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Veröffentlicht am 11.07.2022

Wieder ein gutes Buch der Autorin

Das Glück riecht nach Sommer
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Ina ist vor kurzem von Husum nach Hamburg gekommen und kommt zunächst bei ihrer Freundin Filiz unter, zieht dann aber in eine Laube am Alsterfleet. Dort kümmert sie sich um den verwilderten Garten, den ...

Ina ist vor kurzem von Husum nach Hamburg gekommen und kommt zunächst bei ihrer Freundin Filiz unter, zieht dann aber in eine Laube am Alsterfleet. Dort kümmert sie sich um den verwilderten Garten, den Filiz und ihre WG-Mitbewohner ziemlich vernachlässigt haben. Außerdem bewirbt sie sich an der Uniklinik als Ärztin. Dort trifft sie auf Tim wieder – vielleicht bald ihr künftiger Chef. Aber auch Sebastian (früher in der Parallelklasse) wirbelt Inas Leben ein wenig durcheinander.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und gibt wohl auch ein wenig in das Leben von Gartenbesitzern Einblick. Es gibt auch eine Botschaft: Man kann etwas erreichen, wenn man es versucht. Denn Ina hat eine Idee, wie man der an Leukämie erkrankten Sophie (die Enkelin von Gartenbesitzern) helfen könnte.

Auch wenn Sophies Geschichte nur erfunden ist und diese Krankheit nur wenig Raum im Buch einnimmt – erschreckend finde ich, dass (wie am Ende des Buches erwähnt) alle 27 Sekunden irgendwo auf der Welt ein Mensch die Diagnose Blutkrebs bekommt. Gut finde ich den Verweis auf die Homepage der DKMS. Auf diese wurde ich bei einer ähnlichen Aktion schon vor Jahren aufmerksam.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Basiert auf einer wahren Begebenheit

Fünf Wörter für Glück
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Die 32jährige Heidi stürzt beim Joggen und verliert dabei ihren rechten Unterschenkel, bekommt im Laufe der Zeit eine Prothese. Sie freundet sich mit Zimmergenossin Maud (80) an, die einen Enkel namens ...

Die 32jährige Heidi stürzt beim Joggen und verliert dabei ihren rechten Unterschenkel, bekommt im Laufe der Zeit eine Prothese. Sie freundet sich mit Zimmergenossin Maud (80) an, die einen Enkel namens Jack (34) hat.

Der Buchtitel „5 Wörter für Glück“ ist vielleicht etwas unpassend gewählt, aber es werden einmal fünf Schritte zum Glück genannt, z. B. die unabhängige Benutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, einschließlich Rolltreppen.

Es ist ein Roman über eine wahre Begebenheit – die Autorin verlor mit 25 Jahren ein Bein bei einem Unfall. Die Krankengeschichte entspricht ihrem Verlauf, wobei Figur und Autorin sich nicht gleich sind. Ursprünglich wollte die Autorin zuerst ein Sachbuch über Traumata schreiben, dann wurde doch ein Roman daraus.

Kann dieser unterhalten? Ja – das Thema mit den abgetrennten Gliedmaßen (Hände oder Beine) dominiert zwar, aber es geht ja auch um das Leben mit Behinderung und aktiv am Leben teilhaben. Das Buch soll insbesondere Betroffenen Mut machen (es gibt immer Hoffnung), alle anderen aber auch unterhalten. Nebenbei erfährt man einiges nützliche, man kann sich dann durchaus besser in andere hineinversetzen. So zum Beispiel wie es für Leute die in Rollstühlen ist, sich zu bewegen. Da kann jemand mit gesunden Beinen meist weniger mitreden. Ich zumindest ein klein wenig, denn bei einem Tag der offenen Tür in einer Klinik habe ich schon mal einen „Rollstuhl-Parcour“ mitgemacht. So leicht wie das anfangs aussah, war das dann nämlich doch nicht.

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Veröffentlicht am 28.06.2022

Ganz ok

Sex ist wie Mehl
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Das Buch ist ganz okay, es gibt Geschichten, die sind gut, es gibt welche die hab ich abgebrochen und bin zur nächsten übergegangen. Bei vielen kurzen Glossen ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Sehr ...

Das Buch ist ganz okay, es gibt Geschichten, die sind gut, es gibt welche die hab ich abgebrochen und bin zur nächsten übergegangen. Bei vielen kurzen Glossen ist bestimmt für jeden etwas dabei.

Sehr gut fand ich "27 Millionen". Anfangs dachte ich mir zwar noch, was soll das denn, aber die letzten Zeilen sorgten dann für eine Überraschung und den Wow-Effekt Das war die allerbeste Geschichte für mich.

Manches kam mir bekannt vor, so bei "Der Fortschritt" - auch ich habe so gewisse Erfahrungen mit Telefon-Hotlines. Stellenweise war mir in den Geschichten zu viel unter der Gürtellinie dabei, aber bei dem Buchtitel hätt ich das eigentlich besser wissen müssen

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Veröffentlicht am 26.06.2022

Gutes Buch

Das Glück über den Wolken
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Sophie (32) soll sich, wenn es nach ihrer Familie geht, um den "bösen Onkel Eric" kümmern. Der ist gar nicht so böse, wie sie annimmt. Außerdem soll sie für eine Bekannte ein Haus in Cornwall suchen und ...

Sophie (32) soll sich, wenn es nach ihrer Familie geht, um den "bösen Onkel Eric" kümmern. Der ist gar nicht so böse, wie sie annimmt. Außerdem soll sie für eine Bekannte ein Haus in Cornwall suchen und ob es überhaupt noch existiert. Ihr Enkel Luke (32) soll sie unterstützen.

Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben.

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Veröffentlicht am 17.06.2022

Zuerst in eine Rehaklinik auf Usedom, dann auf nach Baden-Baden

Weit weg ist anders
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Edith ist eine kratzbürstige Berlinerin und bekommt nach einem Sturz zwei neue Hüften. Christel hat eine Vorliebe für Yoga und Handarbeiten, hat eine entzündliche Nervenkrankheit und lebt in Husum. In ...

Edith ist eine kratzbürstige Berlinerin und bekommt nach einem Sturz zwei neue Hüften. Christel hat eine Vorliebe für Yoga und Handarbeiten, hat eine entzündliche Nervenkrankheit und lebt in Husum. In einer Reha-Klinik auf Usedom lernen sich die beiden über 70-jährigen Frauen kennen.

Nach diesem Aufenthalt lädt Christel Edith nach Husum ein und macht ihr einen Vorschlag. Sie soll sie auf eine Reise quer durch Deutschland begleiten. Zuerst nach Baden-Baden, über Bad Ems soll es dann nach Berlin gehen. Offiziell will man sich Seniorenheime ansehen, das sagt man zumindest zu Christels Tochter Kim so. Die beiden Damen haben allerdings lieber ein Hotel in Baden-Baden sich als Ziel ausgesucht.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und der Buchtitel erschließt sich mir zunächst lange Zeit nicht, wird dann aber in der Mitte des Buches doch erklärt – es hat mit der Reiseroute zum tun Gegen Ende des Buches wird es auch ziemlich spannend.

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