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Veröffentlicht am 05.04.2024

Mit Abstand der schmerzvollste Band, aber weiterhin stark und fesselnd

DARK risky CASTLE
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Dark risky Castle - "Dark Castle"-Reihe -Band 6

Nach dem Ende des Vorgängerbandes hatte ich enormen Respekt vor der Handlung in Band 6.
Ich wusste sofort, dass es "anders", eindeutig dunkler und unnachgiebiger, ...

Dark risky Castle - "Dark Castle"-Reihe -Band 6

Nach dem Ende des Vorgängerbandes hatte ich enormen Respekt vor der Handlung in Band 6.
Ich wusste sofort, dass es "anders", eindeutig dunkler und unnachgiebiger, werden wird, weswegen auch der Hinweis der Autorin vorab sehr aufmerksam ist. Natürlich sind alle Bände der "Dark Castle"-Reihe kein leichter Brocken und schockieren in vereinzelten Szenen durch explizite, teils sehr grafische Szenen jeglicher Art.
Jedoch gehört auch das zu Dark Romance und verpasst dem Ganzen Nervenkitzel.

Tatsächlich habe ich diesen Band innerhalb einer Lesephase am Stück verschlungen.
Ja, es gab insbesondere innerhalb der ersten zwei Drittel Szenen, bei denen mir übel wurde.
Eben weil es trotz fiktiver Darstellung auch Realität für viele Frauen ist.
Madison beweist hier mehr denn je ihre unbeugsame Stärke wie auch Überlebenswille.
Die Dinge, welche sie bereits erleben musste und weiterhin muss, finden in ihrer Grausamkeit kein Ende.
Es ist umso bewundernswerter, wie stark sie aus all diesen Situationen hervorgeht.
Doch auch die Lords befinden sich weiterhin in ständiger Lebensgefahr und da stellt sich wirklich die Frage, ob ihr Leben auf der Hut irgendwann ein Ende finden wird.
Besonders gut gefiel mir die Reduktion der spicy Szenen, sodass sich die Handlung stets fortlaufend entwickeln konnte.
Auch die besondere Beziehung von Madison zu Joaquim und Neptuno lässt Herzen höher schlagen...
Doch wer wird es letztendlich werden? Tja und wie geht es nach diesem Ende, ja genau, inklusive Cliffhanger, eigentlich weiter?

Das weiß zunächst nur D. C. Odesza! Eines ist mir jedoch klar: Schreibt sie Band 7 ähnlich wie die vorherigen Bände, so wird auch dieser innerhalb kürzester Zeit verschlungen. Schließlich weiß sie, wie sie ihre Leser auf eine emotionale wie auch stets fesselnde Achterbahnfahrt der Gefühle schicken kann.
Um das Cover nicht außen vor zu lassen: Es ist natürlich sehr schön sowie edel gestaltet und ergänzt die Cover der vorherigen Bände wunderbar. Im Bücherregal fallen sie natürlich direkt durch ihre knalligen Farben und Farbschnitte auf.

Insgesamt ist Band 6 ein spannender, emotional aufwühlender und irgendwie auch sehr schmerzhafter Folgeband, welcher sich flüssig lesen lässt. Jetzt heißt es, abwarten und hoffen, dass Band 7 Antworten anstelle von zu vielen Fragen mit sich bringt! Ach und Diabo?! Sie sind dir auf der Schliche, auch wenn du vielleicht glaubst, die Oberhand zu haben. Die Lords haben ihre eigenen Spielregeln...

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Veröffentlicht am 01.04.2024

Partners in Crime - Murder Mystery trifft auf moderne Romance-Story mit starken Charakteren

A Fall to Forgive
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Anmerkung: Es handelt sich hierbei um die subjektive Bewertung eines mir gestellten Rezensionsexemplars.
Ich möchte mich nochmals herzlichst bei allen Mitwirkenden für diese wundervolle Möglichkeit bedanken.
Meine ...

Anmerkung: Es handelt sich hierbei um die subjektive Bewertung eines mir gestellten Rezensionsexemplars.
Ich möchte mich nochmals herzlichst bei allen Mitwirkenden für diese wundervolle Möglichkeit bedanken.
Meine Rezension enthält KEINE Spoiler!

a fall to forgive - "Seasons"-Reihe - Band 1
Camelia & Lou

Dieser Roman konnte sämtliche meiner Erwartungen übertreffen und hatte mich bis zum Ende in seinen Bann gezogen.
Es ist definitiv ein Romance-Buch der etwas anderen Art, zumal murder mystery ein wesentlicher Bestandteil der Handlung ist. Diese war wiederum stets abwechslungsreich wie auch unterhaltsam gestaltet, sodass ich kaum Langeweile bekam. Der Einstieg fiel mir überraschend leicht und es fand sich schnell ein grober Überblick der Charaktere. Zwar sind Camelia und Lou die Protagonisten, welche anfangs mehr schlecht als recht miteinander zurechtkamen, jedoch ist da auch immernoch Rory... Rory, welcher ermordet wurde und dennoch präsent ist.

Camelia ist eine erfrischend sture und sehr direkte Protagonistin, welche aufgrund ihrer Vergangenheit mit Lou, Rory, Skye, Gideon und auch Alistair eher weniger gut auf diese zu sprechen ist. Doch was muss, das muss.
Lou hingegen hat keine guten Karten vorzulegen und ist daher auf Camelias Unterstützung angewiesen.
Er hatte schon damals ein Auge auf sie geworfen, was jedoch nicht ohne Konsequenzen blieb, denn "er" hat immer alles gesehen... Zusammen sind Camelia und Lou zunächst partners in crime, bis schließlich die Grenzen, zwischen dem, was sein sollte und dem, was sie voneinder möchten, verschwimmen. Sie spielen aus zig Gründen ein gefährliches Spiel...

Der Schreibstil von Morgane Moncomble stößt auch hier meinerseits nur auf Gefallen. Ihre Charaktere sind sehr greifbar sowie authentisch gestaltet, sodass man sich selbst zwischen den Zeilen wiederfindet.
An Emotion wie auch Tiefe fehlt es in ihren Romanen nur selten. In "a fall to forgive" gab es insbesondere eine Szene, welche mich sehr berührte und bis heute nicht mehr ganz losgelassen hat.

Das Cover ist wirklich das Einzige an dem gesamten Roman, bei welchem ich ehrlicherweise denke, man hätte etwas mehr Symbolik integrieren können. Versteht mich nicht falsch, dass Cover ist sicherlich leicht anzusehen, jedoch bietet der Roman so viel an Bedeutung und Inhalt, sodass die Gestaltung des Covers etwas aussagekräftiger sein könnte.

Insgesamt ist "a fall to forgive" ein bewegender wie auch spannender Roman, welcher mich nicht unbedingt mit dem "Wow"-Faktor eines (für mich) 5-Sterne-Romans zurückließ, aber dennoch von sich überzeugte.
Rätselfieber bis zum Ende ist garantiert! Daher empfehle ich den Auftaktband der "Season"-Reihe wärmstens weiter und warte bereits sehnsüchtig auf Band 2! <3

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Veröffentlicht am 25.03.2024

Ich wollte es unbedingt lieben, aber leider erwarteten mich flache Charaktere und eine ausbaufähige Handlung

Worst Best Man
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KURZREZENSION

Kennt Ihr das, ein Buch spricht Euch sowohl äußerlich wie auch inhaltlich an und Ihr denkt: "Ja, das ist es" ?
Nun so ging es mir bei "Worst Best Man" von Mia Sosa.
Die Tropes, der Klappentext ...

KURZREZENSION

Kennt Ihr das, ein Buch spricht Euch sowohl äußerlich wie auch inhaltlich an und Ihr denkt: "Ja, das ist es" ?
Nun so ging es mir bei "Worst Best Man" von Mia Sosa.
Die Tropes, der Klappentext sowie das Cover sprachen mich sofort an, jedoch wurde mir ziemlich schnell bewusst, dass es eine, sagen wir, etwas anstrengende Lesereise werden wird. Ich habe leider nur mühevoll den Einstieg gefunden und auch über einige Kapitel hinweg, wollte ich einfach nicht mit dem Roman warm werden.
Einige Szenen haben mich gelangweilt, während tiefgründigere meist zu kurz kamen.
Lina und Max sind sehr flach abgebildet und es dreht sich eigentlich immer um dasselbe.
Komischweise werden Konflikte, um welche durchweg Drama gemacht wird, sehr simpel und mit wenig Kommunikation gelöst. Auch der ein oder andere Sinneswandel erscheint eher abrupt.

Jedoch ist das Umfeld sehr familiär und man fühlt sich in der Präsenz der Charaktere wohl und kann sicherlich auch an verinzelten Stellen sich selbst wiederfinden. Auch der Schreibstil lässt sich sehr angenehm wie auch unterhaltsam lesen. Das ein oder andere Kichern kann man da nur schwer vermeiden.
Insbesondere auf den letzten 70 Seiten, welche mir wiederum sehr gut gefallen haben, hätte ich mir für einige der Szenen etwas mehr Tiefgang gewünscht. Das Cover schreit förmlich nach Romcom und ist daher perfekt für den Roman.
Dabei ist die Farbzusammensetzung vielleicht etwas gewagt, aber sie sticht jedenfalls ins Auge.

Insgesamt ist "Worst Best Man" ein nettes Buch für zwischendurch, aber leider auch nicht mehr.
Das Konzept wie auch der generelle Handlungsverlauf sind definitiv sehr originell, wobei auch relevante Themen sehr offen und ehrlich angesprochen werden, jedoch konnte mich die Umsetzung dann doch nicht in allen Bereichen überzeugen. Da Geschmäcker jedoch verschieden sind, würde ich einfach mal sagen: Traut Euch ran, wenn Interesse besteht! Vielleicht wird es ja sogar zum Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 24.03.2024

Ein starkes Debüt trotz Kritikpunkte

Atlas - Eine sterbliche Lüge
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"Atlas - Eine sterbliche Lüge" - Einzelband
Faith & Atlas

Anmerkung: Ich bewerte hiermit ausschließlich die im März erschienene Neuauflage, welche ein Lektorat durchlief!
Da ich weder die Erstauflage ...

"Atlas - Eine sterbliche Lüge" - Einzelband
Faith & Atlas

Anmerkung: Ich bewerte hiermit ausschließlich die im März erschienene Neuauflage, welche ein Lektorat durchlief!
Da ich weder die Erstauflage noch das "Original" von Wattpad kenne, bezieht sich meine Rezension ausschließlich auf die von mir gelesene Ausgabe.

Tatsächlich habe ich schon kurz vor Release den Dark-Romance-Roman beäugt, war mir aber letztlich zu unsicher darüber. Als ich hörte, dass eine überarbeitete Neuauflage zu fast dem gleichen Preis erscheinen wird, war die Neugier dann doch zu groß. Zwar habe ich "Atlas- Eine sterbliche Lüge" innerhalb kürzester Zeit verschlungen sowie im Großen und Ganzen wirklich gemocht, jedoch sehe ich in bestimmten Bereichen Verbesserungsbedarf für zukünftige Werke.
Anbei möchte ich kurz erwähnen, dass mir das junge Alter der Autorin sehr wohl bewusst ist und es sich hierbei um ihr Debüt handelt.

Grundsätzlich liebe ich es sehr, wenn eine Handlung mehrperspektivisch erzählt wird. So ist es auch hier der Fall. Dadurch lernt man beide Protagonisten mit ihren Gedanken- und Gefühlswelten auf eine sehr nahbare Weise vertiefend kennen. Jedoch und dies ist mir hauptsächlich in der ersten Hälfte des Romans aufgefallen, wiederholen sich exakt dieselben Szenen nur aus der Perspektive des jeweilig anderen, sodass Dialoge und Geschehnisse nahezu eins zu eins übernommen wurden. Auch der Handlungsverlauf selbst wirkte etwas zusammengebastelt. Ein roter Faden ist stellenweise klar zu erkennen, während überwiegend Gedanken und Geschehnisse etwas abgeändert wiederholt werden. Dennoch sind insbesondere Anfang und Ende spannend wie auch fesselnd zu lesen.
Einzig in der Mitte geht die Handlung etwas verloren. Der Spice ist eindeutig verhanden, ziemlich spicy und ausführlich, aber es passt sehr zu den Charakteren und der Handlung. Schließlich wird auch in der sehr konkreten Trigger-Warnung vor allem, was auch nur in kleinster Weise vorkommt, gewarnt.

Faith und Atlas sind ein bisschen wie Nord- und Südpol. Sie ist die Güte in Person: Gutherzig, freundlich, sehr sympathisch, wenn auch etwas naiv. Er hingegen ist brutal, gerissen und hat definitiv einen Hang zum Psychopathischen. Doch wie es so typisch für Dark Romance ist, scheint seine Persönlichkeit eine Kehrtwende in Faiths Gegenwart zu machen. Auch die Nebencharaktere sind interessant gestaltet und verleihen der Handlung einen größeren Spielraum.

Der Schreibstil ist, so wie es aber auch die meisten Schreibstile sind, ausbaufähig. Trotz Lektorat und Korrektur lasen sich einige Sätze etwas seltsam. Auch Satzstruktur sowie Wortwahl ergaben nicht immer Sinn. Dennoch lässt sich der Schreibstil überwiegend flüssig wie auch unterhaltsam lesen. Die Emotionen werden auf eine sehr authentische und berührende Weise vermittelt.

Das Cover ist nicht nur ästhetisch, sondern auch im Sinne der Handlungselemente bedeutungsvoll und passt daher wunderbar zu Genre und Handlung.

Insgesamt ist "Atlas- Eine sterbliche Lüge" trotz seiner Schwächen ein starkes Debüt, welches Dark-Romance-Herzen höher schlagen lässt! Eine Leseempfehlung von 16 Jahren wird ausgesprochen! Ich selbst, empfehle Dark-Romance mit meinen 20 Jahren erst ab 18 weiter, finde aber alleine schon das Ausschreiben einer Empfehlung sehr verantwortungsvoll!

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Veröffentlicht am 18.03.2024

Einzigartiges Konzept unterliegt einer teils schwachen Umsetzung

Belladonna – Die Berührung des Todes (Belladonna 1)
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KURZREZENSION

"Belladonna" - Auftaktband

Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher ...

KURZREZENSION

"Belladonna" - Auftaktband

Eigentlich hatte ich "Belladonna" nicht auf meiner Leseliste, jedoch konnte meine Neugier siegen. Durch den Prolog fiel mir der Einstieg leicht.
Auch die eher kürzer ausfallenden Kapitel machten stets Lust auf mehr.
Ganz nach dem Motto. "Nur noch ein Kapitel". Auch mit der Erzählperspektive konnte ich mich anfreunden. Die generelle Atmosphäre ist düster, geheimnisvoll, spannend wie auch romantisch. Wer hätte es gedacht, dass gerade der Tod so lieblich sein kann?
Signa ist eine sehr neugierige wie auch sture Protagonistin.
Trotz ihrer Versuche den Erwartungen der Gesellschaft gerecht zu werden, wird schnell klar, dass ihr eigentlich ein anderer Platz gesichert ist. Als Protagonistin ist sie zwar ganz nett, aber stellenweise mangelt es ihr an Individualität und Charakter. Sie ist nicht unbedingt die interessanteste Persönlichkeit in "Belladonna".

Auch die Handlung hatte stellenweise ihre Aussetzer. Ich hatte das Gefühl, man würde sich über Szenen hinweg nur im Kreis bewegen. Sicherlich gibt es einige interessante Wendungen sowie romantisches Prickeln zwischen Signa und dem Tod, jedoch ist auch gähnende Leere nicht nur einmalig vorhanden. Das Ende wiederum macht Lust auf Band 2!

Adalynn Grace schreibt in Bildern und man kann sich alles sehr gut vorstellen. Ihr Schreibstil unterhält und lässt sich angenehm lesen.
Das Cover ist sehr schön gestaltet und definitiv ein kleines Einzelstück im Bücherregal.

Insgesamt ist "Belladonna" ein interessanter Auftaktband, welcher trotz genannter Kritikpunkte zum Weiterlesen bewegt! <3

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