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Veröffentlicht am 07.05.2024

ein ganz starkes Buch

Wir waren nur Mädchen
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Als ich dieses Buch entdeckte war für mich klar, das muss ich lesen.

Dieses Cover hat mich sofort in den Bann gezogen. Es ist so perfekt denn es zeigt ein Mädchen in der Masse - ein Mädchen dessen Blick ...

Als ich dieses Buch entdeckte war für mich klar, das muss ich lesen.

Dieses Cover hat mich sofort in den Bann gezogen. Es ist so perfekt denn es zeigt ein Mädchen in der Masse - ein Mädchen dessen Blick einen gefangen hält und genau darum geht es in dem Buch.
Es geht um (ein) Mädchen das einen fesselt wenn man hinschaut. Man kann in der Masse untergehen, oder man kann sich dafür entscheiden hervorzutreten und anderen zu helfen.

Genau das tut Hannie Schaft und ich habe ihre Geschichte so gern gelesen. Jedesmal wenn ich solche Bücher lese, frage ich mich: Wie hätte ich selbst gehandelt?
Hannie setzt alles ein was sie hat, selbst ihr Äußeres um gegen das Böse zu kämpfen.
Das Faszinierende daran ist, es gab Hannie wirklich. Diese starke Frau mit ihrem großen Herzen hat wirklich gelebt und ich freue mich das man an sie denkt und ihr mit diesem Buch ein würdiges Denkmal gesetzt hat.

Ruhig, sachlich und fast gelassen berichtet die Autorin die Geschehnisse der vergangenen Tage.
Ich war sofort im Geschehen und konnte nicht nur beobachten, sondern miterleben, wie Hannie sich entwickelt, wie sie sich entscheidet und wie sie kämpft um das Böse zu vernichten.

Die Geschehnisse wurden vor meinen Augen lebendig und ich bin völlig abgetaucht. Trotzdem hat dieses Buch auch heftig in mir gearbeitet und ich kam nicht umhin mich zu fragen: Darf man Böses tun wenn man Böses verhindern möchte? Diese Fragen, viele Gedanken und die beschriebenen Geschehnisse haben mich auch über Tage nicht losgelassen und ich durfte erneut lernen: es gibt nicht nur schwarz/weiß.

Ich bewundere Hannie und muss sagen das dieses Buch mich nachhaltig bewegt hat. Es ist großartig, eindrucksvoll, eindringlich und bewegend. Eines der besten das ich in diesem Jahr gelesen habe.

Buzzy Jackson hat mit mir einen neuen Fan gewonnen und ich empfehle dieses Buch von Herzen weiter.

Veröffentlicht am 03.05.2024

hochspannend

Sohn der Hamas
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"Sohn der Hamas" ist ein hochspannendes Buch, das aktueller denn je ist. Voller Interesse habe ich es gelesen und bin wieder sehr beeindruckt.

Mosab Hassan Yousef beschreibt sein Leben in Palästina. Er ...

"Sohn der Hamas" ist ein hochspannendes Buch, das aktueller denn je ist. Voller Interesse habe ich es gelesen und bin wieder sehr beeindruckt.

Mosab Hassan Yousef beschreibt sein Leben in Palästina. Er erzählt, wie er als ältester Sohn einer muslimischen Familie groß wird. Er bewundert seinen Vater und seinen tiefen Glauben, um ihm dann nachzueifern.

In diesem Buch bekommt man Einblicke in die Anfänge dieser Organisation und schaut mit Entsetzten zu, wie sich alles verselbständigt und es immer mehr Terror, Leid und Hass gibt.

Der Autor beschreibt sein Leben vom Muslim und Israelhasser über den Weg der Israelfreundschaft bis hin zum Christentum. Alles ist flüssig, sachlich, ehrlich, kritisch und gut beschrieben. Trotz des herausfordernden Themas lässt sich das Buch wirklich gut lesen.
So bekommt man eine leichte Ahnung von dem gewaltigen Konflikt zwischen den Israeliten und den Palästinensern und fängt an zu begreifen, wie tief und vielschichtig die Probleme sind.

Das Gewaltige an diesem Buch ist die Tatsache, wer der Autor ist. Mosab Hassan Yousef war bei den Hamas eine Art Prinz. Er hatte Einfluss, er hatte Macht - er war mittendrin und hat eine Menge gefährlicher Situationen erlebt.

Berührend fand ich auch die Beschreibungen des "normalen Alltags" in der Familie, die Liebe und der Zusammenhalt - das alles zu riskieren hat so einiges gekostet.

"Sohn der Hamas" ist ein wichtiges Buch und ich kann es jedem empfehlen, der etwas zum Hintergrundwissen des Gaza-Konfliktes erfahren möchte.

Veröffentlicht am 30.04.2024

ein toller Kinderkrimi

Detektei Anton: Achtung Gift!
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Mit dem fünften Band der Detektei Anton Reihe hat Petra Schwarzkopf erneut ein ganz tolles Kinderbuch geschrieben.

Es war schön Anton, Silas, Rahel, Sophia und Ronny erneut zu treffen und bei ihrem Abenteuer ...

Mit dem fünften Band der Detektei Anton Reihe hat Petra Schwarzkopf erneut ein ganz tolles Kinderbuch geschrieben.

Es war schön Anton, Silas, Rahel, Sophia und Ronny erneut zu treffen und bei ihrem Abenteuer dabei zu sein. Dieses Abenteuer hat es auch in sich, denn es sterben Tiere und auch Caruso, Anton Hund, scheint einen Giftköder gefressen zu haben.

Es war spannend sage ich euch, ich habe teilweise die Luft angehalten, so aufregend, fesselnd und packend war es.

Der Schreibstil ist toll, ich mag wie Petra Schwarzkopf ihrer Geschichten erzählt. Sie sind auch für Kinder gut verständlich, kommen ohne (viele) Fremdwörter aus und sind lebendig mit wertvoller Botschaft.

In diesem Band gibt es zwei Punkte neben dem Abenteuer, die besonders erwähnenswert sind. Zum einen gibt es einiges Wissenswertes über Jäger und die Jagd und zum anderen ist wunderschön herausgearbeitet, wie sich Menschen verändern, wenn sie sich für Jesus entschieden haben.

Mir hat es wirklich gut gefallen zu sehen, wie sich Rahel und andere über die gesamte Reihe hinweg verändert haben. Doch keine Sorge, man kann dieses Buch auch ohne Vorwissen wunderbar lesen, es ist in sich abgeschlossen.

"Detektei Anton Band 5" ist ein grandioser Kinderkrimi, der eine spannende Geschichte erzählt und in dem es neben Informationen auch um Vorurteile und ihre Folgen sowie der Tatsache, dass unverständliches oder vielleicht sogar böses Verhalten einer Krankheit zugrunde liegen kann.

Da dieses tolle Buch mit einem Cliffhanger endet, beginnt nun das ungeduldige Warten auf Band 6, damit es erneut unterhaltsame Lesestunden gibt. Doch bis dahin kann ich euch dieses Buch hier von ganzem Herzen empfehlen.

Veröffentlicht am 30.04.2024

ein wundervolles Buch

Die Karte des Ritters
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"Die Karte des Ritters" ist ein wunderschönes Buch, das schon durch seine Optik besticht.

Ich muss zugeben, hier hat mich zuerst das Cover überzeugt. Doch da ein schönes Cover nicht alles ist, war ich ...

"Die Karte des Ritters" ist ein wunderschönes Buch, das schon durch seine Optik besticht.

Ich muss zugeben, hier hat mich zuerst das Cover überzeugt. Doch da ein schönes Cover nicht alles ist, war ich auf den Inhalt gespannt. Der konnte mich allerdings auch überzeugen und deshalb mag ich das Buch echt gern.

R. C. Sproul hat diese Geschichte in Anlehnung an das Gleichnis mit der kostbaren Perle geschrieben. Er erzählt hier von einem Ritter, der sich auf eine gefährliche Reise begibt, um diese Perle zu finden. Ich mochte den Schreibstil und auch den Aufbau der Geschichte. Die Illustrationen fand ich passend und schön. Die Farben sind kräftig, die Gesichter schlicht, aber ausdrucksstark und die Szenerie ist detailreich und gut anzusehen.

Ein großer Pluspunkt waren die Fragen am Ende des Buches, durch die die einzelnen Charaktere und Gegenstände näher beleuchtet wurden und wodurch gleichzeitig erklärt wurde, wofür sie stehen.

Ich bin beeindruckt von dieser Geschichte und habe sie gern vorgelesen. Es ist ein ganz tolles Buch, das aufzeigt, wie wichtig es ist, Gottes Willen zu erkennen und danach zu leben.

Veröffentlicht am 30.04.2024

ein ganz tolles Buch

Die Feuermagd von Dillenburg
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Ingrid Kretz entführt in diesem Roman nach Dillenburg und berichtet von dem schrecklichen Stadtbrand, der dort gewütet hat. Wirklich klasse finde ich die Tatsache, dass historische Persönlichkeiten Erwähnung ...

Ingrid Kretz entführt in diesem Roman nach Dillenburg und berichtet von dem schrecklichen Stadtbrand, der dort gewütet hat. Wirklich klasse finde ich die Tatsache, dass historische Persönlichkeiten Erwähnung finden, wenn auch die Hauptcharaktere fiktiv sind.

Ich muss zugeben, ich habe mir die Geschichte anders vorgestellt, denn ich habe erwartet, die Geschehnisse aus Sicht "der Feuermagd" zu erleben, doch letztendlich war es so, wie es war, genau richtig.

Kaum angefangen zu lesen, habe ich mich Philippa und Caspar verbunden gefühlt, habe mich mit ihnen gesorgt und mitgelitten, um am Ende dann zufrieden das Buch zu schließen.

Mir hat dieser Roman richtig gut gefallen und ich kann ihn von Herzen empfehlen.

"Die Feuermagd von Dillenburg" spricht über zerstörte Träume, Schuld, Traurigkeit, Angst, aber auch von Hoffnung, einer Liebe, die warten kann und von geöffneten Türen, wo alles verschlossen schien. Hier zeigt sich, was wirklich Bestand hat, wenn alles zerbricht.

Ein ganz besonderes Buch das mich durchgehend gefesselt hat