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Veröffentlicht am 24.03.2022

angenehmer Roman um zwei interessante Menschen

An den Ufern des Cypress Creek
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Caleb O`Shea kommt nach Jahre auf See zurück an Land und trifft auf Alanah. Sie fasziniert ihn durch ihre verwirrende Art und scheint ein Geheimnis zu haben.

Dazu kommt das in Cypress Creek einige gefährliche ...

Caleb O`Shea kommt nach Jahre auf See zurück an Land und trifft auf Alanah. Sie fasziniert ihn durch ihre verwirrende Art und scheint ein Geheimnis zu haben.

Dazu kommt das in Cypress Creek einige gefährliche Männer ihr Unwesen treiben und es sowohl für Caleb als auch für Alanah gefährlich wird.

Am Anfang habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte zu finden, die vielen Namen haben mich verwirrt, aber dann war ich drin und konnte alles gut lesen.

Alanah und Caleb sind gut geschildert, mit Schwächen, Ängsten und Stärken. Trotzdem blieben sie mir etwas fremd , ihnen fehlte für mein Empfinden etwas die Tiefe.

Die Geschichte selbst hat aber viel zu bieten, es geht drunter und drüber im Leben der beiden und sie müssen sich beweisen.

Der Glaube spielt eine eher kleine Rolle, aber ich fand es außergewöhnlich das Pam Hillmann eine Person beschreibet die eher ein Negativbeispiel ist. Doch diese Entwicklung zu beobachten war interessant.

Auch die Liebesgeschichte ist nur dezent beschrieben, das Hauptaugenmerk liegt eher auf die Geschehnisse im Ort.

Alles in allem hat mich dieses Buch gut unterhalten.

"An den Ufern des Cypress Creek" ist ein historischer Roman der angenehme Stunden bereitet, der zeigt das Gott Veränderung und Frieden schenken kann und bei dem wir "Sein" dürfen.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

vielschichtiger Roman mit starken Charakteren

Ein Haus in Brooklyn
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In diesem Buch von Lynn Austin geht es in erster Linie um die Bewohner eines Haus in Brooklyn, wie der Titel schon sagt.
Dort wohnen zum einen Jakob Mendel, ein amerikanischer Jude, ihm gehört auch das ...

In diesem Buch von Lynn Austin geht es in erster Linie um die Bewohner eines Haus in Brooklyn, wie der Titel schon sagt.
Dort wohnen zum einen Jakob Mendel, ein amerikanischer Jude, ihm gehört auch das Haus und er hat eine Wohnung an Eddie Shaffer und seine Familie vermietet.

Sie verstehen sich gut und erleben beide schöne und traurige Momente.

Eddie hat zwei Kinder, Esther und Peter. Diese beiden verstehen nun die Welt nicht mehr. Ihre Mutter ist plötzlich verstorben und als wäre das nicht schlimm genug will der Vater nun in den Krieg ziehen.

Sie fühlen sich allein gelassen und freuen sich gar nicht das Penny, eine junge Frau aus der Nachbarschaft der Großmutter, nun zu ihnen ziehen wird um sie in der Abwesenheit des Vaters zu betreuen.

Wie sich dieses Zusammenleben gestaltet, und die ganz persönlichen Freunde aber auch große Nöte der einzelnen Protagonisten wird wunderbar anschaulich und ausführlich beschrieben.

Ich konnte dem ganzen gut folgen und bin schnell in die Geschichte gekommen.
Es war interessant die Charaktere und ihre Veränderungen zu beobachten.
Trotzdem konnte ich mich nicht völlig in die Personen hineinfühlen. Vor allem Pennys Art blieb mir etwas fremd, aber ihre Geschichte hat mich trotzdem bewegt.

Großartig fand ich das man über Jakob einiges über die jüdischen Traditionen erfahren konnte.
Er redet häufig über Gott und ich habe gerne "zugehört" wenn er etwas erklärt hat.

"Ein Haus in Brooklyn" ist ein Buch das zeigt das Gott auch in schwierigen Zeiten da ist und Trost schenkt, ja - das er alle Fäden in der Hand hält.

Dies ist eine Geschichte die zur Zeit des zweiten Weltkrieges spielt und Lynn Austin hat es wunderbar geschafft einen Bezug zur biblischen Königin Esther zu knüpfen - wow, das hat mich stark beeindruckt.

So ganz nebenbei geht es immer wieder auch um Vergebung, um Neuanfänge und Entscheidungen, um Hoffnung und Freundschaft. In diesem Buch geht es weniger um die Liebe - auch wenn Penny heimlich verliebt ist - hier geht es darum schwere tage MITEINANDER zu schaffen.

Es war ein spannender Roman mit vielen Überraschungen der mich einiges gelehrt hat.

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Veröffentlicht am 24.03.2022

starker Roman

Auf der anderen Seite des Sturms
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In diesem sanften und gleichzeitig aufwühlenden Roman geht es um drei beeindruckende Persönlichkeiten.

Rebekka, jung verwitwet, Mutter zweier Kinder, und überwältigt von Trauer und Zukunftsängsten.

Kapitän ...

In diesem sanften und gleichzeitig aufwühlenden Roman geht es um drei beeindruckende Persönlichkeiten.

Rebekka, jung verwitwet, Mutter zweier Kinder, und überwältigt von Trauer und Zukunftsängsten.

Kapitän Salmas, ein attraktiver Mann, selbstbewusst, stark und ein Held - schließlich hat er ihr das Leben gerettet.

Allerdings führt er als Kapitän auch ein bewegtes und unstetes Leben.

Und dann ist da noch Pfarrer Friedrich Hoffmann, ein gefestigter Mann, gläubig, gut gestellt und bodenständig.

Rebekka hat die Wahl zwischen den beiden Männern und sie entscheidet sich.

Das alles mitzuverfolgen war spannend, es gab tiefe Einblicke ins Herz und diese waren ehrlich und authentisch geschildert.

Gertraud Schöpflin hat mich mitgenommen in die Not eines Frauenherzens, in die Fragen und Schwierigkeiten und schönen Momente die Rebekka nach ihrer Entscheidung begegnen.

Dieses Buch hat sehr viel Tiefgang den es zeigt ungeschönt großes Versagen und folgenschwere Entscheidungen. Wunderschön war das so manche ein Bibelwort hier sehr anschaulich ins praktische Leben geholt und angewandt wurde. Ich denke das auch wir das tun dürfen.

"Auf der anderen Seite des Sturms" ist ein Buch das zeigt das wir weitergehen dürfen, Vergebung bekommen können auch dann wenn unsere Schuld riesig ist.

Hier kann man wunderbar lernen das wir alle oft menschlich handeln, aus Gewohnheiten und vielleicht Egoismus heraus, das Gott uns aber verändern kann und es nicht so bleiben muss, sondern das wir durch die Stürme gehen und Frieden finden können.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

beeindruckend und eindrücklich

Wenn die Schatten einmal weichen
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In diesem wertvollen Roman konnte ich Lena, eine Bäuerin in den Niederlanden, Ans, ihre älteste Tochter, und Miriam, eine jüdische junge Frau die aus Köln vor den Nazis geflohen war, begleiten und kennenlernen.

Lena ...

In diesem wertvollen Roman konnte ich Lena, eine Bäuerin in den Niederlanden, Ans, ihre älteste Tochter, und Miriam, eine jüdische junge Frau die aus Köln vor den Nazis geflohen war, begleiten und kennenlernen.

Lena ist gläubig und erlebt hier eine schwere Glaubensprüfung.
So ist es auch bei Ans, sie will frei sein und es ist spannend zu sehen wie aus einem eigenwilligen Mädchen eine starke und opferbereite Frau wird.

Miriam die Jüdin, deren Leben in den Augen der Mächtigen nichts wert ist, hat Ängste, Sorgen, Trauer und Einsamkeit zu ertragen. Doch sie kämpft. Sie will leben.

Alle drei Frauen waren mir sympathisch, sind mir ans Herz gewachsen und haben eine starke Entwicklung hingelegt.

Sie mussten Entscheidungen treffen, sie haben gekämpft und sich oft die Frage gestellt: Ist es richtig was ich tue?
Sie standen vor einer ungeheuer schweren Wahl: Gott gehorsam sein und sich in Gefahr begeben? Tun was die Nazibesatung erwartet und "In Frieden" leben?

In diesem Buch spielt der Glaube an Gott auf eine ganz natürliche Art eine große Rolle. Gebete, Gespräche und stille Gedanken fließen ein und machen deutlich: Auch in schrecklichen Zeiten - Gott ist nur ein Gebet weit entfernt.

"Wenn die Schatten einmal weichen" ist ein schweres Buch aber es liest sich gut, ist sehr fesselnd und ist eindrücklich.
Lynn Austin schreibt sehr packend und zu Herzen gehend, sie schafft es die Schwere der Nazizeit in Worte zu fassen und dem Leser ergreifend vor Augen zu führen.

Dieses Buch ist kein leichter Lesestoff, es ist teils drückend, schwer und macht fassungslos.
Doch gerade deshalb ist es wertvoll, wichtig und gut.

Die Geschichte ist wunderschön ausgearbeitet und die 3 Erzählstränge fügen sich gut ineinander.

Wenn man eintaucht in diese Geschichte lässt sie einen nicht los sondern beschäftigt die Gedanken, regt an und hilft dabei nicht zu vergessen. Dieses Buch macht Mut auch in schwierigen Zeiten mit allen Gaben die Gott uns schenkt zu dienen und die Kraft für ihn und andere einzusetzen.

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Veröffentlicht am 11.03.2022

eine schöne Geschichte die mich von Anfang an gefesselt hat

Ein Wagnis aus Liebe
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Grace ist in Toronto angekommen und möchte zu ihrer Schwester Rose. Diese hat sie zu sich eingeladen und gebeten, wenn was mit ihr passieren sollte, sich um ihren Sohn zu kümmern. Rose war nicht ganz gesund ...

Grace ist in Toronto angekommen und möchte zu ihrer Schwester Rose. Diese hat sie zu sich eingeladen und gebeten, wenn was mit ihr passieren sollte, sich um ihren Sohn zu kümmern. Rose war nicht ganz gesund und machte sich Sorgen um die Zukunft ihres Babys.

Doch Grace kommt zu spät, Rose ist schon verstorben und Christian, ihr Sohn, schon in der Familie der Schwiegereltern untergebracht.

Diese hatten Rose abgelehnt da sie keine "standesgemäße" Frau für ihren Sohn in ihr sahen.

Grace ist bekümmert, sie trauert und versucht rauszufinden wie es ihrem Neffen geht.

Zufällig entsteht die Möglichkeit als Kindermädchen bei den Eastons zu arbeiten, doch dafür geht sie einen Weg der Halbwahrheiten, Geheimnissen und daraus resultierenden Schuldgefühlen.

Die ganze Geschichte ist fesselnd, unberechenbar und immer wieder überraschend.
Es gibt inneren Schmerz und große Entscheidungen - falsche und richtige.
Es ist spannend Grace Weg zu verfolgen.

Ich habe mich mit ihr gefreut, mich mit ihr geschämt und mit ihr gelitten.

Susan Anne Mason versteht es hier so gut einen hineinzunehmen und die Gefühle zu beschreiben.

Es ist interessant Geschichten über längst vergangene Zeiten zu lesen, die gesellschaftlichen Ansprüche damals faszinieren mich, die Erwartungen denen die höhrere Gesellschaftsschicht ausgesetzt waren, die Vorurteile und Zwänge gegen die die anderen zu kämpfen hatten.

Dieses Buch ist ein angenehmer Roman, ich konnte eintauchen und mich hineinversetzen und er gehört zu denen die mich überrascht haben.

Cover und Buchrückentext können, meiner Meinung nach, nur wenig von dem vermitteln was zwischen den Buchdeckeln passiert.

Ich habe dieses Buch sehr gerne gelesen und freue mich es zu besitzen.

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