Das Cover ist schön, der Inhalt ist Mist
Lonely HeartNach den letzten Büchern von Mona war ich eher enttäuscht gewesen. Das letzte, das mich wirklich begeistern konnte war "Feel Again". Leider konnte sich dieses neue Buch nur den Enttäuschungen anschließen.
Über ...
Nach den letzten Büchern von Mona war ich eher enttäuscht gewesen. Das letzte, das mich wirklich begeistern konnte war "Feel Again". Leider konnte sich dieses neue Buch nur den Enttäuschungen anschließen.
Über das Cover brauch man glaube ich gar nicht lange resen. Es ist wunderschön. Nur leider kann ich es nicht ganz mit dem Inhalt in Verbindung bringen, da dieser nicht so romantisch und schön war.
Außerdem muss ich sagen, dass ich mir dieses Buch nie als gebundene Printausgabe gekauft hätte, das es meiner Meinung nur dazu dient mehr Geld zu verdienen. Und ich gehöre eher zu denen, die sich darüber beschweren, dass es nicht zu den anderen brochierten Ausgaben der Autorin passt.
Deshalb habe ich mich sehr über das eBook gefreut.
Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich bin gut durch die Geschichte gekommen. Allerdings hätte ich mir etwas mehr tatsächliche Geschichte gewünscht, als die ganzen Seiten voller Chatverläufe.
Ich muss sagen, dass ich Rosie und Adam als Charaktere durchgehend blass fand. Sie haben in mir weder Sympathie noch Antipathie hervorgerufen. Die meiste Kommunikation zwischen den beiden läuft virtuell ab und so entwicklet sich ihre Beziehung nur sehr langsam. Ich hatte so aber auch nicht das Gefühl, dass sie sich wirklich uneingeschränkt kennenlernen können. Online zeigt man meist nur seine beste Seite. Generell kann man wahrscheinlich an einer Hand abzählen wie oft sie sich von Angesicht zu Angesicht sehen. Wie kann man denn eine richtige Beziehung aufbauen, wenn man nie wirklich Zeit miteinander verbringt? Ich fand auch die ganze Sache mit dem Namen "Beast" komisch und den Zeitpunkt, ab dem Rosie ihn Adam nennt fand ich seltsam.
Tatsächliche Gefühle hat nur Rosies beste Freundin in mir ausgelöst (in Form von starker Abneigung), wohingegen ich die anderen Nebencharaktere auch nicht greifen konnte. Adam ist Teil einer Band, aber von der Freundschaft der Jungen bekommen man nur extrem wenig zu sehen. Das finde ich wirklich schade.
Der Cliffhanger ist an sich ziemlich böse, aber ich muss sagen, dass mir persönlich wirklich total egal ist, wie es weitergeht. Mich konnte weder die Geschichte, noch irgendeiner der Charaktere überzeugen.
Für mich haben Autoren auch immer eine Vorbildfunktion und meienr Meinung nach kommt die Autorin dieser nicht wirklich nach. Adam hat einen so auschweifenden Alkohomissbrauch, dass ich nur den Kopf schütteln konnte. Noch schlimmer war jedoch, dass niemand in seinem Umfeld wirklich versucht hat ihm zu helfen.