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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.08.2019

Atemberaubend und sehr berührend!

Alles okay
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Inhalt:
Nach dem Verlust ihres Großvaters ist Marin tausende Kilometer geflohen. Sie hat in ihrer Heimat alles zurückgelassen. Was jedoch bleibt ist der Schmerz. Als das College über Weihnachten geschlossen ...

Inhalt:
Nach dem Verlust ihres Großvaters ist Marin tausende Kilometer geflohen. Sie hat in ihrer Heimat alles zurückgelassen. Was jedoch bleibt ist der Schmerz. Als das College über Weihnachten geschlossen hat, steht plötzlich Marins beste Freundin vor der Tür. Bei Marin kommen Erinnerungen an zu Hause auf und sie wird mit allem, was sie zurücklassen wollte konfrontiert. Und dann begreift Marin, dass sie die Wahl hat: weiter verdrängen oder ins Leben zurückkehren.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches finde ich sehr gelungen. Es passt so gut zur Geschichte und vor allem zum Charakter Marin.

Die Namen der Hauptcharaktere finde ich sehr originell. Marin und Mable habe ich zuvor nie gehört. Zu Marin konnte ich schon auf den ersten Seiten eine Verbindung aufbauen. Auch Mable fand ich sympathisch, obwohl sie irgendwie ganz anders ist als Marin.
Bei den Nebencharakteren fand ich Claudia unglaublich sympathisch, obwohl sie nur eine sehr kleine Rolle gespielt hat. Außerdem hat Nina LaCour es geschafft, dass ich Hannah unglaublich liebgewonnen habe, obwohl sie in der Geschichte gar nicht direkt auftritt, sondern nur über sie erzählt wird.

Dieses Buch handelt von Liebe, von Familie und Freundschaft. Auch die Themen Wahrheit, Trauer und Trauerverarbeitung spielen eine große Rolle. Zudem geht es um das Erwachsenwerden.

Der Schreibstil von Nina LaCour ist wunderschön. Sie schreibt poetisch und emotional. Dieses Buch hat mir auf jeder einzelnen Seite den Atem geraubt. Die Geschichte steckt einfach voller Gefühle – alles von Liebe bis Schmerz ist vertreten. Nina LaCour hat mir mit dieser Geschichte Herzschmerz bereitet und dennoch konnte ich am Ende des Buches lächeln. Durch die Zeitsprünge blieb es bis zum Ende spannend, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Fazit:
Auf wenig Seiten hat Nina LaCour eine atemberaubende und sehr berührende Geschichte über Trauer und das Erwachsenwerden erzählt. Dieses Buch wirkt nach und geht einem nicht mehr so schnell aus dem Kopf. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.08.2019

Sinnlicher Roman mit vielen Wendungen

Finding Mr. Wright
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Inhalt:
Als Emery Robinson ihren Freund beim Fremdgehen erwischt muss sie tun, was sie eigentlich nie wollte. Sie muss zurück nach Lubbock (Texas). Außerdem wollte Emery sich nie wieder in einen Wright ...

Inhalt:
Als Emery Robinson ihren Freund beim Fremdgehen erwischt muss sie tun, was sie eigentlich nie wollte. Sie muss zurück nach Lubbock (Texas). Außerdem wollte Emery sich nie wieder in einen Wright Bruder verlieben, denn während der Highschool datete sie einen der Wright Brüder. Doch dann hat er ihr das Herz gebrochen. Der Familie Wright gehört eine millionenschwere Firma, welche den Großteil der Leute in Lubbock beschäftigt. Da bleibt auch Emery nichts anderes übrig, als für das Wright Imperium zu arbeiten. Ihr neuer Boss ist also Jensen Wright, der große Bruder ihres Exfreundes. Und er ist die letzte Person, in die Emery sich verlieben will…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und edel gehalten. Es spiegelt die Welt von Jensen Wright sehr gut wider und stimmt auf die Geschichte ein.

Die Hauptcharaktere mochte ich sehr gerne, auch wenn es etwas gedauert hat bis ich mit ihnen warm geworden bin. An Emery mag ich ihre Aufrichtigkeit sehr gerne. Bei Jensen dachte ich anfangs, dass er nur das Eine will. Als seine weiche Seite zum Vorschein kam, fand ich ihn recht toll. Und gegen Ende war er einfach nur noch total süß.
Bei den Nebencharaktere mochte ich Heidi und Julia total gerne. Ich bin deshalb wirklich sehr gespannt auf Heidis Geschichte in Loving Mr. Wright und freue mich auf ein Wiedersehen mit den Charakteren.

Der Schreibstil von K. A. Linde hat mir gut gefallen. Manchmal gab es jedoch ein paar Begriffe, die ich nicht kannte. Die Sichtwechsel haben mir sehr gut gefallen, da Jensen und Emery zum Großteil ein sehr unterschiedliches Leben führen und geführt haben und somit auch aus verschieden Gründen ein bestimmtes Denken und Handeln aufzeigen. Leider war die Geschichte trotz vieler Wendungen für mich an einigen Stellen vorhersehbar. Zudem hätte ich mir teilweise noch ein wenig mehr Tiefgang gewünscht. K. A. Linde muss man jedoch für die sinnlichen Szenen loben, die ihr sehr gut gelungen sind.

Fazit:
„Finding Mr. Wright“ ist ein sinnlicher Roman mit tollen Charakteren und vielen Wendungen, die für mich jedoch teilweise vorhersehbar waren. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 - „Loving Mr. Wright“!

Veröffentlicht am 14.08.2019

Ein Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte!

Mein Licht in der Dunkelheit
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Inhalt:
Der Vater von Mias Tochter ist vor über vier Jahren von einem auf den anderen Tag spurlos verschwunden. Mia arbeitet täglich har, um für ihre Tochter Leni zu sorgen. Als bei dieser eine Form von ...

Inhalt:
Der Vater von Mias Tochter ist vor über vier Jahren von einem auf den anderen Tag spurlos verschwunden. Mia arbeitet täglich har, um für ihre Tochter Leni zu sorgen. Als bei dieser eine Form von Autismus diagnostiziert wird, steht Mias Welt vollkommen auf dem Kopf. Damit Mia für ein Wochenende ihre Sorgen vergessen kann, fährt sie mit ihrer besten Freundin Amber zu einem Konzert. Dort lernt sie den sympathischen und attraktiven Maddox kennen. Sie verbringt einen wunderschönen Abend mit ihm, bevor sie nach New York zurückkehrt. Wenige tage später steht Maddox jedoch vor ihrem Blumenladen. Mia ist hin- und hergerissen. Einerseits fühlt sie sich in seiner Gegenwart wieder begehrt, aber andererseits ist ihr das Risiko zu groß einen Mann in ihr und Lenis Leben zu lassen. Und was ist, wenn Maddox gar nicht der ist, der er vorgibt zu sein?

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir gut. Es strahlt trotz der Großstadt im Hintergrund eine unglaubliche Ruhe aus.

Mia ist eine sehr starke Frau, die ich einfach nur bewundere. Ihr Leben hat sich von einem Tag auf den anderen komplett geändert und dennoch hat sie das beste daraus gemacht. Sie ist eine unglaublich liebevolle Mutter und ich finde es großartig wie sie mit ihrer Tochter umgeht. Abgesehen davon, dass sie ihrer Tochter nicht die Wahrheit über ihren Vater sagt. Aber das hätte ich vermutlich nicht anders gemacht.
Auch Maddox ist sehr sympathisch und definitiv ein Mann zum Verlieben. Ich bedauere seine Kindheit. Und auch wenn ich Ehrlichkeit in einer Beziehung von Beginn an sehr wichtig finde, kann ich gut nachvollziehen warum er Mia nicht direkt die Wahrheit gesagt hat.
Bei den Nebencharakteren waren mir vor allem Mias Eltern, ihre beste Freundin Amber und Maddox Bandkollege Marc sehr sympathisch.

Der Schreibstil von Eva Fay hat mir sehr gut gefallen. Die ganze Geschichte ist tiefgründig, mitreißend und emotional. Es gibt aber auch sinnliche Szenen, die der Autorin sehr gut gelungen sind. Die Sichtwechsel haben mir sehr gut gefallen, da sie uns ermöglichen sowohl die Gedanken und Gefühle von Mias als auch die von Maddox genau zu verfolgen und verstehen. Besonders gut fand ich auch die Passagen, die uns einen Einblick in Erlebnisse aus der Vergangenheit von Maddox gegeben haben. Dadurch konnte ich sein Handel und Denken noch so viel besser nachvollziehen. Schade finde ich, dass es keinen Epilog gab. Gerne hätte ich erfahren wie das Leben von Mia und Maddox einige Jahre später aussieht.

Fazit:
„Mein Licht in der Dunkelheit“ ist ein mitreißender, sinnlicher und tiefgründiger Liebesroman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 12.08.2019

Ein absolutes Wohlfühlbuch!

Romeo und Julius
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Inhalt:
Julius erzählt in diesem Buch von seiner Suche nach der großen Liebe in 25 Dates. Er sehnt sich nach der Aufregung vor dem Date, dem Kribbeln vor dem ersten Kuss, der ersten Verliebtheit… Und ...

Inhalt:
Julius erzählt in diesem Buch von seiner Suche nach der großen Liebe in 25 Dates. Er sehnt sich nach der Aufregung vor dem Date, dem Kribbeln vor dem ersten Kuss, der ersten Verliebtheit… Und dafür ist Julius auch bereit die Verzweiflung in Kauf zu nehmen, wenn es doch schiefgeht. In 22 Kapiteln erzählt Julius uns seinen Weg. Dabei geht es auch um Themen wie Selbstliebe, Beziehungsunfähigkeit, das Zuhause, ähnliche Partner und die Frage, ob man erwachsen ist…

Meine Meinung:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Auf der einen Seite ist es recht schlicht, auf der anderen fällt es trotzdem durch die neonorangen Elemente auf.

Julius war mir von der ersten Seite an sympathisch. Ich bewundere ihn dafür, dass er sich nicht entmutigen lässt und immer weiter nach dem Einen sucht. Auch die Freunde von Julius waren mir unglaublich sympathisch. Als Beispiele möchte ich an dieser Stelle nur mal Toni, Pia, Amelie, Alisha und Henry nennen. Sie sind alle so unterschiedlich, aber sie haben etwas wichtiges gemeinsam: Sie sind immer für Julius da und sprechen ehrlich ihre Meinung aus.

Der locker leichte und moderne Schreibstil von Julius Kraft hat mir sehr gut gefallen. Dieses Buch zu Lesen hat sich angefühlt, als würde ich neben Julius sitzen und er würde mir seine Geschichte erzählen. Julius Kraft berichtet so authentisch, mitreißend und ungeschönt von seinem Weg. Ich war komplett gefesselt und habe mich beim Lesen so wohl gefühlt. Ich habe mir auf jeder Seite die große Liebe für Julius gewünscht. Julius auf seinem Weg zu begleiten und seine Erfahrungen zu verfolgen war für mich auch sehr lehrreich. Ich denke jeder kann aus diesem Buch noch etwas mitnehmen.

Fazit:
„Romeo und Julius“ ist eine unglaublich ehrliche und ungeschönte, aus dem Leben gegriffene Geschichte. Ich kann dieses Buch jedem von Herzen empfehlen. Für mich hat dieses Buch mehr als 5 Sterne verdient.

Veröffentlicht am 11.08.2019

Sehr mitreißend!

Zwei in Solo
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Inhalt:
Nicht immer ist es Liebe auf den ersten Blick. Manchmal braucht es einen zweiten, der offenbart wie gut zwei so unterschiedliche Menschen zusammenpassen.

Milo besitzt kaum etwas, außer seiner ...

Inhalt:
Nicht immer ist es Liebe auf den ersten Blick. Manchmal braucht es einen zweiten, der offenbart wie gut zwei so unterschiedliche Menschen zusammenpassen.

Milo besitzt kaum etwas, außer seiner Intelligenz und großer Narben auf seinem Rücken. Sophie hingegen hat alles – einen guten Job, eine tolle Wohnung und genügend Geld. Jedoch ist ihr Leben innerlich leer.

Als beide sich unerwartet wiederbegegnen dauert es nicht lange bis sie begreifen, dass sie mehr als nur Sex verbindet. Sophie fühlt sich in Milos Gegenwart jünger und lebendiger. Und Milo hat das Gefühl endlich einen sicheren Ort gefunden zu haben. Doch für Milo ist Liebe auch sehr gefährlich, da sie ihn angreifbar macht. Denn ihn verfolgen nicht nur die Albträume aus seiner schrecklichen Kindheit…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Beim Lesen der Geschichte merkt man einfach, wie gut es auf diese abgestimmt ist.

Sophie und Milo könnten kaum gegensätzlichere Charaktere sein. Milo ist die Selbstsicherheit in Person, während Sophie meist sehr unsicher ist. Sophie ist eher ruhig, während Milo meist schnell laut wird. Dennoch sind beide auf ihre eigene Weise liebenswert. Das Gegenstück dazu bilden vor allem Sophies Mutter, sowie Milos Vater und Bruder. Diese drei Charaktere und ihr Handeln in der Vergangenheit und Gegenwart machen einfach nur wütend.

Der Schreibstil von Elja Janus hat mir sehr gut gefallen. Durch den Sichtwechsel konnte ich das Handeln und Denken von Milo und Sophie sehr gut nachvollziehen und beiden einen Platz in meinem Herzen schenken. Die Geschichte der beiden hat mich sehr mitgerissen. Ich habe mit Sophie und Milo gelacht, geliebt und gelitten. Die ganze Geschichte ist frei von Klischees und einfach ganz anders als andere Liebesromane. Zumindest habe ich eine derartige Geschichte noch nie zuvor gelesen.

Fazit:
„Zwei in Solo“ ist ein mitreißender und klischeefreier Liebesroman, mit sehr gegensätzlichen, aber wahnsinnig liebenswerten Protagonisten. Absolut empfehlenswert!