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Veröffentlicht am 05.11.2021

Begeistert bin ich zwar nicht, aber es hat was

Playlist
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KURZREZENSION

Inhalt:

Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert!

Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Musik ist ihr Leben. 15 Songs entscheiden, wie lange es noch dauert!

Vor einem Monat verschwand die 15-jährige Feline Jagow spurlos auf dem Weg zur Schule. Von ihrer Mutter beauftragt, stößt Privatermittler Alexander Zorbach auf einen Musikdienst im Internet, über den Feline immer ihre Lieblingssongs hörte. Das Erstaunliche: Vor wenigen Tagen wurde die Playlist verändert. Sendet Feline mit der Auswahl der Songs einen versteckten Hinweis, wohin sie verschleppt wurde und wie sie gerettet werden kann? Fieberhaft versucht Zorbach das Rätsel der Playlist zu entschlüsseln. Ahnungslos, dass ihn die Suche nach Feline und die Lösung des Rätsels der Playlist in einen grauenhaften Albtraum stürzen wird. Ein gnadenloser Wettlauf gegen die Zeit, bei dem die Überlebenschancen aller Beteiligten gegen Null gehen …

Meine Meinung:

Tatsächlich habe ich noch nie einen Krimi, gar einem Psychothriller gelesen. Auch von Sebastian Fitzek habe ich zwar regelmäßig etwas gehört, aber bisher noch nie zu einem seiner Bücher gegriffen. Bei „Playlist“ war die Situation folgende: Überall lagen Verkaufsexemplare herum und es fiel nicht nur durch sein einzigartiges Aussehen, sondern vielmehr durch das geniale Konzept mit der eigentlichen Playlist, auf. Jedoch muss ich sagen, dass mir im mittleren Bereich des Psychothrillers nicht nur die Spannung, vielmehr auch die Tiefe gefehlt hat. An sich finde ich die Idee mit kurzen und intensiven Kapiteln wirklich gut, aber hier haben diese für mich die Spannungskurve total abgeflacht. Auf den letzten hundert Seiten ist die Spannung mit einem sehr interessanten Wendepunkt zurückgekommen. Die Protagonisten, Zorbach und Alina sowie auch die anderen Charaktere hatten eine sehr authentische, wenn auch teilweise eine eher verstörende Wirkung auf mich. Der Schreibstil von Fitzek ist angenehm zu lesen, fesseln konnte er mich leider noch nicht ganz. Das Cover ist düster, dafür aber auch eher schlicht gestaltet.

Insgesamt bin ich mit meinem Leseerlebnis trotz kleiner Ungereimtheiten zufrieden. Das Konzept ist einfach genial und einzigartig. Mit den Liedern parallel zur Handlung wirkt alles viel realistischer, so als wäre man live dabei! Weiterempfehlen würde ich „Playlist“ schon, jedoch ist es definitiv nicht für jeden etwas!

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Veröffentlicht am 04.11.2021

Ich bin sprachlos

Verity
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“The things lurking around inside the mind can be just as dangerous as tangible threats.“

Inhalt:

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten ...

“The things lurking around inside the mind can be just as dangerous as tangible threats.“

Inhalt:

Die Jungautorin Lowen Ashleigh bekommt ein Angebot, das sie unmöglich ablehnen kann: Sie soll die gefeierten Psychothriller von Starautorin Verity Crawford zu Ende schreiben. Diese ist seit einem Autounfall, der unmittelbar auf den Tod ihrer beiden Töchter folgte, nicht mehr ansprechbar und ein dauerhafter Pflegefall. Lowen akzeptiert – auch, weil sie sich zu Veritys Ehemann Jeremy hingezogen fühlt. Während ihrer Recherchen im Haus der Crawfords findet sie Veritys Tagebuch und darin offenbart sich Lowen Schreckliches …

Meine Meinung:

Wow, ich weiß wirklich nicht, was ich sagen oder denken soll. Colleen Hoover hat mich mit „Verity“ verstört, schockiert und total aufgelöst, vielleicht auch verwirrt und gebrochen zurückgelassen. Die Handlung beginnt bereits super intensiv und flacht auch im Verlauf eher weniger ab. Es gibt traurige, schaurige als auch sehr verstörende Szenen. Insbesondere Veritys Manuskript hat mich an meine emotionalen Grenzen gebracht. Teilweise ist der Inhalt, die Thematik, wirklich schrecklich und gleichzeitig auch auf eine sehr komische Weise faszinierend und einzigartig. Das Ende kam für mich total unerwartet und ich bin immer noch fassungslos.

Lowen ist eine interessante Protagonistin mit einer schwierigen Vergangenheit. Manchmal hatte ihr Handeln einen egoistischen Anklang, jedoch ist es unter den gegebenen Umständen vielleicht nicht wirklich als verwerflich zu beschreiben. Jeremy scheint der perfekte Vater zu sein. Grundsätzlich hat er eine sympathische und liebenswürdige Art. Dennoch würde ich ihn auch als schwierig, vielleicht als impulsiv einschätzen. Sein Handeln ist definitiv sehr emotionsgesteuert. Obwohl Verity hauptsächlich nur durch ihr Manuskript eine aktive Rolle in der Handlung ausübt, habe ich mir auf Basis von jenem eine Meinung über sie gebildet. Ich bin immer noch verwirrt, jedoch denke ich, dass ich sie nicht mehr so schrecklich finde. Tatsächlich fühle ich sogar mit ihr und das liegt ganz allein an den letzten 30 Seiten des Buches, vorausgesetzt,
diese spiegeln wirklich die Wahrheit wider.

Der Schreibstil von Colleen Hoover ist einfach zum Verlieben. Vor allem ihre Art, Emotionen und Intensität zu vermitteln, ist genial. Insbesondere die Tiefe hat mir in „Verity“ zugesagt.

Das Cover ist super schön gestaltet, auch wenn es absolut nichts mit dem Inhalt des Buches zu tun hat!

Insgesamt bin ich einfach nur begeistert! Ich habe ein neues Lesehighlight 2021 gefunden und kann es daher nur weiterempfehlen! Jedoch halte ich es für wichtig, kurz anzumerken, dass „Verity“ leider keine Triggerwarnung enthält, aber aufgrund verstörender und sehr extremer Inhalte sicherlich eine vertragen könnte!

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Veröffentlicht am 02.11.2021

“He is half of my soul, as the poets say.“

Das Lied des Achill
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KURZREZENSION

“In the darkness, two shadows, reaching through the hopeless, heavy dusk. Their hands meet, and light spills in a flood like a hundred golden urns pouring out of the sun.“

Inhalt:

Achill, ...

KURZREZENSION

“In the darkness, two shadows, reaching through the hopeless, heavy dusk. Their hands meet, and light spills in a flood like a hundred golden urns pouring out of the sun.“

Inhalt:

Achill, Sohn der Meeresgöttin Thetis und des König Peleus, ist stark, anmutig und schön – niemand, dem er begegnet, kann seinem Zauber widerstehen.
Patroklos ist ein unbeholfener junger Prinz, der nach einem schockierenden Akt der Gewalt aus seinem Heimatland verbannt wurde. Ein Zufall führt die beiden schon als Kinder zusammen, und je mehr Zeit sie gemeinsam verbringen, desto enger wird das Band zwischen ihnen. Nach ihrer Ausbildung in der Kriegs- und Heilkunst durch den Zentauren Chiron erfahren sie vom Raub der Helena. Alle Helden Griechenlands sind aufgerufen, gegen Troja in den Kampf zu ziehen, um die griechische Königin zurückzuerobern. Mit dem einzigen Ziel, ein ruhmreicher Krieger zu werden, nimmt Achill am Feldzug gegen die befestigte Stadt teil.
Getrieben aus Sorge um seinen Freund, weicht Patroklos ihm nicht von der Seite. Noch ahnen beide nicht, dass das Schicksal ihre Liebe herausfordern und ihnen ein schreckliches Opfer abverlangen wird.

Meine Meinung:

Nun habe auch ich dem Hype um dieses Buch nachgegeben und es mir in der englischsprachigen Version zugelegt. Mit griechischer Mythologie kenne ich mich im Gegensatz zu einer guten Freundin relativ schlecht aus, weswegen mich die vielen Charaktere mit ihren Verknüpfungen teilweise echt überrumpelt haben. Dennoch habe ich „The Song of Achilles“ innerhalb weniger Stunden verschlungen. Die Handlung ist angenehm vorangeschritten und zu meiner Überraschung aus Patroklos‘ Sicht geschrieben. Dieser ist mir sehr schnell sympathisch geworden. Er und Achill sind wie Nord- und Südpol. Patroklos ist eher zurückhaltend und immer das schwarze Schaf, während Achill nicht nur attraktiv, sondern auch sehr heldenhaft erscheint. Im Laufe der Handlung kommen sehr viele Charaktere hinzu und es lassen sich auch einige Parallelen wiedererkennen. Neben vereinzelten Wendepunkten gibt es auch das Ende, welches wirklich bitter-süß ist. Der Schreibstil ließ sich super leicht lesen. Jedoch hat es mir manchmal an Emotion und Tiefe gefehlt. Insbesondere die Lebensgeschichte zwischen Patroklos und Achill ging gegen Ende des Öfteren verloren. Das Cover der deutschen Version gefällt mir wirklich gut. Auch das Cover der englischsprachigen Version ist schön, wenn auch eher schlicht und detaillos gestaltet.

Insgesamt hatte ich ein angenehmes Leseerlebnis! Vielleicht hätte mir die Handlung mehr zugesagt, wenn ich mich in diesem Gebiet besser ausgekannt hätte. Dennoch kann ich es auf jeden Fall weiterempfehlen!

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Veröffentlicht am 31.10.2021

Schon wieder ein neues Herzensbuch...

Nur noch ein einziges Mal
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“You can stop swimming now, Lily. We finally reached the shore.”

Inhalt:

Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus ...

“You can stop swimming now, Lily. We finally reached the shore.”

Inhalt:

Als Lily Ryle kennenlernt, scheinen all ihre Träume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Ryle – überaus attraktiv, überaus wohlhabend und überaus erfolgreich.
Vergessen scheint Lilys schwierige Kindheit.
Vergessen auch Atlas, ihre erste Liebe, der gegenüber von Lily squattete – bis ihr Vater die beiden erwischte und Atlas von heute auf morgen verschwand.
Und dann steht Atlas auf einmal vor ihr.
Als Ryle von ihrer gemeinsamen Vorgeschichte erfährt, weckt dies seine Eifersucht …

Meine Meinung:

Instagram konnte mich endlich dazu überreden, Romane von Colleen Hoover zu lesen. „It ends with us“ ist wohl eine meiner besten Kaufentscheidungen in diesem Jahr gewesen.
Ich bin immer noch total geflasht und ein emotionales Wrack, auch wenn ich nicht weinen musste.
Die Handlung beginnt sehr interessant und tiefgründig. Auch ihr Verlauf ist durchaus angenehm zu verfolgen. Insbesondere die einzelnen Rückblicke in Form der Briefe haben mir sehr zugesagt.
Sie haben dem Ganzen viel Tiefe verliehen. Grundsätzlich lässt sich der Handlungsverlauf mit einer Achterbahnfahrt der Gefühle gleichsetzen:
Es passiert sehr viel sehr schnell und teilweise bin ich regelrecht überrascht gewesen.

“There is no such thing as bad people. We’re all just people who sometimes do bad things.”

Lily ist eine tolle Protagonistin, welche über sehr viel Stärke, Mut und Wille zur Veränderung verfügt.
Sie scheint ein durchaus guter Mensch zu sein.
Ryle hingegen ist kompliziert, impulsiv und in sich selbst zwiegespalten.
Er liebt sehr stark, jedoch kann er seine Wut nur begrenzt kontrollieren.
Auch wenn Atlas in dem Sinne keine Protagonisten-Rolle einnimmt, ist er dennoch sehr nennenswert.
Er hat einen sehr herzigen Charakter und ist mir dadurch schnell ans Herz gewachsen.

Die Thematik ist sicherlich für viele sehr nahegehend und real.
Die Situationen werden echt und ungeschönt dargestellt, weswegen ich es durchaus für sinnvoll halte, an die Nahbarkeit und Schwere der Thematik zu erinnern!

Der Schreibstil von Colleen Hoover ist wirklich wunderschön.
Auch im Englischen ist er super leicht zu lesen und sie vermittelt gerade Emotion und Tiefe außerordentlich gut.

Das Cover finde ich sehr schön, zumal es auch eine symbolische Funktion mit sich trägt! 😊

Insgesamt kann ich „It ends with us“ (englischsprachiger Originaltitel) oder „Nur noch ein einziges Mal“ zu 100% weiterempfehlen.
Es lohnt sich sehr!
Zudem habe ich ein neues Lesehighlight 2021 hinzugewonnen!

“In the future . . . if by some miracle you ever find yourself in the position to fall in love again . . . fall in love with me.”

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Veröffentlicht am 30.10.2021

Sehr einzigartig und definitiv nicht für jeden etwas

Layla
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KURZREZENSION

Inhalt:

Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?

Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?

Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla.
Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst.
Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen ...

Meine Meinung:

Um ehrlich zu sein, ist es für mich extrem schwer die passende Bezeichnung für mein Leseerlebnis mit „Layla“ zu finden! Ja, ich habe es an einem Stück durchgelesen und ja, ich habe selten eine so einzigartige und teilweise auch verstörende Geschichte gelesen. So ist die Handlung nicht wirklich an einen roten Faden gebunden und es gibt immer wieder vereinzelt Einschübe, auch in Form von Zeitsprüngen. Dabei hat die Geschichte wirklich spannend und fesselnd begonnen…
Das Ende hingegen hat sehr überstürzt und Dank dem grundsätzlich paranormalen Hauch auch sehr unrealistisch gewirkt.
Dennoch hat es mir auf eine Art und Weise gefallen, welche ich noch nicht so wirklich zuordnen kann. Jedoch bin ich eindeutig der Ansicht, dass die Handlung in ihren einzelnen Kapiteln Perspektivwechsel hätte vertragen können. Insbesondere Laylas Sicht in der Darstellungsweise ihrer direkten Gedanken- und Gefühlswelt hat mir sehr gefehlt. Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, nur leider haben mir ein Stück weit die Emotionen gefühlt.
Das Cover ist traumhaft schön und sehr geheimnisvoll gestaltet.

Ich habe definitiv Punkte für die Einzigartigkeit des Konzepts zu vergeben, obwohl mich die Umsetzung dessen nicht voll und ganz überzeugen konnte!

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