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Veröffentlicht am 09.10.2021

Emotional, facettenreich und beklemmend

Der Eindringling
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"Der Eindringling" von Laura Benedict hat mich schon vom Klappentext her sofort angesprochen, so das ich es unbedingt lesen musste.
Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend und fesselnd, so das sie mich ...

"Der Eindringling" von Laura Benedict hat mich schon vom Klappentext her sofort angesprochen, so das ich es unbedingt lesen musste.
Der Schreibstil der Autorin ist einnehmend und fesselnd, so das sie mich ohne Mühe direkt in die Story hineingezogen hat.

Dazu schafft sie eine sehr beklemmende und beängstigende Atmosphäre, die einfach wunderbar zur Handlung passt.
Die Charaktere werden sehr vielschichtig und facettenreich dargeboten. 
Den meisten Bezug baut man jedoch zu Kimber auf, da man größtenteils ihre Perspektive erfährt.
Kimber ist eine sehr interessante, aber auch spezielle Persönlichkeit. Man hat das Gefühl, sie laufe vor etwas davon. Da sie wirklich Wesenszüge in sich trägt, die nicht so recht, mit der wahren Kimber harmonieren wollen.
Sie möchte nicht verletzt werden und kapselt sich am liebsten ab. Aber auf der anderen Seite ist sie auch sehr lebensfroh und voller Tatendrang. 
Und trotzdem spürt man, dass der Schmerz und die Einsamkeit aus jeder ihrer Poren dringt. 
Ich mochte Kimber, aber nicht alles was sie tat, konnte ich gutheißen. 
Daneben erleben wir die unterschiedlichsten Charaktere, die mich absolut für sich gewinnen konnten und absolut authentisch auf mich wirkten. 


Laura Benedict hält sich nicht mit einer großen Einleitung auf und geht direkt in die Vollen.
Allein die Vorstellung, jemand hält sich in deinem Haus auf, dringt in deine Privatsphäre ein, ist absolut beängstigend und verstörend. 
Es ist nicht nur, dass du nichts tun kannst. 
Du machst dich verletzlich und angreifbar. 
Genau das passiert Kimber und mein Gott, ich war absolut schockiert und sprachlos über soviel Dreistigkeit. 
Zunächst wirkt alles sehr nebulös, um alles zu durchschauen oder begreifen zu können.
Doch nach und nach kristallisiert sich immer mehr heraus, worum es hier tatsächlich geht.
Und das war definitiv beängstigend. 
Denn Kimber entgleitet alles, was sie ausmacht. 
Die mutige und starke Frau verschwindet. Wird fortgetrieben von Schmerz, Angst, Wut und großer Verletzlichkeit. 
Und plötzlich bricht die Vergangenheit über sie hinein.
Denn auch Kimber hat Geheimnisse. 
Geheimnisse die alles zerstören könnten ..


Mich hat allein der Aufbau schon sehr begeistert. 
Denn wir verfolgen dabei zwei Zeitebenen, wodurch schnell klar wird, dass die Vergangenheit ein sehr wichtiges Puzzleteil enthält. 
Dabei erfährt man in der Vergangenheit noch eine weitere Perspektive. 
Die Autorin punktet mit einer unterschwelligen Spannung, die man bis ins Innerste spürt.
Man durchläuft dabei eine Achterbahn an Emotionen und diese hat es definitiv in sich.

Die Entwicklung der Story, als auch der Charaktere ,ist unglaublich gut spürbar und nachvollziehbar. 
Tragik, Dramatik und eine Verkettung unglücklicher Ereignisse kommen dabei zum Zuge, die definitiv nicht ohne sind.
Dabei punktet die Autorin mit einer Thematik, die zwar etwas verwerflich ist, aber auch zeigt, dass alles immer zwei Seiten hat.
Besonders auf psychologischen Ebene wird hier sehr gepunktet, nicht nur weil man bis auf den Grund der Seelen schaut, sondern auch weil nichts ist, wie es scheint. 
Und daneben haben mir die zwischenmenschlichen Aspekte unglaublich gut gefallen. 

Dabei gibt sie besonders im letzten Drittel ordentlich Gas ,alles verändert sich und die Blickwinkel erweitern sich zunehmend. 
Wow, diese Wendungen hab ich definitiv nicht kommen sehen. 
Was mir besonders gefallen hat, die Charaktere wachsen mit ihren Aufgaben und handeln danach.
Ein Psychothriller ganz nach meinem Geschmack der mich enorm gut unterhalten hat und bei dem mir sogar fast die Tränen gekommen sind.
Vor Schmerz, vor Erleichterung und Rührung.


Fazit


"Der Eindringling " von Laura Benedict ist ein Psychothriller ganz nach meinem Geschmack.
Eine nervenaufreibende und beängstigende Handlung ,die auf der psychologischen, als auch der zwischenmenschliche Ebene sehr gut ausgearbeitet ist.
Eine Thematik, die beklemmend und verstörend ist und zeigt, dass jeder seine Leichen im Keller hat.
Zudem hat mich der Aufbau wirklich begeistert, denn dieser spielt sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit. 
Emotional, facettenreich und beklemmend. 
Der Stoff, aus dem Alpträume gemacht sind.


Veröffentlicht am 09.10.2021

Ein Auftakt, der es mir nicht leicht gemacht hat

Burning Bridges
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Die Fletcher University von Tami Fisher wollte ich schon lange lesen.
Aber tatsächlich hab ich für den ersten Band, „Burning Bridges “ zwei Anläufe benötigt.
Vor einem Jahr kam ich überhaupt nicht rein, ...

Die Fletcher University von Tami Fisher wollte ich schon lange lesen.
Aber tatsächlich hab ich für den ersten Band, „Burning Bridges “ zwei Anläufe benötigt.
Vor einem Jahr kam ich überhaupt nicht rein, was mich wirklich geärgert hat.
Aber jetzt waren wir halbwegs kompatibel miteinander.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht und einnehmend. Es klingt seltsam, wenn ich das sagen muss, aber es ist eine Hassliebe zwischen uns.
Ich weiß nicht so recht, ob ich es lieben oder hassen soll.
Ob ich lachen oder weinen soll.
Selten hab ich mich bei einem Buch so aufgeregt und mit den Augen gerollt.
Daran ist nicht mal die Story selbst Schuld.
Denn die Idee fand ich klasse und Ches sowie Creed hab ich von Anfang an vergöttert. Generell hatte ich hier einfach eine Schwäche für die männlichen Charaktere, besonders ein Charakter der am Schluss zum Zuge kam, hat mich unglaublich begeistert.
Was mich wirklich an den Rand des Wahnsinns getrieben hat, war Ella.
Dabei kann sie nicht einmal etwas dafür.
Sanft, impulsiv und notorisch naiv.
Ella ist eine kleine Weltverbessererin.
Aber Ella bekommt es hier mit knallharten Kerlen zutun, denen sie ganz sicher nicht gewachsen ist.
Mich hat grundsätzlich gestört wie dumm und naiv Ella dargestellt wurde.
Sämtliche Klischees werden dabei bedient.
Alles was uns in die Wege gelegt wird, wird getrost ignoriert und Ella wird natürlich ein Opfer davon.
Mir tat es in der Seele weh und sie tat mir einfach so leid. Weil Ella einfach soviel mehr ist.
Aber bereits am Anfang bei dem Überfall zeigt sie sich von einer nicht gerade glorreichen Seite. Und ich dachte mir nur, wie dumm und unbedarft kann ein Mensch eigentlich sein.
Aber Ella hat mich auch unglaublich oft zum lachen gebracht. Was einfach total wichtig ist, weil gerade durch Ches die Atmosphäre sehr ernst, drückend und auch etwas melancholisch ist.
Ich liebe Ches. Er ist einfach unglaublich.
Herzensgut, geheimnisvoll und rau.
Dadurch das man eben auch von Ella und Ches die Perspektiven erfährt, kann man sie unglaublich gut kennenlernen und fühlen.
Ich muss dazu sagen, nicht alle Charaktere sind sympathisch. Auch kann man nicht zu allen eine Bindung aufbauen.
Aber insgesamt sehr greifbar und authentisch.
Aber Ella wurde mir einfach zu überspitzt dargestellt.

Die Handlung selbst fand ich toll.
Besonders Ches Hintergrund hat mir wahnsinnig gut gefallen und mir bittersüße Emotionen verschafft.
Es geht sehr humorvoll, aber auch ernst zu.
Wobei es immer wieder Höhen und Tiefen gibt.
Die Thematik hat mir richtig gut gefallen. Auch wenn sie mir das ein oder andere Mal vom Ablauf her zu glatt war.
Aber insgesamt schmälert es das Lesevergnügen nicht.
Ich mochte, welche Werte Ella in sich trug und das ihr Ches‘ Glück ,wichtiger war als ihr eigener. Das sagt so viel über ihr Innerstes aus.

Ches selbst merkt man die innere Zerrissenheit mehr als deutlich an.
Aufopferungsvoll, ehrlich und mutig.
Es gibt eine ganze Menge Drama.
Aber im Endeffekt auch von Herzschmerz und wichtigen Werten begleitet.
Auch wenn es mich wirklich aufgeregt hat, wie Ella teilweise agiert hat, so mochte ich die Story trotzdem sehr gern.
Zwar etwas vorhersehbar und manchmal etwas unausgereift, was die Umsetzung angeht, aber wenn ich nicht in diesem Buch lassen kann, dann hat es etwas .
Und Ches hat definitiv ein Herz berührt.
Ich hoffe sehr, dass die anderen weiblichen Protagonisten mich mit ihrer Art mehr überzeugen können.

Fazit:
Burning Bridges war für mich ein sehr schwieriger Auftakt der Fletcher University Reihe.
Eigentlich richtig toll und zum dahinschmelzen.
Leider hab ich mich regelmäßig darüber aufgeregt, wie schrecklich Ella dargestellt wurde. Dabei trägt sie so unglaublich schöne und wichtige Werte in sich.
Ja und Ches und Creed ,das ist einfach nur unfassbar große Liebe.
Ein sehr einfühlsamer, aber auch ernster Roman über Schuld und Unschuld und die Angst ,die Vergangenheit nicht hinter sich lassen zu können.
Obwohl wir kleinere Probleme miteinander hatten, bin ich gespannt wie es weitergeht.

Veröffentlicht am 06.10.2021

Beängstigend, verstörend, brutal.

Die Stimme
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Beängstigend, verstörend, brutal.
Wenn die Technik zur Todesfalle wird.
Oder? Wie sehr kannst du dir selbst trauen?

S.K. Tremayne hat mich zuvor bereits mit seinen Werken absolut begeistert.
Aber mit ...

Beängstigend, verstörend, brutal.
Wenn die Technik zur Todesfalle wird.
Oder? Wie sehr kannst du dir selbst trauen?

S.K. Tremayne hat mich zuvor bereits mit seinen Werken absolut begeistert.
Aber mit „Die Stimme“ hat er sich endgültig in mein Herz geschrieben.
Wow, also für diesen Thriller finde ich einfach mal so überhaupt gar keine Worte.
Man befindet sich mitten im Rausch, gerät an die Grenzen der Belastbarkeit und kann kaum zwischen Realität und Wahn unterscheiden.
Dieser Thriller ist nicht nur absolut beängstigend und verstörend, er zeigt dir auch, wie abhängig du bist, wie wenig Entscheidungen du selbst treffen kannst und vor allem zeigt er dir ,wie schnell und effizient du angegriffen werden kannst und das auf höchst brutale Art und Weise.
Dabei hast du dem nichts entgegenzusetzen außer Hilflosigkeit, Angst und Verzweiflung.
Wut auch, aber diese bringt dich nicht weit.
Sie befördert dich nur tiefer in die Abwärtsspirale, schneller als du „Ja“ sagen kannst.
In mir hat dieser Thriller absolut Beklemmung ausgelöst und ja, Hilflosigkeit, weil man nur stumm daneben stehen kann.
Man kann sich einfach nur zerstören lassen.
Und im Endeffekt nichts dagegen tun.
Doch die Frage ist: wo liegt die wahre Bedrohung?
In dir selbst oder der Technik?

In diesem Thriller dreht sich alles um Jo. Eine ganz normale junge Frau, zugegeben nicht wirklich sympathisch, zudem sie einen Hang zu Alkohol und Drogen hat, was die Sache noch mehr verkompliziert.
Ich mochte Jo nicht wirklich. Am Anfang. Das änderte sich relativ schnell, als sich die Schlinge um ihren Hals immer mehr zuzieht.
Sie wird terrorisiert oder ist es wirklich nur Paranoia?
So klar kann man das nie sagen.
Denn nur allzu leicht lässt man sich von seinen eigenen Sinnen täuschen.
Die Hintergründe sorgen dafür, dass man vollkommen zerrissen ist, aber zugleich mit ihr kämpft. Und, oh ja, Jo hat eine unglaubliche Stärke und Mut in sich, die sie antreiben und nie aufgeben lassen.
Das ist eine Seite an ihr, die ich unglaublich gern mochte. Man erfährt dabei größtenteils ihre Perspektive, wodurch man sie und ihr Umfeld wahnsinnig gut kennenlernt und sie irgendwann ins Herz schließt.
Daneben kommen noch weitere Charaktere zum Zuge, die unterschiedlicher und facettenreicher kaum sein könnten. Und einfach jeder, hat einen Fleck auf seiner makellosen Weste.
Ich glaub, so ziemlich jeder stand auf meiner Verdächtigenliste, auf die richtige Lösung bin ich aber tatsächlich nicht gekommen.
Hinzu kommt das der Autor hier wirklich ernste und wichtige Themen einfließen lässt, die einen eiskalten Schauer über den Rücken jagen.
Angefangen bei der Technik. Die vielleicht vieles erleichtert, aber auch eine unglaublich große Macht innehat.
Und daneben gibt es einfach Traumata, die dein Leben beeinflussen und angreifbar machen.
Sehr subtil zieht der Autor hier die Fäden und punktet da auf absolut geniale Art und Weise auf der psychologischen Ebene.
Manipulationen, Intrigen und in die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele taucht man hier ein.
Wie, das hat mich echt fertig gemacht.
Denn das unmittelbare Umfeld hat mich rasend gemacht und äußerst oft und heftig mit dem Kopf schütteln lassen.
Denn der Glauben an die Menschheit wird hier auf brutale Art und Weise zerstört.

Dabei wartet er mit einer sehr düsteren und beklemmenden Atmosphäre auf, die ihr übrigens tut.
Sein Schreibstil ist dabei unglaublich fesselnd, bildhaft und einnehmend.
Es ist rasant,es ist intensiv, es ist voller Wendungen und mein Gott, irgendwann wusste man selbst nicht mehr, wo oben oder unten ist.
Man fühlt sich erschlagen, fast taub und den Tränen nah.
Es ist als würde dich etwas aufsaugen und du kannst einfach nichts tun.
Das Herz hat mir geblutet. So sehr, So tief.
Das Ende. Damit hab ich überhaupt nicht gerechnet.
Es ist dramatisch, tragisch ,voller Trauer, Akzeptanz und Wut.
S.K. Tremayne hat hier nicht nur richtig Gas gegeben, er zeigt vor allem, dass du dir dein Leben nicht aus der Hand nehmen lassen solltest. Du musst kämpfen. Für dein Leben und auch für dich selbst.
Ein absolutes Highlight.

Fazit:
Mit „Die Stimme“ hat S.K. Tremayne einen absoluten Pageturner zu Papier gebracht, der dich mitten in die Abwärtsspirale führt .
Eine Story die dir zeigt wie brutal und effizient dein Leben zerstört werden kann.
Doch woher kommt die Bedrohung?
Gezielte Manipulation oder Paranoia?
Dieser Thriller hat mich absolut fertig gemacht und an meine Grenzen getrieben.
Er greift eine hochaktuelle Thematik auf, die dir eiskalte Schauer über den Rücken rieseln lässt.
Unbedingt lesen.
Für mich ein absolutes Highlight.

Veröffentlicht am 06.10.2021

Ein absolutes Must Read für Fans von Leigh Bardugo

Die Sprache der Dornen
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Wer vom Grishaverse Universum nicht genug bekommen kann, sollte sich definitiv „Die Sprache der Dornen“ von Leigh Bardugo etwas näher anschauen, denn es umfasst sechs Kurzgeschichten, die unterschiedlicher ...

Wer vom Grishaverse Universum nicht genug bekommen kann, sollte sich definitiv „Die Sprache der Dornen“ von Leigh Bardugo etwas näher anschauen, denn es umfasst sechs Kurzgeschichten, die unterschiedlicher kaum sein könnten.
Da ich ein absoluter Leigh Bardugo Fan bin, musste ich es einfach lesen. Obwohl ich Kurzgeschichten eher wenig abgewinnen kann.

Als erstes muss ich unbedingt die wunderschönen Illustrationen im Buch erwähnen, die die märchenhafte aber auch düstere Atmosphäre sehr schön unterstreichen.
Das verschafft dem Ganzen eine wundervolle Atmosphäre und ist zudem voller Ausdruckskraft.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd, einnehmend und bildhaft, wodurch man richtig schön in die märchenhafte Welt eintauchen kann.
Wir bekommen es hier mit den unterschiedlichsten Wesen zutun, die allesamt sehr greifbar und lebendig gestaltet sind.

Jede Story punktet für sich mit unterschiedlichen Charakteren, mir hatte es jedoch besonders Ayama angetan.
Warum, kann ich gar nicht mal so sagen.
Aber sie ging mir mit ihrem Mut und ihrer Stärke unglaublich ans Herz.
Es sind düstere, gewaltige, aber auch wunderschöne Geschichten.
Die schaurig, grauenvoll ,aber auch wundervoll zugleich sind.
Das Herz schlägt sofort Purzelbäume, weil man sich so sehr darin verliebt und nicht genug bekommen kann.
Voller Dunkelheit, Trauer und Tragik.
Es gibt Schmerz, es gibt Wut und Angst.
Aber es gibt auch wichtige Werte ,die zwischen die Zeilen gelegt werden und das ist einfach so unglaublich schön und vielfältig zugleich.

Man bekommt es mit altbekannten Märchen zutun, die dem Grishaverse angepasst und so zu etwas ganz Eigenem gemacht werden.
Aber auch Sagen oder Erzählungen kommen hier zum Zuge.
Die einfach wunderschön erzählt werden.
Entgegen meiner Befürchtungen, sind sie nicht zu kurz ,punkten mit Tiefe und einer großen Leidenschaft und Intensität.
Mir haben diese Geschichten unglaublich gut gefallen. Sie waren von Spannung und unvorhersehbaren Ereignissen durchzogen, so das ich oftmals wirklich sprachlos und erschüttert zugleich war.
Es liest sich in einem Rutsch, so das ich wirklich traurig war, als es vorbei.
Es ist emotional, weil mich die Protagonisten und dieses ganze Universum nicht mehr losgelassen haben.
Ein absolutes Must Read für Fans von Leigh Bardugo. Ich liebe es.

Fazit:
Wer vom Grishaverse von Leigh Bardugo nicht genug bekommen kann, sollte sich unbedingt „Die Sprache der Dornen “ etwas näher anschauen.
Sechs unterschiedliche Kurzgeschichten, die einfach so schön ausgearbeitet wurden.
Altbekannte Märchen, mit dem Charme und der einzigartigen Welt des Grishaverse angepasst .
Dazu die wunderschönen Illustrationen, ich bin absolut begeistert.
Denn es sind so viel mehr als kleine nette Geschichten für zwischendurch.
Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 06.10.2021

Magisch, einzigartig und emotional

Die Meisterin: Spiegel & Schatten
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Für Geneva Cornelius und Alessandro Bugatti geht es in die zweite Runde und ich mag dieses Couple einfach so gern.
Ich war so dermaßen gespannt auf den zweiten Band der Meisterin von Markus Heitz,dass ...

Für Geneva Cornelius und Alessandro Bugatti geht es in die zweite Runde und ich mag dieses Couple einfach so gern.
Ich war so dermaßen gespannt auf den zweiten Band der Meisterin von Markus Heitz,dass ich es direkt an einem Tag verschlungen habe, das passiert mir auch nicht unbedingt häufig.

Ich mag seinen Schreibstil einfach. Punkt.
Fesselnd, atmosphärisch und eindringlich. So wie es sein muss.
Ich liebe Geneve und Alessandro einfach.
Sie ist so ein wundervoll empathischer Charakter mit enorm viel Scharfsinn und Finesse im Blut. Ihre Entwicklung hat mir wieder wahnsinnig gut gefallen. Und Alexander, bei ihm erwartet uns definitiv einiges. Aber ich mag ihn gerade deswegen so gern. Weil er Geneva nicht nur treu folgt, sondern auch gern mal unvorhersehbares tut. Er agiert mit sehr viel Herz. Was ihn zwar wahnsinnig sympathisch macht, ihm aber auch das Genick brechen könnte.
Ich hab mich auch riesig über das Wiedersehen mit Dara und Ignatius gefreut.
Dagegen gibt es auch Antagonisten, die ordentlich Zunder hineinbringen, was das Ganze wiederum belebt.
Insgesamt konnten mich die Charaktere wieder auf ganzer Ebene überzeugen und in Atem halten.

Und zack ,war ich wieder mittendrin im Geschehen. Besonders weil der Autor das Ganze mit einer mehr als nervenaufreibenden und beängstigenden Szene beginnt. Gott, ich weiß nicht, ob ich jemals wieder ohne Hintergedanken in einen Spiegel werde sehen können.
Unbestreitbar eine Thematik, die mich komplett fasziniert und für sich eingenommen hat.
Chapeau, was der Autor aus dieser Idee gemacht hat, das hat mich wirklich schwer beeindruckt.
Doch natürlich geht es nicht nur um Spiegel.
Markus Heitz zieht diese Story wieder sehr vielschichtig auf und belegt das Ganze mit einer sehr beklemmenden und düsteren Atmosphäre. Dank dem eingestreuten Humor, wird ihm etwas die Schärfe genommen. Was mir unglaublich gut gefallen hat.
Erneut wandeln wir in Vergangenheit und Gegenwart und wieder bin ich dabei manchmal durcheinander gekommen. Die teils mittelalterliche Sprache hat mir dabei wirklich gut gefallen, zudem sie wirklich gut gepasst hat.
Geneve steht vor einigen Herausforderungen, die sie nicht nur das Leben kosten könnten.
Oh Gott, sie hat mich wieder so unglaublich überrascht, wie sie die Dinge angegangen und letztendlich gelöst hat.
Ich bin immer wieder begeistert wie facettenreich und einfach besonders er die magischen Wesen darbietet. Besonders Amalia und Dara hatten es mir angetan. Weil sie mir auch von der menschlichen Seite unglaublich ans Herz gingen. Das ist ein Tiefgang in dieser Story ,den ich wahnsinnig liebe. Einfach, weil dahinter auch wieder so viele Schicksale liegen,die das Ganze so viel größer, vielfältiger und emotionaler machen.
Es gibt viel Dramatik, Schmerz und Verlust. Weshalb es ordentlich zur Sache geht.
Doch wer wird diesmal siegen?
Ich hatte absolut keine Ahnung und aufgrund der mehr als guten Wendungen, war ich mehr als einmal verblüfft.
Leider wird die Spannung durch die vielen Erklärungen oftmals etwas abgemildert, was mitunter schon etwas anstrengend war.
Aber genau diese Erklärungen sind auch wichtig, damit man das Ganze auch versteht.
Insgesamt wieder ein unglaublich tiefgründiger Band,der mich extrem gefordert ,aber auch unglaublich begeistert hat.
Geneva hat mich am Ende unglaublich berührt, mit ihrem Großmut.
Ach, ich liebe sie einfach.
Jetzt bin ich unglaublich gespannt auf den dritten Band, zu dem ja schon einige Andeutungen gemacht wurden.

Fazit:
Mit „Die Meisterin “ hat Markus Heitz eine unglaublich geniale und empathische Reihe an den Start gebracht, die mich einfach unglaublich begeistert.
Weil sie sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart spielt.
Die Thematik von Band 2 ist unglaublich faszinierend, interessant und beängstigend zugleich.
Erneut eine extrem vielschichtige und nervenaufreibende Story, die mich mehr als einmal an meine Grenzen gebracht hat.
Magisch, einzigartig und emotional.
Ich bin absolut begeistert und freu mich riesig auf Band 3.