Im Ort hat es einen seltsamen Einbruch gegeben, wertvolle Schmuckstücke sind liegen geblieben aber mehrere alte Bücher sind gestohlen worden.
Was hat es damit auf sich? Sind die Bücher kostbar? Oder ist ...
Im Ort hat es einen seltsamen Einbruch gegeben, wertvolle Schmuckstücke sind liegen geblieben aber mehrere alte Bücher sind gestohlen worden.
Was hat es damit auf sich? Sind die Bücher kostbar? Oder ist da etwas zwischen den Seiten versteckt?
Die 4 vom See versuchen es herauszufinden.
Gleich zu Anfang geht es schon aufregend los, selbst mein Großer war sofort begeistert und ihm sind in den letzten Tagen die meisten Hörspiele nicht mehr spannend genug.
Aber hier war er direkt mitten im Geschehen.
Ganz toll finde ich Opa Hans, denn er bringt zu der Spannung noch den christlichen Aspekt ins Gespräch und erzählt den Kindern etwas aus der Bibel. In diesem Fall spricht er über Vergebung und darüber das die Dinge oft anders sind als sie scheinen.
Opa Hans ist ein toller Charakter und für mich der wertvollste in der Geschichte.
Die Musik ist toll, die Sprecherstimmen sind angenehm und leisten hervorragende Arbeit - das ganze Hörspiel ist mitreißend, spannend, fesselnd und sehr unterhaltsam.
Perfekt für Jungen und Mädchen ab 10 Jahren, aber auch unser fast siebenjähriger hat begeistert mitgehört und konnte gut folgen.
Anders als erwartet, aber reich an Wissen.
Als ich dieses Buch das erste Mal gesehen habe dachte ich es wäre ein Buch das man MIT den Kindern durchgeht, aber es ist ein Leitfaden für die Eltern um mit ...
Anders als erwartet, aber reich an Wissen.
Als ich dieses Buch das erste Mal gesehen habe dachte ich es wäre ein Buch das man MIT den Kindern durchgeht, aber es ist ein Leitfaden für die Eltern um mit ihren Kindern ins Gespräch zu kommen, um zu wissen was man wie weitergeben und vermitteln kann.
Viele Informationen sind wunderbar leicht und gut verständlich in diesem Buch zu finden.
"Es braucht keine übertriebene Freizügigkeit, denn Kinder sollen nicht nur aufgeklärt werden, sondern auch natürliche Schamgrenzen erkennen und respektieren lernen." Zitat Seite 33
Dieser Satz hat mich sofort angesprochen und genauso sehe ich es auch - wenn nicht wir mit unsern Kindern reden tun es andere und dann ist die Art und Weise nicht von uns beeinflussbar.
Bei so einem kostbaren und wichtigem Thema möchte ich aber gerne eine christliche Grundlage schaffen bevor andere Einflüsse und Gedanken auf die Kinder zukommen.
Doch ich fange mal von außen an. Das Cover ist wunderschön, ich finde es gelungen. Die Schriftart die irgendwie Unsicherheit ausstrahlt, flüchtig und schnell hingeschrieben aussieht, und doch so klar und gut definiert ist. Dazu der Junge und das Mädchen die fragend um sich schauen und ein Paar das sich liebevoll umarmt.
Die Farbe ist toll, nicht aufdringlich sondern angenehm - so das man dieses Buch auch gerne mal liegenlässt.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Illustration und einige der wichtigen Aussagen sind in einem farbigen Kreis am Seitenrand hervorgehoben. Ich mag das, weil es den Blick auf sich zieht und man sich schneller im Buch zurecht findet wenn man etwas nachschlagen möchte.
Der Text ist einfach gehalten aber mit unglaublich viel Wissen, Fakten, Gedanken, Anregungen und Fragen.
Veronika Schmidt spricht die Wichtigkeit der Aufklärung über die Sexualentwicklung der Kinder und Jugendlicher an (welches Stadium ist in welchem Alter erreicht und wie ist das zu betrachten), allerdings hat mich das Befürworten von Doktorspielen (wenn auch mit Regeln) sehr gestört. Das war für mich doch unpassend und ich sehe es sehr viel kritischer als die Autorin, ja, gefährlicher.
Auch das Thema der Selbststimulation beurteile ich anders. Ich glaube nicht das Kinder alles ausprobieren sollten.
Was ich aber gut fand ist das Veronika Schmidt in Gesprächen zu präzisen Bezeichnungen der Geschlechtsteile rät, was ich voll unterstreiche, und zeigt anhand einer Tabelle in welchem Alter welches Thema im Gespräch dran ist.
Sie geht dann weiter auf die Komponenten und Fähigkeiten der Sexualität ein, spricht über die Geschlechter und über die sexuelle Orientierung. Gerade im Genderbereich hätte ich mir aber mehr klare Worte gewünscht, das fand ich etwas schwammig und wenig im Lichte Gottes betrachtet. Es war mehr so nach der herrschenden Weltanschauung und auch unter dem Gebot der Liebe kann man Dinge klarer und direkter benennen. Aber vielleicht habe ich es auch einfach nicht so verstehen können wie es gemeint war.
Trotzdem habe ich mit Interesse weitergelesen und vor allem im Bereich der Medien und Social Media gibt es viel zu beachten. Kinder und Jugendliche brauchen Schutzräume und Grenzen die von Eltern aufgestellt werden, sie müssen über Gefahren und Probleme Bescheid wissen und dafür müssen wir über Pornografie, Loverboys und Nacktfotos sprechen. Offen und ehrlich, im intensiven Austausch - auch dann wenn es den Kindern evtl. peinlich ist.
Wichtig fand ich vor allem den Gedanken das Kinder so reagieren wie wir als Eltern uns im Innern fühlen. Für ein ungezwungenes Gespräch muss ich mich zuerst selbst reflektieren und auch dafür bietet Veronika Schmidt Fragen, Gedanken und Anregungen.
Weiter zeigt sie auf wie wichtig es ist Grenzen in der Erziehung zu setzen es aber auch aushalten zu können wenn die Kinder sich lösen und selbst Entscheidungen treffen werden. Damit wir dann unsere Kinder ins Erwachsenenleben, in ihre Ehen und Partnerschaften hinein begleiten können damit sie ihre Sexualität als Gottesgeschenk genießen können.
Ich habe dieses Buch gerne gelesen und einiges daraus für mich entnehmen können, bis auf die zwei Punkte, die ich schon angesprochen habe, hat es mir gut gefallen. Mein Buch ist nun mit farbigen Post its markiert und ich werde es sicher noch einige Male zur Hand nehmen.
"Eine Winterrose. Eine schlichte, aber starke Pflanze, die immer noch ihre Schönheit ausstrahlt, wenn alle anderen Blumen in den Wintermonaten schon längst verblüht waren." Zitat S. 148
Das hier ist mein ...
"Eine Winterrose. Eine schlichte, aber starke Pflanze, die immer noch ihre Schönheit ausstrahlt, wenn alle anderen Blumen in den Wintermonaten schon längst verblüht waren." Zitat S. 148
Das hier ist mein erstes buch von Melanie Dobson aber definitiv nicht das letzte. Ich lese gerne Romane die zur Zeit des 2. Weltkrieges spielen denn bei aller Grausamkeit der vergangenen Zeit, es gab sie - die Winterrosen die blühten wenn alle anderen schon erfroren waren - die starken Frauen und Männer die bereit waren ihr Leben für andere in Gefahr zu bringen.
"Wo die Winterrose blüht" ist ein wunderbarer und sehr vielschichtiger Roman mit tollen und tiefgehenden Charakteren und einer grandiosen Geschichte. Erzählt wird sie auf zwei Zeitebenen wobei mich der historische Teil von Anfang an gepackt hat und der zeitgenössische Teil erst etwas später.
Im historischen Teil geht es um Grace. Eine junge Fluchthelferin die mit mehreren Kindern auf dem Weg aus dem besetzten Frankreich über die Pyrenäen ist um die Kinder zu retten.
Mit ihrem Mann, Elias und Marguerite (zwei der Kinder denen sie das Leben gerettet hatte und deren Verwandte nicht aufzufinden waren) baut sie sich ein neues Leben auf. Doch der Albtraum der Vergangenheit lässt sie alle nicht los und das Leben wird schwer, das Glück und der Frieden drohen zu zerbrechen.
Im zeitgenössischen Teil geht es um Addie deren Ersatzvater Charlie an einer schweren Erbkrankheit leidet. Sie möchte ihm helfen und sucht nach Verwandten. Ihre Suche führt sie zum Tonquin Lake, dorthin wo Grace früher gelebt hat. Doch Grace ist verschwunden, niemand scheint etwas zu wissen und alles ist sehr geheimnisvoll.
Auch die Nebencharaktere sind spannend, vielschichtig und interessant. Am liebsten war mir da Louis, Addie trifft ihn bei ihrer Suche und auch seine Geschichte ist sehr spannend.
Doch auch die Frage wo sich die beiden Erzählstänge treffen werden, wie sie verbunden sind und wie die Antworten auf die vielen Fragen lauten, hat mich beschäftigt.
Der Schreibstil ist wunderbar sanft, leicht zu lesen, getragen, treffend und berührend. Die Geschichte geht zu Herzen und lässt einen nicht los. Man möchte wissen wie es weitergeht und mag das Buch nicht aus der Hand legen.
Ganz stark fand ich die Botschaft die dieses Buch vermittelt und zwar die Tatsache das Gott aus großem Versagen wunderbares wachsen lassen kann.
Wenn auch sonst der Glaube nur zurückhaltend thematisiert wurde ist diese so wichtige und tröstende Nachricht deutlich eingearbeitet und macht Mut.
"Wo die Winterrose blüht" ist ein starkes Buch über schwere Schuld, großes Trauma, Herzensnot, Verletzungen aber auch Neuanfängen, Liebe und Vergebung.
"Füll du mich mit Kraft" ist der dritte Band der "Chroniken der Könige".
Auch diesen Teil habe ich sehr gerne gelesen. Lynn Austin versteht es mit ihrer unnachahmlichen, bildhaften und mitreißenden Art ...
"Füll du mich mit Kraft" ist der dritte Band der "Chroniken der Könige".
Auch diesen Teil habe ich sehr gerne gelesen. Lynn Austin versteht es mit ihrer unnachahmlichen, bildhaften und mitreißenden Art Geschichten zu erzählen.
König Hiskia wird von seiner Frau zutiefst enttäuscht, so schlimm das er sie aus seinem Leben verbannen muss. Sein Schmerz ist so berührend beschrieben, so zu Herzen gehend - und die Folgen dieser Enttäuschung sind gravierend. Hiskia wird todkrank.
Ja, das alles ist fiktiv (bis auf die Krankheit) aber wunderbar erzählt.
Nur der Zeitpunkt der Krankheit ist für mich nicht ganz stimmig.
So wie ich die Bibel lese ist in 2. Chronik 32 Hiskias Krankheit erst NACH der Belagerung der Assyrer zu datieren und für mein Empfinden war es für den Spannungsbogen nicht nötig die Geschichte zu verändern.
Im Buch geht es auf jeden Falls spannend weiter.
Die ganze politische Situation, die Belagerung, die Angst und Not sind anschaulich und mit überraschenden Details beschrieben. Mir war es stellenweise etwas zu langatmig, aber ich habe schnell wieder völlig in die Geschichte gefunden.
Eindrücklich und treffend waren für mich die Weisheiten des Jesaja die Lynn Austin so passend eingearbeitet hat. Die Botschaft von Gottes Gnade ist so mutmachend und tröstend, sie sprach mir ins Herz.
Ob Jesaja und Hiskia damals wirklich alles verstanden haben? Ob sie wussten wie groß Gottes Gnade wirklich sein würde?
Ich weiß es nicht, ich weiß aber das diese Botschaft wichtig ist und sie nicht oft genug weiter gegeben werden.
Auch mit Eljakim, Hiskias Berater, und Jeruscha, seiner Frau, geht es fesselnd weiter. Auch diese beiden entwickeln sich, wachsen über sich hinaus und müssen immer wieder Entscheidungen treffen. Vor allem Jeruscha ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Für mich ist dieser Roman insgesamt etwas schwächer als die ersten beiden aber immer noch sehr gut.
Ich habe tolle Lesestunden gehabt und einiges gelernt. Auch hier hat Lynn Austin in den Fußnoten die Bibelstellen des Originaltextes angegeben und es macht Freude sie nachzuschlagen und sich intensiver mit der Geschichte zu beschäftigen.
Wer also einen schönen Bibelroman mit spannenden Elementen und geistlicher Botschaft lesen möchte der wird sich an diesem sicher freuen.
"Aber genau dann (wenn es am schwersten ist) habe ich mich an ihn gewandt und ihm mein Herz ausgeschüttet." Zitat S. 320
In dieser Geschichte, die 1914 kurz vor dem ersten Weltkrieg beginnt, lernt man ...
"Aber genau dann (wenn es am schwersten ist) habe ich mich an ihn gewandt und ihm mein Herz ausgeschüttet." Zitat S. 320
In dieser Geschichte, die 1914 kurz vor dem ersten Weltkrieg beginnt, lernt man Anna Kran kennen.
Eine junge naive Frau die viel bewirken möchte und doch hauptsächlich das eigenen Wohlergehen, die eigenen Wünsche und Hoffnungen im Blick hat.
Anna möchte unbedingt irgendwie fürs Vaterland kämpfen und bemerkt dabei nicht wie einseitig und weltfremd, ja unrealistisch sie die politische Situation beurteilt.
Trotzdem ist sie liebenswert beschrieben, denn waren wir nicht alle mal so?
Anna verfolgt ihr Ziel und das voller Eifer und Tatendrang.
Auf ihrem Weg begegnen ihr viele Menschen, sie macht weitreichende Fehler, verletzt anderen und sieht dann selbst der Wahrheit ins Auge und verändert ihre Ansichten.
Mit Anna ist es Sylvia B. Barron wunderbar gelungen die Geschehnisse aus der Sicht einer wohlhabenden jungen Dame zu erzählen, doch sie belässt es nicht dabei sondern zeigt in einem zweiten Erzählstrang auch die Sicht der Arbeiter auf.
Johann ist ein impulsiver junger Mann. Ein Mann der versteht das der Krieg nicht so heldenhaft wie schmerzhaft ist und der aus der Arbeiterschicht kommt.
Armut, Hunger, Sorge und schwere Arbeit sind sein täglich Brot.
Durch Johann bekommt man Einblicke in die ärmere Gesellschaftsschicht und, als der Krieg dann ausbricht, durch die Briefe an seine Frau auch in die Kämpfe und das Leben an der Front.
Hier ist ein einziger kleiner Kritikpunkt. Ich fand es zwar toll das die Briefe durch eine andere Schriftart hervorgehoben wurden doch ich fand es dadurch anstrengend sie zu lesen. Vielleicht wäre es mit einem größeren Zeilenabstand leichter gewesen.
Nichtdestotrotz ist "Die Tochter des Zementbarons" ein guter Roman der angenehm und flüssig zu lesen ist. Die ersten Sätze hatten mich direkt gepackt.
Anna und Johann sind stark, authentisch und vielschichtig charakterisiert. Ihre Entwicklung zu verfolgen ist so spannend, sie wachsen, werden fester und verstehen immer mehr worauf es wirklich ankommt.
Es ist wunderbar, vor allem in so schweren Zeiten, wenn Vorurteile überwunden werden, wenn Schuld und Versagen eingestanden und Menschen aufeinander zugehen können.
In diesem guten Roman geht es um Unterschiede und doch Gleichheit, um Wohlstand und Armut, um Naivität und Realität, um Freundschaft und Feindschaft und darum sich an Gott festzuhalten, ihm zu vertrauen und im ganzen Schrecklichen die Hoffnung nicht zu verlieren. Die Hoffnung auf Hilfe, Liebe, Freundschaft, ein Miteinander und bessere Tage.
Ein lesenswerter Roman der zu Herzen geht und unterhaltsame Stunden schenkt und in dem der Glaube eine große Rolle spielt.