Profilbild von andreas77

andreas77

Lesejury Star
offline

andreas77 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit andreas77 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.01.2022

Anfangs noch nicht so gut, wird aber immer besser

Frag nicht nach Sonnenschein
0

Katie (26) arbeitet in London in einer Werbeagentur, ihre Chefin Demeter macht ihr und ihren Kollegen das Leben manchmal sehr schwer. Ihr Vater und ihre Stiefmutter wollen die hemische Somerset-Farm zum ...

Katie (26) arbeitet in London in einer Werbeagentur, ihre Chefin Demeter macht ihr und ihren Kollegen das Leben manchmal sehr schwer. Ihr Vater und ihre Stiefmutter wollen die hemische Somerset-Farm zum Glampingplatz umbauen und bitten Katie um Hilfe. Diese kann auch ein paar Ideen dazu beitragen und hilft später dann auch vor Ort mit - der Glampingplatz wird ein voller Erfolg. Was ihr Vater und ihre Stiefmutter allerdings nicht wissen: Katie hat sich keine Auszeit genommen, sie wurde gekündigt.

Alles läuft bestens, bis plötzlich ihre frühere Chefin Demeter mit ihrer Familie auf dem Glampingplatz Urlaub macht. Allerdings scheint diese ihre frühere Mitarbeiterin nicht zu erkennen, weswegen Katie sich ein spezielles Wellness-Programm für Demeter ausdenkt, als diese am angebotenem Programm nicht mitmachen will und nach Alternativen fragt. Ob aber die Alternative mit Matsch im Gesicht und Baumrinden-Peeling wirklicn so eine gute Idee ist?

Das Buch ist humorvoll und unterhaltsam geschrieben, nur anfangs brauchte ich etwas um mit dem Buch warm zu werden. Dafür sorgten auch die vielen Erwähnungen in (Klammern), das wurde später aber deutlich weniger. Dann konnte ich fast gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören

Der Buchtitel "Frag nicht nach Sonnenschein" ist in meinen Augen etwas unglücklich gewählt, wird aber zum Ende des Buches dann doch etwas deutlicher. Die englische Originalausgabe "My not so perfect Life" (Mein nicht so perfektes Leben) trifft es da schon besser.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2022

Erlebnisse in der Bretagne

Alles außer Austern
0

Anne (aus München) hat vor kurzem Mann Jörg verloren, der mit 53 Jahren einfach zu früh gestorben ist. Nun steht der jährliche Urlaub mit Freunden in der Bretagne an, doch darauf hat sie keine Lust. Aber ...

Anne (aus München) hat vor kurzem Mann Jörg verloren, der mit 53 Jahren einfach zu früh gestorben ist. Nun steht der jährliche Urlaub mit Freunden in der Bretagne an, doch darauf hat sie keine Lust. Aber Karin + Andreas (aus Straßburg) deren Ehe in einer Krise steckt und Christine + Bernd (aus Paris) lassen nicht locker und „ersetzen“ Jörg einfach durch Tochter Suzanne. Diese hat schließlich auch gerade Liebeskummer und muss auf andere Gedanken kommen. Ein Argument, das Anne schließlich einsieht.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, dabei geht es um ein Haus in der Bretagne, eine Fahrradtour, aber auch um die Liebe. Nebenbei erfährt man einiges über die Auswirkungen, wenn einer blind ist (der Nachbar vom Ferienhaus). Schon interessant das mit den Möbeln abtasten im Hotel, wie man Getränke einschenken müsste, die Schnalzgeräusche zur Orientierung und das Erkennen von Schuhgeräuschen mit Zuordnung der Personen. Hier gab es auch mal einen sehr lustigen Moment, als Anne dem Tandem Fallobst auf der Straße zu spät bemerkte und Michel daraufhin meinte, „ich bin doch der Blinde“.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.01.2022

Hat mich nicht angesprochen

Letzter Bus nach Coffeeville
0

Eine Busreise von drei besten Freunden quer durch die USA bis nach Missisippi, eine Geschichte die laut Klappentext glücklich macht. Warmherzig und mitreißend wie Little Miss Sunshine sollte der Roman ...

Eine Busreise von drei besten Freunden quer durch die USA bis nach Missisippi, eine Geschichte die laut Klappentext glücklich macht. Warmherzig und mitreißend wie Little Miss Sunshine sollte der Roman sein. Leider sprang der Funke auf mich nicht über.

Schon am Anfang des Buches kam mir die Handlung nicht in die Gänge, es gab mir zu viel Rückblenden auf vergangene Zeiten. Die Begeisterung beim Lesen stellte sich nicht ein, so dass ich das Buch nach einiger Zeit abgebrochen habe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.01.2022

Besser als erwartet - schade dass es wohl doch keine weiteren Bände der Reihe gab

Mieze undercover
0

Anfangs hat mich das Buch etwas abgeschreckt, weil ich mich nicht gerade zu den Fans von Daniela Katzenberger zähle. Aber außer der Katzenberger-Krimi-Edition und ihrem Foto ist das Buch ganz anders. ...

Anfangs hat mich das Buch etwas abgeschreckt, weil ich mich nicht gerade zu den Fans von Daniela Katzenberger zähle. Aber außer der Katzenberger-Krimi-Edition und ihrem Foto ist das Buch ganz anders. Autorin ist nämlich auch Mina Teichert, von der ich zuletzt „Honigherzen“ gelesen habe.

Im Buch geht es um Michaela „Mieze“ Moll, die mit ihrem Mann Fabian verheiratet ist und eine 3-jährige Tochter namens Lou hat und wieder arbeiten will. Die Bewerbung auf die „motivierte Mitarbeiterin im Unterhaltungsbereich“ schlägt fehl, denn bei einer Sex-Hotline will sie nicht anfangen. Aber ihr Vater, Kriminaldirektor im Ruhestand (der Vater der Autorin ist übrigens Kommisar a. D.), gibt einfach ohne ihr Wissen eine Bewerbung von ihr bei der Polizei ab. Und siehe da – sie wird genommen. Aus dem Bürojob wird schnell auch die Beförderung zum Undercover-Einsatz, auch wenn sie einem Kollegen nur sein vergessenes Handy nachtragen wollte.

Das Buch ist sehr unterhaltsam und humorvoll geschrieben. Es geht zwar auch um die Abläufe in einer Tabledance-Bar, wird aber nie so sexuell wie befürchtet, so dass ich das Buch dann doch sehr gerne gelesen habe. Zwischendurch geht es natürlich auch um die liebe Familie, hier sorgt vor allem die kleine Lou für einige Lacher, auch wenn manchmal auch gleich Entsetzen mitschwingt – so wie bei „wir haben Fenster malt“. Was soll bitte ein Mea-Schweinchen sein, dachte ich mir noch, bis ich auf der nächsten Seite Meerschweinchen las. Und die können nicht im Meer schwimmen, obwohl sie so heißen. Mit Dinkelkeks-Doro, einer anderen Mutter aus dem Kindergarten, bin ich übrigens in Bezug auf Blinke-Schuhe einer Meinung. Ich würde diesen Umweltirrsinn auch nicht mitmachen wollen. Michaela gebe ich dafür Recht, wenn sie zu Pralinen greift wenn Trost nötig ist. Sicher, sie lösen keine Probleme, aber versucht mal mit Schokolade im Mund zu heulen

Am Ende des Buches werden die Bände 2 + 3 der Reihe mit Namen, ISBN-Nummer und Erscheinungstermin angekündigt, offenbar kam es aber leider nie zu einer Veröffentlichung. Schade, auch sie hätte ich gerne gelesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.01.2022

Anfangs etwas mau, wird aber immer besser

Scheidung nie – nur Mord!
0

Tinas Mann Stefan hat eine Solar-Firma in München, die - was er nie zugeben würde - vor der Pleite steht und die er zusammen mit seiner Schwester Frederieke führt. Tina freundet sich mit ihr an. Gemeinsam ...

Tinas Mann Stefan hat eine Solar-Firma in München, die - was er nie zugeben würde - vor der Pleite steht und die er zusammen mit seiner Schwester Frederieke führt. Tina freundet sich mit ihr an. Gemeinsam schmieden sie andere Pläne, als Stefan sie verfolgt, um die Firma zu retten.

Das Buch ist gut geschrieben, nur anfangs kam es für mich etwas langsam in Schwung. Zeitweise gefiel mir die Handlung nicht so sehr, dann nämlich wenn sich Tina mit Lennart traf um mit ihm erotischen Fantasien nachzugehen. Das passte für mich nicht.

Zur Handlung gehören auch Tinas Hund Jimmy und ihre (und Stefans) Tochter Marjella, die in einer anderen Stadt studiert. Vor allem gegen Ende des Buches wird es spannend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere