Von dem Autoren-Duo lese ich normalerweise nichts, denn die Kluftinger-Krimis interessieren mich nicht. Generell lese ich keine Krimis.

Bei diesem Buch jedoch gibt es eine Weihnachtsgeschichte. Kommissar Kluftinger ist zu Hause mit seiner Frau Erika in Weihnachtsvorbereitungen, als sich spontan noch Besuch ankündigt. Nicht nur Markus und Schwiegertochter Yumiko kommen an Weihnachten zu Ihnen, auch Yumikos Vater reist aus Japan an. Ausgerechnet jetzt fällt auch noch Erika beim Schmücken des Weihnachtsbaums von der Leiter und muss ins Krankenhaus. Als Kluftinger mit den Lichterketten weiter macht und den Sicherungshebel fixiert, weil der immer wieder rausfliegt, nimmt das humorvolle Chaos seinen Lauf.

Das kleine Büchlein (nur 141 Seiten) ist recht unterhaltsam geschrieben und ich denke auch für z. B. norddeutsche gut verständlich zu lesen. Sicher gibt es teils ein Sprachgemisch aus Deutsch, Englisch und Dialekt (Glow Wine, Käs and Spatzen, Huraglump, Du kahsch mi mit deam it alloi lossa) aber das sollte alles spätestens aus der Handlung heraus verständlich sein. Oder hat jemand Glühwein, Käsnudeln, Ramsch, Du kannst mich mit dem nicht allein lassen nicht erkannt?

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Zeitungsredakteurin Janne bekommt von ihrer Schwester Imme und ihren Freundinnen zum 40. Geburtstag eine einwöchige Buspauschalreise mit Vollprogramm für Kinofans geschenkt. Begeistert ist sie nicht – hey, sie ist 40 geworden und nicht 80. Warum nicht gleich eine Moselkreuzfahrt mit Dosenwurstverkauf?

Aber Janne tritt die Reise an und landet am dritten Tag der Reise versehentlich im falschen Bus. Immerhin hat sie noch etwas Geld und Handy bei sich, nur das restliche Gepäck fährt plötzlich in die entgegengesetzte Richtung. Ausgerechnet jetzt ist beim Sitz des Busreiseveranstalters auch noch „langes Wochenende“ und niemand zu erreichen und der Reiseleiter hat ihre Handynummer nicht richtig aufgeschrieben. Und Janne hatte ihn damals absichtlich nicht darauf aufmerksam gemacht. Wie sich das nun rächt. Und zu allem Unglück kann sie bald darauf auch ihren Reiseblog (den sie für die daheimgebliebenen führen soll) nicht fortführen, denn erst geht ihr Handy baden und nach dem Trocknen braucht es die PUK. Und wo ist die? Natürlich zu Hause in Deutschland.

Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben, teilweise fällt es schwer es mal wieder aus der Hand zu legen, aber in einem Rutsch lassen sich 475 Seiten halt doch nicht lesen.

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Die 28-jährige Emily, die in ihrer Kindheit nach einem Unfall an den Rollstuhl gefesselt war, folgt nach dem Tod ihrer Großmutter ihren Hinweisen wie auf einer Schnitzeljagd, die sie von England überFrankreich bis nach Italien führt. Dabei bleiben ihr nur 10 Tage bis ihr Mietvertrag ausläuft und sie das Vorkaufsrecht für ihr Haus bekommt.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und bietet auch Infos zu Vögeln (noch mehr am Ende des Buches). So erfuhr ich z. B. dass Kanarienvögel als Warnsignal vor Gaslecks bei Minenarbeiter dienten und Möwen Salzwasser trinken können.

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Sofie Eichner, ehemalige Tänzerin muss zu einem Vorstellungsgespräch in eine Bäckerei, weil ihr sonst das Arbeitslosengeld gekürzt wird. Der Bäcker Giacomo Botura stellt sie tatsächlich ein und bringt ihr das Brot backen bei. Sofie backt dann irgendwann sogar tatsächlich ein Brot, das auf der Zunge tanzt

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, sehr süß ist Sofies Nichte Anouk, die eigentlich nur noch Maria genannt werden will und auch für eine spezielle Brötchen-Sorte sorgt.

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Das kleine Büchlein hat einige Spartipps zu bieten auf humorvolle Weise. Die Dichtung am Fenster ist schon wichtig, man heizt ja nicht dass z. B. in Berlin die Spree nicht zufriert. Das Abtauen des Kühlschranks mit einer heißen Schüssel voll Wasser kann man ausprobieren. Warum in die Ferne reisen, wenn die Heimat so nah? Ich musste auch feststellen, dass es im Allgäu, am Bodensee, im Harz und auch in Hamburg und Düsseldorf schön sein kann, da muss ich nicht bis nach Italien oder in die Karibik reisen. Und Büchereien nutze ich auch – da bekommt man ja meist sogar auch schon DVDs, Musik-CDs, Spiele.

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