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Veröffentlicht am 31.08.2021

Wenn ich könnte, dann würde ich sofort weiterlesen

Midnight Chronicles - Dunkelsplitter
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KURZREZENSION

Inhalt:

In Band 3 der „Midnight Chronicles“-Reihe führt es Roxy und Shaw nach Prag.
Dort müssen sie sich neuen Gefahren stellen- vor allem Roxy, die mittlerweile unter enormen Zeitdruck ...

KURZREZENSION

Inhalt:

In Band 3 der „Midnight Chronicles“-Reihe führt es Roxy und Shaw nach Prag.
Dort müssen sie sich neuen Gefahren stellen- vor allem Roxy, die mittlerweile unter enormen Zeitdruck steht, muss die befreiten Seelen zurück in die Unterwelt befördern.
Seitdem sie genaueres über ihren nahenden Tod erfahren hat, geht sie Shaw bewusst aus dem Weg.
Dieser ist sich dessen mehr als bewusst und lässt nicht locker.
Doch kann Roxy ihre Gefühle zulassen, wenn das Ende naht?!

Meine Meinung:

Innerhalb weniger Stunden habe ich das Buch verschlungen.
Endlich geht die Geschichte von Roxy und Shaw weiter.
Der Einstieg fiel mir dank des lockeren Schreibstils von Bianca Iosivoni sehr leicht. Auch die Handlung hat zunächst einen locker leichten Verlauf.
Hier und da ging es mal um Leben oder Tod und auch ein paar romantische Szenen zwischen Roxy und Shaw kamen zustande.
Am Ende wurde es nervenaufreibend spannend und ich würde am liebsten sofort weiterlesen (vorausgesetzt ich hätte schon die komplette Reihe bei mir).
Roxy und Shaw sind sympathische und sehr bewundernswerte Charaktere.
Mit den beiden macht die Reise durch diese Reihe noch mehr Spaß!
Das Cover ist wirklich wunderschön und bisher mein Favorit der Reihe!

Insgesamt ist Band 3 eine gelungene Fortsetzung und es bleibt weiterhin spannend.
Etwas Luft nach oben ist zwar vorhanden, dennoch hatte ich sehr viel Freude beim Lesen.
Es gibt noch offene Fragen und ich bin schon sehr gespannt, wie es in Band 4 mit Ella und Wayne weitergehen wird.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung! 😊

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Veröffentlicht am 31.08.2021

Es hat sich gelohnt <3

Rule of Wolves
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KURZREZENSION

Inhalt:

Der schicksalhafte Kampf um den Zarenthron von Ravka steuert unaufhaltsam auf eine Entscheidung zu: Wird ein Krieg, den niemand gewinnen kann, eine ganze Welt in Asche versinken ...

KURZREZENSION

Inhalt:

Der schicksalhafte Kampf um den Zarenthron von Ravka steuert unaufhaltsam auf eine Entscheidung zu: Wird ein Krieg, den niemand gewinnen kann, eine ganze Welt in Asche versinken lassen?
Während der junge König Nikolai Lantsov – auch mithilfe des Monsters in seinem Inneren – alles versucht, um Ravka vor dem Schlimmsten zu bewahren, hadert Zoya Nazyalensky, die Sturmhexe, mit ihrem Schicksal: Nach allem, was sie im Krieg bereits verloren hat, verlangt nun die Pflicht von ihr, dass sie ihre Kräfte nutzt, um die Waffe zu werden, die ihr Land braucht.
Koste es, was es wolle …
Zur selben Zeit riskiert die Grisha Nina Zenik als Spionin im feindlichen Fjerda mehr als nur ihr Leben: Ihr unbändiger Wunsch nach Rache könnte Ravkas Schicksal endgültig besiegeln – und Nina die Chance nehmen, ihr trauerndes Herz zu heilen …

Meine Meinung:

Das Weiterlesen hat sich gelohnt!
Obwohl sich die Handlung auch in diesem Band an einigen Stellen zog, konnten mich vor allem die Charaktere überzeugen.
Nina, Nikolai und Zoya sind weiterhin meine absoluten Lieblinge.
Auch die Verknüpfung mit anderweitigen Charakteren, wie beispielsweise Alina oder Kaz, ist Leigh Bardugo wirklich gut gelungen.
Das Grishaverse ist weiterhin eine der wohl komplexesten und einfallsreichsten Fantasywelten überhaupt.
Auch in diesem Band sind Religion und Politik zentrale Themen.
Insbesondere die verschiedenen Perspektivwechsel konnten mich überzeugen.
An sich gefällt mir der Schreibstil von Leigh Bardugo gut, jedoch weist die deutsche Übersetzung einige Fehler vor, sodass ich beim Lesen teilweise ins Stolpern geriet.
Das Cover ist wunderschön und mit durchaus bedeutenden Details versehen.

„Rule of Wolves“ ist ein gelungener Abschluss für eine wirklich gute Dilogie.
Spannung und Magie sind immer mit dabei und auch das Ende ist vielversprechend…

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Veröffentlicht am 29.08.2021

Der Weg ist das Ziel - angemessener Umgang mit triggernden Inhalten?!

Come back stronger
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Inhalt:

In diesem Buch erzählt Sophia Thiel ihre Geschichte- und zwar genau den Teil, der sich enorm von der makellosen Marke „Sophia“ abhebt.
Es geht um Perfektion, Essstörungen, Kalorienzählen, Gewichtsab- ...

Inhalt:

In diesem Buch erzählt Sophia Thiel ihre Geschichte- und zwar genau den Teil, der sich enorm von der makellosen Marke „Sophia“ abhebt.
Es geht um Perfektion, Essstörungen, Kalorienzählen, Gewichtsab- als auch -zunahme und den Druck von außen, aber auch von innen.
Auch Beziehungen und die Sozialen Medien werden thematisiert. Für einen fachlicheren Einblick in einzelne Materien liegen Interviews sowie Expertenaussagen zu bestimmten Themen, wie beispielsweise emotionalem Essverhalten, vor.
Gegen Ende darf sich der Leser/die Leserin mit sich selbst auseinandersetzen und Fragen beantworten.

Meine Meinung:

Ich bin kein Sophia Thiel-Fan, da ich mich kaum mit ihr auseinandersetze.
Weder auf You Tube noch auf Instagram verfolge ich sie aktiv.
Dennoch wollte ich unbedingt dieses Buch lesen.
Ich erinnere mich noch, als ich sie zum ersten Mal im Fernsehen bei „The Biggest Loser“ als Coach gesehen habe.
Als Kind dachte ich mir nur: Wow, was für eine schöne und wortwörtlich starke Frau sie doch ist.
Innerhalb weniger Folgen wurde sie mir sympathisch und auch wenn mittlerweile Jahre vergangen sind, sehe ich in ihr immer noch eine starke und authentisch wirkende Frau mit Ambitionen und einer gesunden Portion Mut.

Sophia Thiel geht in den einzelnen Kapiteln sehr ehrlich und offen mit ihrem Selbstbild und der Resonanz von außen um. Sie baut sehr viele Hintergrundthemen mit ein und schafft es grundsätzlich gut, diese mit den Hauptthemen, insbesondere ihrer Essstörung, zu verknüpfen.
Die einzelnen Experteneinschübe haben mir mit am besten gefallen, zumal Fachbegriffe und bestimmte Themen erläutert und auch sehr verständlich erklärt wurden.
Sowohl die gesamte Gestaltung des Buches als auch Sophias Schreibstil konnten mir zusagen.

Jedoch habe ich auch einen größeren Kritikpunkt. Zunächst finde ich, dass für dieses Buch eine sehr deutliche Triggerwarnung aufgrund von Themen, wie Essstörungen und Selbstzerstörung (psychisch betrachtet), angebracht gewesen wäre.
Diese Themen sind unter anderem Fundament für das gesamte Buch, wodurch man als Leser/in ständig damit konfrontiert wird. So ist der Umgang mit beispielsweise Essstörungen sehr klar visualisiert.
Das heißt, dass viele Zahlen in Bezug auf Kalorienkonsum oder Gewicht offen genannt werden.

Für Fans ist dieses Buch wahrscheinlich wunderbar zu lesen, vor allem da man für einen gewissen Zeitraum nur sehr wenig von ihr gehört hat.
Ich finde das Buch durchaus interessant, obwohl ich mir bei dem Umgang mit dem Thema Essstörung noch etwas unsicher bin. Manche Stellen ziehen sich ein wenig und auch das Layout ist hier und da ein wenig unglücklich ausgefallen.
Trotzdem wirkt Sophia sehr authentisch und nahbar in ihrem Buch!
Fraglich bleibt jedoch, ob dieses Buch für außenstehende Betroffene geeignetes Lesematerial ist.

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Veröffentlicht am 28.08.2021

Es braucht Zeit zum Erfolg

King of Scars
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Folgende Reihen sollten für besseres Verstehen zuvor gelesen werden:

1. Die „Grisha“-Trilogie

2. Die „Krähen“-Dilogie

Inhalt:

Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges ...

Folgende Reihen sollten für besseres Verstehen zuvor gelesen werden:

1. Die „Grisha“-Trilogie

2. Die „Krähen“-Dilogie

Inhalt:

Niemand weiß, was der junge König von Ravka, während des blutigen Bürgerkrieges durchgemacht hat. Und wenn es nach Nikolai selbst geht, soll das auch so bleiben.
Jetzt, wo sich an den geschwächten Grenzen seines Reiches neue Feinde sammeln, muss er einen Weg finden, Ravkas Kassen wieder aufzufüllen, Allianzen zu schmieden und eine wachsende Bedrohung für die einstmals mächtige Armee der Grisha abzuwenden.
Doch mit jedem Tag wird in dem jungen König eine dunkle Magie stärker und stärker und droht, alles zu zerstören, was er aufgebaut hat.
Schließlich begibt Nikolai sich mit einem jungen Mönch und der legendären Grisha-Magierin Zoya auf eine gefährliche Reise zu jenen Orten in Ravka, an denen die stärkste Magie überdauert hat.
Denn nur dort besteht eine Chance, sein dunkles Vermächtnis zu bannen.
Einige Geheimnisse sind jedoch nicht dafür geschaffen, verborgen zu bleiben – und einige Wunden werden niemals heilen.

Meine Meinung:

In der Hoffnung, dass mir „King of Scars“ und der Folgeband „Rule of Wolves“ besser gefallen werden als die „Grisha“-Trilogie (“Shadow and Bone“), habe ich mir beide Bände zugelegt. Die „Krähen“-Dilogie habe ich aus den verschiedensten Gründen nicht gelesen, wodurch sich mein Vorwissen über bestimmte Charaktere, wie beispielsweise Nina, sehr in Grenzen hielt.
Ein Problem wurde diese Wissenslücke jedoch nicht für mich, zumal die Handlung aus sehr detaillierten und teilweise auch langatmigen Charakterbeschreibungen und Flashbacks besteht.
Leider musste ich mich hin und wieder dazu aufraffen, endlich weiterzulesen, denn an sich ist die Handlung sehr interessant als auch spannend gestaltet.
Es dauert nur ein Weilchen, bis man wirklich von den Geschehnissen mitgerissen wird.
In meinem Fall hat es mit Sicherheit 150-200 Seiten gebraucht.
Das Ende ist zum Glück so gut ausgefallen, sodass ich „Rule of Wolves“ sehr bald lesen werde.
Insgesamt ist mir die Handlung an vielen Stellen einfach zu langwierig gewesen.
Auch die teilweise längeren Kapitel haben dazu beigetragen.
Vielleicht liegt es auch an der deutschen Übersetzung, wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, dass mir Leigh Bardugos Schreibstil an sich gut gefällt, aber es hier und da fehlerhafte oder auch holprige Stellen gab.
Nikolai und Zoya retten viele Teile der Handlung und auch Ninas Erlebnisse und ihre Perspektive konnten mir zusagen.
Das Cover ist wunderschön und gefällt mir vor allem durch die Liebe zum Detail!

Trotz manchmal trockener Handlung bleibt das Grishaverse eine fantastische Welt mit starken Charakteren.
Gegen Ende konnte mich „King of Scars“ positiv überraschen!
Von daher kann ich mich für eine Leseempfehlung aussprechen!

!SPOILER!

Zum Schluss noch eine meiner Lieblingsszenen:

„Doch wenn man etwas liebte, war die Arbeit niemals vollbracht.
Erinnere dich daran, wer du bist. Nikolai wusste, wer er war.
Er war ein Zar, der erst begonnen hatte, Fehler zu machen.
Er war ein Soldat, für den der Krieg nie zu spät sein würde.
Er war ein Bastard, den man allein im Wald gelassen hatte.
Und er hatte keine Angst davor, an diesem Tag zu sterben.“ -Kapitel 30, S. 443, Nikolai.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Ein unschönes Chaos mit an sich tollen Ideen...

A Different Blue
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Rezension enthält !SPOILER!

Inhalt (laut Klappentext, fehlleitend):

Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein Ziel: herausfinden, wer sie wirklich ist.
Von ihrer Mutter als Kleinkind am Straßenrand ...

Rezension enthält !SPOILER!

Inhalt (laut Klappentext, fehlleitend):

Die 19-jährige Blue Echohawk hat nur ein Ziel: herausfinden, wer sie wirklich ist.
Von ihrer Mutter als Kleinkind am Straßenrand zurückgelassen, ist Blue in dem schmerzhaften Glauben aufgewachsen, ganz allein auf der Welt zu sein.
Sie spürt, wie ihr Leben ihr jeden Tag ein bisschen mehr zu entgleiten droht.
Doch dann trifft sie auf ihren neuen Geschichtslehrer Darcy Wilson.
Er ist jung, hat einen coolen britischen Akzent und eine ansteckende Leidenschaft für sein Unterrichtsfach. Darcy ist der erste Mensch, der an Blue glaubt und hinter ihre abweisende Fassade blickt.
Aber Blue und Darcy wandern auf einem schmalen Grat. Denn während sich die beiden einander immer mehr öffnen, wissen sie auch, dass eine Liebe zwischen ihnen unmöglich ist ...

Meine Meinung:

Ich habe so gehofft und wurde leider maßlos enttäuscht. Zunächst hat der Klappentext eine absolute fehlleitende Wirkung. Warum? Es hört sich nach einer verbotenen Schülerin-Lehrer-Beziehung an, wobei es zusätzlich auch um die Suche nach der wahren Identität der Protagonistin gehen soll.
Die erste Hälfte des Romans besteht aus viel Geschichtswissen und kleinen Einschüben über handelnde Personen, welcher meiner Ansicht nach unnötigerweise in die Länge gezogen wurden.
Blue sucht in diesen 200 Seiten kaum nach ihrer wahren Identität und auch ihre Beziehung zu Wilson ist so gut wie nicht vorhanden.
Näher kommen sich die beiden erst, als Blue bemerkt, dass sie schwanger und pleite ist.
Und ab da ist es ein ewiges hin und her zwischen den beiden.
Meist bleibt rationale Kommunikation aus, wodurch sich Blue und Wilson häufig streiten.
Einige Entscheidungen kommen sehr überraschend und es wird nur selten nachgedacht.
Ab der zweiten Hälfte des Buches werden vorherige Nebencharaktere wie aus dem Nichts durch neue Nebencharaktere ersetzt und man hört nie wieder etwas von den Alten.
Die Charakterentwicklung beider Protagonisten ist für mich sehr enttäuschend gewesen, zumal Wilsons Charakter einzig durch Blues Sicht reflektiert wird. Auch der Handlungsverlauf zieht sich immer mehr und auch wenn es innerhalb der letzten 100 Seiten spannender als auch abwechslungsreicher wird, so sind die ersten 300 eher enttäuschend.
Schlussendlich konnte mich selbst das Ende weder berühren noch überzeugen.
Mein persönliches Highlight, ja ich habe sogar eines, sind die einzelnen Kapitelüberschriften. Irgendwie gefallen mir die immer richtig gut.

Der Roman enthält zwar viele wichtige Themen, jedoch ist die Umsetzung ein recht unschönes Chaos, bei welchem auch der Klappentext mitschuldig ist.
Wie „Infinity Plus One“ hatte auch „A Different Blue“ ein interessantes und modernes Konzept, dessen Potenzial leider nicht genutzt wurde.

Der Schreibstil von Amy Harmon ist angenehm und leicht zu lesen.
Jedoch gibt es trotz der poetischen Note, Aspekte, die mir weniger gefallen haben, wie beispielsweise die langatmigen Umschreibungen und Einschübe inmitten der Handlung.
Das Cover ist schön, aber wie die typischen LYX-Cover es eben sind, nichts aussagend über den Inhalt.

Leider gab es für mich viel Kritik zu äußern!
„A Different Blue“ zählt somit leider zu meinen Flops 2021, wodurch ich mich für keine Leseempfehlung aussprechen kann.
Am besten hat mir „Making Faces“ mit 4 von 5 Sternen gefallen!

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