Profilbild von andreas77

andreas77

Lesejury Star
offline

andreas77 ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit andreas77 über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.05.2023

Dieser Roman entstand aus persönlichen Gründen

Montags bei Monica
0

Monica (37) ist Besitzerin eines Cafes. Dort kommen unterschiedliche Menschen vorbei. Julian (79), der dort einen Kunst-Kurs anbietet, Hazard (38), Riley (30), die junge Mutter Alice und einige mehr. Das ...

Monica (37) ist Besitzerin eines Cafes. Dort kommen unterschiedliche Menschen vorbei. Julian (79), der dort einen Kunst-Kurs anbietet, Hazard (38), Riley (30), die junge Mutter Alice und einige mehr. Das Buch wechselt immer wieder die Sichtweisen dieser Personen, wobei Riley erst auf Seite 172 auftritt und Alice erst ab Seite 179. Lizzie sogar erst ab Seite 342 und Mary ab Seite 399.

Julians Projekt Aufrichtigkeit, wobei jeder was in ein kleines Büchlein schreiben soll, zieht sich durch das ganze Buch. Zwischendurch gibt es für einige auch einen gemeinsamen Ausflug nach Paris.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, manchmal sehr humorvoll. So ist der Zahnarzt-Besuch zum reden keine gute Idee und zu vermieten – was ein falscher Buchstabe in dem Wort so alles anrichten kann 😉 Und „darüber schlafen“ heißt auch nicht darauf.

Das Buch spricht auch ernste Themen wie Alkoholsucht an. Die Autorin war wie Harzard abhängig und hat über ihren Kampf gegen den Alkohol auch das Buch „Chianti zum Frühstück“ geschrieben, Aufgrund der Rückmeldungen zu ihrem Blog und Sachbuch kam ihr dann die Idee zu diesem Roman.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2023

Teils humorvoll, auch mal interessant

»Eine alte Frau ist doch kein WLAN!«
0

Ein Redakteur des Zeit-Magazins schreibt unter dem Namen Mathilde Jägers (und gibt sich dort als 81jährige Rentnerin aus) recht witzige Briefe an Unternehmen und Behörden. Beim Kraftfahrt-Bundesamt wird ...

Ein Redakteur des Zeit-Magazins schreibt unter dem Namen Mathilde Jägers (und gibt sich dort als 81jährige Rentnerin aus) recht witzige Briefe an Unternehmen und Behörden. Beim Kraftfahrt-Bundesamt wird die Kamillegrenze angefragt, beim Ministerium für Familie Rheinland-Pfalz, Abt. Migartion + Integration möchte er/sie in ein anderes Bundesland auswandern und bei der Botschaft von Polen werden Erntehelfer angefragt.

Beim Saar-Forst-Landesbetrieb wird nachgefragt, warum der Wald nicht aufgeräumt ist nach Abholzaktionen. Die Antwort war sehr interessant, ich hab mich das auch schon mal gefragt und weiß jetzt warum. Manche Antworten (nicht auf jeden Brief kommt eine) sind wie die Briefe humorvoll, manche „typisch behördendeutsch“. Mal sind es sehr gute Briefe, mal haben sie mir weniger gefallen.

Am besten nie mehr als 3 – 4 Briefe am Stück lesen, so hat man länger was zum lachen und es ist ja auch kein Roman, den man seitenweise auf einmal lesen kann 😉

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 09.05.2023

Wieder ein sehr gutes Buch der Autorin

Immer Ärger mit den Bambini
0

Sandra (42) hat sich von ihrem Mann getrennt, ihre Weinhandlung ist pleite. Nur die Likes auf Instagram sind ihr geblieben. Ihre Mutter Hilde (67), die in Freiburg einen Laden für Schreibwaren, Tabak, ...

Sandra (42) hat sich von ihrem Mann getrennt, ihre Weinhandlung ist pleite. Nur die Likes auf Instagram sind ihr geblieben. Ihre Mutter Hilde (67), die in Freiburg einen Laden für Schreibwaren, Tabak, Zeitungen usw. führt, ist der Meinung, dass neuer Wein her muss. Also fahren die beiden nach Apulien und gabeln an einer Raststätte am Gotthard-Tunnel den 15jährigen Federico auf. Der ist aus dem Heim abgehauen und will zu seinem Großvater Alessio, den er nur vom Foto kennt. Der mürrische Alte behauptet jedoch, keinen Enkel zu haben…

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben. Ob Heike, Sandra und Federico es wohl schaffen, Alessio doch von seinem Enkel zu überzeugen und wer sonst noch sein Glück findet?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Wieder ein gutes Buch der Autorin

Das kleine Cottage in Irland
0

Hannah (bald 30) ist Rechtsanwältin und bucht einen 6-wöchigen Kochkurs in Irland, bei dem sie und die anderen Teilnehmer auch Arbeiten auf einer Farm übernehmen müssen - Tiere füttern, Eier einsammeln, ...

Hannah (bald 30) ist Rechtsanwältin und bucht einen 6-wöchigen Kochkurs in Irland, bei dem sie und die anderen Teilnehmer auch Arbeiten auf einer Farm übernehmen müssen - Tiere füttern, Eier einsammeln, Kühe in Stall bringen usw. Auf dem Weg dorthin lernt sie in einem Hotel in Dublin Conor kennen und verbringt eine Nacht mit ihm. Dann stiehlt sie sich davon und staunt nicht schlecht, ihn bald wieder zu sehen: Er ist der Sohn ihrer Koch-Lehrerin.

Das Buch ist unterhaltsam und humorvoll geschrieben - wo z. B. ist der zweite Schuh, schließlich ist sie nicht Aschenputtel. Oder wer hat einen großgezogen? Ein Roboter? Ein Hund? Nur weil dieser junge Mann meint, Kuchen backen sei nur was für Mütter und Hausfrauen.

Mir gefällt auch, dass im Kochkurs auf regionale Lebensmittel, Qualität des Bodens und nachhaltige Hersteller (selbst wenn Gewürze von einem Familienbetrien in Indien kommen) Wert gelegt wird.

Das Buch gehört zu einer Reihe, dessen Bände jedoch unabhängig voneinander gelesen werden können.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 10.04.2023

Sehr gutes Buch

Die Glücksbringerin
1

Emma arbeitet im Fundbüro im Rathaus. So manche Dinge werden nie abgeholt und sollen laut ihrem neuem Chef "entsorgt" werden. Das findet sie nicht gut, und so bringt sie mit Hilfe von Taxifahrer Dominik ...

Emma arbeitet im Fundbüro im Rathaus. So manche Dinge werden nie abgeholt und sollen laut ihrem neuem Chef "entsorgt" werden. Das findet sie nicht gut, und so bringt sie mit Hilfe von Taxifahrer Dominik so manche alten Kostbarkeiten heimlich nach Hause und schreibt einen Blog dazu. Dort erfindet sie Geschichten zu den vergessenen Dingen, wie einem Zedernholzkästchen oder einem Schaltuch, und schafft es so, so manche Dinge wieder zurück zu bringen.

Das Buch ist unterhaltsam geschrieben, ab und an tauchen erfundene Geschichten zu den Dingen auf. Die Schrift im Buch hätte etwas größer sein können, war aber trotzdem noch gut zum lesen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere