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Veröffentlicht am 23.06.2024

Krimi mit italienischem Flair

Toskanisches Verhängnis
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Eine reiche Witwe wird tot in ihrer Villa aufgefunden. Sie saß an ihrem Klavier und wurde erdrosselt. Die einzigste Zeugin spricht nur englisch. Das war ein Riesen Problem für den örtlichen Polizeichef ...

Eine reiche Witwe wird tot in ihrer Villa aufgefunden. Sie saß an ihrem Klavier und wurde erdrosselt. Die einzigste Zeugin spricht nur englisch. Das war ein Riesen Problem für den örtlichen Polizeichef Perillo. Er holt sich Nico Doyle mit ins Boot, der seid einiger Zeit hier lebt. Er ist ein amerikanischer Ex-Detective der New -Yorker Mordkommision. Welchen Grund gab es diese Frau umzubringen? Eingebrochen wurde offensichtlich nicht. Sie ermitteln in alle Richtungen. Als dann auch noch der Familienschmuck verschwunden war, wird der Kreis der Verdächtigen noch größer. Im Laufe der Ermittlungen stoßen sie auf unglaubliche Informationen. Wer hat diese Frau wirklich ermordet?

Der Schreibstil ist flüssig, den Dialogen kann man auch gut folgen. Die Charaktere werden lebendig dargestellt und sind vielschichtig gezeichnet. Die Autorin lässt uns teilhaben, an der italienischen Lebensart und der italienischen Küche. Das Cover ist passend zum Handlungsort gestaltet, es zeigt die wunderschöne Landschaft der Toskana.

Insgesamt ist "Toskanisches Verhängnis", ein Krimi mit italienischem Flair, den man sehr gut lesen kann. Die Spannung geht zeitweise ein bisschen verloren, durch ausgibige Beschreibungen der italienischen Küche. Durch die vielen beteiligten Personen, muss man sich zeitweise beim Lesen sehr konzentrieren. Trotzdem ein gut gelungener Kriminalroman, den man gerne weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 27.05.2024

Ein schrecklicher Urlaub

Wo die Schwäne Trauer tragen
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Eine Familie plant ihren Urlaub nach Australien. Vor vier Jahren waren sie schon einmal dort es war wunderschön.Im Vorfeld ihrer geplanten Reise geschehen mysteriöse Dinge und Sabine ist der Meinung, diese ...

Eine Familie plant ihren Urlaub nach Australien. Vor vier Jahren waren sie schon einmal dort es war wunderschön.Im Vorfeld ihrer geplanten Reise geschehen mysteriöse Dinge und Sabine ist der Meinung, diese Reise erst garnicht anzutreten.Was diese Familie erwartet ist der reinste Horror, sie geraten in Gefahr und der Grund dafür ist rätselhaft. Die Familie wird entführt. Aber warum nur? Fragen kommen auf. Lag es etwa daran das sie die Samen eines heiligen Baumes mitgenommenen haben? Ach da war ja noch was. Sie hatten Gesteinsproben mitgenommen, die ihnen am Flughafen wieder abgenommen wurden. Aber was hatte das alles zu bedeuten? Im Laufe der Ermittlungen kommen weitere unheimliche Dinge ans Tageslicht.

Die Spannung wird sehr langsam aufgebaut, das liegt aber wahrscheinlich daran, das es im Vorfeld sehr viele Erläuterungen gibt, die notwendig sind um das Leben und die Rituale der Ureinwohner Australiens zu verstehen. Der Autor hat das ganze in einzelne Abschnitte gefasst, das finde ich sehr gut, denn damit kann man der Handlung besser folgen. Der Leser weiß genau in welcher Zeit und an welchem Ort man sich befindet. Der Schreibstil ist fließend, so das man ihm gut folgen kann.

Leider muss ich zugeben, das es mir hier sehr schwer fällt, eine aussagekräftige Bewertung abzugeben, da es mein erster Ethno-Krimi war. Anfangs hat mir die Spannung gefehlt, aber zum Ende hin hat mich dieses Buch wirklich gefesselt, es wurde noch richtig interessant.

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ein mysteriöser Fall

Was der See birgt
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Gianna ist Polizeireporterin einer Lokalzeitung am Gardasee. Eigentlich passiert meistens nichts aufregendes, aber heute sollte es anders sein. Am Ufer des Sees in Riva, blinken Blaulichter. Ein Toter ...

Gianna ist Polizeireporterin einer Lokalzeitung am Gardasee. Eigentlich passiert meistens nichts aufregendes, aber heute sollte es anders sein. Am Ufer des Sees in Riva, blinken Blaulichter. Ein Toter wird aus dem See gezogen, als Gianna ihn sah, stockte ihr Atem. Gestern Abend war sie noch mit ihm gemeinsam unterwegs. Was ist geschehen? In seinem Rachen ein goldener Fisch in Form eines Anhängers. Sie beginnt zu recherchieren. Sie beginnt an den Orten, an denen er sich zuletzt aufgehalten hat. Ein Museum, der Campingplatz, sein Zelt verwüstet. Dort hat jemand etwas gesucht. Eine Frau die sich als seine Schwester ausgibt, alles sehr merkwürdig. Sie fragte sich: Wer war er wirklich und was wollte er hier? Plötzlich erhielt sie Unterstützung bei ihren Recherchen. Ausgerechnet ihr Onkel und die Chefredakteurin Elvira. Sie offenbarten Gianna, das sie sich schon länger mit dem Geheimnis des goldenen Fisches beschäftigen. Es steht wohl auch in Zusammenhang mit dem plötzlichen Verschwinden von Giannas Vater vor einem Jahr. Dunkle Geheimnisse kommen ans Licht, sie reichen weit zurück in die italienische Geschichte. Freimaurer und Geheimbünde sind hier am Werk. Werden sie das Geheimnis um den goldenen Fisch lösen können?

Der Autor baut die Spannung langsam auf. Doch dann wird es richtig interessant und spannend, so das man unbedingt wissen möchte wie es weitergeht. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu verfolgen. Die Charaktere sowie die Orte der Handlung werden authentisch dargestellt.
Das Cover zeigt den Gardasee, im Vordergrund Riva, den Ort des Geschehens, aber doch mit düsteren Hintergrund. Wahrscheinlich naht ein Gewitter.

Ein wirklich interessanter Krimi, spannend bis zum Schluss. Anfangs leider ehr langweilig, ich selber habe das Buch erstmal zur Seite gelegt. Ich bin doch froh darüber, das ich den Entschluss gefasst habe weiter zu lesen

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Veröffentlicht am 29.04.2024

Ängste überwinden

Herr G. hat Angst
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Herr G. geplagt von seinen Angstattacken, versucht sich aus dieser Falle zu befreien. So kann das Leben doch nicht weitergehen. Er weiß sich keinen Rat mehr und sucht sogar eine Psychotherapeutin auf. ...

Herr G. geplagt von seinen Angstattacken, versucht sich aus dieser Falle zu befreien. So kann das Leben doch nicht weitergehen. Er weiß sich keinen Rat mehr und sucht sogar eine Psychotherapeutin auf. Anfangs hat ihm das sehr geholfen, aber seine Ängste kamen zeitweise wieder zurück und er musste nach weiteren Lösungen suchen. Er machte sich auf den Weg. Herr G. begann damit, das Thema Angst näher zu beleuchten. Warum gibt es diese Ängste? Womit hängen sie noch zusammen? Er begann sich mit Biologie und Neurowissenschaften zu beschäftigen. Das konnte doch nicht alles sein?. Weiterhin widmete er sich der Spiritualität, dem höheren Bewusstsein, sogar mit Buddhismus. Wird er damit seine Angst besiegen können?

Der Autor beschreibt die Ängste des Herrn G. und das sind so einige. Er versucht Lösungsansätze darzustellen, aber nicht so wie in anderen Ratgebern, die etliche Definitionen voraus schicken, sondern praxisnah. Die Probleme werden gleich am Anfang als Beispiel dargestellt.

Der Schreibstil des Autors ist sehr flüssig, so das man aufpassen muss, nicht etwas wichtiges zu überlesen. Er versteht es, dem Leser darzustellen, das es viele Wege gibt aus diesen Angstsituationen heraus zu kommen. Der Autor gibt mehrfach quer Verweise zu weiterführender Literatur, die ebenfalls mit heran gezogen werden könnte.

Alles in einem, ein wundervoller Ratgeber, für Menschen die bereit sind, sich von ihren Ängsten zu befreien. Anfangs etwas zu philosophisch, wer damit nichts anfangen kann, sollte es einfach überlesen, denn die weiteren Lösungsansätze sind sehr hilfreich.

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Veröffentlicht am 23.04.2024

Neuanfang am Gardasee

Das kleine Hotel am Gardasee
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ilith und Adan, ein verliebtes junges Pärchen, sie sind sehr glücklich und dazu noch, endlich die erste gemeinsame Wohnung. Alles läuft super. Lilith wird zur stellvertretenden Hotelmanagerin befördert ...

ilith und Adan, ein verliebtes junges Pärchen, sie sind sehr glücklich und dazu noch, endlich die erste gemeinsame Wohnung. Alles läuft super. Lilith wird zur stellvertretenden Hotelmanagerin befördert und Adan ist auch sehr erfolgreich in seinem Beruf. Das Hochzeitskleid ist auch schon in Arbeit, muss nur noch die Hochzeit organisiert werden.

Doch dann, ganz plötzlich ein tragisches Schicksal. Adan stirbt durch einen Autounfall. Lilith ist verzweifelt, dazu kommen auch noch Panikataken. Sie ist hin-und hergerissen. Lilith entschließt sich, eine Zeit lang Rom zu verlassen um an den Gardasee zu fahren. Dort besitzt sie ein kleines Hotel, das sie vor zehn Jahren von ihrer Nonna vererbt bekommen hat. Die ganzen Jahre hat sie nicht mehr daran gedacht, es war in Vergessenheit geraten. Wird es Lilith gelingen ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen?



Der Autorin gelingt es, die Schauplätze der Handlung authentisch darzustellen. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet. Gefühle und Emotionen werden sehr gut dargestellt. Der Schreibstil ist flüssig, so das man der Handlung gut folgen kann. Eine Spannung ist gegeben, verliert sich aber teilweise.

Das Cover ist sehr ansprechend, der wunderschöne Gardasee, Urlaubserinnerungen werden wach. Das kleine Hotel, einfach romantisch.

Insgesamt ist "Das kleine Hotel am Gardasee" ein schöner kleiner Liebesroman, mit Höhen und Tiefen. Besonders auch empfehlenswert für Leser, die einen Schicksalsschlag verarbeiten müssen, es macht Mut, das Leben neu zu gestalten.

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