbar, was aber nicht als störend zu werten ist. Weil der Fall selbst sehr komplex und sehr interessant aufgebaut ist und schon deswegen niemals Langeweile aufkommt.
Insgesamt ein richtig gelungener Band, der mich auch dieses Mal wieder richtig auf Trab bringen konnte.
Auch wenn ich ehrlicherweise gestehen muss, dass die Emotionalität nicht so ganz gegeben war.
Dafür wird hier wieder mit den psychologischen Aspekten gepunktet. Zudem wird klar, wie leicht man zum Ziel werden kann und dass man diesem nicht viel entgegenzusetzen hat.
Wer die anderen mochte, wird auch diesen lieben.
Unfassbar spannend, erkenntnisreich und dramatisch.

Fazit:
Nach den ersten beiden „Eberhardt und Jarmer“ Bänden, konnte mich auch „Die letzte Lügnerin “ von Florian Schwiecker und Prof. Dr. Michael Tsokos wieder sehr begeistern.
Facettenreich, brisant und sehr spannend.
Definitiv eine Leseempfehlung.
Wer die anderen mochte, wird auch diesen lieben.

Veröffentlicht am 11.11.2023

Zu schwer und drückend

Schwarzvogel
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Auf den Auftakt der Fredrika Storm Reihe von Frida Skybäck hab ich mich sehr gefreut.
Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht und ich musste das Ganze einfach ergründen.

Der Schreibstil der ...

Auf den Auftakt der Fredrika Storm Reihe von Frida Skybäck hab ich mich sehr gefreut.
Der Klappentext hat mich direkt neugierig gemacht und ich musste das Ganze einfach ergründen.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und allgemein gut zu lesen.
Die Atmosphäre ist dabei sehr beklemmend und unheilvoll.
Richtig toll waren die wirklich kurzen Kapitel, wodurch es sich sehr zügig lesen ließ.
Hierbei erfahren wir verschiedene Perspektiven, je nachdem, wer gerade im Zentrum des Geschehens steht. Und das sind nicht wenige.
Die Charaktere selbst sind sehr interessant gestaltet. Man muss allerdings auch etwas aufpassen, dass man bei den ganzen Informationen, die sich hier auftun, den Faden nicht verliert.
Fredrika selbst ist eine relativ ruhige und für mich auch eher unaufgeregte Persönlichkeit.
Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, geht stoisch ihren Weg und nimmt ohne mit der Wimper zu zucken in Kauf, andere mit ihrer Vorgehensweise zu verletzen oder vor den Kopf zu stoßen.
Obwohl das etwas rabiat klingt, zeigt es jedoch auch, was für eine gute Ermittlerin in ihr steckt.
Aber aufgrund der wirklich vielen Charaktere, stach für mich leider niemand richtig heraus. Zudem empfand ich eine emotionale Unnahbarkeit. Was total schade ist, weil hier gerade im zwischenmenschlichen Bereich so unglaublich viel geboten wird, was von Leid, Schmerz und Tragik geprägt ist.

Der Einstieg war noch sehr interessant gestaltet. Zudem die Thematik nicht ohne ist.
Am Anfang war es eine Tote. Doch der weitere Verlauf baute sich wahnsinnig komplex auf. Für mich fast etwas zu sehr.
Denn obwohl die Einzelschicksale und die Verbindungen untereinander sehr interessant waren, konnte der Spannungsbogen nicht immer aufrechterhalten werden.
Was leider meinen Lesefluss nicht unbedingt positiv beeinflusst hat.
Die Autorin hat das Ganze sehr detailliert aufgezogen, wodurch man die einzelnen Charaktere förmlich sezieren konnte.
Jeder, jeder einfach jeder, hat seine Geheimnisse und das wirklich nicht zu knapp. Es grenzt schon an ein Wunder, wenn mal jemand eine nahezu weiße Weste hat.
Dabei spielt sich vor den eigenen Augen ein unfassbar großes Drama ab, das so laut und explosiv ist, dass es förmlich in den Ohren klingelt.
Und gleichzeitig ist es so leise und unaufgeregt, dass man wirklich schreien möchte, weil es sich so langwierig entwickelt. Und man fasst das Gefühl hat, man kommt einfach nicht von der Stelle.
Mir persönlich hätte mehr Tempo und Emotionalität enorm gut gefallen.
Weil hier einfach so viel Tragik herrscht und so viel Verschüttetes aufgearbeitet werden muss.
Im psychologischen Bereich hat die Autorin allerdings Großartiges geleistet.
Abseits dessen wird man noch mit Fredrikas eigener Vergangenheit konfrontiert.

Insgesamt definitiv nicht schlecht.
Aber für mich einfach zu drückend und schwer.

Fazit:
Der erste Fall von Fredrika Storm aus der Feder von Frida Skybäck hörte sich so unglaublich gut an.
Eine endlose Story, gespickt mit Drama und Tragik.
Sehr schwer und drückend.
Für den ersten Band nicht schlecht, allerdings hätten ihm mehr Emotionalität und Tempo gut getan.