Begeistert bin ich zwar nicht, aber es hat was
PlaylistKURZREZENSION
Inhalt:
Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert!
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, ...
KURZREZENSION
Inhalt:
Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert!
Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen …
Meine Meinung:
Tatsächlich habe ich noch nie einen Krimi, gar einem Psychothriller gelesen. Auch von Sebastian Fitzek habe ich zwar regelmäßig etwas gehört, aber bisher noch nie zu einem seiner Bücher gegriffen. Bei „Playlist“ war die Situation folgende: Überall lagen Verkaufsexemplare herum und es fiel nicht nur durch sein einzigartiges Aussehen, sondern vielmehr durch das geniale Konzept mit der eigentlichen Playlist, auf. Jedoch muss ich sagen, dass mir im mittleren Bereich des Psychothrillers nicht nur die Spannung, vielmehr auch die Tiefe gefehlt hat. An sich finde ich die Idee mit kurzen und intensiven Kapiteln wirklich gut, aber hier haben diese für mich die Spannungskurve total abgeflacht. Auf den letzten hundert Seiten ist die Spannung mit einem sehr interessanten Wendepunkt zurückgekommen. Die Protagonisten, Zorbach und Alina sowie auch die anderen Charaktere hatten eine sehr authentische, wenn auch teilweise eine eher verstörende Wirkung auf mich. Der Schreibstil von Fitzek ist angenehm zu lesen, fesseln konnte er mich leider noch nicht ganz. Das Cover ist düster, dafür aber auch eher schlicht gestaltet.
Insgesamt bin ich mit meinem Leseerlebnis trotz kleiner Ungereimtheiten zufrieden. Das Konzept ist einfach genial und einzigartig. Mit den Liedern parallel zur Handlung wirkt alles viel realistischer, so als wäre man live dabei! Weiterempfehlen würde ich „Playlist“ schon, jedoch ist es definitiv nicht für jeden etwas!