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Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein wunderbarer Auftakt einer Geschichte voller fantastischer Elemente

Goddess of Poison – Tödliche Berührung (Tödlich 1)
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Diese Geschichte ist in meinen Augen unheimlich schön und berührend.
Twylla ist ein junges Mädchen , das mich einfach auf eine ganz besondere Art und Weise berührt hat. Sie ist sensibel, gleichzeitig ...

Diese Geschichte ist in meinen Augen unheimlich schön und berührend.
Twylla ist ein junges Mädchen , das mich einfach auf eine ganz besondere Art und Weise berührt hat. Sie ist sensibel, gleichzeitig aber auch stark und sehr verletzlich. Sie ist ein Mensch voller Träume und Hoffnungen.
Doch werden sich diese je erfüllen?
Ihr größter Traum ist es frei und glücklich zu sein.
Doch was bedeuten Freiheit und Glück überhaupt?
Sie hat schon so viel Schmerz ertragen müssen, daß es für ein ganzes Leben reicht.
Wie kann sie damit umgehen?
Und vor allem mit ihrer Bestimmung?
Niemals darf sie jemanden berühren oder gar Liebe erfahren, würde es doch mit dem Tod des Gegenübers enden.
Wie ist so ein Leben überhaupt zu ertragen.
Einzig die königliche Familie erträgt ihre Berührung.
Doch was ist wirklich an der ganzen Bestimmung dran?
Ist dem tatsächlich so?
Der Einstieg in die Geschichte fiel mir gleich recht leicht, besonders hat mich natürlich Twylla in den Bann gezogen. Denn diese Gabe, fand ich überaus interessant und faszinierend.
Ich hab mir so viele Fragen dazu gestellt und erhoffte mir Antworten.
Nach und nach lernt man sie auch sehr gut kennen und erfährt vieles über ihre Vergangenheit, eine Vergangenheit die mit neuem Schmerz einhergeht.
Ich hab so mitgefühlt mit ihr und es hat mich ganz einfach berührt, was sie bisher mitmachen musste.
Ihr Weg ist nicht leicht. Voller neuer Erfahrungen und Entdeckungen, die alles auf den Kopf stellen und sie vor so manch schwerwiegende Entscheidung stellen.
Es wird ihr alles abverlangt und noch so viel mehr.
Doch wird sie dem etwas entgegenzusetzen haben?
Auch über das Königreich erfährt man sehr viel, was überaus interessant und facettenreich gestaltet war.
Man bekommt jedoch auch schon bald zu spüren, das die wahre Abgründigkeit dort lauert, wo man es am wenigsten erwartet.
Die Charaktere sind sehr verschieden und haben es verstanden mich zu fesseln.
Besonders mochte ich die beiden männlichen Hauptprotagonisten, auch wenn sie unterschiedlicher nicht sein könnten.
Jeder ist charmant und voller Wärme und sie haben mein Herz im Sturm erobert. Auch über sie erfährt man recht viel, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Grundidee die hier aufgegriffen wurde, hat mir wirklich gut gefallen , sie ist auch wirklich gut ausgearbeitet.
Doch so sehr ich auch verzaubert war, muss ich doch gestehen das es zwar recht interessant war, jedoch sich am Anfang durch zuviel Details einfach auch Längen eingeschlichen haben. Die nötige Spannung mit dem gewissen Kick wollte einfach nicht aufkommen. dennoch blieb ich dran.
Zum Glück.
Denn die Autorin hat hier Wendungen eingebaut, die mich vollkommen entsetzt und sprachlos gemacht haben. In diesen Momente hat es mich besonders getroffen, da es einfach nicht abzusehen war.
Dabei geht es um Macht, Intrigen und um sehr viel Liebe und Freundschaft.
Man erfährt hier eine zarte und bezaubernde Liebesgeschichte und gleichzeitig wird man vor die Wahl gestellt, welchen Weg man gehen sollte.
Doch womit entscheidet man.
Mit dem Herz oder dem Kopf?
Was ist das Richtige, was das Falsche?
Wem kann man in einer Welt wie dieser noch vertrauen?
Wieviel Schmerz kann ein Mensch ertragen?
Insgesamt hat es mir wirklich gut gefallen, es wird hier sehr tiefgründig und mit fantastischen Elementen gearbeitet die auch sehr viel Platz für die eigene Fantasy lassen.
Es ist kein Buch voller Action und Adrenalin. Es ist leicht und langsam und entfaltet dabei seinen Zauber erst nach und nach. Die Spannung ist dabei eher unterschwellig spürbar.
Schlussendlich habe ich in dieser Geschichte mein Herz verloren, mich fallenlassen, mitgefiebert und einfach die ganze Zeit mit Twylla gehofft und gebangt.
Ich freu mich schon sehr auf den zweiten Band und bin gespannt, ob es damit weitergeht, so wie ich es mir erhoffe.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Twylla, was ihr sehr viel Raum und Tiefe schenkt.
Die Charaktere sind gut gezeichnet, ausdrucksstark und nehmen für sich ein.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist fließend und stark einnehmend, aber auch mitreißend und bildgewaltig gehalten.

Fazit:
Ein wunderbarer Auftakt einer Geschichte voller fantastischer Elemente, einer faszinierenden Grundidee und einer Hauptprotagonistin, die einfach sehr berührt.
Es kommt zwar erst langsam in Schwung, versteht es jedoch mit seinen Wendungen ein Gefühlskarussell zu erzeugen, das es in sich hat.
Der Zauber der sich hier bildet, entwickelt sich erst nach und nach.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Dieser Thriller besticht vor allem durch viel Tempo und einige überraschende Wendungen

Wer nicht hören will, muss sterben
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Kommissar Stadler bekommt es mit einer besonders grausamen Mordserie zutun. Dabei werden Jugendliche gefoltert und grausam verstümmelt. Bei allen findet sich ein Zettel im Mund.
Zeitgleich hat es Liz ...

Kommissar Stadler bekommt es mit einer besonders grausamen Mordserie zutun. Dabei werden Jugendliche gefoltert und grausam verstümmelt. Bei allen findet sich ein Zettel im Mund.
Zeitgleich hat es Liz Montario mit einem Mörder in London zutun, bei dessen Fall sie sich fragen muss, ob sie den Richtigen laufen lassen hat.
Liz wird zu Stadler hinzubeordert um den Fall zu lösen.
Werden sie den Täter rechtzeitig stoppen können?

Bereits der Anfang begann unheimlich spannend.
Zunächst hatte ich jedoch etwas Mühe reinzufinden.
Zum einen weil uns ziemlich viele Perspektiven geboten wurden, wo nicht feststand, wer welche Rolle hatte.
Das war mitunter ziemlich verwirrend und erforderte höchste Konzentraion.
Zum anderen waren es verschiedene Szenarien.
Doch eins war unumstößlich, das Grauen erhielt sofort Einzug.
Dabei geht es auch recht detailliert zu. Man erfährt zwar in dem Sinne nicht die direkte Tat, man bekommt jedoch einen sehr guten Einblick geboten.
Allein die eigene Fantasie löste dabei das reinste Kopfkino aus.
Bereits im letzten Fall mochte ich Georg Stadler schon unheimlich gern, auch in diesem Fall hat er mich nicht enttäuscht.
Nur bei Liz, weiß ich noch immer nicht, was ich von ihr halten soll.
Sie wirkt einerseits völlig unnahbar, aber andererseits auch irgendwie sympathisch.
Sie hat noch immer mit sich zu kämpfen und ich denke sie hat ihren rechten Platz noch nicht gefunden.
Auch die Kommissare Miguel und Birgit haben mir sehr gut gefallen, es würde mich freuen, bald mehr von Ihnen zu erfahren.
Der Fall an sich entwickelte sich relativ schnell weiter, die Opfer werden immer mehr und die Polizei gerät unter Druck.
Es gilt schleunigst den Täter zu finden, doch wie?
Zeitgleich erfahren wir auch noch andere Fälle.
Doch wo besteht der Zusammenhang?
Zunächst war nichts erkennbar, doch relativ bald kristallisierte sich ein Bild heraus.
Was da geboten wird, hat mich aufs tiefste entsetzt und schockiert.
Zunächst reagierte ich mit Unglauben, weil ich dachte das kann nicht sein.
Hierbei schafft es die Autorin uns immer wieder auf neue Fährten zu locken und mit überraschenden Wendungen aufzuwarten.
Diese sind sehr gut dargestellt und wirken auch recht schlüssig.
Aber immer wenn man sich fast sicher war, kam die nächste Aktion.
Dabei ist man unheimlich tief an das Buch gebunden.
Die vielen Beschreibungen sorgen dafür , daß man unweigerlich tiefer in das Buch gezogen wird.
Man leidet und fiebert mit der Zeit unglaublich mit den Personen dieses Buches mit.
Der Showdown ist nochmal sehr explosiv und emotional gestaltet.
Dabei macht sich auch die eigene Wut bemerkbar, am schlimmsten ist jedoch die Hilflosigkeit, die man dabei verspürt.
Mit der Zeit erfährt man auch immer mehr Hintergründe, was das Verstehen leichter macht.
Der Abschluss hat mir sehr gut gefallen.
Was mir jedoch gut gefallen hat, ist die Ermittlungsarbeit. Dabei kann man alles sehr gut verfolgen und auch nachvollziehen.
Das Privatleben der Ermittler bleibt eher im Hintergrund, dennoch erfährt man auch einiges von Ihnen.
Die Charaktere fand ich sehr authentisch dargestellt.
Dieses Buch erzählt vor allem von Abgründigkeit und Wut, aber auch von Einsamkeit und Hoffnung.

Hierbei erfahren wir die Perspektiven vom Täter, als auch von den Opfern sowie den Ermittlern, was ihnen eine merkliche Tiefe verleiht.
Dadurch bleiben sie nicht einfach nur schemenhafte Figuren, sondern bekommen ein Gesicht.
Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, was uns sehr schnell durch das Buch fliegen lässt.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr fließend, aber auch stark mitreißend.

Fazit:
Ein sehr komplexer und hochspannender Mordfall, der uns an unsere eigenen Grenzen bringt.
Dieser Thriller besticht vor allem durch viel Tempo und einige überraschende Wendungen.
Erneut ermitteln Komissar Georg Stadler und Psychologin Liz Montario zusammen.
Ein gelungener zweiter Band der Reihe, ich freu mich auf mehr.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein vielschichtiger dritter Fall für George Stadler und Liz Montario

Ich sehe was, und das ist tot
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Der dritte Fall für George Stadler und Liz Montario beginnt schon äußerst nervenzerrend und brisant.
Der Prolog hatte es deutlich in sich und man fragt sich automatisch, was es damit auf sich hat.
Doch ...

Der dritte Fall für George Stadler und Liz Montario beginnt schon äußerst nervenzerrend und brisant.
Der Prolog hatte es deutlich in sich und man fragt sich automatisch, was es damit auf sich hat.
Doch erstmal bleibt alles im dunkeln.
Kurz darauf bekommen es die Ermittler mit einem äußerst perfiden Mörder zutun.
Darin werden Filme nachgespielt.
Immer mehr Opfer kreuzen den Weg und es gilt ihn aufzuhalten.
Aber das ist nicht der einzige zentrale Punkt in diesem Buch.
George bekommt es mit einem Gegner zutun, der ihn aus dem Weg schaffen will.
Plötzlich steht George selbst unter Tatverdacht.
Wird er seine Unschuld beweisen können?

Der Einstieg gelang unheimlich gut, was vor allem an dem Prolog lag, der schon sehr vielversprechend war.
Die Idee mit den Snuff-Filmen ist nicht neu, aber sie wurde hier sehr gut dargestellt.
Man konnte das Grauen förmlich spüren, es ist unheimlich real dargestellt, so das man sich gut reinfühlen konnte.
Der Mordfall entwickelt sich schnell weiter und man fiebert einfach in jeder Sekunde mit.
Es wird jedoch nicht sonderlich brutal dargestellt, daher ist es auch für sanfte Gemüter geeignet.
Was ich jedoch etwas schade finde, der jeweilige Mord an sich, wird nicht näher beleuchtet.
Viel mehr an diesem Teil hat mich George gefesselt, daher war er für mich mehr im Fokus.
Er sieht sich mit allem möglichen Widrigkeiten konfrontiert.
Einerseits ermittelt er in einem Mordfall, aber andererseits kämpft er gegen einen Feind der im Schatten liegt.
Er versucht verzweifelt seine Unschuld zu beweisen.
Und nie weiß er, wem er überhaupt noch trauen kann.
Da ich Georg besonders gerne mag, habe ich mit ihm besonders mitgezittert.
Es gab Szenen im Buch, da war ich einfach nur unglaublich wütend und hätte am liebsten in die Handlung eingegriffen. Dadurch war ich ziemlich emotional involviert.
Es hat mich mitgerissen und ich kam keine Sekunde zu ausruhen.
Auch hier konnte mich Liz leider nicht völlig überzeugen.
Ich weiß noch immer nicht , was ich von ihr halten soll.
Einerseits mag ich sie, aber andererseits würde ich sie am liebsten manchmal schütteln oder anbrüllen.
Sie geht mir einfach zu wenig auf die Mitmenschen ein.
Manchmal denke ich, nur sie selbst scheint sich wichtig zu sein.
Selbstmitleid ist kein seltener Zug von ihr.
Mir hat auch wieder sehr gut, das verfolgen der Ermittlungen gefallen, besonders Birgit und Miguel, haben mich wieder das ein oder andere Mal überrascht.
Das Zusammenspiel der Ermittler erfolgt reibungslos und authentisch.
Doch je mehr man in der Handlung voranschreitet , umso mehr macht sich Verzweiflung bemerkbar.
Man gerät emotional ziemlich an seine eigenen Grenzen, weil es doch ziemlich mitnimmt.
Der Fall an sich wird auch immer komplexer und undurchschaubarer.
Die Perfidität und die tiefen menschlichen Abgründe werden wieder sehr gut dargestellt und man ist einfach immer wieder entsetzt und schockiert, was so manchen antreibt.
Die Autorin hat es hier geschickt verstanden, überraschende Wendungen mit einfließen zu lassen, was das Adrenalin nochmal in die Höhe schellen ließ.
Der Showdown wurde dann nochmal explosiv und emotional.
Der Abschluss hat mir recht gut gefallen und ich freu mich schon auf den nächsten Fall.
Die Charaktere wurden sehr authentisch und real dargestellt.
Manche mag man, andere weniger, aber sie hatten alle die nötige Tiefe um menschlich rüberzukommen.
Die Handlung ist gut durchdacht, auch wenn vieles anfangs wirr erscheint, so ist es am Ende doch recht schlüssig.
Dieses Buch erzählt vor allem von Rache, Neid, aber auch von Missgunst und Perfidität.

Hierbei erfahren wir größtenteils die Perspektive von George Stadler, was ihn in meinen Augen noch mehr hervorhebt. Seine Handlungen und Gedanken sind stets gut nachvollziehbar.
Aber auch andere Sichtweisen bekommen wir geschildert, was uns interessante Blickwinkel verschafft.
Die einzelnen Kapitel sind kurz gehalten, was den Lesefluss ungemein begünstigt.
Der Schreibstil der Autorin ist fließend und stark einnehmend, aber auch ziemlich bilgewaltig.

Fazit:
Ein vielschichtiger dritter Fall für George Stadler und Liz Montario.
Er besticht vor allem durch einen starken Ermittler und zahlreiche Wendungen.
Es ist unheimlich explosiv und emotional gestaltet, man gerät dabei ziemlich an seine eigenen Grenzen.
Ich freue mich schon auf den nächsten Fall.
Ich bin wieder mal sehr begeistert.
Eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Ein genialer Auftakt der Blackthorn Reihe, der mich auf ganzer Ebene begeistern konnte

Der Blackthorn-Code - Das Vermächtnis des Alchemisten
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Mit dem ersten Band der Blackthorn Reihe ist dem Autor etwas richtig spannendes und auch magisches gelungen.
Von Anfang an hat es mich mit seiner Grundidee gefangengenommen.
Man taucht hierbei in die ...

Mit dem ersten Band der Blackthorn Reihe ist dem Autor etwas richtig spannendes und auch magisches gelungen.
Von Anfang an hat es mich mit seiner Grundidee gefangengenommen.
Man taucht hierbei in die historische Zeit ein, denn es spielt um 1665. Auch über die historische Geschichte erfährt man hier und da etwas, was das ganze für mich noch spanneder machte. Dadurch wurde es greifbarer und man konnte sich gut in alles hineinversetzen.
Christopher Rowe der Apotherkerlehrling von Benedikt Blackthorn, war mir auf Anhieb sympathisch. Sein Hintergrund hat mich berührt. denn für ihn war nie etwas einfach, umso mehr habe ich mich über seinen Werdegang gefreut.
Besonders bei den ersten Zeilen wurde ich immer wieder zum schmunzeln verleitet, was dem ganzen etwas leichtigkeit verschafft hat. Ein Umstand den man sehr gut gebrauchen kann, denn kurz darauf geht es schon hoch her.
Plötzlich ist all die Leichtigkeit verschwunden.
Man findet sich wieder zwischen Gefahren, geheimnisvoll verschlüsselten Botschaften und Intrigen.
Boshafte Charaktere laufen einem über den Weg, denen man einfach nur entkommen möchte.
Es entbrennt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Was steckt hinter diesem geheimnisvollen Kult und warum erschüttert eine Morderie die Stadt?
Was begehren sie so sehr, daxs man dafür tötet.
Nach und nach kommt man dem Geheimnis auf die Spur. Was sehr magisch und faszinierend von statten geht.
Es entwickelt sich ein ziemlicher Sog, dem man sich einfach nicht entziehen kann.
Man ist gebannt, rätselt mit, taucht ein in die unterschiedlichsten Emotionen:
Man ergründet, ist geschockt, verzweifelt, fühlt den Schmerz, die Angst und macht doch unaufhaltsam weiter.
Man bangt um Christopher, möchte ihm helfen, ihn beschützen und dabei zeichnen sich Dinge ab, die unaufhaltsam, grauenvoll sind, das man sie kaum begreifen kann.
Die Wut, die Angst und die Verzweiflung brechen über einen herein. Machen atemlos und zeigen Dinge auf, die man nie erwartet hätte.
Es gibt Überraschungen, die mich geschockt und nachdenklich gemacht haben.
Der Verlauf dabei ist sehr spannend und man weiß nie, was als nächstes geschieht.
Besonders der Schlussakt war nochmal richtig explosiv und meine Nerven waren wie Drahtseile gespannt. Der Abschluss hat mir wunderbar gefallen und ich bin wahnsinnig gespannt, wie es nun weitergeht.
An diesem Buch hat mir vor allem die Entwicklung von Christopher sehr gut gefallen, man spürt richtig wie er reifer und erwachsener wird, er wächst über sich hinaus und offenbart dabei einiges.
Aber auch die Welr der Alchemisten hat mich gefangengenommen, man erfährt immer mehr über den Hintergrund, der mir wirklich sehr gut gefallen hat.
Besonders die Illustrationen in dem Buch fand ich wirklich sehr schön, sie hauchen dem ganzen Leben ein. Machen es greifbarer und es passt einfach nur perfekt.
Besonders schön, ist auch die Gestaltung unter dem Umschlag, viel zu schön um es zu verstecken.
Die Beschreibungen der Umgebung und der Emotionen laden dazu, sich dem ganzen noch mehr hinzugeben und sich einfach fallzulassen.
Ein Jugendbuch das einfach von vorne bis hinten alles braucht, um etwas richtig gutes zu werden.

Hierbei erfahren wir die Perspektive von Christopher, was ihm mehr Raum und Tiefe verschafft.
Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet. Ausdrucksstark, authentisch und sehr lebendig gehalten.
Ihre Handlungen und Gedankengänge sind gut nachvollziehbar gestaltet.
Die einzelnen Kapitel sind normal gehalten.
Der Schreibstil ist gefühlvoll und fließend, aber auch sehr bildgewaltig und absolut mitreißend.

Fazit:
Ein genialer Auftakt der Blackthorn Reihe, der mich auf ganzer Ebene begeistern konnte.
Ein gut durchdachte Handlung, ausdrucksstarke Charaktere und eine Spannung die sich immer mehr aufbaut.
Dazu gibt es Wendungen, die vollkommen gelungen sind und alles in den Schatten stellen.
Emotional, magisch und sehr spannend.
Eine mehr als klare Leseempfehlung.
Für mich ein richtiges Highlight.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Der zweite Band wartet mit einem gewaltigem und explosiven Abenteuer auf, das einiges abverlangt

Der Blackthorn-Code – Die schwarze Gefahr
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Endlich Christopher Rowe ist zurück.
Bereits Band 1 konnte mich komplett begeistern und mit dem Nachfolger hat der Autor meines Erachtens sogar noch eins drauf gesetzt.
Ich liebe einfach seine Art zu ...

Endlich Christopher Rowe ist zurück.
Bereits Band 1 konnte mich komplett begeistern und mit dem Nachfolger hat der Autor meines Erachtens sogar noch eins drauf gesetzt.
Ich liebe einfach seine Art zu schreiben.
Magisch, bildgewaltig und komplett mitreißend.

Hierbei erfährt man alles aus der Sicht von Christopher. Was ihn einfach noch viel greifbarer macht und man hat einfach das Gefühl all die Abenteuer und Gefahren mit ihm zusammen zu erleben und zu bestehen.
Christopher steht hier einigem gegenüber, was ihm eine Menge abverlangt und ihn alles kosten könnte.
Sehr gut wird veranschaulicht wie Christopher um seine Existenz bangt, aber trotz allem immernoch ein sehr großes Herz hat, was mich wohl mit am meisten berührt hat.
Es spielt zur Zeit um 1665 und die Pest bricht über London herein. Sehr gelungen fand ich hier die historischen Fakten , die geschickt eingewoben wurden.
Man fühlt und zittert automatisch mit dem Leid der Menschen mit und hofft Christopher und seine Freunde möge es nicht treffen.
Doch noch allzu tief sitzt der Schmerz um Benedikts Tod, was ich mehr als gut nachvollziehen konnte und mich daher auch ziemlich in den Qualen gesuhlt habe. Denn auch ich habe Benedikt schmerzlich vermisst. Darum fand ich es besonders schön, das er wie ein Geist über allem schwebte.
Während Christopher noch über einem Geheimnis seines Mentors brütete, bricht schon die nächste Hölle über ihn herein.
Es wird verdammt perfide, abgründig und die dunklen Mächte brechen mit aller Kraft über allem herein.
Seine Gegner sind undurchdringlich und kaum zu fassen.
Erneut hat man es auch hier wieder mit Codeentschlüsselungen zutun, woran ich mir fast die Zähne ausgebissen habe. Was mir aber auch unheimlich viel Spaß gemacht hat.
Der Autor versteht es geschickt Spuren zu legen und dem Leser trotzdem im Dunkeln tappen zu lassen und das bis zum Schluss.
Ich hab so gerätselt, geflucht, gezittert und gebangt.
Ich war verwirrt, wusste nicht mehr ein noch aus.
Die Wendungen haben mich wirklich in Sprachlosigkeit versetzt und gleichzeitig war es unfassbar wie weit die Abgründe der menschlichen Seele gehen.
Man denkt immer wieder tiefer kann es nicht mehr gehen, doch wie sehr man sich da wieder täuscht.
Christopher begreift auf seinem Weg der Erkenntnisse und Prüfungen, wie wichtig Freundschaft und Zusammenhalt sind.
Tom und Sally haben das Ganze sehr gut aufgelockert und mir immer wieder ein Lächeln entlockt.
Aber der eigentliche Sonnenschein war Bridget, hach ich liebe sie einfach.

Die Handlung selbst ist unheimlich spannend, adrenalingeladen und geht mächtig unter die Haut.
Die Magie mehr als gut spürbar und die Emotionen kochen mehr als nur über.
Richtig toll fand ich die Illustrationen im Buch, dadurch hat man noch mehr das Gefühl gehabt, ein Teil von allem zu sein.
Besonders das letzte Drittel hatte es nochmal in sich und ich war komplett von den Socken.
Kevin Sands versteht es perfekt den Leser in Schockstarre fallen zu lassen .
Ein Jugendbuch das mich komplett in Atem gehalten hat und auch so einiges klar gemacht hat.
Es hat einfach etwas enorm faszinierendes an sich, das mich komplett begeistert und in den Bann zieht.
Der Autor versteht es dem Ganzen Leben einzuhauchen, so daß die Tiefgründigkeit von ganz allein entsteht.
Man erfährt auch wieder mehr über die Hintergründe, was wieder sehr gut nachvollziehbar gestaltet ist.
Es ist zwar ein Kinderbuch ab 11 Jahren, aber einfach perfekt für jung und alt geeignet.
Ich liebe diese Reihe sehr und bin gespannt, was uns im nächsten Band erwartet.

Fazit:
Kevin Sands hat es einfach drauf.
Der zweite Band wartet mit einem gewaltigem und explosiven Abenteuer auf, das einiges abverlangt.
Christopher Rowe glänzt in seiner Rolle und gemeinsam mit seinen Freunden, hat er es nicht nur mit der Pest zutun.
Magisch, abgründig und komplett faszinierend.
Ihr müsst diese Reihe unbedingt lesen.