Einzigartig von Anfang bis Ende
What if we DrownMit „What if we Drown“ erschien der Auftaktband einer Trilogie von Sarah Sprinz.
Was Euch erwarten wird:
Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders ...
Mit „What if we Drown“ erschien der Auftaktband einer Trilogie von Sarah Sprinz.
Was Euch erwarten wird:
Ein Neuanfang - das ist Lauries sehnlichster Wunsch, als sie nach dem tragischen Tod ihres Bruders an die Westküste Kanadas zieht. Noch vor der ersten Vorlesung ihres Medizinstudiums an der University of British Columbia lernt sie Sam kennen und spürt sofort, dass er sie auf eine nie gekannte Weise versteht. Unaufhaltsam schleicht sich der attraktive Jungmediziner in ihr Herz. Bis Laurie erkennt, wie tief er in die Ereignisse der Nacht verstrickt war, die ihren Bruder das Leben kostete ...
Zu den Protagonisten:
Laurie ist eine sehr emotionale und einfühlsame Person. Selbst in Notlagen bewahrt sie eine äußerliche Ruhe, auch wenn es in ihrem Innern nicht immer danach aussieht. Grundsätzlich ist sie eine sehr liebenswerte und ruhige Protagonistin. Laurie liebt ihre Familie und ihre Freunde über alles. Auch nach Jahren kämpft sie immer noch mit dem Tod ihres Bruders.
Ihr Bruder ist ihr ein und alles gewesen. Aus tiefster Liebe zu ihrem Bruder entscheidet sie sich -so wie dieser es einst tat- Medizin zu studieren.
Dabei trifft sie auf Sam und Laurie beginnt Dinge zu fühlen und Dinge zu tun, die ihr mit Sicherheit früher oder später zum Verhängnis werden könnten.
Sam wirkt auf den ersten Blick wie ein super toller Kerl mit wunderschönen Charakterzügen.
Doch auch er hat eine Vergangenheit, die ihn verändert hat. Er ist eine sehr in sich gekehrte Person und teilt seine wahren Gefühle und Gedanken nur ungern.
Wie Laurie, ist auch er ein sehr empathischer Mensch. Sam ist aufmerksam und gebildet.
Seine Verbindung zu Laurie ist zunächst traurig, aber sie ist auch einzigartig und wunderschön.
Wenn es Seelengefährten nach dem großen Tiefpunkt im eigenen Leben geben würde, dann wären es Laurie und Sam.
Zu der Geschichte:
Die Szenerie für die Geschichte ist unglaublich schön beschrieben worden. Vancouver wird so atmosphärisch und himmlisch beschrieben, sodass ich mich nur verlieben konnte.
Die Geschichte an sich war wunderschön und sehr emotional.
Vor allem durch die kleinen Einschübe von den kürzeren Kapiteln mit Titel, in welchen oft Szenen aus Lauries Vergangenheit thematisiert wurden, hat sich das Ganze so nah und unglaublich traurig angefühlt. Allgemein habe ich so viele Lieblingsszenen in diesem Buch, ich weiß gar nicht mehr wohin damit 😊. Emmett ist ein sehr interessanter Nebencharakter für mich gewesen. Ich freue mich schon auf die einzelnen Geschichten von Hope (Band 3) und Emmett (Band 2) im nächsten Jahr.
Neben den Szenen, die ich absolut geliebt habe, hat es auch so Momente gegeben, wo ich Laurie am liebsten gestoppt hätte…Da ich auf keinen Fall spoilern möchte, sage ich nur so viel: Laurie macht eine starke Charakterentwicklung im Buch durch.
Die Geschichte ist grundsätzlich ein auf und ab von Gefühlen gewesen. Manche Ereignisse haben mich wirklich sehr überrascht und ein wenig überrumpelt, aber bei den meisten hatte ich so gut wie nichts dagegen. Insgesamt muss ich sagen, dass die Geschichte wirklich all meine Erwartungen übertreffen konnte und ich sehr viel Spaß beim Lesen hatte! <3
Zur Authentizität der Charaktere:
Die männlichen Charaktere haben mir hier besonders gut gefallen. Sam und Emmett gehören definitiv zu meinen Lieblingscharakteren und ich liebe die Unvollkommenheit, aber vor allem das diverse in ihren Charakterzügen wirklich sehr. Aber auch Laurie hat einen sehr nahbaren und menschlichen Eindruck bei mir hinterlassen. Ich bin immer noch sehr von den Charakteren angetan.
Zum Thema und dessen Umsetzung:
Normalerweise schreibe ich hier immer einen etwas längeren Text, aber ich denke, dass ich dieses Mal am besten ein paar Begriffe reinwerfen werde: Vertrauen, Neuanfang, Ehrlichkeit, (falsche) Versprechen, Liebe, Trauer, Angst, Hoffnungslosigkeit, Einsamkeit…
In diesem Buch werden so viele Themen und Gefühle nicht nur angesprochen, sondern auch grundlegend thematisiert. Dafür bin ich Sarah Sprinz sehr dankbar.
Schreibstil und Cover:
Sarah Sprinz hat einen Schreibstil mit einem fantastischen Wiedererkennungswert.
Sie schreibt gefühlvoll und schafft es trotzdem, dass die Geschichte fluffig leicht zu lesen war. Meine Zeit mit „What if we Drown“ ging eindeutig zu schnell vorbei.
Das Cover ist schlicht, aber ich finde es wirklich schön. Die Farben harmonieren perfekt miteinander und das Gesamtergebnis lässt sich sehen. 😊 <3
Mein Fazit:
Ein tolles Buch, mit einer wunderschönen Geschichte. Für mich zählt es definitiv zu den Wohlfühlbüchern. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung! 😊