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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.06.2019

Absolute Leseempfehlung! Für mich ein Jahreshighlight.

Morgen wirst du bleiben
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Inhalt:
Die 17-jährige Jillian hat es nach einem schweren Fahrradunfall nicht leicht. Sie findet nur langsam in den Alltag zurück und dann zieht die ganze Familie auch noch von San Francisco nach Santa ...

Inhalt:
Die 17-jährige Jillian hat es nach einem schweren Fahrradunfall nicht leicht. Sie findet nur langsam in den Alltag zurück und dann zieht die ganze Familie auch noch von San Francisco nach Santa Barbara. Als sie an ihrem ersten Schultag Adam begegnet, verspürt sie zum ersten Mal wieder Hoffnung, denn er scheint der Einzige zu sein, der mehr in ihr sieht als ihre Narbe im Gesicht. In Adams Nähe hat Jillian ein Kribbeln im Bauch, doch je näher sie im kommt, desto mehr geht er auf Abstand. Adam hat etwas zu verbergen und Jillian setzt alles daran, das Rätsel um ihn zu lösen.

Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist für einen Young Adult-Roman sehr schön. Der Strand und das Meer im Hintergrund, sowie das abgebildete Paar passen sehr gut zur erzählten Geschichte.

Die Hauptcharaktere Jillian „Jill“ Parker und Adam Spencer werden für immer einen Platz in meinem Herzen haben. Jill ist einem direkt sympathisch, denn sie und ihre beste Freundin Elli betreiben einen gemeinsamen Blog. Jillian ist eine taffe und offene Person, die immer sagt, was sie denkt. Trotzdem merkt man, dass ihr einiges nach dem Unfall nicht so leichtfällt. Adam kann man anfangs schwer einschätzen. Man weiß nur, dass er, trotz seines tollen Aussehens und Charakters, ein Einzelgänger zu sein scheint und sich komische verhält. Niemals hätte ich den Grund, den es dafür gibt erwartet.

Bei den Nebencharakteren mochte ich besonders Jills Bruder Jordan und Jills Dad. Jordan ist einfach ein süßer kleiner Bruder. Er ist erst sechs Jahre alt, aber er scheint Jill auf eine besondere Art und Weise zu verstehen. Die Verbindung, die Jill und Jordan haben ist herzerwärmend. Jills Dad bewundere ich einfach unglaublich. Man merkt schnell, dass Arzt sein für ihn nicht nur ein Beruf, sondern eine Berufung ist. Man merkt wie sehr ihm seine Patienten am Herzen liegen und dass er alles für deren Genesung gibt.

Der Roman handelt von Liebe, Freundschaft, Wahrheit, Schuld und davon eine Verbindung zu haben. Der Roman ist in Bezug auf diese Themen sehr lehrreich.

Der Schreibstil von Nica Stevens hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte von Jill und Adam wurde mitreißend erzählt und lies sich flüssig lesen. Ab einem gewissen Punkt möchte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, den die Spannung ist fast unerträglich. Die Geschichte ist aus der Sicht von Jill erzählt. Dadurch bleibt es immer spannend, denn man weiß immer nur so viel über Adam wie sie herausfindet. Man kann ihre Gefühle während des gesamten Buches so gut nachvollziehen. Man lacht, liebt und leidet mit ihr. Dieses Buch zu lesen war mitreißend und unglaublich emotional.

Fazit:
Die Liebesgeschichte von Jill und Adam ist eine ganz besondere. Unerwartet, mitreißend, emotional – Eine Geschichte, die mitten ins Herz geht.

Veröffentlicht am 20.06.2019

Absoulutes Jahreshighlight!

Alles, was wir liebten
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Inhalt:
Es war die erste große Liebe. Anna und Fitz schienen unzertrennlich. Doch dann kam der Tag, an dem Anna vor allem, was sie liebt, flüchtet. Ersten viele Jahre später kehrt sie in ihre Heimat zurück, ...

Inhalt:
Es war die erste große Liebe. Anna und Fitz schienen unzertrennlich. Doch dann kam der Tag, an dem Anna vor allem, was sie liebt, flüchtet. Ersten viele Jahre später kehrt sie in ihre Heimat zurück, wo sie alles unweigerlich wieder zu Fitz führt. Die intensiven Gefühle der Vergangenheit kehren zurück, doch für Fitz und Anna kann es keine zweite Chance geben. Nicht, wenn Anna sich nicht dem schrecklichen Ereignis der Vergangenheit und somit auch der Wahrheit stellt…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches ist der Wahnsinn. Die Farben sind so intensiv wie die Liebe zwischen Fitz und Anna. Es verdeutlich für mich wie die Gefühle in gewissen Situationen einfach unaufhaltbar in unseren Herzen explodieren und ausbrechen.

Die Hauptcharaktere Anna Albrecht und Fritz „Fitz“ Kellermann und ihre Geschichte sind mir unglaublich ans Herz gewachsen. Dort werden sie immer einen Platz haben. Mit Anna konnte ich mich an vielen Stellen sehr gut identifizieren. Ich kann verstehen, dass sie davongelaufen ist und Angst vor der Wahrheit hat. Ihre Schuldgefühle scheinen sie zu erdrücken und haben sie sehr verändert. An vielen Stellen hätte ich ihr gerne einiges abgenommen. Fitz ist ein sehr entschlossener Mensch und ich kann mir gut vorstellen wie schwer einiges in der Vergangenheit für ihn gewesen sein muss. In vielen Szenen konnte ich vermutlich nicht mal annähernd nachvollziehen wie viel Kraft ihn das alles gekostet haben muss. Deshalb kann ich auch gut verstehen, dass er manchmal die Beherrschung verliert und einfach wütend ist. Ich liebe es wie Anna und Fitz zusammen sind. Die Liebe, die beide füreinander empfinden ist stets präsent und spürbar. Auch in den Szenen, in denen die beiden nicht zusammen sind.

Der Roman handelt von Liebe, Freundschaft, Träumen, Schuld, Wahrheit, Abschiednehmen und dem Auseinandersetzen mit der Vergangenheit. Auch sehr ernste Themen wie Tod und Sucht hat die Autorin grandios in diesem Roman verarbeitet.

Der Schreibstil von Kristina Moninger ist großartig. Die Geschichte ist poetisch und packend verfasst. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die Geschichte wird aus der Sicht von Anna erzählt, wobei Wechsel zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit stattfinden. Dadurch weiß man immer wie die beiden aktuell zueinander stehen und erfährt schrittweise mehr über die Geschehnisse der Vergangenheit. Die Geschichte von Anna und Fitz zu lesen ist intensiv, emotional und herzzerreißend. Für mich ein absolutes Jahreshighlight!

Fazit:
Ergreifend, poetisch, emotional – Eine Geschichte, die unter die Haut geht. Ein absolutes Jahreshighlight.

Veröffentlicht am 18.06.2019

Sie sind so gegensätzlich und doch perfekt füreinander...

The Opposite of You
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Inhalt:
Als Vera Delane mit geplatzten Träumen in ihre Heimatstadt zurückkehrt, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dieser steht jedoch genau gegenüber des „Lilou“ – dem angesagtesten Restaurant ...

Inhalt:
Als Vera Delane mit geplatzten Träumen in ihre Heimatstadt zurückkehrt, macht sie sich mit einem Food-Truck selbstständig. Dieser steht jedoch genau gegenüber des „Lilou“ – dem angesagtesten Restaurant der ganzen Stadt. Küchenchef ist dort der der berühmte Killian Quinn. Er ist genau der Typ Mann, den Vera nie wieder an sich heranlassen will. Als Killian „Foodie“ und seine attraktive Besitzerin entdeckt, ist er zwar aufgrund der Konkurrenz wenig begeistert, jedoch von Vera als Köchin fasziniert. Diese lässt sich aber von Killian definitiv nicht einschüchtern und so fliegen schon bald die Fetzen zwischen den beiden…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir unglaublich gut. Das Cover-Model sieht genauso attraktiv aus, wie Killian in dem Buch beschrieben ist.

Die Hauptcharaktere Vera und Killian könnten nicht unterschiedlicher sein. Und dennoch sind sie füreinander bestimmt. Vera ist mir von Beginn an sympathisch gewesen. In ihrer Vergangenheit wurde sie gebrochen und trotzdem tritt sie als eine starke Frau auf. Killian ist mit seinem arroganten und launischen Auftreten nicht direkt sympathisch. Dies ändert sich jedoch, sobald man merkt, dass er Vera helfen will und die beiden sich näherkommen. So kommt nämlich seine weiche Seite zum Vorschein. Besonders gut gefallen hat mir, dass die Leidenschaft von Vera und Killian das Kochen ist. In vielen anderen Romanen ist die Leidenschaft der Protagonisten die Musik oder Sport. Kochen war deshalb mal etwas ganz anderes und hat mir gut gefallen.

Der Roman behandelt durchaus auch ernste Themen, denn es geht um Gewalt in Beziehungen und um Krankheit. Weitere Themen sind Träume, Freundschaft, Familie und Vergangenheit. Es geht zudem um Stärke und darum sich nicht klein machen zu lassen.

Der erste Teil des Buches konnte mich leider nicht wirklich packen. Die Handlung plätscherte so dahin und es passierte kaum etwas außer den Neckereien zwischen Killian und Vera. Die Geschichte hätte deshalb meiner Meinung nach anfangs schneller voranschreiten können. Besser wurde es ab einem emotionalen Gespräch zwischen Vera und ihrem Dad. Als Veras Ex-Freund auftauchte, konnte mich das Buch dann richtig fesseln.

Der Schreibstil von Rachel Higginson war für mich in Ordnung, ließ sich aber leider nicht so flüssig lesen, wie viele andere Bücher. An manchen Stellen wurde die Autorin jedoch sehr poetisch und das hat mir richtig gut gefallen. Leider war die Geschichte nur aus der Sicht von Vera geschrieben. Oft habe ich mir die Sichtweise von Killian gewünscht, auch wenn er sehr offen gegenüber Vera war und seine Gedanken geäußert hat. In einigen Szenen hätte ich einfach gern direkter seine Gedanken und Gefühle erfahren wie z.B. als er wegen einer Kritik sehr zerstört ist.

Fazit:
„The Opposite of You“ ist ein guter Auftakt der Reihe, besitzt jedoch auch seine Schwächen. Der Schreibstil war leider auch nicht so flüssig zu lesen wie der manch anderen Autoren/Autorinnen.

Veröffentlicht am 17.06.2019

Manchmal kann man sich gegenseitig retten...

Hurt me gently
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Inhalt:
Grayson Lockwood hat alles was er sich wünschen kann und trotzdem fühlt er sich unglaublich alleine. Aus diesem Grund greift er immer wieder zu Drogen. Bei einem seiner Abstürzte begegnet er Eden ...

Inhalt:
Grayson Lockwood hat alles was er sich wünschen kann und trotzdem fühlt er sich unglaublich alleine. Aus diesem Grund greift er immer wieder zu Drogen. Bei einem seiner Abstürzte begegnet er Eden Larson, die ihm nicht nur das Leben rettet, sondern auch Grays Interesse weckt. Eden hat sich nach einem traumatischen Erlebnis in eine psychiatrische Einrichtung zurückgezogen und spricht seitdem kein Wort mehr. In Grays Augen erkennt sie ihre eigenen Gefühle wieder. Beide wissen, dass sie sich voneinander fernhalten sollten. Jedoch könne sie die Anziehung nicht ignorieren und ihre einzige Chance auf Rettung nicht vergeuden…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir wieder sehr gut. Es sieht elegant aus und verdeutlich die Welt von Gray. Der dargestellte Mann ist attraktiv und verbildlicht meine Vorstellung von Gray ziemlich gut.

Die Hauptcharaktere dieses Bands sind Grayson Lockwood und Eden Larson. Auf Graysons Geschichte war ich nach Band 1 unglaublich gespannt. Ich muss zugeben, dass mir Grays Drogenabhängigkeit bereits in „Love me lordly“ unglaublich Angst gemacht hat. Es hat mich deshalb gefreut seine weiche Seite und seine Hintergrundgeschichte kennenzulernen. Er ist mir sympathischer geworden und der Beschützerinstinkt, den er von Anfang an gegenüber Eden hat ist wirklich niedlich. Edens Geschichte hat mich wirklich unglaublich gerührt. Ich kann nachvollziehen, dass sie dieses Ereignis in ihrer Vergangenheit so gebrochen hat und hätte an ihrer Stelle auch kein Wort mehr gesagt. Umso mehr habe ich es geliebt zu lesen, wie sie durch die Zeit mit Gray langsam aber sicher wieder aufblüht.

Mir hat so unglaublich gut gefallen, wie die beiden sich geholfen und gerettet haben. Dieser Band ist für mich noch stärker, als Band 1 der Reihe, da wirklich sehr ernste Themen eine Rolle spielen und diese auch gut umgesetzt werden. Ich stelle es mir unglaublich schwer vor über Drogenabhängigkeit und psychische Krankheit zu schreiben und bewundere die Autorin deshalb umso mehr für dieses Werk.

Der flüssige Schreibstil von Katie Weber hat mir wie in „Love me lordly“ sehr gut gefallen. Grays und Edens Geschichte wurde wieder mitreißend und packend erzählt. Die Seiten sind viel zu schnell verflogen. Trotz der ernsten Themen wurde der Roman an den richtigen Stellen sinnlich. Die Sichtwechsel haben mir sehr gut gefallen, da man dadurch gut verfolgen konnten wie sie sich und ihre Krankheiten gegenseitig sehen.

Fazit:
„Hurt me gently“ ist ein packender Roman, der nicht nur sinnlich ist, sondern auch sehr ernste Themen verarbeitet. Absolute Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 16.06.2019

Ganz ok für einen Young Adult-Roman

Her mit dem schönen Leben
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Inhalt:
Elisa, Nelly, Felicitas, Philipp und Julius haben endlich ihr Abi in der Tasche. Nun wollen sie alle vor allem eins: Weit weg von den Eltern. So kommt es, dass alle fünf in Hamburg auf der „Ersten ...

Inhalt:
Elisa, Nelly, Felicitas, Philipp und Julius haben endlich ihr Abi in der Tasche. Nun wollen sie alle vor allem eins: Weit weg von den Eltern. So kommt es, dass alle fünf in Hamburg auf der „Ersten Liebe“ - einem Hausboot - in einer WG landen. Zum ersten Mal spüren sie dort, was Freiheit bedeutet. Jedoch kommen mit der großen Freiheit auch zu bewältigende Probleme auf sie zu…

Meine Meinung:
Das Cover des Buches gefällt mir richtig gut. Es ist für einen Young Adult-Roman angemessen und passt wirklich gut zur Geschichte.

Die Hauptcharaktere Elisa, Nelly, Felicitas, Philipp und Julius sind sehr unterschiedliche Menschen. Sie sind mir alle auf die ein oder andere Weise sympathisch. Mit Elisa konnte ich mich recht gut identifizieren, da sie ebenso wie ich bodenständig ist, viel lernt und sich viele Gedanken macht. Felicitas bewundere ich für ihre Verwandlung von eingeschüchterten Mädchen zur selbstbewussten jungen Frau. Philipp ist sehr höflich und hilfsbereit. Julius ist manchmal sehr eigen und verlangt genaue Beschreibungen, um sich Dinge besonders gut vorstellen zu können. Und Nelly lässt ihr Leben einfach auf sich zukommen, anstatt sich zu viele Gedanken zu machen. Bei den Nebencharakteren wusste ich vor allem Claas zu schätzen. Er ist ein älterer Herr und der Besitzer der „Ersten Liebe“. Es kümmert ihn nicht was andere von ihm halten und das macht ihn sympathisch.

Gefallen hat mir an dieser Geschichte der Zusammenhalt in der WG. Gut fand ich auch, dass die Hauptcharaktere Schritt für Schritt erwachsener geworden sind und aus ihren Fehlern lernen.

Ansonsten fand ich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugend. Die Entwicklung der Charaktere war zwar interessant, jedoch war die Geschichte nicht packend genug erzählt. Der Schreibstil und die Erzählweise von Steffi von Wolff haben mir leider nicht gefallen. Oft wusste ich in Gesprächen leider nicht, wer gerade zu Wort kommt. Außerdem war die Sprache und das Verhalten der Hauptcharaktere oft noch sehr kindlich, obwohl sie alle über 18 Jahre alt sind.

Fazit:
„Her mit dem schönen Leben“ konnte mich nur teilweise überzeugen. Der Schreibstil hat mir leider nicht gefallen und die Hauptprotagonisten waren oft noch zu kindlich.