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Veröffentlicht am 24.05.2020

Eine kleine Offenbarung für mich

Magic Cleaning
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Inhalt

Marie Kondo hat sich schon als Kind für das Aufräumen interessiert. Schon immer hat sie die unterschiedlichsten Methoden getestet, um ein aufgeräumtes Zimmer, eine saubere Wohnung zu haben. Je ...

Inhalt

Marie Kondo hat sich schon als Kind für das Aufräumen interessiert. Schon immer hat sie die unterschiedlichsten Methoden getestet, um ein aufgeräumtes Zimmer, eine saubere Wohnung zu haben. Je älter sie wurde, desto deutlicher ist ihr jedoch klar geworden, dass jede Methode für sich keine längerfristige Lösung geboten hat und so hat sie die KonMarie Methode entwickelt. In „Magic Cleaning“ beschreibt sie ihre Grundsätze, wie man sich daran halten kann, wie man sie umsetzen kann und wie man dadurch dann zum Erfolg kommt. Das Leben soll danach leichter sein, man soll selbstbewusster durchs Leben gehen und viel ausgeglichener sein. Nicht nur in eine Wohnung wird Ordnung gebracht, sondern auch in das eigene Leben.


Wie ihr vielleicht in meinem Jahresrückblick gelesen habt, war 2018 überhaupt nicht mein Jahr. So vieles ist schief gegangen und ich habe für mich beschlossen, dass 2019 anders und eindeutig besser werden soll. „Magic Cleaning“ sollte damit einen Anfang machen. Ich wollte mich von Dingen trennen, die mich bremsen, die mich unbewusst aufhalten und Unordnung in meine vier Wände bringen. Es war der Wichtigste und letztlich auch Einzige Vorsatz für dieses Jahr: ich möchte Ordnung in mein Leben bringen.
Anfang Januar habe ich mir dieses Buch gekauft und gelesen, um herauszufinden ob die KonMarie Methode etwas ist, das mir wirklich helfen kann. Ich habe festgestellt, dass ich genau so etwas als Anstoß gebraucht habe. Marie Kondos Grundsätze, nach denen sie Ordnung schafft, haben mir die nötige Motivation gegeben, um selbst endlich Hand an zu legen. Ich habe meinen Kleiderschrank rigoros aussortiert und neu geordnet, meine Bücherregale von ungeliebten Geschichten befreit, DVDs , CDs, Schmuck, Papierkram, usw. usw. alles kam auf den Prüfstand. Alles wurde einmal in die Hand genommen und ich habe mir ernsthaft Gedanken darüber gemacht, ob ich dieses oder jenes noch brauche, überhaupt jemals gebraucht habe oder ob es sich aus meinem Besitz verabschieden kann. So habe ich mehrere Kleidersäcke spenden können, Bücher verschenkt und einen ganzen Haufen unnötiger Gegenstände und Papierkram weggeworfen.

Jeder Gegenstand, der in einem Müllsack verschwunden ist, hat wie eine Last von mir genommen. Bei vielen Dingen wusste ich tatsächlich nicht, dass sie mich wirklich belasten. Als sie jedoch weggeworfen waren, ging es mir gleich viel besser. Ich habe mich leichter und wohler gefühlt. Jetzt blicke ich mich um und bin so froh, dass ich mich dazu entschieden habe der KonMarie Methode eine Chance zu geben. Es ist vielleicht eine etwas ungewöhnliche Art, Ordnung zu schaffen, für mich hat aber vor allem das Aussortieren geholfen in mein eigenes Leben Ordnung zu bringen. Ich möchte mir angewöhnen, nicht mehr so viel Dinge zu kaufen, die dann unbenutzt irgendwo herumliegen. Natürlich ist das bei mir vor allem das Bücher kaufen, welches ich irgendwie eindämmen möchte. Ich habe Regale voller Bücher und es sind so viele, die ich noch nicht gelesen habe. Das möchte ich einfach ändern und endlich meinen SuB reduzieren. Ich liebe Bücher und ich liebe das Lesen aber ich möchte mich und mein Leben nicht mehr mit so vielen Dingen vollstopfen, die ich irgendwann ungelesen wieder weggebe.

Marie Kondo stellt auch ihre besondere Faltmethode für die Kleidung vor, mit der ich allerdings so gar nichts anfangen konnte. Mein Kleiderschrank gibt die Möglichkeiten nicht her, dass ich tatsächlich all meine Sachen auf diese Weise falte. Alles nebeneinander zu stellen, damit nichts übereinander liegt ist, bei dem begrenzten Platz den ich zur Verfügung habe, schlicht nicht möglich. Ich habe es allerdings versucht, es jedoch nicht einen Tag stehen lassen können. Es war einfach nicht mein Ding und hat eher Unruhe in meinen Schrank gebracht, als ihn wirklich ordentlicher wirken zu lassen. Nicht alles, was sie vorgeschlagen hat, konnte ich komplett umsetzen. Vor allem wenn es tatsächlich um Fotos ging. Ich habe etliche Alben gefüllt mit Erinnerungen und ich würde es niemals übers Herz bringen diese Bilder weg zu schmeißen, nur um ein bisschen Platz in einem Regal zu bekommen. Doch das kann auch jeder selbst entscheiden, wenn er sich dafür entschließt diese Methode für sich auszuprobieren.

Fazit

Für mich war Magic Cleaning wie eine Art Offenbarung. Ich bin darin aufgegangen Dinge auszusortieren, weg zu schmeißen und neu zu ordnen. Ich fühle mich freier, aufgeräumter und in mir selbst ruhender. Es ist für mich ein wirklich neues Gefühl, denn eigentlich dachte ich immer, mir geht es gut wie ich lebe. Doch nach der Aufräumaktion geht mir vieles leichter von der Hand. Meine Blog-Blockade ist vorbei, ich kann endlich wieder lesen und darüber schreiben. Ich habe mehr Motivation Fotos für Instagram zu machen und möchte mich nicht mehr stundenlang im Bett verkriechen. Ich hoffe das Gefühl hält an und ich kann 2019 tatsächlich anders gestalten als 2018. Wer Motivation braucht, um aufzuräumen und Ordnung zu schaffen, oder sich eine solche Methode einfach Mal anschauen möchte, macht mit diesem Buch ganz bestimmt nichts falsch.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Leider nicht meins...

Sturmmädchen
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Rezensionsexemplar

Inhalt

Nach dem tragischen Tod ihrer besten Freundin kann Liv nichts mehr glücklich machen. Mit tiefen Schuldgefühlen vergräbt sich das junge Mädchen tief in sich selbst. Ihre Eltern ...

Rezensionsexemplar

Inhalt

Nach dem tragischen Tod ihrer besten Freundin kann Liv nichts mehr glücklich machen. Mit tiefen Schuldgefühlen vergräbt sich das junge Mädchen tief in sich selbst. Ihre Eltern machen sich große Sorgen und fahren deshalb mit ihr in den Urlaub: Liv soll versuchen aus ihrer Trauer heraus zu finden. Doch dann wird sie durch einen magischen Strudel in die geheimnisvolle und gefährliche Welt von Ru’una gebracht. Dort scheinen die Menschen von ihrer Ankunft keinesfalls überrascht, denn ein böser Zauberer unterdrückt das Volk schon lange und Liv, das Sturmmädchen aus einer anderen Welt, soll sie alle befreien.


Der Klappentext klang für mich nach einer schönen Jugendfantasy Geschichte, die ich recht schnell inhalieren könnte und mich gut unterhalten würde. Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass dieses Buch etwas Besonderes werden könnte und deshalb für ein Rezensionsexemplar zugesagt. Herzlichen Dank für die Zusendung des E-Books!

Leider hat mich mein Gefühl nach dem Besonderen getäuscht. „Sturmmädchen“ geht für mich in der breiten Masse der Jugendfantasy Geschichten gnadenlos unter. Auch wenn der Schreibstil wirklich sehr schön war, konnte die Handlung die Geschichte für mich nicht retten.
Liv, die von ihrer Trauer erfüllt ist, wird in eine völlig fremde Welt gesogen und gerät keinesfalls in Panik. Sie findet sich so schnell mit der Situation ab, dass ich fast schon lachen musste. Sie vertraut dem völlig Fremden Typen, weil er eben gut aussieht, und folgt ihm bereitwillig in sein Lager. Sie besteht nicht darauf, sofort zu erfahren was Sache ist und wieder zurück nach Hause zu können, sondern lässt sich direkt von der Geschichte des Sturmmädchens einlullen. Ich weiß nicht, wie ich auf so etwas reagieren würde, aber wahrscheinlich würde ich meinen Verstand verlieren. Die 16jährige Liv, die eben noch voller Trauer war, beginnt aber locker lässig gegen Drachenwesen zu kämpfen, die Magie in sich selbst zu entdecken und damit nimmt sie das Schicksal an, das ihr von einem ominösen Zauberer prophezeit wurde.

In der Geschichte gab es nur schwarz und weiß, nichts dazwischen. Entweder man war durch und durch gut oder durch und durch böse. Keine Figur besaß auch nur einen Funken an Tiefe, denn alles lief schnell und oberflächlich ab. Liv nimmt das Schicksal aller Menschen von Ru’una auf ihre Schultern, denn sie ist das Sturmmädchen, das in wenigen Minuten gelernt hat mit ihrer Gabe, die tief in ihr geschlummert hat, umzugehen. Niemand, wirklich niemand, in ganz Ru’una hegt auch nur einen kleinen Zweifel, dass dieses Mädchen, das da so plötzlich aufgetaucht ist, vielleicht größenwahnsinnig werden könnte. Schließlich ist der böse Zauberer, der die Macht an sich gerissen hat, früher auch nur irgendjemand gewesen, der zwar durch und durch böse war, aber nur durch den Kristall, Macht erlangt hat.
Um diesen Kristall dreht sich letztlich alles: er ist zersplittert und der Bösewicht Gorloch hat den größten Teil, der nun mit der bösesten aller Magien durchtränkt ist. Liv selbst besitzt einen ganz kleinen Splitter, der mit reiner und guten Magie erfüllt wurde. Er verstärkt Livs natürliche Begabung und dadurch wird sie erst recht zum wahren Sturmmädchen. Alle beten sie praktisch an und keine Zweifel werden offenbart. Liv ist unfehlbar für die Menschen in Ru’una und in der Geschichte selbst macht sich letztlich auch keine Fehler. Instinktiv macht sie alles richtig und erfüllt somit ihre Aufgabe wunderbar.

Was ich nicht vergessen darf ist die Liebesgeschichte, die in diesem Buch auch einen kleinen Raum bekommt. Der Junge, der Liv findet und am Anfang des Buches rettet ist natürlich unglaublich attraktiv und sofort interessiert an ihr. Sie natürlich auch an ihm, denn wie soll es auch anders sein? Er ist der Sohn des Rebellenanführers und sie das sagenumwobene Sturmmädchen. Wenn das mal kein Stoff für eine wahre Liebesgeschichte ist.
Insta-Love war also sofort gegeben und hat mich nur müde mit dem Kopf schütteln lassen. Ich habe kein Gefühl zwischen den beiden gespürt. Die Anziehung konnte ich nicht nachempfinden und mehr als eine Teenie-Schwärmerei war das für mich auch nicht. Obwohl sie sich natürlich unglaublich begehrt haben. Das kam bei mir als Leser überhaupt nicht an, weil es sich einfach nicht natürlich angefühlt hat. In den Unterhaltungen der beiden geht es eigentlich immer nur um Magie, den Kampf gegen Gorloch und wie schlecht es den Menschen in Ru’una geht und wie sehr alle Hoffnung auf Liv liegt. Sie reden nie über sich, lernen sich eigentlich gar nicht kennen. Wie verliebt man sich denn unsterblich in jemanden, den man eigentlich gar nicht kennt?

Schließlich kam der große Showdown, der für mich noch einiges hätte retten können, doch leider lief es genau so ab, wie ich es mir schon zu Anfang vorgestellt hatte. Nichts überraschendes, kein Feuerwerk, alles blieb vorhersehbar und langweilig. Die Autorin war in meinen Augen nicht mutig genug, etwas anderes zu schreiben, als man es sonst kennt. Ich hätte mir ein krasseres Ende gewünscht, das mehr Bitterkeit, mehr Verlust und mehr Konsequenz gehabt hätte. Es gab leider ein Friede-Freude-Eierkuchen Happy End, das angesichts der „krassen“ Schlacht einfach unrealistisch war. Es wurden praktisch Figuren fünf Seiten vorher eingeführt, damit man sie am Ende opfern konnte, um die Hauptcharaktere nicht töten zu müssen.
Es wäre in meinen Augen authentischer gewesen, wenn jemand anderes sein Leben hätte lassen müssen. Der Ausgang an sich hat mir einfach nicht gefallen, weil mir auch hier die Innovation gefehlt hat. Man muss als Autor das Rad nicht neu erfinden, auf keinen Fall, aber ein wenig Überraschung, weg von all den Sicherheiten, hätte mir doch besser gefallen.

Fazit

Es kam für mich einfach viel zu wenig Spannung auf. Die Geschichte war langweilig, weil ich jeden Schritt der Charaktere vorhersehen konnte und wirklich nichts überraschendes geschehen ist. Ich konnte weder Liv besonders gut leiden, noch Tristan oder sonst einen der Nebencharaktere. Mir hat besonders die Tiefe der handelnden Personen gefehlt. Auch die Liebesgeschichte war absolut nichts, denn die Insta-Love war für mich unnötig und gleichzeitig habe ich die Anziehung zwischen den beiden einfach nicht verstanden. Leider war das Buch eine Enttäuschung.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Eine tolle Sammlung an Sci-Fi Novellen!

Die wandernde Erde
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Rezensionsexemplar

Inhalt

Der Autor der preisgekrönten Trisolaris Trilogie hat Erzählungen geschrieben, deren Einfallsreichtum man sich kaum vorstellen kann. Mit all seiner Vorstellungskraft und seinem ...

Rezensionsexemplar

Inhalt

Der Autor der preisgekrönten Trisolaris Trilogie hat Erzählungen geschrieben, deren Einfallsreichtum man sich kaum vorstellen kann. Mit all seiner Vorstellungskraft und seinem Talent zu schreiben hat Cixin Liu elf Novellen in einem Sammelband herausgebracht, der die Herzen der Fans des Sci-Fi Autors höher schlagen lassen. Eindrucksvoll zeigt Liu, dass er nicht nur meisterhafte Romane schreiben kann, sondern auch Novellen.


Dass „Die wandernde Erde“ von Cixin Liu erscheint hatte ich mir eigentlich vorgemerkt, weil mich dieser Sammelband unterschiedlicher Erzählungen des Sci-Fi Autors sehr interessiert hat. Als es dann erschien, habe ich es irgendwie verpasst. Deshalb war ich umso glücklicher, dass meine nicht mehr ganz so aktuelle Anfrage für dieses Buch doch vom Bloggerportal und Heyne bestätigt wurde und ich so in den Genuss dieser Novellen gekommen bin. Herzlichen Dank dafür!

Worauf ich mich eingelassen habe, ist mir direkt nach dem Lesen der ersten Geschichte, die dem Sammelband auch ihren Titel gegeben hat, wieder eingefallen. Cixin Lius Einfallsreichtum scheint kaum Grenzen zu haben. Er geizt nicht mit mutigen und gefährlichen Zukunftsszenarien, die eigentlich völlig abstrus sein müssten und doch logisch erscheinen, wenn er sie erklärt. Die Darstellungen seiner Weltuntergangsszenarien sind für mich nicht immer komplett nachvollziehbar gewesen, doch der Unterhaltungswert hat hier dann gesiegt.
Mit einem Schreibstil, der an die Seiten fesselt, vermag es Liu mich in unbekannte Welten zu entführen, die von den tiefen des Weltalls bis in den entfernten Kern der Erde führt. Seine Novellen regen aber nicht nur meine Fantasie an, sondern stoßen auch zum Nachdenken an. Er deutet mit dem Finger auf Missstände, die manche Autoren sich nicht getrauen überhaupt anzusprechen. Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass er kein europäischer Autor ist, seine Sicht der Dinge ist geprägt durch China, was für mich besonders interessant war, da ich mich mit der chinesischen Kultur nicht gut auskenne. Hier kann auch der Anhang sehr interessant sein, da dieser die chinesische Sicht auf die Science-Fiction etwas erläutert und auch Bezug auf bestimmte Formen der Aussprache und der Sprache allgemein nimmt.

Meine liebste Erzählung aus diesem Sammelband ist eindeutig „Mit ihren Augen“. Sie ist die Kürzeste von allen und für mich doch die eindrücklichste gewesen. Auf wenigen Seiten hat es Liu geschafft mich glücklich und traurig zugleich zu machen und den Wert der Dinge, die ich habe, wieder etwas mehr zu schätzen. Er hat mich auf eine Weise berührt, die ich dem Autor eigentlich gar nicht richtig zugetraut habe, da seine Schreibweise zwar wirklich toll ist, aber oftmals nicht in die gefühlvolle Schiene gepasst hat, sondern eher etwas nüchtern war. So hat er mich mit dieser Erzählung doch überraschen können. Mein Herz hat ein wenig geblutet und ich hätte wirklich gerne mehr gelesen. Die wenigen Seiten waren für meinen Geschmack wirklich zu wenig auch wenn das Gefühl, das er mit Sicherheit transportieren wollte, praktisch ab der ersten Seite da war. Allein für diese Geschichte hat sich der Sammelband schon gelohnt.

Eine der darin abgedruckten Novellen habe ich schon als Einzelband im August gelesen: Weltenzerstörer. Wenn euch interessiert wie mir diese Novelle gefallen hat, könnt ihr meine Rezension dazu hier nachlesen.

Ganz ohne Kritik kann ich das Buch allerdings nicht davonkommen lassen. Die Punkte, die mich tatsächlich gestört haben, liegen aber weniger an den Erzählungen, als an der Art und Weise wie das Buch gestaltet bzw. aufgeteilt wurde.
Zu Beginn jeder Erzählung wird kurz erklärt wann die Novelle entstand, wie der Titel im Original heißt und ob die Novelle zu irgendeiner anderen Erzählung gehört, was erstaunlich oft der Fall war. Leider hat es Heyne irgendwie versäumt die Erzählungen dann auch in die richtige Reihenfolge zu bringen und so liest man die Geschichten, die eigentlich zusammen gehören, falsch herum. Auch wenn ich die Zusammenhänge teilweise nicht so richtig erkennen konnte, hätte ich als Verlag dann doch darauf geachtet diese in die richtige Reihenfolge zu bringen, um eventuelle Zugehörigkeiten deutlich zu machen.
Dass „Weltenzerstörer“ bereits als einzelnes Buch herausgekommen ist, habe ich weiter oben bereits erwähnt und in meiner Rezension damals habe ich auch ein wenig meinen Unmut darüber verlauten lassen, wieso die Erzählung einzeln erschienen ist. Mir hätte ein „entweder oder“ in diesem Fall wirklich gereicht, auch wenn ich die Novelle unglaublich gelungen und toll finde, so hätte eine einfache Ausführung doch gereicht.
Auch der Anhang an sich ist in Ordnung, deckt sich aber mit dem aus „Weltenzerstörer“, was in meinem Fall eben doppelt gemoppelt ist. Wer aber „nur“ den Sammelband hat, freut sich wahrscheinlich über die Erläuterungen, wenn man denn Interesse daran hat, etwas über die chinesische Schreibweise und die chinesische Science-Fiction erfahren möchte.
Am Ende findet sich eine Leseprobe zu „Die drei Sonnen“, dem Auftakt der Trisolaris Trilogie, was ich sehr schade finde. Ich denke die meisten Leser werden durch den Auftakt der Reihe auf Cixin Liu aufmerksam und nicht erst durch den Sammelband seiner Novellen. Daher hätte ich mir, wenn überhaupt, eine Leseprobe zu Band 3 gewünscht.

Fazit

Für mich als Fan des Autors und seiner Science-Fiction hat sich der Sammelband von Erzählungen wirklich sehr gelohnt. Es hat mir großen Spaß gemacht weitere Ideen von Cixin Liu zu lesen, darüber nachzudenken und mich voll auf diese Welt einzulassen. Natürlich gab es schwächere und stärkere Erzählungen, alles in allem aber war es ein toller Sammelband. Für Einsteiger in die Science-Fiction von Cixin Liu finde ich diese Sammlung allerdings nicht geeignet und würde eher „Die drei Sonnen“ oder „Spiegel“ empfehlen.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Toller Spannungsroman!

Nur ein kleiner Gefallen - A Simple Favor
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Inhalt

Stephanie ist eine fürsorgliche Mutter, die einen beliebten Mom-Blog führt und jung verwitwet ist. Sie ist sehr hilfsbereit, vor allem dann, wenn ihre glamouröse Freundin Emily, PR-Chefin eines ...

Inhalt

Stephanie ist eine fürsorgliche Mutter, die einen beliebten Mom-Blog führt und jung verwitwet ist. Sie ist sehr hilfsbereit, vor allem dann, wenn ihre glamouröse Freundin Emily, PR-Chefin eines New Yorker Modedesigners, sie um etwas bittet.
Als Stephanie an diesem Tag Emilys fünfjährigen Sohn Nicky nach der Vorschule abholt, weiß sie nicht, dass dieser Tag ihr gesamtes Leben durcheinander bringen würde.
Emily holt Nicky am Abend nicht ab. Und auch nicht am nächsten Tag oder den folgenden Wochen.
Stephanie kümmert sich um Nicky, unterstützt von Emilys Ehemann Sean, in dem die junge Witwe eine Chance sieht, ihr Leben noch einmal umzukrempeln. Doch dann klingelt Stephanies Telefon und die Welt scheint erneut still zu stehen.


Anfang Januar war ich mit Freunden in Wales, um dort eine Freundin zu besuchen die dort ein Auslandssemester bestreitet. Bei der Rückreise nach Deutschland hatten wir einen etwas längeren Aufenthalt am Flughafen Heathrow in London. Unglücklicherweise war mein Kindle-Akku leer und ich hatte natürlich kein passendes Ladekabel dabei. Da ich aber nur einige wenige Pfund übrig hatte habe ich mich in einer der kleinen „Buchhandlungen“ im Flughafen herumgetrieben, weil ich nicht weiterhin „buchlos“ sein wollte. Dort ist mir dann „A Simple Favour“ in die Hände gefallen und da ich den dazugehörigen Film sowieso schauen wollte habe ich das Buch gekauft.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Man bekommt zunächst einen kleinen Einblick in Stephanies Blog-Welt, denn die ersten 6 Kapitel sind Blogeinträge von ihr, in denen sie die Situation erklärt, dass Emily verschwunden ist und sie sich große Sorgen um ihre beste Freundin macht. Stephanie durch diese Einträge kennen zu lernen ist recht schwierig, denn sehr schnell wird klar, dass sie nicht ganz so ist, wie sie auf ihrem Blog vorgibt zu sein. Sie ist eine liebevolle Mutter, die alles für ihren Sohn tun würde. Sie sehnt sich nach einer Freundschaft, nach Zusammenhalt, nach Bestätigung durch andere Frauen und sie wünscht sich einen Mann an ihrer Seite. Ihr Ehemann ist gemeinsam mit ihrem Bruder bei einem Autounfall ums Leben gekommen und dadurch hat sie alles verloren, was ihr wichtig war, bis auf ihren Sohn.
Als Stephanie sich dann mit Emily anfreundet scheint ihre Welt wieder schöner zu werden und sie ist unfassbar glücklich, dass diese glamouröse, sexy, unabhängige Frau sich mit ihr abgibt. Und doch verstehen sie sich perfekt und deshalb stürzt nicht nur für Nicky und Sean eine Welt zusammen als Emily verschwindet, sondern auch für Stephanie.

Die Geschichte ist in drei Teile eingeteilt und hat mich wirklich begeistern können. Viel mehr kann ich zum Inhalt und den Charakteren nicht verraten, da das alles enorme Spoiler wären. Solltet ihr euch dazu entscheiden die Geschichte zu lesen möchte ich euch natürlich den Spaß nicht verderben. Das Buch lohnt sich wirklich. Es geht eben nicht nur um eine Freundschaft zwischen zwei Frauen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, sondern auch um Familien und Geheimnisse. Die Handlung nimmt, je weiter man voran kommt, eine düstere Atmosphäre an, die einem teilweise eine Gänsehaut bereiten kann. Man stellt sich unweigerlich die Fragen: was ist mit Emily geschehen? Wohin ist sie verschwunden? Welche Geheimnisse umranken Emily oder ist sie nicht die Einzige, die Geheimnisse hütet?

Es ist ein wundervolles Versteckspiel mit dem Leser, das Darcey Bell wirklich sehr gut beherrscht. Auch wenn ich nicht wirklich überrascht werden konnte, was die Handlung an geht, so wollte ich unbedingt wissen wie der Weg beschreitet wurde. Die Wendungen und Twists waren für mich nicht wirklich eine Überraschung, trotzdem fand ich es sehr unterhaltsam, nicht zuletzt durch den Schreibstil der Autorin. Es hat mir wirklich großen Spaß gemacht das Buch zu lesen und ich bin erstaunlich schnell voran gekommen und das, obwohl dieses Buch der erste Englischsprachige Roman für Erwachsene ist, den ich gelesen habe. Innerhalb von zwei Tagen hatte ich die Geschichte durchgelesen und es nicht bereut, am Flughafen nach einem Buch zu suchen.

Fazit

Da ich bereits andere Bücher in dieser Art gelesen und geliebt habe, war es für mich eigentlich keine Überraschung wie die Handlung vorangeschritten ist. Trotzdem habe ich das Buch unheimlich gerne gelesen, weil der Schreibstil toll ist und mich die Atmosphäre in der Geschichte komplett gepackt hat. Ich mochte die Aufteilung in dem Buch sehr, es hat mir gefallen aus verschiedenen Sichtweisen zu lesen und ich kann euch das Buch wirklich nur empfehlen, wenn ihr Geschichten über Geheimisse, Familiendramen und einer Freundschaft, die nicht ganz gesund zu sein scheint , mögt.

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Veröffentlicht am 24.05.2020

Klare Empfehlung von mir!

Someone New: Special Edition
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Inhalt

Um sich von ihren Eltern zu distanzieren und langsam auf eigene Beine zu kommen ist Micah für ihr Studium ausgezogen. Als sie auf ihren neuen Nachbarn trifft ist es ausgerechnet Julian, der einige ...

Inhalt

Um sich von ihren Eltern zu distanzieren und langsam auf eigene Beine zu kommen ist Micah für ihr Studium ausgezogen. Als sie auf ihren neuen Nachbarn trifft ist es ausgerechnet Julian, der einige Zeit vorher ihretwegen seinen Job verloren hat. Micah ist es ein Bedürfnis sich zu entschuldigen, doch Julian hält sie auf Abstand und ist abweisend und kühl. Diese undurchdringliche Art fasziniert Micah allerdings sehr und sie möchte herausfinden, was hinter der Fassade von Julian steckt und je näher sie sich kennen lernen, desto klarer wird, dass Julian alle Menschen auf Abstand hält. Er hat ein Geheimnis, das die Sicht auf ihn für immer verändern würde, sollte jemand es lüften…


Ja, ich gebe es zu: der Hype hat mich dazu gebracht die Special Edition von Someone New zu kaufen. Ich habe lange überlegt und kurz bevor die Ausgabe ausverkauft war, habe ich sie bestellt. Ich mochte die Zeichnungen und war einfach unfassbar gespannt was für ein grandioses Buch Laura Kneidl da geschrieben hat. Denn genau das haben quasi alle Blogger / Instagrammer / Leser gesagt. Der Inhalt klang für mich wie jedes andere New Adult Buch und trotzdem musste es ja irgendeine wichtige Botschaft haben. Und so bin ich an das Buch gelangt und habe es dann direkt gelesen.

Für mich war schon nach knapp 50 Seiten klar, dass das Buch ein Wohlfühlbuch wird. Ich kannte den Schreibstil der Autorin schon, da ich bereits ihre „Elemente der Schattenwelt“ Trilogie und „Light & Darkness“ gelesen habe. Es war mir nichts Neues, dass Laura Kneidl mit Worten umgehen kann und in Someone New hat sie dies auch wieder mehr als deutlich gezeigt. Doch nicht nur an der Art und Weise wie Kneidl erzählt konnte ich erkennen, dass ich mich in dieser Geschichte wohl fühlen würde, sondern auch an den Charakteren, die Teil der Geschichte waren.

Allen voran Micah. Sie ist ein verwöhntes reiches Mädchen, das immer alles bekommen hat was sie wollte. Nichts ist ihr im Weg gestanden, denn ihre Eltern sind reich. Als sie beschließt nicht nach Yale zum studieren zu gehen, sondern an der Uni in ihrer Stadt, kaufen ihre Eltern ihr, trotz Vorbehalte wegen Yale, eine Wohnung. Sie zieht ein und ist die Unselbständigkeit in Person. Sie weiß nicht wie man Wäsche wäscht, sie hat noch nie selbst auch nur ein Möbelstück aufgebaut und eigentlich ist ihr sowieso alles zu viel. Man könnte jetzt meinen, dass ich Micah so gar nicht leiden kann, doch das stimmt nicht. Sie ist neugierig, aufgeschlossen und selbstbewusst. Sie lässt sich nicht so einfach unterbuttern und versucht auf die ein oder andere schräge Weise ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. In meinen Augen fügt sie sich sehr stark in die Rolle der „guten Tochter“, die sie eigentlich gar nicht sein möchte. Doch im Laufe der Geschichte entwickelt Micah sich weiter. Sie merkt, dass sie nicht glücklich wird, wenn sie weiterhin das tut, was ihre Eltern verlangen und beginnt auszubrechen. Micah liebt es zu zeichnen, Comics und Graphic Novels zu lesen und ist noch dazu unfassbar talentiert. Anwältin zu sein steht ihr überhaupt nicht, doch um ihre Eltern glücklich zu machen beginnt sie das Jura Studium. Nur in einem hat sie sich durchgesetzt: sie wollte nicht nach Yale.
Natürlich hat es einen Hintergrund, wieso sie nicht in Erwägung gezogen hat nach Yale zu gehen: ihr Zwillingsbruder Adrian wurde von ihren Eltern rausgeschmissen, da er Homosexuell ist. Micah möchte ihn unbedingt finden, um den Streit zwischen ihm und ihren Eltern irgendwie bändigen zu können. Doch Adrian möchte nicht gefunden werden.
Zuerst dachte ich Micah würde sich niemals richtig für ihren Bruder einsetzen und immer klein bei geben, wenn es um ihre Eltern geht, doch auch da kann man im Laufe der Geschichte eine Entwicklung erkennen. Micah beginnt selbstständiger zu werden, sie wird erwachsen und versucht ihren Eltern den Kopf zu waschen. Ob das tatsächlich gelingt kann ich an dieser Stelle nicht sagen, da das ein Spoiler wäre.

Julian ist zunächst ein sehr geheimnisvoller Charakter, der manchmal verschlossen, kühl und wütend erscheint und mal unglaublich liebevoll, sorgsam und sensibel ist. Ich habe die Verbindung zwischen ihm und Micah, die sich wie ein zartes Pflänzchen durch die Erde gekämpft hat, deutlich gespürt. Ich mochte es, wie Laura Kneidl die Beziehung zwischen den beiden sich selbst entwickeln lies. Sie wurden langsam Freunde und gaben erst recht spät ihren wahren Gefühlen nach. Natürlich nicht ohne das gewisse Drama, das bei New Adult Büchern nicht fehlen darf, doch darüber konnte ich gut hinweg sehen. Julian scheint genau zu wissen was er will, doch der Weg dorthin ist schwer: er hat wenig Geld zur Verfügung und muss sich mit mehreren Jobs über Wasser halten. Durch einen Deal mit Micah hilft er ihr, endlich Ordnung in ihre Wohnung zu bringen und so kommen sich die beiden auch immer näher. Ich mochte seine Art und Weise, die manchmal hart und manchmal zärtlich war. Er schien immer recht genau zu wissen wie es Micah geht und was sie braucht. Manchmal jedoch wirkte er überfordert und verließ die Situation dann, um sich wieder in Distanziertheit zu üben. Dass ihn sein Geheimnis belastet war deutlich zu spüren aber auch, dass es unsäglich schwer für ihn ist, darüber zu reden. Es wird recht spät im Buch gelüftet und ist eigentlich der Grund weshalb das Buch 5 Sterne von mir bekommen hat. Die Thematik um die es geht ist unwahrscheinlich wichtig und sollte viel mehr Aufmerksamkeit bekommen. Man sollte lernen normal damit umzugehen, wie es in dieser Geschichte vorgelebt wird. Alles wirkt authentisch, echt und greifbar und es ist unglaublich traurig zu wissen, dass es im echten Leben eben nicht so abläuft. Dass Menschen so viel Hass für andere Menschen übrig haben.. Man sollte sich ein großes Beispiel an Micah und den anderen Charakteren nehmen und Menschen so akzeptieren wie sie sind. Mit allem was dazu gehört. Und genau das vermittelt mir dieses Buch.

Doch nicht nur die Protagonisten Micah und Julian haben mir sehr gut gefallen, sondern vor allem die beiden Mitbewohner von Julian: Auri und Cassie. Ihre Beziehung ist etwas ganz besonderes. Cassie ist eine sehr zierliche Frau, die es liebt zu Cosplayen und bei LARPs mitzumachen. Auri ist PoC, groß und muskulös, da er Football spielt aber eben dieses Hobby mit Cassie teilt: auch er liebt es sich zu verkleiden und bei LARPs dabei zu sein. Die beiden haben eine ganz eigene Dynamik, die in einem weiteren New Adult Roman von Laura Kneidl dann selbst zu Wort kommen werden. Daher möchte ich nicht viel mehr zu den beiden sagen. Sie bekommen ihre eigene Geschichte, die ich bestimmt auch unglaublich toll finden werde.

Es gibt auch noch die beste Freundin von Micah, die als Teenager Mutter geworden ist und die neue Freundin und Studienkollegin Aliza, die Muslima ist. Alles Themen, die recht sensibel sind und doch überall existieren. Für meinen Geschmack war das alles irgendwie zu viel des Guten. Ich habe verstanden, wieso Laura Kneidl das alles in ein Buch gepackt hat. Schließlich ist es auf der Welt ganz genau so. Es gibt homosexuelle Zwillingsbrüder, es gibt PoC die Football spielen und gerne Cosplayen, es gibt Muslimas die einen Foodblog haben und es gibt Teenie-Mütter. Aber der Fokus war in meinen Augen einfach nicht klar genug gesetzt. Als Leser war es für mich einfach etwas überladen und gleichzeitig ist die Frage in meinem Kopf aufgetaucht, die ich schon öfter über Twitter gelesen habe: ist Laura Kneidl als cis, weiße Deutsche diejenige, die diese Geschichten erzählen sollte? Sie hat mit Betroffenen gesprochen, was für sie spricht und doch kann sie das ja nicht nachfühlen. Nicht komplett jedenfalls. Allerdings hat sie eine unwahrscheinliche Reichweite. Sie kann solche sensible Themen publik machen und aufzeigen, wie man damit umgehen kann und soll. So bekommen diese Themen eine Plattform und werden vielleicht eher diskutiert, weil sie einfach gelesen werden. Und in meinen Augen hat sie jede Thematik wirklich toll dargestellt. Allerdings bin ich selbst, wie Laura Kneidl, eine deutsche, weiße cis Frau. Und ich bitte inständig darum, dass man mich auch auf Fehler hinweist, damit ich selbst lernen kann besser damit umzugehen und mich besser auszudrücken.

Fazit

Someone New hat eine unwahrscheinlich wichtige Botschaft. Die Geschichte ist einfühlsam, toll geschrieben, authentisch und kommt zur richtigen Zeit. Es ist wichtig sich mit solchen Themen auseinander zu setzen und zu erkennen, dass jeder Mensch wichtig ist, mit allem was zu diesem Menschen dazu gehört. Es spiel keine Rolle wie man aussieht, wie alt man ist oder welche Sexualität man hat. Das alles ist egal, denn Mensch ist Mensch und ich finde dieses Buch spiegelt diese Botschaft schön wider. Ich hoffe, dass sich viele an Micah und Julian ein Beispiel nehmen und kann das Buch wirklich nur empfehlen.

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