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Veröffentlicht am 15.12.2019

Dark Romance vom Feinsten!

AbendGewitter
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"𝓔𝓻 𝓲𝓼𝓽 𝓼𝓸 𝓯𝓻𝓮𝓶𝓭 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓿𝓮𝓻𝓽𝓻𝓪𝓾𝓽. 𝓢𝓸 𝓷𝓪𝓱 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓯𝓮𝓻𝓷. 𝓢𝓸 𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮𝓿𝓸𝓵𝓵 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓫𝓲𝓽𝓽𝓵𝓲𝓬𝓱."
(Abendgewitter - dich zu lieben, bedeutet meinen Tod)

Nach Panama entführt zu werden, um dort sein ...

"𝓔𝓻 𝓲𝓼𝓽 𝓼𝓸 𝓯𝓻𝓮𝓶𝓭 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓿𝓮𝓻𝓽𝓻𝓪𝓾𝓽. 𝓢𝓸 𝓷𝓪𝓱 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓯𝓮𝓻𝓷. 𝓢𝓸 𝓵𝓲𝓮𝓫𝓮𝓿𝓸𝓵𝓵 𝓾𝓷𝓭 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓼𝓸 𝓾𝓷𝓮𝓻𝓫𝓲𝓽𝓽𝓵𝓲𝓬𝓱."
(Abendgewitter - dich zu lieben, bedeutet meinen Tod)

Nach Panama entführt zu werden, um dort sein Herz zu verlieren?
Genau das beschreibt das Buch - sowohl den Inhalt, als auch das, was man dabei fühlt.
Es war eine unglaublich spannende Reise, die man mit der Protagonistin Samira antritt und alles mit ihr durchlebt. Ich habe mein Herz an den Auftakt der Dark-Romance-Trilogie verloren.

Mehrmals kamen Wendungen, die nicht vorhersehbar waren und die eigene Sichtweise gedreht haben.
Man wird mitgerissen und es ist nur schwer zu beschreiben, wie es sich angefühlt hat. Ich war einfach nur ergriffen.
Die Charaktere sind allesamt einzigartig, haben Macken, wie zu viel Stolz oder Arroganz, was sie lebendig macht.
Eine spannende und nervenaufreibende Handlung, die mir von allen DC. Odesza Büchern, die ich bisher gelesen habe, am meisten gefiel.

Es war genau das richtige Maß von allem. Eine tolle Mischung aus Spannung, Erotik und facettenreichen Charakteren, die der Geschichte das geben, was sie braucht - eine fantastische Umsetzung!
Auch die Art, wie es geschrieben war, macht das Buch angenehm zu lesen.
Sowohl der Schreibstil an sich, als auch die Weise, wie die Erotikszenen ausgeschrieben wurden, machte das Buch hochwertig, zumal weniger vulgäre Ausdrücke verwendet wurden, als in manch anderen Dark Romance Büchern.

Das Cover ist ein Traum. Die Explosion an Farbe würde in etwa darstellen, welche Gefühlsexplosionen sowohl die Chataktere, als auch man selbst als Leser durchlebt.
Ebenso toll wurde der Titel in die Handlung mit eingebaut, sodass er einen Sinn ergibt.

Ein einzigartiges Leseerlebnis mit mehr als nur einem "Wow"-Effekt.

Wohlverdiente 5/5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.12.2019

Ein Spiel mit dem Tod.

Scythe – Die Hüter des Todes
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"Only the pain of empathy will keep us human."
(SCYTHE, die Hüter des Todes)

Unsterblichkeit.
Wohlstand.
Unendliches Wissen.
Und somit auch kein natürlicher Tod.
Um das Leben dennoch im Gleichgewicht ...

"Only the pain of empathy will keep us human."
(SCYTHE, die Hüter des Todes)

Unsterblichkeit.
Wohlstand.
Unendliches Wissen.
Und somit auch kein natürlicher Tod.
Um das Leben dennoch im Gleichgewicht zu halten, sind die Hüter des Todes, die sogenannten Scythe, dazu verpflichtet, zu töten.
Sie allein entscheiden, wer lebt und wer stirbt.


Ungeahnte Wendungen und Schockmomente fesseln an das Buch.
Im ersten Moment kommt der Gedanke auf, dass nun alles vorbei sein wird, es zu einem Ende kommt und sich der Kreis der endlosen Vermutungen, die man mit der Zeit des Lesens aufgestellt hat, schließt.

Ich bin immer noch so fasziniert und erschrocken von der ganzen Geschichte, die grandios durchdacht und Neal Shusterman zu einem meiner Lieblingsautoren gemacht hat.
Eine erschreckend real gestaltete Welt, die einem durch den Schreibstil sehr nahe geht.
Durch eine auktoriale Erzählperspektive ist man allwissend, während es die Charaktere selbst nicht sind.
Faden um Faden spannt sich mit jeder Seite und am Ende ist es nur ein Ruck und man ist förmlich überfordert mit den unvorhergesehenen Geschehnissen, die nur so auf einen einprasseln.
Auch die Charaktere haben ihre eigenen Macken, lassen sich von dem Umfeld beeinflussen, was ihnen das Leben einhaucht und sie menschlich wirken lässt.

Es ist eine Dystopie, wie ich sie noch nie gelesen habe. Eine vollkommen neue Idee, eine vollkommen neue Welt, in die man eingeführt wird und nicht nur die schönen Momente miterlebt.

Citra und Rowan werden ins kalte Wasser geschmissen, erkennen, was es bedeutet, ein Scythe zu sein, nur, um sich entscheiden zu müssen.
Freundschaft? Oder die Pflicht?

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.11.2019

Die letzte Entscheidung

Die Arena: Letzte Entscheidung
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"𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓼 𝔀𝓲𝓻𝓭 𝓰𝓾𝓽. 𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵 𝓭𝓪𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓫𝓪𝓵𝓭 𝔃𝓾 𝓔𝓷𝓭𝓮. 𝓢𝓸 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓼 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓲𝓷 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓼𝓬𝓱𝓲𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷, 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝔀𝓪𝓱𝓻? 𝓓𝓲𝓮 𝓖𝓾𝓽𝓮𝓷 𝓰𝓮𝔀𝓲𝓷𝓷𝓮𝓷 𝓪𝓶 𝓔𝓷𝓭𝓮 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻."
(Ezekiel aus Die Arena- letzte Entscheidung)

Ist ...

"𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓼 𝔀𝓲𝓻𝓭 𝓰𝓾𝓽. 𝓘𝓬𝓱 𝓰𝓵𝓪𝓾𝓫𝓮, 𝓪𝓵𝓵 𝓭𝓪𝓼 𝓲𝓼𝓽 𝓫𝓪𝓵𝓭 𝔃𝓾 𝓔𝓷𝓭𝓮. 𝓢𝓸 𝓲𝓼𝓽 𝓮𝓼 𝓭𝓸𝓬𝓱 𝓲𝓷 𝓪𝓵𝓵𝓮𝓷 𝓖𝓮𝓼𝓬𝓱𝓲𝓬𝓱𝓽𝓮𝓷, 𝓷𝓲𝓬𝓱𝓽 𝔀𝓪𝓱𝓻? 𝓓𝓲𝓮 𝓖𝓾𝓽𝓮𝓷 𝓰𝓮𝔀𝓲𝓷𝓷𝓮𝓷 𝓪𝓶 𝓔𝓷𝓭𝓮 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻."
(Ezekiel aus Die Arena- letzte Entscheidung)

Ist der Zirkus wirklich zerstört worden?
Sind Hoshiko und Ben nun in Sicherheit, oder erwartet sie noch viel schlimmeres?

Schon der Auftakt der Dilogie war grandios!
Wieder versank ich in der Welt, habe gefühlt, was Bem, Hoshiko und alle anderen Charakter gefühlt haben - habe mit ihnen gelitten, gelacht und mitgefiebert, wenn es spannend wurde, und das nicht nur ein mal.

Es war schön, wieder bei den beiden Hauptcharakteren zu sein und mit ihnen ihre Geschichte zu erleben.
Durch die angenehme Länge der Kapizel fliegt man förmlich über die Seiten und lässt sich in den Bann ziehen.
Keine einzige Szene war in die Länge gezogen.

Die neu hinzugekommenen Charaktere waren einzigartig in ihrer Art, was sie ausmachte und es hat Spaß gemacht, immer weiter in die Welt einzutauchen.
Wie schon im ersten Teil findet man hier den angenehmen Schreibstil und die Tiefe des Buches wieder.

Allerdings muss ich nochmals sagen, dass ich bei diesem Buch warnen muss.
Es sind einige unschöne Szenen dabei, die sicher nicht jeder verkraftet und ich bei der ein oder anderen Szene eine Träne verdrückt habe. Doch das macht das Buch aus. Der starke Kontrast der zwei Schichten - den Dregs und den Pures.
Ein Zeichen für mich, wie realistisch das alles geschrieben ist und durchdacht wurde, war, dass ich mich während des Lesens gefragt habe, ob und wie es möglich ist, dass dies zu unserer Realität wird. Alleine bei der Vorstellung habe ich, wie so oft schon beim Lesen, Gänsehaut bekommen.
Und doch hat es mich eines gelehrt:

"𝓐𝓾𝓬𝓱 𝓪𝓾𝓯 𝓭𝓲𝓮 𝓭𝓾𝓷𝓴𝓮𝓵𝓼𝓽𝓮 𝓝𝓪𝓬𝓱𝓽 𝓯𝓸𝓵𝓰𝓽 𝓲𝓶𝓶𝓮𝓻 𝓮𝓲𝓷 𝓣𝓪𝓰."

Eine Mischung aus Spannung, Liebe und dem, was Gemeinschaft ausmacht. Ein Highlight des Genres Dystopie!
5+/5⭐

Veröffentlicht am 17.11.2019

Lasst euch entführen in die Welt der Schattenjäger!

Die Geheimnisse des Schattenmarktes
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Lasst euch entführen in die Welt der Schattenjäger und dunklen Gestalten.
Wer Cassandra Clare kennt, weiß, was für ein großartiges Universum sie geschaffen hat, das ich bereits vor Jahren ins Herz geschlossen ...

Lasst euch entführen in die Welt der Schattenjäger und dunklen Gestalten.
Wer Cassandra Clare kennt, weiß, was für ein großartiges Universum sie geschaffen hat, das ich bereits vor Jahren ins Herz geschlossen habe.
Zusammen mit anderen Autoren schrieb sie nun zehn Kurzgeschichten, die einen nochmals durch die Geschichte der Schattenjäger begleiten - vom Jahre 1901 in London bis 2013 nach New York.
Jede kleine Geschichte hat ihren Kern, der uns ein Stück weit die Augen öffnet- egal ob Freundschaft, Liebe, oder Akzeptanz.

Jem Carstairs ist Jahrhunderte lang auf der Suche nach einer Lösung. Einer Lösung für ein Rätsel.
In den verschiedenen Jahrzehnten besucht er die vielfältigsten Schattenmärkte der Welt, trifft alte und neue Freunde, oder Wesen, die nie seine Freunde waren.
Durch den angenehmen Schreibstil, der bereits durch die anderen Bücher bekannt war, war es angenehm zu lesen.
Der Humor hat mich nicht nur einmal zum Lachen gebracht. Im Gegensatz dazu musste ich auch das ein oder andere Mal Tränchen verdrücken.
Das Ende einer jeden Kurzgeschichte ist offen, sodass es spannend bleibt, wie es vielleicht in dem ein oder anderen noch anstehenden Buch weiter gehen wird!
Es begeistert mich jedes Mal, wie es Cassandra schafft, noch mehr Detail in das Ganze zu bringen.
Meine Erwartungen wurden ohne Zweifel übertroffen und ich bin mehr als gespannt, was uns da noch alles erwarten wird.

Für mich hat Cassandra Clare mal wieder ein Meisterwerk gezaubert, denn es hieß für mich, alte Charaktere wieder treffen und sie neu aufleben lassen.
Die Kurzgeschichten basieren hauptsächlich auf 'Die Chroniken der Schattenjäger', 'Chroniken der Unterwelt' und 'Die Dunklen Mächte', weshalb ich das Buch denen empfehlen würde, die diese Bücher bereits gelesen haben. Natürlich ist es auch möglich, sie ohne jegliches Vorwissen zu lesen, allerdings nimmt es ein wenig den Zauber heraus, da man meist den Hintergrund der Einzelnen nicht weiß.
Und für diejenigen, die noch nie etwas von Cassandra Clare gehört habe: es lohnt sich!

Veröffentlicht am 07.11.2019

Eine Reise ins Unbekannte

Die geilste Lücke im Lebenslauf
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"Wherever you go, go with all your heart." (~Confucius)

Reisen, ohne das Bett zu verlassen. So habe ich mich schon nach den ersten Seiten gefühlt.
Mit einem One-Way-Ticket nach Mexiko hat es begonnen.
Nick ...

"Wherever you go, go with all your heart." (~Confucius)

Reisen, ohne das Bett zu verlassen. So habe ich mich schon nach den ersten Seiten gefühlt.
Mit einem One-Way-Ticket nach Mexiko hat es begonnen.
Nick nimmt einen persönlich mit auf seine 6 Jahre Weltreise, erzählt über seine Abenteuer und Erlebnisse und wie es möglich geworden ist.
Über 70 Länder hat er bis heute seit seinem Aufbruch bereist. Für viele unvorstellbar. Doch gerade für diese Menschen ist es ein ebenso großes Abenteuer, durch sein geschriebenes Buch davon zu erfahren, geradezu hautnah erleben, was es heißt, Die Welt zu bereisen. Was es heißt, seine eigenen vier Wände und somit die Komfortzone zu verlassen.

Begleitet sind seine Texte mit faszinierenden, wunderschönen und teils auch erschreckenden Bildern, die einen in seine Welt eintauchen lassen - über die Landschaften, die er bereist, die Tiere, die er gesehen, das Essen, dass er sich auf der Zunge zergehen ließ (oder nicht) und die Menschen, die er kennen gelernt hat.
Das hat mich wahnsinnig fasziniert. Teil seiner Geschichte sein. Seinen Erlebnissen. Seinen Abenteuern. Seinen Erfahrungen. Seinen Hindernissen, die überwunden werden müssen. Mit ihm lachen, leiden und staunen.

Die lockere Sprache ermöglicht es, über die Seiten zu fliegen, Wort für Wort in sich aufsaugen, sein kleines Reisetagebuch nicht beenden zu wollen.
Der Drang, wissen zu wollen, wie es weiter geht, hält einen davon ab, aufzuhören zu lesen, bis man schließlich in der Früh freiwillig seinen Langschläfer-Schlaf abbricht, um mit ihn in die verschiedensten Länder einzutauchen.
Das ist keine fiktive Geschichte. Umso mehr fühlt man mit ihm mit - mit dem Hintergedanken, dass er es wirklich erlebt hatte.

Zuvor hatte ich keine Ahnung, was genau es bedeutet, eine Weltreise zu machen. In 284 Seiten wird man einmal in die Welt entführt. Man lernt aus seinen Texten, bekommt Gänsehaut und sieht Kulturen aus seinen Augen.

Wer sich selbst nicht traut, auf Reisen zu gehen, oder es einem nicht möglich ist, hat hiermit die Chance, mitgenommen zu werden.
Die geilste Lücke im Lebenslauf ist für jeden geeignet, ganz egal, welches Genre er liest oder welches Alter er hat.
5/5⭐