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Veröffentlicht am 23.08.2020

So echt, so wahrhaftig, so grausam und zerstörerisch

After the Fire - Ausgezeichnet mit dem Deutschen Jugendliteraturpreis 2021
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Auf “After the Fire” bin ich eher durch Zufall gestoßen und mein Gott, ich kann kaum in Worte fassen, was dieses Buch in mir ausgelöst hat.
So echt, so wahrhaftig, so grausam und zerstörerisch.
Zugegeben ...

Auf “After the Fire” bin ich eher durch Zufall gestoßen und mein Gott, ich kann kaum in Worte fassen, was dieses Buch in mir ausgelöst hat.
So echt, so wahrhaftig, so grausam und zerstörerisch.
Zugegeben das Cover ist eher schlicht und geht leicht in der Masse unter. Aber lasst euch nicht täuschen. Meistens sind es diese Geschichten, die sich mitten ins Herz brennen und so viel heraufbeschwören, was sich nur schwer in Worte fassen lässt.

Der Autor hat einen sehr einnehmenden und unglaublich fesselnden Schreibstil. Der mich gerade durch seine einfache und klare Art wirklich umgehauen hat.
Erwartet keine rasante Story voller Action und Blut.
Doch ihr dürft Ehrlichkeit, klare Linien, Authentizität und Wut erwarten. Denn das bekommt ihr auf ganzer Linie.
Moonbeam bildet den Anfang und das Ende.
Ein beeindruckendes 17jähriges Mädchen, dass mich wirklich extrem umgehauen hat.
Voller Stärke und Mut.
Voller Wut und Verzweiflung.
Voller Unschuld und Reinheit.
Aber auch voller Vertrauen und klaren Blick.
Moonbeam hat das, was viele in ihrer Welt nicht haben. Ein Blick für die Realität und die Fassade in den eigenen Mauern.
Moonbeam ist so tapfer und mutig und wenn nichts mehr geht, steht sie trotzdem noch aufrecht und kämpft bis zum letzten Zug.

Moon überlebte das Feuer bei den Gotteslegionären.
Denn das hier ist Moons Geschichte, die wir aus ihrer Sicht geschildert bekommen.
Eine Sichtweise, die immer wieder aus dem “Davor ” und “Danach” geschildert wird.
Das Ganze geschieht auf sehr ruhige und eindrucksvolle Art und Weise, dass man sich dieser Story nicht eine Sekunde entziehen kann.
Man erlebt nicht nur die Geschichte rund um das Feuer. Sondern erfährt auch viel aus der Vergangenheit.
Wie es begann. Wer oder was die Gotteslegionäre waren und wie es immer mehr in eine Abwärtsspirale mündete.
Wie man zerrissen von Wut und Schmerz ist.
Wie man den Glauben verzweifelt versucht aufrechtzuerhalten, wenn da nichts mehr ist, woran man glauben kann.
Ein steiniger Weg, in dem es keinen Gewinner gibt.
In dem es keinen geben kann.
Die dich bis tief ins Mark erschüttert und rasend macht.
Wie dein Glaube ausgenutzt wird.
Weil du nicht glauben kannst, wie perfide und kalkuliert Manipulationen durchgeführt werden.
Weil du nicht glauben kannst, wie weit Gier nach Besitz, Blut und Macht gehen kann.
Wie weit Menschen gehen, denen nichts von Bedeutung ist, als sie selbst.

Man bekommt es mit einer Thematik zutun, von der man schon hin und wieder gehört hat,aber nie wurde man damit konfrontiert. Nie bekam man das Ganze Ausmaß zu spüren.
Will Hill bringt uns diese überaus wichtige und ernste Thematik ungeschönt und dennoch überaus einfühlsam und klar näher.
Ihr werdet schwitzen, ihr werdet Grauen und Verzweiflung spüren.
Moons Geschichte wird euch unter sich begraben.
Aber mein Gott, sie ist so wichtig und zerstörerisch zugleich.
So viel Leid, so viele Schicksale und so viel Tragik hinter diesen Mauern.

Aber nicht nur Moon hat mich beeindruckt.
Agent Carlyle, Doktor Hernandez und auch Nate haben mich zutiefst beeindruckt und nicht eine Sekunde losgelassen.
Die Charaktere gehen einfach so unglaublich nah, dass man sie einfach auf jeder erdenklichen Ebene spürt und wahrhaftig erlebt.
Sie sind nicht nur authentisch, man kann sich in sie hineinversetzen und es wirklich mit Ihnen erleben.
Man erfährt so vieles. Denkt voller Trauer an die tragischen Momente, die man selbst schon erahnt, weil es anders einfach nicht sein kann.
Und ja, man wird überrascht und an anderer Stelle, kann man mit der Wut und der Macht der Verzweiflung nur schwer umgehen.
Es ist zuviel, zu intensiv, zu tragend.
Zu zerstörerisch, zu allmächtig.
Diese Geschichte ist so echt, dass ich sie mit jeder Faser meines Herzens gespürt haben.
Sie zieht in einen Abgrund, aus dem man allein nicht mehr herausfindet.

Moon steht dafür und gleichzeitig für so viel mehr.
Es ist nicht leicht, doch das ist es nie.
Aber Moon hat es überlebt und vielleicht gibt es doch noch einen Ausweg aus dieser Hölle.

Fazit:
"After the Fire” von Will Hill ist ein Werk, das auf absolut jede Leseliste gehört.
Es besticht mit einer wichtigen und ernsten Thematik, die sich nicht so einfach beiseite wischen lässt.
Es ist die Geschichte von Moonbeam.
Einem 17jährigen Mädchen, dass durch die Hölle ging und das Feuer überlebt hat.
So zerstörerisch, so gewaltig und intensiv, dass es einfach alles von dir aufsaugt.
Es berührt, lässt nicht los und zeigt dir wie manipulativ und intrigant ihre Welt ist.
Eine Welt, die aus Glauben bestand und plötzlich steht man vor den Trümmern.
Aber Moon hat es überlebt und vielleicht gibt es doch noch einen Ausweg aus dieser Hölle.

Veröffentlicht am 19.08.2020

manchmal zeigt sich wahre Stärke ,wenn die Angst alles zu zerstören droht

Du und ich und dieser Frühling
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Vany und Sandro.
Sandro und Vany.
Zwei zerbrochene Seelen, die mehr sind, als die Summe ihrer Fehler.
Mittlerweile ist es der dritte Band dieser herzzerreißenden und einfach wunderschönen Reihe von Yvonne ...

Vany und Sandro.
Sandro und Vany.
Zwei zerbrochene Seelen, die mehr sind, als die Summe ihrer Fehler.
Mittlerweile ist es der dritte Band dieser herzzerreißenden und einfach wunderschönen Reihe von Yvonne Westphal. Jedes Buch umschließt ein anderes Pärchen, weshalb man diese Bücher auch unabhängig voneinander lesen kann. Ich empfehle dennoch, die Reihenfolge einzuhalten, da die Charaktere immer wieder darin vorkommen.

Ich mag den leichten, melancholischen und unsagbar fesselnden Schreibstil der Autorin sehr gern. Sie webt eine Atmosphäre ein, die einfach unsagbar ans Herz geht. Dadurch fühlt man viel intensiver und viel mehr, als es Worte je verkörpern könnten.
In diesem Roman geht es um Vany und Sandro.
Zwei Seelen, die einsam und tragend sind und sich unterwegs irgendwo verloren haben.
Heilung brauchen sie mehr als alles andere.
Doch was ,wenn sie nur zusammen heilen können, um endlich eins zu sein?
Was, wenn der Schmerz nie aufhört und sie zu überwältigen droht?
Was , wenn die Vergangenheit stärker ist, als die Gegenwart?

Ich liebe diese beiden Menschen. Vom ersten Augenblick an, haben sie mein Herz einfach unglaublich berührt und einfach mit sich vorgenommen.
Vany ist alles andere als perfekt. Auch wenn es nach außen hin ganz anders aussieht.
Sie ist so einsam, verletzlich und einfach eine großartige Persönlichkeit. Etwas, was ich tatsächlich überhaupt nicht erwartet habe und das mich wirklich immens überrascht hat.
Diese Traurigkeit und leise Melancholie spürt man mit jeder Zeile mehr. Es zerreißt einem schier das Herz, wie sie immer wieder kämpft.
Um sich selbst, die Liebe, Freundschaft und Loyalität.
Sandro empfand ich dagegen gerade am Anfang als ruhenden Pol, der alle Stürme in Vanys Innerem bezwingen kann.
Und dann seh ich, dass er selbst innerlich zerbrochen ist.
Er ist nicht nur tough und wirkt wie Balsam. Er hat zu kämpfen, jeden Tag ein bisschen mehr. Und jeder Tag, bedeutet eine neue Chance für ihn.
Sandro hat Geheimnisse, die so schwer und tragend sind, dass sie einem kurz den Atem rauben. Ich wusste nicht, was es war. Aber ich wusste, dass es ihn innerlich zerrissen hat.
Und ich wusste, dass Vany ihm da würde heraushelfen können.
Da tobt so viel Wut und Verzweiflung in ihm, dass es schmerzt es mitansehen zu müssen.
So viel Tragik, Dramatik und Verwundbarkeit.
Aber da ist auch sehr viel Stärke und Mut. Denn jeder Tag ist eine neue Herausforderung und die Chance, dass alles besser wird.
Dadurch dass diese beiden Menschen mich mental ziemlich gefordert haben, hab ich es unendlich genossen die anderen Charaktere wiederzutreffen.
Besonders Valeria, Raphael und Liv haben mich zum grinsen gebracht, das es das Ganze einfach unendlich aufgelockert und belebt hat.
Isabella dagegen war ein Buch mit sieben Siegeln. Intrigant, manipulativ und immer auf den eigenen Vorteil bedacht. Man wusste nie, woran man bei ihr war. Man wusste nie, was sie als nächstes vom Stapel lassen würde. Aber vielleicht kämpft auch Isabella einfach nur um mehr, als uns bewusst ist.
Die Charaktere sind nicht nur authentisch und unendlich gut greifbar. Sie sind vielfältig, facettenreich und mit reichlich Ecken und Kanten versehen. Ich konnte mich wunderbar in sie hineinversetzen und ihr Handeln und Denken nachvollziehen.
Hierbei erfahren wir die Perspektiven von Sandro und Vany, was gerade diesen beiden sehr viel Raum und Tiefe schenkt. Man blickt bis auf den Grund ihrer Seele und das verändert einfach alles.
Die Hintergründe haben mich erschüttert. Besonders bei Sandro. Ich hab so sehr mit ihm gefühlt, dass es mir schier das Herz zerrissen hat. Irgendwann im Leben gibt es einen Punkt, der dich verändert und nachhaltig beeinflusst. Der dich schlechter oder besser machen kann.
Der dich heilt oder zerstört. Dieser Punkt ist bei Sandro erreicht und seine Entwicklung daraus, zeigt was für eine Art von Mensch er ist und welcher er niemals sein wollte.

Ja verdammt, es ist eine Liebesgeschichte mit Höhen und Tiefen.
Mit Schmerz, Angst und Verzweiflung behaftet.
Aber auch mit Glück, Liebe und Loyalität.
Erstaunlich komplex. Denn hier kommen verschiedene Themen zur Sprache. Die nicht nur sehr wichtig sind, sondern auch aufzeigen, was wahre Stärke bedeutet.
Das Angst kein Zeichen von Schwäche sein muss und das jeder Abschnitt unseres Lebens uns formt und ein Stück weit besser macht.
Ebenso wird bewusst, dass Perfektion auch ein schweres Los sein kann.
Und das man gerade wie Vany, dann umso mehr zu kämpfen hat.
Ich liebe diesen Roman, er ist bewegend, tragisch, hoffnungsvoll.
Aber auch wunderschön in Worte gefasst und löst einfach so unglaublich viel aus.
Eindringlich, intensiv und voller Einfühlungsvermögen.
Denn hier geht es nicht einzig und allein um Liebe.
Vielmehr geht es darum, was danach kommt.
Liebe allein, bedeutet noch keine Heilung.
Stärkung, Hoffnung und die Grenzen, über sich hinauszuwachsen, jedoch schon.
Es geht darum, sich selbst zu finden. Träume niemals aufzugeben. Es geht um Heilung und Hoffnung.
Das jeder neue Tag alles erschüttern und mit sich fortreißen kann. Aber auch alles schöner und besser machen kann.
Es gibt Wendungen, die man überhaupt nicht kommen sieht und die alles noch einmal in einem völlig neuem Licht erscheinen lassen.
Es werden so viele Werte mit auf den Weg mitgegeben und manchmal zeigt sich wahre Stärke ,wenn die Angst alles zu zerstören droht.
Das Ende hat mich völlig überrollt.
Es kam so plötzlich, dass ich es erstmal realisieren musste, was da passiert. Aber ein wunderschöner Abschluss, der nicht besser hätte sein können.

Yvonne Westphal beschreibt alles so wunderschön, dass man direkt das Gefühl hat, alles selbst zu erleben, was es im Endeffekt einfach so viel größer und lebendiger macht.
Eine New Adult Reihe, die ich jedem nur ans Herz legen kann.

Fazit:
Vany und Sandro.
Zwei Herzen die im gleichen Takt schlagen.
Das Leben gibt ihnen viele Herausforderungen.
Zerbrochen, einsam und wütend.
Ein Roman, der mich gleichermaßen bewegt und erschüttert hat.
Denn hier geht es umso viel mehr als Liebe.
Manchmal bedeutet Glück, dass man Schmerzen fühlen muss und manchmal bedeutet Angst, dass man hoffen darf.
Ich hoffe so sehr auf einen weiteren Teil.
Denn diese Reihe ist nur absolut großartig, tragend, schmerzvoll und wunderschön zugleich.
Ein Muss für New Adult Fans.
Ein absolutes Highlight.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Ein so verdammt süßer und amüsanter Roman, das er schon wieder weh tut

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Eines der Titel auf die ich mich immens gefreut habe, war der Auftakt rund um den Secret Book Club.
Denn ganz ehrlich diese Idee ist einfach nur genial und ich war so gespannt darauf, was die Autorin daraus ...

Eines der Titel auf die ich mich immens gefreut habe, war der Auftakt rund um den Secret Book Club.
Denn ganz ehrlich diese Idee ist einfach nur genial und ich war so gespannt darauf, was die Autorin daraus machen würde.

Der Einstieg fiel mir nicht allzu schwer. Denn Lyssa Kay Adams hat einen sehr mitreißenden und einnehmenden Schreibstil.
Die Story ist sehr leicht und fluffig, so das sie mir leicht von der Hand ging.
Das Herzstück des Romanes bilden der Profisportler Gavin Scott und seine Frau Thea und da brodelt es ordentlich hinter den Kulissen.
Dadurch das wir von Thea und Gavin die Perspektiven erfahren, erhalten sie sehr viel Tiefe und Intensität. Man lernt sie kennen, blickt in ihre Seele und entdeckt dabei so viel Schmerz und Verwundbarkeit.
Beide Charaktere sind aber auch sehr stolz und impulsiv, wodurch ordentliche Reibereien entstehen.
Beide hab ich sofort ins Herz geschlossen. Auch wenn ich gerade am Anfang bei Gavin häufig mit den Augen rollen musste. Ehrlich, was da auf mich zukam, konnte ich nicht fassen. Ich wusste ehrlich nicht ,ob ich Mitleid mit ihm haben oder ihm direkt eins überbraten sollte. Aber wisst ihr was? Sein Verhalten ist menschlich und diese sind bekanntlich nicht perfekt.
Gavin und auch Thea haben noch eine Menge zu lernen. Denn hier geht es keinesfalls nur um die Beziehung der beiden. Es wäre zu einfach, zu eindimensional.
Gott ja, es geht um Liebe.
Um Liebe, die wir empfinden, die uns ausmacht. Die wir empfangen und weitergeben und dabei spielt auch eine große Rolle ,wie wir es tun.
Und daneben geht es verdammt nochmal auch um Respekt und Vertrauen. In erster Linie geht es um uns selbst und wie wir uns sehen. Denn das wirkt sich auf einfach alles aus.

Die Autorin hat einfach eine sehr süße Art, dem Leser die Augen zu öffnen, seine Sinne und Blickwinkel zu erweitern. Es macht den Blick klarer für Dinge, die wir oft nicht sehen, obwohl sie direkt vor unserer Nase liegen.
Ich fand es einfach unglaublich süß und amüsant, wie sich die beiden umkreist und aufs neue weggestoßen haben.
Wie sich Vertrauen und Respekt entwickelte und man förmlich in der Luft hing.
Ich fand es wunderschön, wie wichtig das Umfeld wurde, wie Konflikte ausgetragen wurden. Und das es eben nicht nur um den Kampf zwischen den beiden geht.

Und dann der Book Club. Gott, ich hab mich weggeschüttet vor lachen und mich dabei immer mehr verliebt.
Die Jungs sind so erfrischend, amüsant , dass man sie einfach lieben muss und das ist für mich hier auch mit das Besondere. Denn sie verstellen sich nicht, sie wagen sich in Bereiche vor, die ihre Sinne und ihren Horizont öffnen für neue Dimensionen.
Es frischt und peppt alles auf, ohne die Ernsthaftigkeit aus den Augen zu verlieren.
Denn tatsächlich kommen hier auch ernste Themen zum Zuge, die keinesfalls spurlos an einem vorübergehen.
So viele Dämonen, die bekämpft werden wollen. Eine Tragweite,die sich über weite Flächen erstreckt. So wichtig und doch nicht als das wahrgenommen, was es ist. Was es mit uns macht.
Dieses Buch ist so voller Liebe und Humor, das es mir an Herz und Nieren ging. An zwei besonderen Stellen kamen mir fast die Tränen und es war einfach so lebendig, so authentisch und unglaublich gut spürbar.
Dieser Roman besteht aus mehr als Gavin und Thea.
Es besteht aus Vergangenheit und Gegenwart.
Aus Konflikten und Entwicklungen.
Aus Geben und Nehmen.
Aus Glück und Leid.

Ich habe so gelacht, so gefühlt und es einfach aufgesogen. Dieser Roman hat Herz ,Verstand, Feingefühl und einfach so viel Leben.
Am Anfang hatte ich meine Zweifel und wusste oft nicht, was ich denken oder fühlen sollte. Gavin erschien mir nicht glaubhaft genug. Doch dann hat es mich einfach vollkommen gepackt und ich konnte nicht mehr ohne.

Ein sehr guter Auftakt, der zeigt wie wichtig es ist zu lieben und zu leben und das es verdammt harte Arbeit ist. Und das diese Arbeit niemals ihr Ende erreicht.

Fazit:
Der Secret Book Club. Mehr als alles andere hab ich mich auf diesen Auftakt gefreut.
Ja, wir hatten doch so unsere kleinen Zwists.
Aber Thea, Gavin und die Jungs.
Gott, ich liebe es.
Weil es um mehr geht als um die Ehe von Gavin und Thea.
Es geht um uns, unser Leben.
Respekt, Vertrauen und Liebe.
In all ihren Facetten.
Das, was wir wirklich sind.
Was es auslöst.
Ein sehr guter Auftakt, der zeigt wie wichtig es ist zu lieben und zu leben und das es verdammt harte Arbeit ist. Und das diese Arbeit niemals ihr Ende erreicht.
Ein so verdammt süßer und amüsanter Roman, das er schon wieder weh tut.
Ich freu mich schon jetzt wie ein Kleinkind auf Macks und Livs Story.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Und manchmal kann ein Ende, auch ein neuer Anfang sein

Unexpected Love
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Ich liebe jedes einzelne Werk der Autorin. Aber Sophies Geschichte war auch für mich etwas ganz besonderes.
Schweißnasse Hände, Kribbeln im Bauch, es war einfach so unfassbar aufregend.

Denn dieses Buch ...

Ich liebe jedes einzelne Werk der Autorin. Aber Sophies Geschichte war auch für mich etwas ganz besonderes.
Schweißnasse Hände, Kribbeln im Bauch, es war einfach so unfassbar aufregend.

Denn dieses Buch sprüht vor Liebe, in all ihren Facetten. Zur Nordsee, zum Leben, zur körperlichen Anziehung.
Sophie macht hier einen Kreislauf durch, wie es ihn zu tausendfach gibt. Ein Grund, warum man sich so unfassbar gut mit ihr identifizieren kann.
Glück und Leid gehören zum Leben dazu. Sie bringen unser Leben durcheinander und stellen es gehörig auf den Kopf.
Tränen, Wut, Verstehen, Erkenntnis, Auszeit.
Emma S. Rose erzählt in “Unexpected Love” genau davon.
Aber sie erzählt auch von Freiheit, Selbstbewusstsein und den Mut zu haben, immer wieder aufzustehen.

Die Autorin hat einfach einen so einfühlsamen, sanften und leichten Schreibstil, dass die Seiten mir nur allzu leicht von der Hand gingen.
Sophie hab ich sofort ins Herz geschlossen. Sie ist einfach ehrlich, authentisch und eine so sanfte junge Frau, dass man sie einfach lieben muss. Ihr wurde das Herz aus der Brust gerissen. Nicht einmal, sondern gleich zweimal.
Doch sie steht auf und macht weiter.
Ohne zurückzublicken. Ohne zu stocken.

Und manchmal kann ein Ende ,auch ein neuer Anfang sein.

Ich hab mich sofort in die rauhe Atmosphäre der Nordsee verliebt. Es ist Ankommen, Vertrauen und einfach ein Ort, an dem man loslassen kann.
An dem man frei sein kann.
Und genau diese Gefühle versprühten auch Sebastian und ihr Opa in mir.
Besonders ihr Opa, ist etwas ganz besonderes.
Nicht nur für mich. Er ist ein Anker. Wenn alles zusammenbricht ist er immernoch da, um dich aufzufangen und dein Herz zu heilen. Und trotzdem muss man sich immer vor Augen halten, dass nichts im Leben ewig ist. Was einfach eine Verletzlichkeit aufzeigt, die Schmerz , Wertschätzung hervorbringt und zugleich zum nachdenken bringt.
Und dann ist da noch jemand , der so viel Positives hineinbringt. Mit einer Leichtigkeit, als wäre es fest in ihr verankert.
Phoebe, die mich einfach so unfassbar oft zum lachen gebracht hat.

In diesem Roman werden eher sanfte Töne angeschlagen und doch ist es chaotisch, verrückt und dramatisch.
Es gibt Konfrontationen, Rivalitäten, Leid, Schmerz und Wut und doch entwickelt sich die Geschichte und deren Charaktere gerade dadurch.
Dadurch das man Sophies Perspektive erfährt, spürt man es bei ihr besonders. Man erfährt zugleich auch sehr viel über ihr Leben und was für ein Mensch sie eigentlich ist.
Sie beweist Stärke und Mut, aber neigt auch dazu, sich selbst im Weg zu stehen. Und gerade das, hat sie einfach so unglaublich sympathisch gemacht.
Und Sebastian ist einfach etwas besonders.
Aber vor allem stimmt hier das Gefühl, mir ist es wirklich ans Herz gegangen.
Ich hab mitgefiebert, gelitten, die Augen verdreht und gelacht.
Eine Story, die zwar etwas vorhersehbar ist, aber zeigt, dass nichts im Leben umsonst geschieht.
Oft steckt ein Grund dahinter, man muss ihn nur erkennen.

Fazit:
Mit “Unexpected Love” hat Emma S. Rose einen Roman geschaffen , der vor allem durch das wunderschöne Setting besticht.
Es ist atmosphärisch, belebend und Wohlfühlatmosphäre pur.
Daneben erzählt sie in ihrem Roman über Freiheit, Liebe und Vertrauen.
Eine so gefühlvolle Story über eine junge Frau, die endlich die wahre Liebe in ihrem Leben entdeckt.
Und genau das macht diesen Roman auch so besonders. Es geht um Liebe, in all ihren Facetten.
Sie bringt zum weinen, lachen und sie schafft es, dass man endlich wieder man selbst sein kann.

Und manchmal kann ein Ende, auch ein neuer Anfang sein.

Veröffentlicht am 18.08.2020

Magie, Sinnlichkeit und Leben pur

Nur noch ein bisschen Glück
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Als ich das Cover von “Nur noch ein bisschen Glück ” gesehen hab ,war klar das ich es lesen muss. Ich hab mich sofort in die Farben verliebt. Aber noch glücklicher war ich darüber, dass es aus der Feder ...

Als ich das Cover von “Nur noch ein bisschen Glück ” gesehen hab ,war klar das ich es lesen muss. Ich hab mich sofort in die Farben verliebt. Aber noch glücklicher war ich darüber, dass es aus der Feder von Simona Ahrnstedt stammt. Deren Werke ich einfach unglaublich liebe.
Doch vorweg möchte ich sagen, dass dieses Werk, sich von ihren anderen abhebt.
Es ist romantisch, verschlungen und voller Authentizität. Ein Roman, der mitten aus dem Leben gegriffen scheint und vielleicht auch deswegen so ungemein ans Herz geht.
Man sollte allerdings dem Landleben nicht abgeneigt sein, denn darum geht es hier.
Um Land, Tiere, Selbstfindung und den Mut zu haben, zu springen und einfach glücklich zu sein.

Ich liebe die sanfte, verletzliche und leicht melancholische Atmosphäre, die mich hier erwartete.
Es hat etwas reines, sinnliches und grundehrliches an sich. Etwas, was einfach diesen ganzen Roman ausmacht.
Man spürt förmlich den sanften Lufthauch in den Haaren und kann voll darin aufgehen.
Ihr Schreibstil ist dabei sehr leicht, einnehmend, mitreißend und bildhaft.
Wenn man einmal diesen Schritt ins Ungewisse wagt, möchte man nie mehr gehen.
Es ist kein Roman, der sich vor Tempo überschlägt. Alles entwickelt sich langsam und detailreich. Dadurch hatte ich es anfangs etwas schwer in die Story hineinzufinden.
Aber immer mehr hab ich mich in das kleine schwedische Städtchen Lahölm und seine Bewohner verliebt.
Hier herrscht eine Magie, die unbeschreiblich ist. Es ist ein kleiner Ort. Und wie viele kleine Orte ,hat dieser seine kleinen Eigenheiten. Wenn man als Großstadtpflanze dazukommt, hat man es nicht immer leicht, was hier perfekt zum Ausdruck kommt.

Stella passt auf den ersten Blick überhaupt nicht hinein. Aber Stella ist eine Überlebenskünstlerin. Sie hat schon vieles einstecken müssen. Schmerz, Verlust und einiges an Tragik.
Ich mochte Stella sofort. Sie ist ein Wirbelwind. Im Bruchteil einer Sekunde schafft sie es, alles und jeden für sich einzunehmen. Stella ist eine Frau mit vielen Facetten.
Sie ist Magie, Leben und Glück zugleich.
Wo sie hingeht, strahlt die Sonne. Auch wenn ihr Herz von Dunkelheit durchflutet ist.
Stellas Schicksal hat mich nicht losgelassen, es hat mich nachdenklich gestimmt und vielleicht auch dadurch gezeigt, was für eine großartige Frau sie ist.
Sie kämpft, steckt ein und macht immer weiter.
Und plötzlich ist da Thor.
Landwirt und so gar nicht nach Stellas Geschmack.
Doch Richtungen können sich ändern.
Menschen können sich ändern.
Diese beiden Menschen so unglaublich herzerwärmend und einfach richtig.
Da herrscht eine Anspannung, eine Magie. Es ist unbeschreiblich. Es geht in Haut und Haar über und man will mehr davon.
Mehr Leben, mehr Intensität, mehr Sinnlichkeit.
Von beiden erfährt man auch die Perspektiven, was Ihnen sehr viel Tiefe verschafft. Man fühlt sie so viel mehr. Vergöttert und liebt sie zugleich.
Daneben haben mich vor allem die Nebencharaktere beeindruckt. Jeder ist wichtig. Jeder macht Entwicklungen durch, die sie formen, besser oder schlechter machen. Man erfährt mehr über die Hintergründe und diese sind voller Schmerz, Angst und Tragik.

Simona Ahrnstedt hat sich hier nicht auf eine Liebesgeschichte fokussiert. Tatsächlich geht es um das Leben selbst.
Wie verschlungen, wie ausweglos und dennoch voller Hoffnung die Pfade sind.
Das es manchmal an uns ist, über die richtigen Gabelungen zu entscheiden.
Das es an uns ist, zu entscheiden, was wirklich elementar im Leben ist.
Stella vollzieht hier eine ordentliche Wandlung. Ich hab es einfach so sehr geliebt. Ich hätte sie so furchtbar gern umarmt und gehalten. Sie hat mich so unglaublich oft zum lachen gebracht.
Aber es gab auch traurige und wütende Momente, in denen einem alles entgleitet.
In denen man spürbar kopflos ist. Hilflos dem Leben ausgeliefert. Verloren. Einsam.
Die Autorin webt hier sehr gekonnt ernste Themen ein, die alltäglich sind und zugleich doch so wichtig und zerstörend.
Sie zeigt auf, wie leicht sich alles zerstören lässt. Was es in den Seelen und dem Umfeld selbst anrichtet. Und manchmal geht es um mehr, als einem bewusst ist.
Manchmal braucht man Worte, weil Emotionen es nicht richtig ausdrücken können. Manchmal ist reden wichtiger als schweigen.
Und manchmal braucht es eine Stella, damit alles wieder an den richtigen Platz findet.
Damit endlich wieder die Sonne scheinen kann.

Simona Ahrnstedt hat hier einfach einen wunderschönen, romantischen und auch ernsthaften Roman geschaffen, der nicht voller rosa Wolken ist, sondern sich mit dem Leben und seinen Problemen auseinandersetzt. Manchmal wäre mehr Tempo schön gewesen und gerade am Ende, gab es die ein oder andere Sache, die mir persönlich zu perfekt war.
Insgesamt jedoch ein Werk, das mich völlig erobern, berühren und für sich einnehmen konnte.

Fazit:
Stella und Thor.
Magie, Sinnlichkeit und Leben pur.
Simona Ahrnstedt hat hier einen Roman geschaffen, der pure Magie ist.
Romantisch, verwegen, herzzerreißend.
Ein Roman, der mit ernsten Themen punktet, der dir am Ende zeigt, was wirklich elementar im Leben ist.
Ein Roman, in den ich mich verliebt und unglaublich wohlgefühlt habe.
Der mich berührt und nicht eine Sekunde losgelassen hat.
Voller Sonne, Wolken und schier dem puren Leben, das so manche Überraschungen parat hat.
Unbedingt mehr davon.