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Veröffentlicht am 25.04.2022

Entscheidend ist nicht das WIE sondern das WER

Liebe in den Gezeiten des Meeres
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Maddy Monroe bekommt die Nachricht das ihre Granny verschwunden ist und macht sich große Sorgen, deshalb fährt sie hin um sie zu suchen.

Im Haus der Granny treffe dann auch noch ihre beiden Schwestern ...

Maddy Monroe bekommt die Nachricht das ihre Granny verschwunden ist und macht sich große Sorgen, deshalb fährt sie hin um sie zu suchen.

Im Haus der Granny treffe dann auch noch ihre beiden Schwestern ein: Emma und Nora.

Die ganze Situation ist spannungsgeladen, zu der Sorge um die Großmutter kommen ganz persönliche Nöte, Ängste, Misstrauen und Wut.

Die Schwestern haben sich seit langer Zeit nichts mehr zu sagen und sind nun auf engem Raum zusammen.

Maddy fühlt sich zusätzlich zu Conner, dem Nachbarn ihrer Granny, hingezogen, doch sie ist misstrauisch und unsicher.

Die ganze Geschichte ist wundervoll harmonisch und rund erzählt. ich konnte gut eintauchen und habe vor allem Maddys Schmerz, aber auch den ihrer beiden Schwestern, so gut fühlen können.

Es geht hier um Verletzungen aus der Vergangenheit, um Wunden bei allen Dreien, um Familiengeheimnisse, um großes Schweigen und trennende Konflikte.

Ich konnte zuschauen wie die Wunden wieder aufbrachen, wie der tiefe Schmerz sichtbar wurde und habe mich gefragt ob es da Versöhnung geben kann.

Wundervoll fand ich einen Satz von Conner: "Es geht nicht um das WIE (wie schwere Konflikte zu lösen sind) sondern um das WER! (Wer diese Konflikte löst)

Wenn wir mit unserem Problem zu Gott kommen kann und wird er Lösungen schenken.
Trotzdem lasst uns immer daran denken das "Transparenz notwendig für echte Beziehung ist"!

Ich habe diese ganze Geschichte so gerne gelesen, ich habe sie geliebt.
Sie hat mich eingehüllt und ich hatte das Gefühl dabei zu sein, Maddy zu sein.

Denise Hunter hat mich mit diesem Buch entführt in ein anderes Leben und mir gezeigt was alte Verletzungen anrichten wenn man dran festhält.

"Liebe in Gezeiten des Meeres" ist ein Buch das über Schmerz und Trennung, auch auch über Ehrlichkeit, den Mut für Neuanfänge und Vertrauen spricht.
In diesem Buch geht es auch um die Liebe, doch in erster Linie geht es um drei Schwestern die leiden und sich diesen Schmerz stellen.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Lucia und Felicidad

Wir sind für die Ewigkeit
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Die spanische Geschichte ist so spannend und das Leben Lucias in einem kleinen Dorf mit all seinen Nöten, dem Ärger und der Hoffnung und Freude ist fesselnd zu lesen.

Der ganze "normales Alltag, der ...

Die spanische Geschichte ist so spannend und das Leben Lucias in einem kleinen Dorf mit all seinen Nöten, dem Ärger und der Hoffnung und Freude ist fesselnd zu lesen.

Der ganze "normales Alltag, der Kampf um die Familie durchzubringen, der Aufbau einer kleinen Pension sind wundervoll beschrieben.

Alles ist so anschaulich und bildhaft ausgeführt das ich gerne dort gewesen wäre.

Das Leben konnte so schön sein, wäre da nicht der große Streit mit Carmencita.
Hass bringt Not und Leid hervor und das war schmerzhaft zu lesen.

Felicidad ist zwischenzeitlich auf der Suche nach ihrer Herkunft und aktiv in einer Freiheitsbewegung.

Es passiert viel, es überstürzen sich die Ereignisse. Ihre Vorstellung von dem Leben in Spanien passen nicht in die Realität und so gibt es auch in ihrem Leben viel Not.

Beide Frauen kämpfen für Frieden, Ruhe und für ihre Liebsten - beide Frauen erleben Schweres und ich bin gespannt ob sie am Ende Frieden finden.

Astrid Töpfner hat einen wundervoll recherchierten Roman geschrieben, so viel Geschichte, so viel Leben - so viel Gefühl und Liebe in einem Buch -

Es ist wundervoll und lehrreich.

Ich habe es gerne gelesen und freue mich jetzt schon sehr auf den dritten und anschließenden Band.



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Veröffentlicht am 23.04.2022

unglaublich fesselnd

Im Sog der Furcht
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Im 4. und letztem Band der Baltimore Reihe geht es hauptsächlich um Luke Callagher.
Er war lange in geheimer Mission unterwegs und ist nun wegen eines Falles wieder in Baltimore.

Er und Kate, die Liebe ...

Im 4. und letztem Band der Baltimore Reihe geht es hauptsächlich um Luke Callagher.
Er war lange in geheimer Mission unterwegs und ist nun wegen eines Falles wieder in Baltimore.

Er und Kate, die Liebe seines Lebens, nehmen gemeinsam Jagd auf einen Terroristen.

Dann geht es in diesem Band noch um den Mord an Griffin McGrays Schwester die ermordet worden ist und deren Mörder bisher nicht gefunden wurde.

Das Buch beginnt hochspannend und steigert sich stetig. Ich finde es wichtig die ersten Bände zu kennen denn sonst sind es viele Infos auf einmal. Sonst lässt es sich gut lesen, ich bin schnell reingekommen und wurde gepackt.

Im Laufe der Geschichte wurde es mir dann alles etwas zu viel, zu viel Verwirrung, zu viel Drama, zu viele Protagonisten, zu viele einzelne Geschichten und ich hatte Mühe dem allen zu folgen und war nicht mehr ganz so gefesselt.

Luke ist genial, begabt und hervorragend in seinem Beruf aber ich hatte wenig Verbindung zu ihm. Er blieb mir irgendwie seltsam fremd.
Kate, die viele Jahre nach ihm gesucht hatte und nun mit ihm zusammen arbeiten muss, handelt nach keinem Empfinden manchmal etwas unlogisch.
Aber sind Gefühle überhaupt logisch erklärbar? 😉

Die Nebencharaktere haben mich stärker interessiert, ich habe zu Beispiel Griffin und Finley sehr gerne bei ihrer Arbeit begleitet. Mit Kate und Luke konnte ich mich nicht so identifizieren.

Trotzdem war es ein guter Abschluss der Reihe, alle offenen Fragen wurden beantwortet und somit kommt die Reihe mit diesem Buch zu einem guten Ende.

Auch wenn er mich letztendlich nicht überzeugt hat, ist "Im Sog der Furcht" ein spannender und aufregender Roman der mir einige Stunden die Zeit vertrieben hat,

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Veröffentlicht am 23.04.2022

für Jesus leiden und Wunder erleben

Gefangen in Nordkorea
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Kenneth Bae fährt regelmäßig mit gläubigen Menschen von China aus nach Nordkorea um dort "Gebetsreisen" zu machen.
Ihr Wunsch ist es durch Nordkorea zu fahren, Orte zu besichtigen und für die Erweckung ...

Kenneth Bae fährt regelmäßig mit gläubigen Menschen von China aus nach Nordkorea um dort "Gebetsreisen" zu machen.
Ihr Wunsch ist es durch Nordkorea zu fahren, Orte zu besichtigen und für die Erweckung und Errettung der Koreaner zu beten.

Doch dann passiert ihm ein Fehler, er vergisst eine Festplatte mit vielen Dokumenten über seine Reisen in seiner Reisetasche und wird erwischt.

In Nordkorea wird man als Feind angesehen wenn man einen anderen Gott hat als ihren "Führer".

Für Kenneth wird es eine harte aber auch besondere Zeit. er, der als Missionar durch Nordkorea reisen wollte, missioniert nun seine Wärter.

Es gibt viele Gespräche in denen er auf Gott hinzeigen kann und unzählbare Situationen in denen er Gottes Macht und Stärke sehen und Wunder erleben durfte.

Die ganze Biografie ist flüssig und fesselnd geschrieben und zeigt wie wenig Nordkoreaner doch vom Rest der Welt wissen, so ganz nebenbei lernt man in diesem Buch ein wenig die Koreaner kennen und Mitleid regt sich.
Das Buch ist in der Ich - form geschrieben aber es stört hier absolut nicht. Es klingt als würde Kenneth vor einem sitzen und aus seinem Leben erzählen.

Seine Geschichte ist erstaunlich, sie zeigt das Gott immer Wege hat, sie zeigt aber auch das seine Wege nicht sie unseren sind und das wir oft nicht begreifen was er vorhat.

Wenn wir Gott mit ganzem Herzen dienen wollen kostet es etwas.
Wir müssen Opfer bringen und manchmal es ist schmerzhaft doch immer segensreich.

Kenneths Erlebnisse machen Mut an Gott festzuhalten und ihm nachzufolgen.

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Veröffentlicht am 23.04.2022

Harper macht ein besonderes Foto

Mach nie die Augen zu
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Harper Reynolds ist Tatortfotografin, doch aufgrund ihres Burnouts auf Naturfotografie umgestiegen, und so reist sie mit ihrer Schwester durch Amerikas wundervolle Wildnis

Harper sucht auf dieser Reise ...

Harper Reynolds ist Tatortfotografin, doch aufgrund ihres Burnouts auf Naturfotografie umgestiegen, und so reist sie mit ihrer Schwester durch Amerikas wundervolle Wildnis

Harper sucht auf dieser Reise Abstand zu ihrem Beruf und freut sich tolle Naturfotos machen zu können.
Ihre Schwester begleitet sie, denn sie möchte gerne an den Ort ihrer Kindheit und ihr altes Zuhause wieder sehen.
Das ist nämlich ganz in der Nähe.
Harper möchte das eigentlich gar nicht, denn sie verbindet traumatische Erinnerungen mit dem Ort.

Unabhängig davon bleibt es aber nicht bei einem entspannten Urlaub. Harper wird Zeugin eines Mordes als sie einen Grizzly fotografieren möchte. Sie flieht nach dem sie die grausam Tat fotografiert hatte und verliert in ihrer Angst ihre wertvolle Ausrüstung.

Doch es wird keine Leiche gefunden und auch Harpers Bilder bleiben verschwunden. Die meisten glauben ihr nicht und der Fall wird zu den Akten gelegt.
Aber Harper weiß das der Mörder sie gesehen haben muss und es bestätigt sich als sie selbst in Gefahr gerät.

Doch Heath, den Harper noch aus ihrer Kindheit kennt, steht ihr zur Seite. Er ist einer der wenigen der ihr glaubt und er möchte nicht nur den Fall aufklären, er ist bei der örtlichen Polizei, sondern auch Harper schützen.

Die beiden kommen sich dabei immer näher und dieses knistern zwischen den beiden mochte ich sehr.
Bei aller Gefahr gibt es die süßen Momente.

Auch in diesem Buch hat Elizabeth Goddard die christlichen Werte gut einfließen lassen und die ganze Geschichte hat mich stark gefesselt.
denn es geht nicht nur um den Mord sondern auch um Harpers ganz persönliche Vergangenheit.

Es passiert viel in diesem Buch und es bleibt bis zum Schluss spannend. ich konnte nicht aufhören zu lesen und bin froh und dankbar das es im christlichen Bereich immer mehr Krimis gibt.

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