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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.05.2022

Der Einstieg ins Buch fiel mir zunächst etwas schwer

Azorenhoch
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Lena (32) ist Trauerrednerin und lernt dabei Marco kennen, der mit ihr flirtet. Ziemlich unpassend bei diesem Anlass, aber von Trauer ist bei ihm ja auch weniger zu merken. Sie folgt ihm auf die Azoren-Insel ...

Lena (32) ist Trauerrednerin und lernt dabei Marco kennen, der mit ihr flirtet. Ziemlich unpassend bei diesem Anlass, aber von Trauer ist bei ihm ja auch weniger zu merken. Sie folgt ihm auf die Azoren-Insel Sao Miguel (Portugal), wo er ein verlassenes Dorf in eine Ferienanlage umbauen will. Doch ist er wirklich der richtige Mann für sie?

Die Handlung spielt zunächst wechselweise in Hannover und auf den Azoren, wodurch es mir etwas schwerer fiel mich in die Geschichte einzufinden. Später wurde es dann besser, gegen Ende des Buches nimmt auch die Spannung zu. Überwiegend ist das Buch jedoch unterhaltsam geschrieben.

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Veröffentlicht am 21.04.2022

Gutes Buch

Hart aber Hilde
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Pia (42) ist alleinerziehend, ihr Sohn Niklas ist 17. Sie hat Schulden und drei Jobs. Einen Hauptjob im Blumenladen, den sie allerdings wegen der sexuellen Avancen ihres Chefs kündigt und zwei Nebenjobs: ...

Pia (42) ist alleinerziehend, ihr Sohn Niklas ist 17. Sie hat Schulden und drei Jobs. Einen Hauptjob im Blumenladen, den sie allerdings wegen der sexuellen Avancen ihres Chefs kündigt und zwei Nebenjobs: Kellnerin und Mitarbeiterin im Copyshop. Sie ist gerade auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch, als sie – noch dazu ohne Führerschein in einem geliehenen Auto – die 82jährige Hilde umfährt. Diese bricht sich dabei den Arm und ihr Sohn Paul (ein übellauniger, arroganter Anwalt nach Meinung Pias) will Pia verklagen. Da ist allerdings Hilde dagegen, denn durch den Unfall findet sie in Pia eine neue Freundin. Schließlich kommt diese freiwillig zum Entschuldigen in die Seniorenresidenz und will wissen wie es ihr geht.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben und an einer Stelle zwar etwas makaber, aber auch lustig. „Tut mir leid, wenn ich jetzt so mitfühlend klinge wie ein tiefgefrorenes Hähnchen“, das brachte mich herzhaft zum Lachen.

Zeitweise geht es auch mal ums Segeln, da hat die Autorin wohl ihre eigenen Erfahrungen eingearbeitet (sie hat drei Jahre mit einem Segelboot die Welt bereist). Ein Thema, das mich normalerweise nicht interessiert, aber gut in die Geschichte passte. Etwas unpassend finde ich den Buchtitel, aber ein besserer fällt mir auch nicht ein

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Diverse Gründe, die für Bücher sprechen

111 Gründe, Bücher zu lieben
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Zum Beispiel ist ein Grund, warum 11 Bücher so ziemlich sicher jeden zum lachen bringen. Bestätigen kann ich dies für Walt Disneys "Lustiges Taschenbuch", und "Der große Heinz Erhardt". Vorstellen kann ...

Zum Beispiel ist ein Grund, warum 11 Bücher so ziemlich sicher jeden zum lachen bringen. Bestätigen kann ich dies für Walt Disneys "Lustiges Taschenbuch", und "Der große Heinz Erhardt". Vorstellen kann ich es mir bei "Stilblüten aus Polizeiberichten und Gerichtsverhandlungen". Jan Weilers "Maria, ihm schmeckts nicht" hat mir allerdings nicht gefallen.

Ebenso schreibt der Autor einige Zeilen zu Gründen wie Buchmesse, Empfehlungen der Buchhändlerin, dass Jugendbücher Teenagern zeigen dass auch andere Liebeskummer haben, "On se left you see se Siegessäule" ein ganz besonderer Berlin-Reiseführer ist oder Harry Potter der beliebteste und erfolgreichste Zauberlehrling der Welt ist.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Vor allem für Katzenliebhaber interessant

Pfoten vom Tisch!
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Man erfährt viel über Katzen - über seine, aber auch allgemein geht es um die Katzenhaltung. Für alle, die sich z. B. einen Stubentiger anschaffen möchten (oder in Erinnerungen schwelgen) sehr lehrreich. ...

Man erfährt viel über Katzen - über seine, aber auch allgemein geht es um die Katzenhaltung. Für alle, die sich z. B. einen Stubentiger anschaffen möchten (oder in Erinnerungen schwelgen) sehr lehrreich. Apropos Tiger - man erfährt auch dass der sibirische Tiger bis 300 kg wiegt, das hätte ich in dem Buch jetzt nicht erwartet.

Auch wie Katzen in Flugzeugen reisen, wird ansgeprochen. Am Ende gibt es ein kleines Märchen (Der gestiefelte Kater von Oedelsheim) frei nach den Gebrüdern Grimm. Ganz ok, kann man lesen

Mir hat das Buch teils, teils gefallen, meine Mutter die früher selbst Katzen hatte, fand das Buch ganz gut.

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Veröffentlicht am 13.04.2022

Aus einer alten Telefonzelle wird eine kleine Bücherei

Die kleine Bücherei in der Church Lane
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Lehrerin Lucy nimmt sich zusammen mit ihrem West Highland Terrier Hamish eine Auszeit auf dem Dorf in Little Maudley. Dort mietet sie ein Cottage in den Cotswolds und kümmert sich nebenbei um die 96jährige ...

Lehrerin Lucy nimmt sich zusammen mit ihrem West Highland Terrier Hamish eine Auszeit auf dem Dorf in Little Maudley. Dort mietet sie ein Cottage in den Cotswolds und kümmert sich nebenbei um die 96jährige Bunty (Schwiegermutter ihrer Vermieterin), auch wenn diese die Hilfe nicht wirklich nötig hat und lernt unter anderem den allein erziehenden Baumhaus-Bauer Sam und seine Tochter Freya (14) kennen. Sie hilft mit, ein Jubiläums-Buch über das Dorf zu erstellen und ist auch bei der Umwandlung einer alten Telefonzelle in eine kleine Bücherei beteiligt.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, z. B. nennt Bunty Altersheime „Gottes Wartezimmer“ und möchte da nicht hin. Zum Thema Bücher trifft Sams Tochter Freya den Nagel auf den Kopf: erst spart man den Bücherbus ein, dann schließt man eine Bücherei und dann beschwert man sich, dass die Lesefähigkeit abnimmt.

Was mir nicht ganz so gut gefallen hat, aber wirklich nur eine Nebenrolle spielt: Es geht auch um den Krieg um 1941 rum, der taucht in alten Briefen und Unterhaltungen auf.

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