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Veröffentlicht am 17.03.2025

Bedrohung in der Welt der Zeitreisenden

Aliya und die Unendliche Stadt
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Aliya lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater Geddo. Früher schien alles normal zu sein, denn er verhielt sich so wie es Großväter tun. Aber jetzt wirkt er verändert und besorgt. Ständig ziehen ...

Aliya lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrem Großvater Geddo. Früher schien alles normal zu sein, denn er verhielt sich so wie es Großväter tun. Aber jetzt wirkt er verändert und besorgt. Ständig ziehen sie um und dann gibt es auch noch diesen merkwürdigen Butler, Mr. Kamel. Im Arbeitszimmer von Gedda gehen seltsame Dinge vor sich, die sie sich nicht erklären kann.
An ihrem Geburtstag, erhält sie einen brennenden Brief, daran enthalten, eine Halskette mit einem Diamanten. Von dem Brief war allerdings nicht mehr viel lesbar. Diese Kette scheint magisch zu sein, denn sie solle den Stein reiben, wenn sie Hilfe braucht.
Plötzlich taucht ihre Tante auf, ihr Bruder Geddo wird gesucht. Sie ist eine Zeitreisende, so wie es auch Aliyas Eltern waren, davon wusste sie bisher noch nichts. Sie nimmt Aliya mit in eine Parallelewelt, den auch Aliya hatte eine Berufung. Allerdings kommt sie hier zu spät an. Die neuen Schüler hatten hier schon, vor einem Monat die Aufnahmeprüfungen absolviert. Wird sie es noch schaffen, diese Prüfungen zu bestehen?

Die Autorin entführt uns in eine Parallewelt in der Zeitreisen möglich sind. Dafür gibt es besondere Schlüssel, einer davon ist besonders gefährlich und ist deshalb unter Verschluss. Der frühere Besitzer möchte in unbedingt haben und versucht mit aller Macht, auch mit falschen Versprechungen, wieder in seinen Besitz zu bekommen.

Der Schreibstil ist fließend, bildaft und leicht verständlich. Zeitweise sind Bemerkungen eingefügt, die den Leser zum schmunzeln bringen. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet und vielschichtig gezeichnet. Eine wirklich interessante Geschichte. Hier geht es auch um Freundschaft, Zusammenhalt, Verantwortung übernehmen und darum das man sich nicht täuschen lassen sollte, auch schummeln ist keine gute Option.

Dieses Kinderbuch, hat mir sehr gut gefallen und schöne Lesestunden beschert. Hier kann man auch als Erwachsener eintauchen in eine Welt voller Fantasie und Magie.

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Veröffentlicht am 15.03.2025

Eine mysteriöse Erbschaft

Der Teufel von Luzern
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Lisa Bernet erbt das Haus ihrer Tante, bei der sie groß geworden ist, weil ihre Mutter Drogenabhängig war. Sie selbst lebt seit 10 Jahren in Australien. Irgendwie muss sie jetzt ihre Erbschaft klären, ...

Lisa Bernet erbt das Haus ihrer Tante, bei der sie groß geworden ist, weil ihre Mutter Drogenabhängig war. Sie selbst lebt seit 10 Jahren in Australien. Irgendwie muss sie jetzt ihre Erbschaft klären, ein Teil davon, soll an ihre Mutter übergehen, die allerdings nicht auffindbar ist. Im Haus ihrer Tante entdeckt sie in der Waschmaschine einen immensen Berg von Geld. Sie geht zur Polizei. Dort spricht sie mit dem Polizisten Baumgarten, allerdings kann er ihr diesbezüglich nicht wirklich weiter helfen. Er verweist sie auf einen guten Bekannten, Amanda Gondel. Er war früher Strafverteidiger und jetzt ist er tätig als Privatdetektiv. Sie spricht bei ihm vor und die beiden haben sofort einen Draht zueinander. Er beginnt zu ermitteln und erkundet sogar im Darknet. Was hier zum Vorschein kommt, wirft einige Fragen auf. Auch Lisas Tante hat einige Dinge vorab bemerkt, die Rätsel aufgeben. Es betrifft auch, die Abstammung von Lisa selbst.

Dieser Regionalkrimi entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem echten Thriller. Hier geht es um illegale Machenschaften, Vetternwirtschaft und Schmiergeldzahlungen, Geldwäsche in der Schweiz. Der Schreibstil ist flüssig. Die Spannung wird langsam aufgebaut, obwohl die Geschichte von Anfang an interessant ist, wird das ganze dadurch immer wieder gesteigert.

Insgesamt, sehr empfehlenswert, denn es ist auch noch eine kleine Liebesgeschichte inbegriffen.

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Veröffentlicht am 15.03.2025

Hilda kann es nicht lassen

Tödliches Gspusi
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Die Kriminalinspektorin Hilda Mooslecher muss sich einer Kur unterziehen, ansonsten droht ihr eine vorzeitige Pensionierung. Sie hatte einen Bandscheibenvorfall und ständige Schmerzen. Ihre Kurreise führt ...

Die Kriminalinspektorin Hilda Mooslecher muss sich einer Kur unterziehen, ansonsten droht ihr eine vorzeitige Pensionierung. Sie hatte einen Bandscheibenvorfall und ständige Schmerzen. Ihre Kurreise führt sie an den Wolfgangsee. Hier lernt sie ihre einige Menschen kennen, drei von ihnen näher und sie freunden sich an. Der Therapieplan ist straff gestaltet, aber auch vielseitig. Dummerweise wird hier in der Kurklinik ein toter Patient aufgefunden. Hilda wird neugierig und sie kann es nicht lassen, der Sache nachzugehen. Im Laufe ihrer Ermittlungen, muss sie erkennen, das auch ihre Freundinnen einiges zu verbergen haben.

Der Schreibstil ist locker und frisch, am Ende gibt es eine kleine Übersetzungshilfe, denn nicht jeder, kennt den österreichischen Dialekt. Die Spannung wird langsam aufgebaut, im Laufe ihrer Ermittlungen kommt es zu einigen Wendungen, die so nicht vorhersehbar waren, so das es am Ende richtig spannend wird. Zeitweise ist der Schreibstil auch bildhaft und das sogar ohne großartige Umschweifungen. Die Protagonisten werden lebendig dargestellt und man kann sich direkt ein Bild von ihnen machen.

Insgesamt kann man diesen entzückenden Krimi gerne weiterempfehlen, allerdings wurde hier medizinisch nicht ganz exakt recherchiert, trotzdem hat er mich sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 13.03.2025

Eine abenteuerliche Reise nach Ägypten

Geheimnisse des Nil, Band 1 - What the River Knows
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In dieser Geschichte entführt uns Isabel Ibañez in das Ägypten des 19. Jahrhunderts. Sie erzählt die Geschichte der jungen Inez Oliviera. Ihr Traum war es schon immer, ihre Eltern nach Ägypten zu begleiten. ...

In dieser Geschichte entführt uns Isabel Ibañez in das Ägypten des 19. Jahrhunderts. Sie erzählt die Geschichte der jungen Inez Oliviera. Ihr Traum war es schon immer, ihre Eltern nach Ägypten zu begleiten. Diese waren, sehr oft dort und nahmen an Ausgrabungen teil, allerdings wollten sie hier ihre Tochter, nie dabei haben. Eines Tages erhält sie einen Brief von ihrem Onkel. Ihre Eltern sind auf mysteriöse Weise zu Tode gekommen. Inez macht sich auf den Weg, sie möchte herausfinden, was geschah. In ihrem Gepäck, das letzt Geschenk, das ihr Vater ihr schickte. Ein antiker Ring, der jahrtausendealte Magie in sich birgt

Der Schreibstil ist fließend und bildhaft. Der Autorin gelingt es meisterhaft die Atmosphäre Ägyptens einzufangen. Die Protagonisten sind vielschichtig gezeichnet. Inez wird als sehr mutig dargestellt, eine beeindruckende junge Frau. Andere sind zum Teil sehr undurchsichtig, aber mit Bedacht.
Die Handlung selbst ist interessant und spannend, vom Anfang bis zum Ende. Es gibt viele Geheimnisse, Liebe und Verrat und unvorhersehbare Wendungen.

Dieses Buch werde ich sehr gerne weiterempfehlen. Er fesselt den Leser vom Anfang bis zum Schluss. Ein wirklich sehr gut gelungener historischer Fantasy-Roman. Das Ende macht neugierig auf Band 2, der sicherlich bald erscheint.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Aufarbeitung

Die Bücherfrauen von Listland. Der Gesang der Seeschwalben
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Anna plant eine Biografie zu schreiben über Fenja Lorenzen. Fenga ist eine beeindruckende Frau und sehr erfahren im Verfassen von Sachbüchern. Anna reist nach Listland, was sie selbst seht liebt. Dort ...

Anna plant eine Biografie zu schreiben über Fenja Lorenzen. Fenga ist eine beeindruckende Frau und sehr erfahren im Verfassen von Sachbüchern. Anna reist nach Listland, was sie selbst seht liebt. Dort angekommen, trifft sie auf die Tochter von Fenja. Leider war Fenja nicht zu Hause, obwohl Anna bei ihr angemeldet war. Was hatte das zu bedeuten? Die beiden machen sich auf die Suche und bringen in Erfahrung das sie nach Niebüll gefahren ist. Aber was wollte sie dort? Anna gerät in Zeitverzug mit ihren Berichten und außerdem machen die beiden sich Sorgen um Fenja. Kurzerhand beschließen sie sich nach Niebüll zu fahren und sie zu suchen. Werden sie Fenja finden und ist Annas Projekt noch zu retten?

In einer zweiten Ebene lernen wir Lene kennen. Wir schreiben das Jahr 1937. Lene verliebt sich in einen Feriengast. Es entsteht eine kurze Romanze mit Folgen. Immer wieder wird von der damaligen Geschichte berichtet. Es handelt sich hier um die Mutter von Fenja.

Der Schreibstil ist flüssig, die Protagonisten sind vielschichtig gezeichnet. Liebevoll wird hier vor allem die Geschichte von Lene, die sich in der Vergangenheit abspielt dargestellt. Die Spannung steigt langsam. Emotionen werden beschrieben, zeitweise kann man sich sehr gut hineinversetzen.

Insgesamt kann man diesen Roman gerne weiter empfehlen. Mich persönlich, konnte er allerdings nicht fesseln, aber ich denke das ist Geschmacksache.

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