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Veröffentlicht am 19.02.2022

wundervoll, warm und süß

Gestrandet in Cornwall
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In diesem Buch geht es um Laura und Alexander. Ihr Leben zu beobachten und sie zu begleiten war ein wirkliches Vergnügen.

Laura ist dabei als Alexander nach einem Schiffsunglück gerade so überlebt. Sie ...

In diesem Buch geht es um Laura und Alexander. Ihr Leben zu beobachten und sie zu begleiten war ein wirkliches Vergnügen.

Laura ist dabei als Alexander nach einem Schiffsunglück gerade so überlebt. Sie pflegt ihn mit vollem Einsatz bis es ihm besser geht. Allerdings machen verschiedene Äußerungen seinerseits sie sehr unsicher und bringen sie zum nachdenken und zweifeln.

Ist Alexander wirklich der Mann der er vorgibt zu sein? Was verbirgt er? Ist er gefährlich? Wer ist er? Und was brachte ihn auf dieses Schiff?

Laura ist toll beschrieben, eine zarte, sensible, feinfühlige und liebeswerte Frau mit einem großen Herzen.

Durchdrungen von dem Wunsch die Not anderer Leute zu mildern.

Alexander ist geheimnisvoll, ruhig, stark und zielstrebig.
Er scheint etwas zu verbergen ist dabei aber höflich und freundlich.

Die Verbindung der beiden Menschen ist sehr schön und tiefgehend beschrieben. Man lernt beide kennen und verstehen.

Diese Geschichte hat mich in den Bann gezogen, sie ist spannend, warm, voller Abenteuer und vielen total unerwarteten Wendungen.
Immer wieder wurde ich überrascht, doch alles fühlte sich stimmig und harmonisch an.

Dieser Roman fängt ruhig an, mit wundervollen Beschreibungen der Gegend und der Menschen die dort wohnen.
Alle sind so liebevoll charakterisiert das es eine Freude war es zu lesen.
Besonders Miss Chegwin (Lauras Hilfe bei der Pflege) hat mir gut gefallen. Eine warmherzige Frau die anpackt wo sie gebraucht wird.

Dann gewinnt die Geschichte an Spannung und fesselt bis zur letzten Seite.

"Gestrandet in Cornwall" ist anders als die anderen Bücher von Julie Klassen die ich gelesen habe, anders aber unglaublich gut. Ich habe das Gefühl in den letzten Büchern hat sie sich nochmal gesteigert.

Es ist eine Geschichte die mich entführt hat in ein kleines Dorf mit guten und gemeinen Menschen, mit angenehmen und anstrengenden Tagen, in ein Leben im Pfarrhaus und an einem Ort an dem geschmuggelt wurde.
Diese Gegensätze machen die ganze Geschichte so interessant und lesenswert.

Laura und Alexander machen diese Roman aber perfekt.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Louises Weg zur inneren Freiheit

Mond über Sudeley Castle
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Das war ein Buch das mich auf ganz besonders sanfte Art in den Bann zog.
Louise ist glücklich verheiratet, (schon das ist ein Punkt der mich begeistert) hat einen kleinen Sohn und lebt auf einem unglaublich ...

Das war ein Buch das mich auf ganz besonders sanfte Art in den Bann zog.
Louise ist glücklich verheiratet, (schon das ist ein Punkt der mich begeistert) hat einen kleinen Sohn und lebt auf einem unglaublich schönem Stückchen Erde in einem prachtvollen Herrenhaus.

Doch dann lädt sich ihre bildschöne Cousine Lilian ein. Lilian die es gewohnt ist immer im Mittelpunkt zu stehen und die vor Jahren einen Skandal verursacht hatte der Louise tief verletzt zurückließ.

Das Verhältnis ist entsprechend unterkühlt und Louise muss sich ihren Gefühlen, den alten Wunden und ihrem Groll stellen.

Ich fand Louise wundervoll beschrieben und konnte mich gut in sie hineinversetzten.
Es fühlte sich an als hätte Lilian mir diesen Kummer zugefügt.

Mir stiegen Tränen in die Augen als ich las was, um und in Louise, alles passierte.

Es war so fesselnd zu lesen wie sie ihren Weg geht, wo sie Fehler macht, wie sie über sich hinauswächst und das sie versucht sich an Gott festzuhalten und seinen Willen zu erkennen und tun.

Ich fand es authentisch das sie auch mal nicht tun wollte was Gott sagte, ihren Kampf zu beobachten hat mich an einiges in meinem Leben erinnert.

In diesem Buch geht es um Versagen, Lügen, Neid und seine Folgen, aber auch den Wunsch Gott gehorsam zu sein, loslassen zu können, Vergebung und Freiheit.

Dieser Roman gewinnt im Laufe der Geschichte an Spannung und doch wird alles auf eine besonders sanfte warme und friedliche Art erzählt.

Es ist einfach wundervoll sich hinsetzten zu können um in vergangene Zeiten einzutauchen, sie zu genießen, sich einhüllen zu lassen und dabei viel fürs eigene Herz mitzunehmen.
Dieses Buch schenkt schöne Stunden und eine harmonische und warme Geschichte.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

das leid der Hexenkinder

Mein Leben für die Hexenkinder
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Mein Leben für die Hexenkinder
Berufen zu den verstoßenen Kindern Nigerias

5 / 5 ⭐️

Autorin: Maimouna Obot
Erschienen: 2022 bei SCM
Hardcover, 248 Seiten

In diesem Buch lässt Maimouna den Leser an ihrer ...

Mein Leben für die Hexenkinder
Berufen zu den verstoßenen Kindern Nigerias

5 / 5 ⭐️

Autorin: Maimouna Obot
Erschienen: 2022 bei SCM
Hardcover, 248 Seiten

In diesem Buch lässt Maimouna den Leser an ihrer Berufung, ihrer Aufgabe und dem Leid einiger Kinder teilhaben.

Der größte Teil des Buches ist in der "ich-Form" geschrieben und ließt sich leicht und flüssig.
Ich konnte mich wunderbar hineinversetzten.

Maimouna berichtet zu Beginn wie sie zu dieser Arbeit kam, welche Hürden sie zu bewältigen hatte und was sie getan hat und tut um Veränderung zu bewirken.

Dazwischen kommen auch die "Hexenkinder" zu Wort und können ihre Geschichte erzählen.

Diese Geschichten erschüttern und bewegen, sie machen traurig und fassungslos.

Obwohl alles, für mein Empfinden, ruhig und neutral berichtet wird ist der Schmerz in den Erlebnissen gewaltig.

Maimouna geht gegen Ende des Buches noch einige Fragen nach die sehr intressant sind.

- Gab es in Deutschland auch eine Hexenverfolgung?
- Wenn ja, waren auch Kinder betroffen?
- Welche Parallelen gibt es?
- Gibt es das heute noch, außer in Nigeria?

Das alles ist fesselnd und packend berichtet und auch wenn es keine leichte Lektüre ist, ist es ein Buch das sich leicht liest und definitiv von vielen gelesen werden sollte.

Es öffnet die Augen für die Not "vor unseren Türen" und es lässt mich Dinge und Lebensumstände mit mehr Dankbarkeit sehen.

Dieses Buch kann ich von Herzen empfehlen wenn man mehr wissen möchte über das Leid das tagtäglich geschieht, wenn man mitfühlen möchte und den Menschen zuhören mag die von vielen verstoßen sind.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Garth kämpft um sein Glück

Kein Weg zu weit
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Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Weiter als der Ozean" und wenn es dort hauptsächlich um Laura und Katie ging, so geht es hier in erster Linie um Grace und Garth.

Garth macht sich erneut auf den Weg ...

Dieses Buch ist die Fortsetzung von "Weiter als der Ozean" und wenn es dort hauptsächlich um Laura und Katie ging, so geht es hier in erster Linie um Grace und Garth.

Garth macht sich erneut auf den Weg nach Kanada, doch diesmal um seine große Liebe Emma zu finden und um seine, immer noch vermisste, Schwester Grace zu suchen.

Bei seiner Suche erlebt er viele schwierige Situationen aber auch das Gott oft hilft bevor man betet.

Ich habe dieses 3 Menschen gerne begleitet, vor allem Emma ist mir ans Herz gewachsen. Eine starke und liebevolle Frau die viele schwere Situationen meistern muss. Sie ist wirklich sympathisch geschildert und ich habe so mitgelitten und mit gehofft das sich ihre Situation zum besseren wendet.

Auch Grace mit ihren Gedanken und Gefühlen war authentisch beschrieben. Ihr Leben ist zwar vordergründig besser verlaufen als das der anderen aber auch sie hat ihre ganz eigenen Lasten und Kämpfe.

Garth ist ein starker Mann mit einem liebevollen Herzen, ein Mann der all seine Kraft einsetzt um seine Liebsten wiederzufinden, ihnen zu helfen und sie glücklich zu sehen.
Sein Eifer ist beeindruckend und hat mir gefallen.

In "Weiter als der Ozean" ging es darum aufzuzeigen welche Nöte die Kinder erlebten, in diesem Buch ist es interessant zu lesen mit welchen Schwierigkeiten, Vorurteilen und Belastungen diese Heimkinder als Erwachsene zu kämpfen hatten.
Es macht was mit einem wenn man aus dem Leben gerissen und sich alleine zurecht finden muss und es zeigt das eine Gesellschaft Zeit braucht um Menschen mit anderen Hintergründen zu akzeptieren. Während dieser Zeit gibt es Schmerz, Traurigkeit, Wut und viele Fehler.

Ich fand es gut das erste Buch gelesen zu haben und denke das es Sinn macht den Anfang zu kennen.
Hier schaut man anfangs zur Familie in London, zu Laura und Katie, und dann geht es voller Spannung und mit vielen Abenteuern mit Garth auf die Reise nach Kanada. Dort überstürzen sich die Ereignisse teilweise und nehmen an Fahrt auf.
Es wird sehr spannend, ganz anders als ich gedacht habe, es gibt viele notvolle Situationen, Schmerz und Kummer - aber es ist alles sehr einfühlsam und schön geschrieben.

Carrie Turansky schreibt wundervoll und so zu Herzen gehend, so echt und real.
Auch der Glaube findet seinen Platz in diesem Roman, sie zeigt das Gott über allem steht und wir immer zu ihm beten können. Diese Message hat sie sehr natürlich und fein in die Geschichte eingearbeitet und es ist angenehm zu lesen.
Dieses Buch hat mich mitgerissen und begeistert und die Geschehnisse haben mich noch über das Buch hinaus beschäftig.

Große Leseempfehlung

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Toni und Evi - der Hirte und die Ärztin

Espenlaub
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Am Anfang dieses Buches lernt man Anton und Evi getrennt von einander am Tiefpunkt ihres Lebens kennen.
Dann führt die Geschichte in die Vergangenheit, in die Zeit in der Anton und Evi sich kennen und ...

Am Anfang dieses Buches lernt man Anton und Evi getrennt von einander am Tiefpunkt ihres Lebens kennen.
Dann führt die Geschichte in die Vergangenheit, in die Zeit in der Anton und Evi sich kennen und lieben lernten.
Es werden die Gefühle, die Hintergründe und das Leben in dem Dorf geschildert.
Die Zeit der Trennung mit Sorgen und Ängsten wird anschaulich beschrieben, ebenso ihr weiteres Leben mit all seinen Veränderungen , Krankheiten und Geschehnissen und immer wieder der Sehnsucht nach dem anderen und der Frage ob die Wege sich nochmal kreuzen.

Es steckt viel Schmerz im Leben dieser beiden, spricht das Herz an und lässt einen mitfühlen.

Die ganze Geschichte ist warm und schlicht erzählt, sie spricht von Hoffnung im Schmerz, vom festhalten an Gott wenn keiner sonst mehr da ist und davon das das Leben viele schöne Seiten für einen bereithält.

Toni, als schlichter Almhirte und gutherziger Mann, hat mir gut gefallen. Seine Not ging mir ans Herz.
Mit Evi hatte ich etwas Schwierigkeiten, ich konnte zwar nachvollziehen warum sie gewisse Entscheidungen getroffen hatte, aber trotzdem wurde ich mit ihr nicht so warm.

Spannend fand ich das Toni im Katholizismus und Evi in einer evangelischen Gemeinde groß wurden, doch es gab noch mehr Unterschiede: sie ist eine Ärztin und er nur ein einfacher Mann.

Sehr sehr gut fand ich das Jürgen Mette die Einschränkungen und Auswirkungen durch Parkinson anschaulich beschreiben konnte, aber wenn nicht er, wer dann?
Immerhin lebt er selbst mit dieser Diagnose.

"Espenlaub" ist eine ruhige und gleichmäßige Geschichte ohne viel Spannung, aber warm und mit Höhen und Tiefen die ansprechen und berühren.

Mich hat das Buch nicht stark fesseln können und doch fand ich es wertvoll eine Geschichte zu lesen in der diese Krankheit eine Rolle spielt.

Jemand nannte dieses Buch einen "Heimatroman" und das ist das einzige treffende Wort das auch mir einfällt.
Ein Heimatroman voller Schmerz und Hoffnung, ein Roman der Mut macht nicht aufzugeben sondern an Gott festzuhalten.

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