Die ersten Abenteuer der Bahnhofskatze Felix habe ich gerne gelesen und mir aufgrund dessen auch ihren Facebook-Account angesehen. Nun habe ich auch die neuen Abenteuer von Felix gelesen. Wieder sind es ...
Die ersten Abenteuer der Bahnhofskatze Felix habe ich gerne gelesen und mir aufgrund dessen auch ihren Facebook-Account angesehen. Nun habe ich auch die neuen Abenteuer von Felix gelesen. Wieder sind es schöne, machmal auch rührende und traurige und vor allem wahre Geschichten. Die zeigen, dass Bahnmitarbeiter auch nur Menschen sind.
Da wäre Felix Ausflug ins Rosmarin-Beet. Den Geruch mochte sie gar nicht und schlug (ich konnte es mir lebhaft vorstellen) auf die Zweige ein. Da ist die Jagd nach den Tauben, die eher schief geht. Doch eines Tages im Sommer (es war viel auf dem Bahnsteig los, auch Familien mit Kindern waren da) sieht Felix ihre große Chance kommen. Beim Lesen sah ich es schon kommen – ein anschleichen, ein Sprung, ein Schrei.
Felix ist berühmt. Es gibt auch mal eine Liveübertragung bei Facebook und die Fans kommen sogar aus der Schweiz, Neuseeland, Kanada und Australien. Und Felix gibt ihren Besuchern auch mal Kraft, z. B. bei autistischen Kindern, einem Mädchen mit Sehschwäche oder einfach Trost. Felix ist aber auch berüchtigt – auf Diät gesetzt zu sein mag sie gar nicht, und geht auf Diebestour. Felix spürt die Krankheit oder die beginnende Schwangerschaft bei jemandem. Felix spielt auch Fußball-Orakel. Mittels Futternäpfen soll sie auf Sieg, Unentschieden oder Niederlage tippen. Nicht immer lag sie dabei richtig.
Aufgrund der Buchbeschreibung hatte ich mir das Buch etwas lustiger vorgestellt, denn die kleine Katze Bolt hält Einzug und wird ihr Lehrling. Ich hatte mir gedacht, das passiert schon ziemlich schnell im Buch. Doch leider nur auf den letzten 60 Seiten, denn Bolt kommt erst auf Seite 287 ins Spiel. Aber trotzdem war es wieder ein super Buch, das mit einigen Fotos aufgelockert wurde.
Von Tanja Janz hatte ich schon mehr Bücher gelesen. Dieses hier war zwar eher ein Jugendbuch, hat mich aber als Erwachsener auch gut unterhalten. Das Buch handelt hauptsächlich von Alicia, Liam, Fiete ...
Von Tanja Janz hatte ich schon mehr Bücher gelesen. Dieses hier war zwar eher ein Jugendbuch, hat mich aber als Erwachsener auch gut unterhalten. Das Buch handelt hauptsächlich von Alicia, Liam, Fiete und Lena die in einer Leuchtturm-WG in St. Peter Ording wohnen und arbeiten. Vögel zählen, Wattwanderungen mit Touristen machen, Brot backen, Müll sammeln und eine Surfschule verhindern wollen. Denn auf dem Baugrundstück hat Alicia (die ein Praktikum im Naturschutzgebiet macht) eine Robbe gesehen. Dieses Buch, so ist im Nachwort der Autorin zu lesen, entstand bei der Recherche zu einem anderem St. Peter Ording Roman. Die beschriebene Schutzstation am Westerhever Leuchtturm gibt es wirklich und so nebenbei habe ich einiges über das Wattenmeer erfahren. Und bin auch etwas über den gefundenen Plastikbecher erschrocken, der laut Werbeaufdruck ca. 50 Jahre alt sein muss.
Von diesem Buch habe ich mir einen informativen und unterhaltsamen Reisebericht erwartet, mehr nicht. Nichts besonderes. Pustekuchen – ich habe viel mehr mitgenommen als erwartet und wage mich deshalb ...
Von diesem Buch habe ich mir einen informativen und unterhaltsamen Reisebericht erwartet, mehr nicht. Nichts besonderes. Pustekuchen – ich habe viel mehr mitgenommen als erwartet und wage mich deshalb an eine umfangreichere Rezension. Das Buch ist sehr humorvoll geschrieben (das „Holla, die Waldfee“ kam so unerwartet, dass ich lachen musste) und man hat das Gefühl als ob man selbst mit dabei wäre. Man leidet mit der Schauspielerin Maria Ehrich und ihrem Freund Manuel in gewissen Situationen mit, man freut sich mit Ihnen. Und die Bilder im Buch (auch wenn sie nur auf wenigen Seiten zu finden sind) sind einfach schön. Ich kann mich nicht entscheiden, ob das mit der Eule, den Elefanten oder die Wal-Begegnung das schönste Bild ist
Der Zauber des Buches geht schon vor der Reise los – „Dies ist die Geschichte einer Verwandlung“ heißt es im Vorwort. „Ich hoffe, du hast es dir bequem gemacht“ bevor die Reise losgeht. Und es regt auch zum Nachdenken an. Maria schreibt „Frag dich mal selbst“: Wenn man bereit ist für eine Tierschutzorganisation Geld zu spenden, wozu ist man eher bereit? Für einen kleinen verwaisten Babyelefanten oder für einen Aasgeier, der in jedem Trickfilm ein Fiesling ist? Andere Frage: Ein völlig Fremder macht schon vor deiner Ankunft Pläne, was er seinem Besuch zeigen will. Ob man umgekehrt das gleiche getan hätte? In ihren Erzählungen konnte ich Freude ebenso spüren wie so manches Entsetzen. Das was da gerade passiert – das passiert doch nur im Film. Aber doch nicht dir selbst. Oder doch?
Die erste Reise führt nach KENIA. Dort erleben sie unter anderem Abenteuer auf der Elephant Bedroom Camp Lodge, besichtigen eine Elefantenrettungsfarm und besuchen Sister Mary Jane, die mit begrenzten finanziellen Mitteln sich um Waisenkinder kümmert und lernen Simon, „The Birdman“ kennen. Erlebnisse mit Tieren gibt es genug – mit Affen, die Reißverschlüsse aufmachen können und Kekse klauen. Mit Giraffen die an Büschen knabbern und mit ihren Zungen Vögeln sehr nahe kommen, diese aber ganz ruhig auf den Ästen sitzen bleiben. Maria darf auch eine Eule füttern und einen Adler – und weiß plötzlich nicht mehr, wie ihr geschieht. Simon hat aber noch mehr Überraschungen auf Lager: er möchte Leoparden anlocken oder eine Löwin retten. „Gut, dass ihr beide da seid, euer Auto ist groß genug für die Löwin“.
Weiter geht es nach HAWAII. Dort übernachten sie unter anderem in einem Hare Krishna Tempel wo sie morgens um 4 Uhr unsanft aus dem Schlaf gerissen werden. Erleben ein meist regnerisches Big Island, aber immerhin waren die Wellen perfekt. Beim Schnorcheln treffen sie auf eine Meeresschildkröte.
Das nächste Land ist MEXIKO. „Probier mal, die sind echt gut.“ Maria traut ihren Augen nicht, das sind Mehlwürmer, die sie früher ihren Streifenhörnchen zum fressen gab. Aber doch nicht selber essen wollte. Als sie auf den Flug nach Cancun warten, erfährt Maria vom Ullstein Verlag vom Buchprojekt. Danke, dass es tatsächlich ein Buch wurde. Es geht unter anderem zum See der sieben Farben und auf eine Biolumineszenz-Tour. Nie davon gehört, aber mittlerweile bin ich schlauer. Beim Lesen sah ich die Tour vor meinen Augen, also wirklich gut beschrieben. Gegen Ende der Mexiko-Reise ändern sich die Reisepläne: Eigentlich sollte es nach Norwegen weitergehen, doch dann wird ein Käfer gekauft und es geht nach Amerika.
Die Reise durch die USA führt erstmal in ein Outdoor-Geschäft, um unabhängiger von Hotels, Hostels und Ferienwohnungen zu werden. Luftmatratze, Schlafsäcke, Campingkocher und mehr werden gekauft. Manchmal wandert dafür aber auch die Zahnpasta an Seilen an oberen Ästen der Bäume, weit weg vom Auto – damit Bären bloß nicht auf dumme Gedanken kommen. Die Reise führt weiter über San Francisco und natürlich über die Golden Gate Bridge und weiter Richtung Yosemite-Nationalpark. Der Stau und „aussteigen – Foto machen – weiterfahren“ hätten mir auch nicht gefallen. Nach den Mammoth Lakes geht es nach Las Vegas. Nächste Planänderung: Statt ins Casino (für das man sowieso keine saubere Kleidung hätte) lieber in ein klimatisiertes Hotel mit Pool. Bei 45 Grad im Schatten hat man keine Lust auf was anderes. Das wäre mir genauso ergangen. Die Fahrt geht weiter über den Grand Teton Nationalpark wo sie einen kleinen Bären sehen und sicherheitshalber im Auto bleiben bis nach New York, wo sie den Juden Jurek kennenlernen – einen Holocaust-Überlebenden.
Letzte Station der Weltreise ist NEUFUNDLAND am östlichsten Punkt Nordamerikas. Dieser Reisebericht fällt mit grade mal 10 Seiten sehr kurz aus, aber er hat es in sich. Ein Geräusch, ein Blick, ein Aha-Erlebnis. Ein Wal ganz nah. Und bei einer Schlauchboot-Tour gleich mehrere.
Zum Buch gibt es auch einen Film – leider habe ich ihn nicht im Kino gesehen. Hoffentlich kommt er mal auf DVD raus.
Maria Popp, durchaus auch mal Mary Poppins, ist eine Banksachbearbeiterin die über die Finanzsituation eines Archehofes entscheiden muss. Keine Chanche - oder doch? Eine Begegnung mit den Bewohnern Henri ...
Maria Popp, durchaus auch mal Mary Poppins, ist eine Banksachbearbeiterin die über die Finanzsituation eines Archehofes entscheiden muss. Keine Chanche - oder doch? Eine Begegnung mit den Bewohnern Henri Sonnenschein (Vater), Bobby Sonnenschein (16jähriger mit Down-Syndrom), Stephanie (12jährige), Paul + Bärbel Hartmann sowie Mariama + Abubakar mit ihren drei Töchtern Hawa, Tidanke und Fanta löst einiges in ihr aus und so kämpft sie für den Hof, auf dem auch die Alpakas Suri, Bella Donna, Jason, Happy und Misti leben.
Die Geschichte ist unterhaltsam und teils spannend geschrieben. Anfangs brauchte ich etwas, um mit der Geschichte warm zu werden, aber spätestens als Alpaka Happy plötzlich in einer Münchner Bank war, kam der Lesehunger
Schön fand ich Stephanies Bezeichnungen für gewisse Gefühle. Heulibold, Zornibold, Bibberbold, Freudibold.
Von Julia Greve hatte ich schon "Herzkur" gelesen. Ein Buch, das weder richtig gut aber auch nicht schlecht war. Damals ging es um eine Mutter-Kind-Kur.
Mit diesem Buch geht es aber hauptsächlich um Sex ...
Von Julia Greve hatte ich schon "Herzkur" gelesen. Ein Buch, das weder richtig gut aber auch nicht schlecht war. Damals ging es um eine Mutter-Kind-Kur.
Mit diesem Buch geht es aber hauptsächlich um Sex - und noch schlimmer: Um einen Partnertausch. Was da ihr Mann vorschlägt, das kann doch nicht sein Ernst sein.
Nachdem mir nach 45 Seiten das Thema Sex immer noch zu viel war, habe ich das Buch abgebrochen. Solche Handlungsstränge sind einfach nichts für mich, dafür ist mir meine Zeit zu schade.