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Veröffentlicht am 29.05.2021

Einmal und nie wieder

Cassia & Ky – Die Flucht
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Die „Matched“-Trilogie von Ally Condie ist hiermit für mich beendet.
Dieser Folgeband hat mich maßlos enttäuscht zurückgelassen, wodurch ich keinen Grund für mich selbst sehe, den Finalband mit rund 500 ...

Die „Matched“-Trilogie von Ally Condie ist hiermit für mich beendet.
Dieser Folgeband hat mich maßlos enttäuscht zurückgelassen, wodurch ich keinen Grund für mich selbst sehe, den Finalband mit rund 500 Seiten in der englischsprachigen Ausgabe zu lesen.
Ich habe wirklich mein bestes versucht, aber diese Trilogie ist für mich nicht mehr zu retten.
Von Anfang bis Ende hat mich die Langeweile nicht verlassen und ich bin fast schon froh darüber, dass ich „Crossed“ oder „Die Flucht“ noch beenden konnte.
Ich war so kurz davor mitten im Buch abzubrechen.

Woran das liegt? Leider an der gesamten Handlung und den darin vorkommenden Charakteren.
Die Handlung ist flach wie eh und je und es ist oben drauf kaum etwas geschehen.
Die Spannung, Emotionen und Intensität laufen allesamt gegen null und das bleibt auch bis Ende so.
Es ist kaum etwas passiert und an sich ist der ganze Handlungsverlauf sehr vorhersehbar und eintönig gestaltet.
Ich finde das sehr schade, da die Handlung grundsätzlich auf einer tollen dystopischen Idee mit interessanten Aspekten und „Systemen“ basiert.
Nur leider kommt genau dieser Teil viel zu kurz und beiläufig. Fokus ist mehr oder weniger die „Liebesgeschichte“ zwischen Cassia und Ky, welche sich ehrlicherweise ein wenig seltsam entwickelt.
Die fehlende Kommunikation zwischen den beiden sowie unnötige kleine Dramen sind weiterhin fester Bestandteil ihrer Beziehung und ich kann und will mir das auch wirklich nicht mehr länger ansehen müssen. Die Charaktere im Allgemeinen sind flach und es sind nur äußerst oberflächliche Charakterzüge zu erkennen. Die Entwicklung der Protagonisten lässt auf sich warten und Cassia entwickelt mit der Zeit einen ziemlichen Drang zur Naivität.
Auch der Schreibstil konnte es nicht mehr für mich retten.
Im Gegenteil, ich habe mittlerweile das Gefühl, dass sich dieser auch aufgrund der langgezogenen Handlung nur noch verschlechtert hat.
Grundsätzlich haben mir Tiefe, Emotion aber auch Spannung deutlich gefehlt.
Das Cover ist für mich ein wenig langweilig und detaillos, auch wenn ich die Grundidee dahinter eigentlich für gut und passend halte.

Kurz zusammengefasst bin ich enttäuscht und entschlossen zugleich.
Diese Trilogie ist für mich hier beendet und ich denke, dass zumindest die Bände, die ich auch wirklich ganz gelesen habe zu den Flops in diesem Jahr zählen kann. Daher gibt es von mir keine Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Anders als erhofft - wenig Spannung und flache Charaktere

Cassia & Ky -- Die Auswahl
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Ehrlicherweise schiebe ich die „Matched“-Trilogie (Originaltitel) schon seit Monaten vor mir her.
Der Grund? Ich habe trotz durchschnittlich guter Bewertungen in der Lesejury auch von sehr vielen negativen ...

Ehrlicherweise schiebe ich die „Matched“-Trilogie (Originaltitel) schon seit Monaten vor mir her.
Der Grund? Ich habe trotz durchschnittlich guter Bewertungen in der Lesejury auch von sehr vielen negativen Bewertungen in der hauptsächlich englischsprachigen Bookcommunity gehört, sodass ich nicht wirklich wusste, was ich mir erhoffen kann.

Bevor es aber zu meinem eigenen Eindruck geht, hier ein kleiner Überblick über den Inhalt des Auftaktbandes:

Deine Arbeit, deine Liebesbeziehung, dein Tod - deine Zukunft, all das wird von dem System bestimmt. Auch das Leben von Cassie ist fremdbestimmt und nun ist es endlich soweit. Sie ist 17 und somit hat sie das Alter erreicht, um von ihrem Match zu erfahren.
Diese eine Nacht wird ihr offenbaren, wen sie mit 21 Jahren heiraten wird. Umso größer ist ihre Erleichterung als sie erfährt, dass Xander, ihr bester Freund, der Mann ist, mit dem sie eine Familie gründen wird. Doch als sie sich die Daten auf dem ihr überreichten Microchip ansehen möchte, gerät sie ins stutzen, denn auf dem Bildschirm ist ein anderer, junger Mann zu sehen und auch dieser ist ihr nicht gerade fremd…

Wie kann das sein, wenn das System doch keine Fehler macht?

Zu Beginn meiner eigentlichen Bewertung des Buches möchte ich kurz darauf hinweisen, dass ich die englischsprachige Ausgabe des Buches gelesen habe. Dies ist insofern wichtig, um auf mögliche Differenzen bei Schreibstil und Cover aufmerksam zu machen.

Leider bin ich momentan ganz und gar nicht begeistert! Irgendwie brüht die Handlung so vor sich hin und es gibt nur wenige, wirklich spannende Szenen.
Ich wundere mich über das Fehlen von Spannung sehr, da die Idee hinter der Geschichte so viel Potenzial besitzt. Nur irgendwie habe ich das Gefühl, dass sich nichts tut. Klar, es hat auch für mich schöne und semi-ereignisreiche Szenen gegeben, jedoch habe ich vor allem gegen Ende auf mehr Spannung und teilweise auch Aufklärung gehofft. Die „Liebesgeschichte“ ging so ziemlich an mir vorbei und auch die Interaktion zwischen den Protagonisten ist durchweg sehr sparsam geblieben. Das kann auch gut sein, aber mir wurde teilweise wirklich langweilig. Vielleicht liegt das auch daran, dass das Buch einfach nichts für mich ist…Trotzdem denke ich, dass man 366 Seiten mit mehr als nur Wandern und Geheimniskrämerei ausfüllen kann. Wenn das Ende einen Cliffhanger beinhaltet, dann habe ich jenen nicht als einen identifiziert.
Kurz gesagt: Die Handlung des ersten Teils ist genauso repetitiv und einseitig wie das Handeln der meisten Charaktere.

Zu den Protagonisten kann ich bis jetzt noch nicht wirklich viel sagen, da ihre Charakterzüge so flach und teilweise leider auch sehr oberflächlich gehalten sind. Von Xander erfährt man im Laufe der Geschichte immer weniger, wodurch Cassia und Ky zu den Protagonisten werden.

Cassia scheint mir eine gute große Schwester zu sein, jedoch hat sie sich bis jetzt fast immer dem System untergeordnet, obwohl sie sichtlich verwirrt ist. Irgendwie passt sie sich perfekt an alles an und sie scheint auch selbst nahezu perfekt in allem zu sein, was ihr auferlegt wird, da es sich dabei natürlich um ihre Verpflichtungen handelt. Nur gegen Ende scheint sie viele Dinge häufiger und sturer zu hinterfragen, was mich sehr neugierig auf ihre Charakterentwicklung in den folgenden Bänden macht.

Auch gegen Ky kann ich an sich nichts äußern, zumal ich immer noch kaum etwas über ihn weiß. Er ist ruhig und scheinbar wirklich klug, jedoch hoffe ich, dass ich in den beiden Folgebänden mehr über ihn-dank Perspektivwechseln-erfahren werde.

Der Schreibstil von Ally Condie ist leicht lesbar und insbesondere die poetischen Merkmale haben mir sehr gut gefallen. Dennoch fehlen mit bisher Tiefgründigkeit, Emotion und Spannung.

Bei der Coverbewertung beziehe ich mich trotz der Ähnlichkeit auf das Cover der deutschen Ausgabe. Dieses ist schön und schlicht und bezieht sich darüber hinaus noch recht gut auf inhaltliche Aspekte.

Trotz meiner Enttäuschung werde ich natürlich beide Folgebände lesen. Vielleicht werde ich noch positiv überrascht. Ich denke, dass dieses Buch vor allem für Dich empfehlenswert ist, wenn Du leichten Lesestoff mit schönen dystopischen Aspekten und einer komplizierten Liebesbeziehung magst! 😊

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Veröffentlicht am 16.05.2021

Konnte mich leider nicht überzeugen...

Dare to Trust
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Mit „Dare to Trust“ habe ich mein erstes und vorzeitig wahrscheinlich auch letztes Buch von April Dawson gelesen.

In diesem Roman geht es um Hayden Millard, welcher zu High School Zeiten schwer gemobbt ...

Mit „Dare to Trust“ habe ich mein erstes und vorzeitig wahrscheinlich auch letztes Buch von April Dawson gelesen.

In diesem Roman geht es um Hayden Millard, welcher zu High School Zeiten schwer gemobbt wurde.
Unter seinen Mobbern: Seine große Jugendliebe Tori Lancaster. Sie ist reich, wunderschön und allseits bekannt. Zehn Jahre später hat sich der Spieß umgedreht: Hayden ist ein erfolgreicher und attraktiver Geschäftsmann in New York während Tori sich gerade so über Wasser halten kann. Als er nach so langer Zeit zum ersten Mal wieder auf sie tritt und sie ihn jedoch nicht erkennt, sieht Hayden seine große Chance sich zu rächen. Er bietet ihr einen Job als seine Assistentin an und sie nimmt diesen, aus finanziellen Gründen, sofort an. Doch schon bald bemerkt Hayden, dass sein Herz alles andere als Rache will…

Selten habe ich eine Handlung gelesen, die in einem solchen Maß voraussehbar und voller Klischees gewesen ist. Jeder Schachzug der Protagonisten war zu erwarten und mir hat kurz gesagt einfach die Tiefe des Ganzen gefehlt. Mir fehlen zum Teil aber auch die Worte, sodass ich nicht weiß, was ich so wirklich schreiben soll. Denn eigentlich bringt die Geschichte eine wichtige Message mit, nämlich, dass Menschen sich zum Positiven entwickeln können und jeder Fehler macht. Nur irgendwie geht dieser tolle Teil total in dem „komplizierten“ Verhältnis der Protagonisten unter.

Apropo Protagonisten… Tori hat es mir teilweise wirklich schwer gemacht.
Sie hat zwar ihre eigenen Fehler realisiert, jedoch hat sie gleichzeitig auf einem Fehler von Hayden herumgehackt.
Ich kann ihre Enttäuschung und Verletztheit gut nachvollziehen, aber manchmal sind mir ihre Reaktionen doch ein wenig kindisch und unüberlegt, fast impulsiv, erschienen.

Auch Hayden war mir mit seiner nahezu perfekten Visage zu undurchdringlich und teilweise auch oberflächlich. Seine „Racheaktion“ ist mehr oder weniger ein Witz und alles andere als professionell.
Da sind zehn Jahre vergangen und er liebt sie gleichermaßen wie, dass er sie hasst, aber nicht hassen kann und irgendwie ist mir das ewige Hin und Her nicht als realistisch erschienen.

Die Charakterentwicklung blieb irgendwo zwischen den Zeilen versteckt.
Trotz meiner ganzen Kritik muss ich sagen, dass mir das Ende tatsächlich gut gefallen hat, zumal es zu keinen überstürzten Entscheidungen der Protagonisten kam.

Der Schreibstil von April Dawson ist an sich schön zu lesen, jedoch muss ich ehrlicherweise zugeben, dass mich die Geschichte weder berühren noch richtig fesseln konnte. Hier haben mir wirklich Tiefe sowie Emotionen gefehlt.

Das Cover würde mich zu keinem Coverkauf verleiten, jedoch ist es schön anzusehen, auch wenn für mich zu viel auf einmal los ist.

Abschließend kann ich nur sagen, dass ich leider nicht überzeugt wurde.
Jedoch soll meine Meinung keinen ahnungslosen Leser bzw. keine ahnungslose Leserin davon abhalten sich das Buch zu kaufen und es folglich auch zu lesen.
Von daher spreche mich trotz meiner Enttäuschung nicht gegen eine Empfehlung des Buches aus, da ich mir sicher bin, dass es andere gibt, die dieses Buch im Gegensatz zu mir lieben werden und das ist auch gut so! 😊

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Eine schöne Umsetzung der Themen <3

Fadeaway
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Auch ich konnte von „Fadeaway“ ein wenig mehr als von „Breakaway“ überzeugt werden. Grund dafür ist unter anderem die tolle Umsetzung der Themen sowie die Gestaltung der Charaktere gewesen.

Hier ein kleiner ...

Auch ich konnte von „Fadeaway“ ein wenig mehr als von „Breakaway“ überzeugt werden. Grund dafür ist unter anderem die tolle Umsetzung der Themen sowie die Gestaltung der Charaktere gewesen.

Hier ein kleiner Überblick über den Inhalt oder anders gesagt: Hier kommt der Klappentext:

Darf ich von anderen ihre Geschichte verlangen, wenn ich meine eigene nicht erzählen kann?

Die Vergangenheit hinter sich lassen - das ist Kyras größter Wunsch, als sie ihr Psychologiestudium in Berlin beginnt. Auch wenn sie nicht vergessen kann, was geschehen ist, so will sie sich von nun an dafür einsetzen, dass andere nicht das gleiche Schicksal ereilt wie sie. In einem feministischen Podcast macht sie daher regelmäßig auf Missstände an ihrer Uni aufmerksam. Niemand weiß, dass sie diejenige ist, die hinter dem erfolgreichen Format steckt - niemand bis auf Milan, der plötzlich in ihrem Aufnahmestudio steht und der ihr Herz gefährlich höher schlagen lässt.
Dabei ist Milan genau die Sorte Mann, die Kyra eigentlich meiden wollte ...

Tatsächlich hat mich die Geschichte ein wenig überrascht, zumal ich mit manchen Szenen nicht gerechnet habe. Der Geschichtsverlauf ist auf jeden Fall sinnvoll gestaltet und es gibt auch keine totalen Überraschungsmomente. Ein Highlight für mich sind die einzelnen Podcast-Folgen gewesen. Ich liebe Podcasts, vor allem in den Bereichen Psychologie und Feminismus, weswegen mir natürlich auch die Grundthematik des Buches wirklich gut gefallen hat. Ich finde es wichtig, über solche Themen zu schreiben und einfach aufzuklären, da sie doch auch vermehrt über Social Media in ein falsches Licht geworfen werden.

Kyra und Milan sind wirklich tolle Protagonisten und obwohl die beiden „so wenig gemeinsam haben“, funktioniert es trotzdem irgendwie.
Es ist zwar kompliziert, aber das ist es sowieso immer.
Die Frage ist nur, wie die Beteiligten damit zurechtkommen.
Aber trotz den verschiedenen Leidenschaften teilen sie ihre Liebe zum Sport.

Kyra ist Feministin durch und durch und setzt sich, auch wenn zunächst anonym, dafür ein.
Sie hat meistens keine Angst davor ihren Mund aufzumachen und trotz meist guter Absichten können ihre Handlungen auch ziemlich impulsiv rüberkommen.
Jedoch sehe ich mich hier nicht im Recht eine Bewertung über ihr Verhalten in diesen Situationen zu machen, aufgrund der Tatsache, dass ihre impulsiven Handlungen mit ihrer Vergangenheit zu tun haben und ich mich nicht in ihre Situation reinversetzen kann. SPOILER Warum ich das nicht kann?
Weil ich es selbst nicht erlebt habe und daher nicht weiß, was sexueller Missbrauch mit einem macht.

Milan ist eine totale Sportskanone. Er brennt für sein Team und den Erfolg.
Obwohl er nebenbei noch studiert und arbeitet, ist er fast immer auf dem Sprung. Gegenüber Kyra ist er sehr gefühlvoll und verständnisvoll. Ich finde, dass er einer der sympathischsten Charaktere aus diesem Band ist.

Bei Band 1 hat mir ein wenig die Charakterentwicklung gefehlt, was natürlich sehr subjektiv zu beurteilen ist und das Buch nicht schlechter machen soll.
Denn versteht mich nicht falsch: Band 1 ist ein wirklich guter Debüt-Roman mit winzig kleinen Schwächen gewesen. Was nicht ist, das kommt noch! Und so kam es auch in diesem Band. Vor allem Kyra hat eine wirklich tolle Selbstreflexion und Weiterentwicklung durchlebt.
Sie hat Ratschläge von außen angekommen und sich selbst konfrontiert.
Ich empfinde ihre Entwicklung als wirklich sehr beachtlich.

Die Themen sind in diesem Buch durchaus sehr ernst und relevant.
Natürlich lese ich in einem Roman nicht zum ersten Mal von Feminismus, aber dennoch ist jede Umsetzung, so auch diese, auf ihre Art und Weise einzigartig.
Nebenbei hat es mich wirklich überrascht, dass auch Social Media kritisch betrachtet wurde.
Ich würde mich der Ansicht anschließen, dass online viel mehr Hate verbreitet wird, da es grundlegend einfacher ist. Du schreibst einen Kommentar und die Sache ist erledigt. Im echten Leben müsstest du erst einmal die Person identifizieren, sie ansprechen und ihr dann deine negative Meinung über sie klarmachen.
Wer macht das schon, wenn man einfach feige und rücksichtslos sein kann, indem man oberflächlich über eine Person, die man meistens nicht einmal privat kennt, urteilt.

Der Schreibstil von Anabelle Stehl ist schön zu lesen. Vor allem in diesem Band hat sie sehr viel Tiefe miteingebracht.

Das Cover gefällt mir ganz gut, jedoch ist es trotz seiner schönen farblichen Gestaltung kein absoluter Volltreffer für mich.

Schlussendlich kann ich diesen Band nur weiterempfehlen. Die Charaktere aber auch die Themen sind sehr stark und insbesondere der Epilog macht Vorfreude auf Band 3! 😊

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Veröffentlicht am 09.05.2021

Ein toller Abschlussband mit wichtigen Themen

Deeply
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Nun ist mit „Deeply“ auch der finale Band der „IN-LOVE“-Trilogie von Ava Reed erschienen.
Vorgänger sind „Truly“ und „Madly“.

Bevor ich zu meiner eigenen Beurteilung des Romanes komme, hier der Inhalt:

Manchmal ...

Nun ist mit „Deeply“ auch der finale Band der „IN-LOVE“-Trilogie von Ava Reed erschienen.
Vorgänger sind „Truly“ und „Madly“.

Bevor ich zu meiner eigenen Beurteilung des Romanes komme, hier der Inhalt:

Manchmal müssen wir loslassen, um etwas zu bewahren

Schon viel zu lange hat Zoey sich wegen eines schrecklichen Erlebnisses in ihrer Vergangenheit versteckt. Jetzt will sie ihr Leben endlich wieder in die Hand nehmen und einen Neuanfang wagen. Für ihr Psychologiestudium zieht sie nach Seattle in die WG ihres Bruders. Einer ihrer neuen Mitbewohner ist Dylan - freundlich, aber verschlossen und mit einem Geheimnis, das nur wenige Menschen kennen. Doch Zoey zieht ihn magisch an, und so kommen sich die beiden langsam näher. Dabei müssen sie erfahren, wie schwer es ist, für sich selbst einzustehen und die eigene schmerzhafte Vergangenheit mit jemand anderem zu teilen ...

Wo soll ich nur anfangen? Ich habe mir schon ein bisschen das Stimmungsbild zu diesem Band angesehen und muss ganz ehrlich sagen:
Ich kann vieles davon unterschreiben.
Obwohl die Geschichte an vereinzelten Stellen ein wenig voraussehbar gewesen ist, muss ich dennoch sagen, dass mich dies erstens keineswegs gestört hat und es zweitens trotz diesen Stellen auch andere gegeben hat, bei denen es eben nicht der Fall gewesen ist. Für mich bügelt sich das wiederum so ziemlich aus.

Die Geschichte ist auf ihre Art und Weise ganz anders gewesen als die der beiden Vorgänger.
Irgendwie hat es sich für mich tiefgründiger und intensiver angefühlt, zumal auch die Themen in diesem Buch wirklich sehr bewegend und relevant sind.
So langsam ist mir die WG als Hauptdarstellungsort so richtig ans Herz gewachsen.
Die Mitbewohner und Mitbewohnerinnen sind von teils Fremden zu Freunden und Liebenden und letztlich auch zu einer großen Familie geworden.
Die Handlung ist sehr realistisch gestaltet und auch für Personen, die teilweise nichts mit den Themen oder dem Leiden der Protagonisten zutun haben, so geschrieben, sodass man es sehr leicht verstehen und zumindest auf einer rationalen Ebene nachvollziehen kann. Das Ende hat mich glücklich, aber gleichzeitig auch ein wenig traurig zurückgelassen, da die Trilogie für mich wunderschön gewesen ist und es nun ganz vorbei ist. Ich kann aber stolz behaupten, dass diese Trilogie zu einer meiner Herzensreihen wurde.

Unsere Protagonistin Zoey ist eine starke, junge Frau, die etwas erleben musste, das ich mir selbst nicht ausmalen kann und möchte. Sie ist kein Fan von Zuckerguss, sondern eher von Puderzucker und sie liebt das Kochen. Im Gegensatz zu ihrem Bruder Cooper bekommt sie das auch wirklich gut auf die Reihe.
Mit ihrem Umzug in die WG ihres Bruders und dem Beginn ihres Psychologie-Studiums möchte sie sich an einen neuen Lebensabschnitt heranwagen und sie macht das wirklich gut. Zoey ist mir bereits von Anfang an sehr sympathisch gewesen…genauso wie Dylan. Dieser ist eher ruhig und introvertiert, jedoch gibt es auch zunehmend Gründe für sein Verhalten.
Auch er hatte eine Vergangenheit, die Spuren hinterließ, nicht nur psychisch, sondern leider auch physisch.
Seine Art ist liebenswert und aufmerksam.

Die Charaktergestaltung ist Ava Reed ausgesprochen gut gelungen. Ich finde, dass man es wirklich merkt, wie viel Zeit sie nicht nur in die Handlung, sondern viel mehr auch in die Charaktere und deren Merkmale investiert hat.

SPOILER: In diesem Buch geht es unter anderem um Vergewaltigung, Traumabewältigung, Panikattacken, Amputationen und Tod. Diese Themen werden sehr genau reflektiert und die Mehrheit der angesprochenen Themen begleitet beide Protagonisten durch die gesamte Handlung.

Der Schreibstil von Ava Reed ist sehr schön sowie angenehm zu lesen. Sie kann gut mit Emotionen und Schicksalsschlägen in ihren Büchern umgehen.
Auch ein Pfitzelchen an Spannung, aber auch ganz viel Intensität, Echtheit und Humor sind immer dabei.
Ich komme mit ihrem Schreibstil mehr als gut zurecht! 😊

Auch wenn das Cover nicht vor Einzigartigkeit glüht, ist es dennoch sehr schön anzusehen. Natürlich passt es perfekt zu den Covern der vorherigen Bände.
Die farbliche Gestaltung gefällt mir hier fast am besten. <3

Schlussendlich kann ich diesen Band, eigentlich die ganze Trilogie generell, nur weiterempfehlen.
Meine Lieblingsbände sind auf jeden Fall „Madly“ und „Deeply“. 😉

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