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Veröffentlicht am 29.03.2020

Ein gelungener Abschluss!

DunkelStern
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Dunkel, aufregend und prickelnd.
Ein grandioser Abschluss der Trilogie!

Raya wächst inmitten von Reichtum und Intrigen auf.
Immer mehr erkennt sie, in was ihre Familie in Wirklichkeit verwickelt ist.
Illegale ...

Dunkel, aufregend und prickelnd.
Ein grandioser Abschluss der Trilogie!

Raya wächst inmitten von Reichtum und Intrigen auf.
Immer mehr erkennt sie, in was ihre Familie in Wirklichkeit verwickelt ist.
Illegale Geschäfte stehen hier förmlich an der Tagesordnung.
Raya will aus ihrem alten Leben verschwinden. Doch bevor ihr das gelingt, macht sie im Keller eine furchtbare Entdeckung.
Zero, der Mann mit Totenkopfmaske befindet sich gefesselt in den dunklen Räumen.
Durch ihn verändert sich ihr Leben schlagartig.
Wem kann sie trauen, außer sich selbst?
Und ist der Mann hinter der Totenkopfmaske wirklich der, der er zu sein scheint?

»Dunkelstern« ist voller Spannung, Dunkelheit und Sehnsucht.
Wie auch schon in den anderen beiden Teilen ist der Schreibstil fesselnd. Nicht nur in den aufregendsten Szenen hat man das Gefühl, von Zero persönlich festgehalten zu werden. Es gibt kein entkommen. Einmal angefangen, hat man keine Chance aufzuhören.
Durch die verschiedenen Sichten kommt hier ein einzigartiges Lesevergnügen auf.
Man taucht ein in die tiefen Panamas, lernt Zero und Raya kennen und begegnet bereits bekannten Charakteren aus den vorherigen Bänden. Anstatt sie einfach beiseite zu legen, werden die Charaktere wieder aufgegriffen und bekommen ihren ganz eigenen Part im finalen Band!
Dies hat mir persönlich sehr gut gefallen, da die alten Geschichten aufgegriffen wurden und einen Teil zum ganzen beitrugen- und es am Ende abrunden.
Nicht nur die Protagonisten erhalten eine interessante Vergangenheit und einen spannenden Charakter, der nach und nach aufgedeckt wird.
Die Nebencharaktere werden in die Handlung verwoben, bis man nicht mehr ohne sie weiter lesen will.
Während Zero und Raya ihre ganz eigene Verbindung aufbauen, werden immer mehr Zusammenhänge klar, die das Herz höher schlagen lassen.
Somit sind nicht nur die einzelnen Szenen Spannung pur, sondern auch, wie nach und nach alle Zusammenhänge klar werden und es wie einem Schuppen von den Augen fällt.

Auch, wenn ich es nicht erwartet hätte, wurde hier nochmal eins drauf gelegt.
Die Frage, wem man vertrauen kann, fragt nicht nur Raya, sondern man sich auch selbst. Denn mit jeder neuen Begegnung kribbelt es einem in den Fingerspitzen. Die Gefahr lauert hier überall und ist nicht vorhersehbar.
Die Wendungen in diesem Buch sind klasse.
In den aussichtslosesten Momenten fühlt man sich mitgerissen und hofft, dass es eine Lösung gibt.

Es war das erste Buch, das es geschafft hat, mir nicht nur am Ende eine Gänsehaut zu bereiten. Ob im guten oder im schlechten Sinne? Das ist nun an euch, es herauszufinden.

Am Ende möchte ich noch kurz erwähnen, dass es sinnvoll wäre, die anderen beiden Bücher gelesen zu haben, um Verwirrungen zu vermeiden. Zudem muss sich jeder bewusst sein, dass das Genre Dark Romance ist. Aber für die, die es vergessen zu haben scheinen: Zero hat mir am Anfang mit seiner Warnung ein Schmunzeln ins Gesicht gezaubert.

Als Fazit kann ich dieses Buch jedem ans Herz legen, der eine Mischung aus Nervenkitzel, Spannung, Sinnlichkeit und prickelnden Momenten brauchen.
Eine rundum gelungene Reihe!

5/5⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.03.2020

Düster und brutal - und zugleich unfassbar packend

Die Chroniken von Alice - Finsternis im Wunderland
0

"𝓦𝓮'𝓻𝓮 𝓪𝓵𝓵 𝓶𝓪𝓭 𝓱𝓮𝓻𝓮."
(Alice in Wonderland)

Die Neuerzählung von Alice im Wunderland färbt die kunterbunte, süße Welt düster und brutal.
Egal, was diese Buch alles beinhaltet: es ist nichts für schwache ...

"𝓦𝓮'𝓻𝓮 𝓪𝓵𝓵 𝓶𝓪𝓭 𝓱𝓮𝓻𝓮."
(Alice in Wonderland)

Die Neuerzählung von Alice im Wunderland färbt die kunterbunte, süße Welt düster und brutal.
Egal, was diese Buch alles beinhaltet: es ist nichts für schwache Nerven und schon gar keine Gutenachtgeschichte für Kinder.

Ohne jegliche Erinnerung an ihr früheres Leben ist Alice seit zehn Jahren in einem Irrenhaus eingesperrt. Nächtliche Alpträume von einem Mann mit Kaninchenohren suchen sie heim. Was hat das alles zu bedeuten?
Als ein Feuer ausbricht, gelingt es Alice zusammen mit dem Axtmörder Hatcher zu fliehen.
Doch nicht nur die beiden konnten sich befreien.
Eine dunkle Kreatur, die ebenfalls jahrelang eingesperrt war, entkam ebenfalls.
Nun ist nicht nur das düstere Ungeheuer air der Jagd, sondern auch Alice selbst, denn sie versucht, ihre Erinnerungen wiederzuerlangen, um die Wahrheit über sich und das weiße Kaninchen herauszufinden.

Die Atmosphäre des Buchs war vom ersten Kapitel einnehmend und zog einen in den Bann der gefährlichen Welt von Alice.
Nichts und niemand scheint hier gute Absichten zu haben.
Prostitution, Gewalt und Morde stehen hier förmlich an der Tagesordnung. Anfangs hatte ich Zweifel, ob dies vielleicht nicht doch zu viel wäre und die Story unglaubwürdig erscheinen lässt - denn es ist immer noch auf Alice im Wunderland basiert.
Schnell wird beim lesen klar, dass hinter den Zeilen eine geniale Adaption geplant wurde.
Der Schreibstil machte es anfangs schwer, flüssig zu lesen. Doch nach und nach kam mir der Gedanke, dass dies vielleicht Absicht war. Man solle nicht über die Seiten fliegen können, sondern langsam, ganz langsam von der Grausamkeit, die Alice erlebt, gepackt werden.

Bekannte Figuren wie die Raupe, das Walross oder die Grinsekatze nahmen Gestalt in dieser Geschichte an.
Und meiner Meinung nach wurden diese Charaktere wunderbar getroffen.
Ebenso wie Alice und Hatcher. Allesamt hatten ihre Macken und waren dennoch so komplex und rundeten das ganze Buch zur Perfektion ab.
Denn obwohl jeder hier seine eigene, spezielle Rolle einnahm, behielten sie dennoch den Bezug zum Original aus Alice im Wunderland.

Das einzige, was ich kritisieren muss, ist die scheinbare Unbesiegbarkeit der beiden Protagonisten.
Für mich hatten sie zu wenig Niederlagen. Das ein oder andere haben sie einstecken müssen, doch in solch einer düsteren Welt, so kann ich mir das vorstellen, lauern deutlich mehr Gefahren auf, denen die beiden nicht gewachsen sind.

Alles in allem dennoch eine rundum düstere, spannende und äußerst gelungene Geschichte. Gewalt wird hier sehr detailliert beschrieben, weshalb ich das Buch eher für junge Erwachsene empfehlen würde, anstatt für Teenager.
Man muss sich bewusst machen, dass die Autorin vor nichts zurück schreckt.
Meiner Meinung nach hat dies dem Buch die Authentizität verliehen, dass es so genial machte.
Denn wie heißt es in diesem Buch so schön?
„Folge nicht dem Kaninchen, es sei denn, du wünschst dir noch mehr Tod und noch mehr Irrsinn“

5/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2020

Jeder verdient es zu leuchten

Das Licht von tausend Sternen
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"𝓜𝓲𝓽 𝓲𝓱𝓶 𝓯ü𝓱𝓵𝓮 𝓲𝓬𝓱 𝓶𝓲𝓬𝓱 𝓼ü𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰 𝓶𝓪𝓬𝓱𝓮𝓷𝓭 𝓵𝓮𝓫𝓮𝓷𝓭𝓲𝓰. 𝓦𝓲𝓮 𝓮𝓲𝓷 𝓪𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮𝓻 𝓜𝓮𝓷𝓼𝓬𝓱. 𝓘𝓷 𝓮𝓲𝓷𝓮𝓻 𝓪𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮𝓷 𝓦𝓮𝓵𝓽."
(Das Licht von tausend Sternen von Leonie Lastella)

Harpers Leben dreht sich um ihren autistischen Bruder. ...

"𝓜𝓲𝓽 𝓲𝓱𝓶 𝓯ü𝓱𝓵𝓮 𝓲𝓬𝓱 𝓶𝓲𝓬𝓱 𝓼ü𝓬𝓱𝓽𝓲𝓰 𝓶𝓪𝓬𝓱𝓮𝓷𝓭 𝓵𝓮𝓫𝓮𝓷𝓭𝓲𝓰. 𝓦𝓲𝓮 𝓮𝓲𝓷 𝓪𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮𝓻 𝓜𝓮𝓷𝓼𝓬𝓱. 𝓘𝓷 𝓮𝓲𝓷𝓮𝓻 𝓪𝓷𝓭𝓮𝓻𝓮𝓷 𝓦𝓮𝓵𝓽."
(Das Licht von tausend Sternen von Leonie Lastella)

Harpers Leben dreht sich um ihren autistischen Bruder. Tagtäglich sorgt sie sich um ihn und hat nur ihre Familie und das Studium im Kopf - bis Ashton in ihr Leben tritt und ihre ganze Welt auf den Kopf stellt. Die junge Studentin verschweigt die Gründe für ihr stetig frühes verschwinden, denn Zuhause muss sie sich um ihre Bruder kümmern und hat eigentlich keine Zeit für die Liebe. Immer mehr rückt ihre Familie in den Hintergrund, je mehr die beiden sich kennen lernen.
Doch auch Ashton verschweigt seine schwere Vergangenheit. Zwei Welten, die kollidieren, bis sie kurz davor sind, zu zerbrechen.

Tiefgründig, herzzerreißend und authentisch. Die Geschichte von Harper und Ashton lässt einen so schnell nicht mehr los.

Schon in den ersten Seiten hatte mich das Buch total in den Bann gezogen.
Die Hintergründe der Protagonisten waren etwas neues - etwas, worüber ich zuvor noch nie gelesen habe. Harpers Leben wird von der Krankheit ihres Bruders gesteuert. Die alltäglichen Situationen mit ihm waren so authentisch geschrieben, dass ich tief in der Story versunken bin. Es wirkte so real und brachte mich an einigen Stellen zum Nachdenken. Teilweise hat man die Verzweiflung von Harper am eigenen Leibgespürt, wenn sie ihrem eigenen Leben nachgehen wollte und sich gleichzeitig ihrer Familie verpflichtet fühlt. Beide Charaktere waren mit sehr viel Liebe gestaltet, die bis ins kleinste Detail gingen - besonders, was die Vergangenheit und Gemeinsamkeiten betraf.
Die einzelnen Szenen waren bemerkenswert. Sie wechselten zwischen emotional, romantisch und denen, in der man die Vorwürfe, die sich die einzelnen Figuren machten, förmlich spüren konnte.
Alles zögerte sich auf den entscheidenden Moment heraus, in dem sich besonders Harper entscheiden muss. Folgt sie ihrem Herzen oder behält sie ihr Pflichtbewusstsein bei?
Defintiv öffnet das Buch einem ein wenig die Augen und ermöglicht einen unvorstellbar realen Einblick in das Leben der Schattenkinder - Kinder, die weniger Aufmerksamkeit bekommen, weil sie meist im Schatten ihrer Geschwister stehen. So wie bei Harper und ihrem Bruder.

Es ist eine klare Leseempfehlung! Mich hat es nicht nur unterhalten, wie es ein Buch meist tut, sondern teilweise auch zutiefst berührt.

5/5 ⭐

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.03.2020

Und wieder werden die Netze geschwungen!

Marvel Spider-Man: Far From Home
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"𝓣𝓱𝓮 𝔀𝓸𝓻𝓵𝓭 𝓷𝓮𝓮𝓭𝓼 𝓽𝓱𝓮 𝓷𝓮𝔁𝓽 𝓘𝓻𝓸𝓷 𝓜𝓪𝓷."

Eine Klassenfahrr nach Europa und dabei den Superhelden hinter sich lassen.
Das ist Peter Parkers Plan. Doch als mysteriöse Kreaturen die Städte angreifen, wird ihm ...

"𝓣𝓱𝓮 𝔀𝓸𝓻𝓵𝓭 𝓷𝓮𝓮𝓭𝓼 𝓽𝓱𝓮 𝓷𝓮𝔁𝓽 𝓘𝓻𝓸𝓷 𝓜𝓪𝓷."

Eine Klassenfahrr nach Europa und dabei den Superhelden hinter sich lassen.
Das ist Peter Parkers Plan. Doch als mysteriöse Kreaturen die Städte angreifen, wird ihm schnell bewusst, dass er diesen Plan verwerfen muss.
Nick Fury und seine Agenten beten Spiderman um Hilfe. Zusammen mit Mysterio - einem Mann aus einem Paralleluniversum, das bereits von den Wesen zerstört wurde und er nun auf Rache schwört - soll Spiderman die Gefahr aufhalten. Bald wird klar, dass hier nichts ist, wie es scheint.
Peter Parker muss nicht nur während der Klassenfahrt ein Doppelleben führen, um nicht aufzufallen, sondern ist auch noch drauf und dran, MJ näher zu kommen.

Nach einem zutiefst berührenden Abschluss von "Avengers - Endgame" geht es nun actionreich weiter.
Besonders auch für die jüngeren Spiderman-Fans ist das Buch wirklich toll! Die Schrift hat eine angenehme Größe und auch die Kapitel sind nicht allzu lang- denn hier sehe ich besonders bei jüngeren Lesern die Gefahr: sind die Kapitel zu lang, wird sich eher durchgequält zum nächsten "Stopp", um eine kleine Pause einzulegen.

Die Nacherzählung des Films ist bildhaft gestaltet. Jeder, der den Film nicht kennt, kann sich jederzeit wunderbar ein Bild der derzeitigen Situation machen. Und alle, die den Film kennen, werden nicht entäuscht.
Zudem befinden sich eine handvoll Bilder aus dem Film im Buch, um sich ein besseres Bild machen zu können.
Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend, aber ebenso witzig und mit einem Hauch von Liebe.
Es gibt mehrere Wendungen, die man nicht kommen sieht, was einen ans Buch fesselt und man es nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Eine klare Empfehlung. Egal ob jung, oder alt. Die Geschichte macht Spaß zu lesen, hat mich gefesselt. Tony Stark hat sich mit den kleinen Hinterlassenschaften mal wieder in mein Herz geschlichen.

5/5⭐

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.03.2020

Fantasy trifft Krimi

Das neunte Haus
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"𝓝𝓸𝓽 𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂 𝓯𝓵𝓸𝔀𝓮𝓻 𝓫𝓮𝓵𝓸𝓷𝓰𝓼 𝓲𝓷 𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂 𝓰𝓪𝓻𝓭𝓮𝓷."
(-The Ninth House, Leigh Bardugo)

Ebenso gehört nicht jedes Buch in jedes Bücherregal. Bei diesem hier war ich anfangs nicht sicher, ob es mir liegt.
Zwei Welten ...

"𝓝𝓸𝓽 𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂 𝓯𝓵𝓸𝔀𝓮𝓻 𝓫𝓮𝓵𝓸𝓷𝓰𝓼 𝓲𝓷 𝓮𝓿𝓮𝓻𝔂 𝓰𝓪𝓻𝓭𝓮𝓷."
(-The Ninth House, Leigh Bardugo)

Ebenso gehört nicht jedes Buch in jedes Bücherregal. Bei diesem hier war ich anfangs nicht sicher, ob es mir liegt.
Zwei Welten prallen in dieser Geschichte zusammen. Das Studentenleben in Yale und die dunkle Seite der Magie. Die Grundidee des Fantasyromans ist fantastisch. Nur leider wurde ich mit der Umsetzung nicht warm.
Das Neunte Haus überwacht das Tun der acht anderen mächtigen Studenten-Verbindungen und dessen Einfluss auf die USA. Alex Stern wurde vom neunten Haus rekrutiert. Ihr ist es möglich, ohne Einsatz gefährlicher Magie Geister, sogenannte "Graue" zu sehen. Nach einem Mord auf dem Campus muss nun die junge Studentin mit ihren Fähigkeiten helfen und verstrickt sich immer mehr in die dunklen Machenschaften.

Der Einstieg war kein leichtes. Es hat lange gedauert, bis ich mich in die Handlung einfinden konnte und verstanden habe, was die gegenwärtige Situation ist. Es war alles so komplex beschrieben und, meiner Meinung nach, extrem viel Information, die mich in Nachhinein einfach nur am Lesen gehindert hat und nicht viel zur Handlung beigetragen hat. In den ersten hundert Seiten habe ich versucht, mir all diese Namen und Infos zu merken, bis ich es irgendwann aufgegeben habe, da es einfach zu viel war.
Der Schreibstil war schön, jedoch benötigte man viel Konzentration, um den Inhalt heraus zu filtern.
Anfangs war ich keineswegs überzeugt von diesem Buch. Bis es langsam anfing, eine packende Story zu bekommen. Die eigentliche Geschichte kristallisierte sich heraus. Die kleinen Zeitsprünge zwischen dem gegenwärtigen Winter und dem vergangenen Herbst, wie in den Überschriften immer zu lesen war, bauten Spannung auf. Nach knapp der Hälfte hatte es mich in den Bann gezogen.
Trotzdem, dass einige Szenen sich wieder enorm in die Länge gezogen hatten, wollte ich das Buch dann doch nicht gänzlich auf die Seite legen. Ich wollte wissen, was der Grund hinter den Morden war, wollte wissen, wer die Charaktere wirklich sind.
Und ich muss sagen, es hat sich gelohnt, durchgehalten zu haben.
Die einzelnen Charakteren waren toll ausgebaut und waren mit einander verstrickt, was es interessant machte und letztendlich die Handlung formte.
Je länger ich nur über die Story nach denke und nicht über die direkte Umsetzung, würde ich fast schon zu schwärmen beginnen. Doch nicht nur der Anfang war holprig, weshalb es schwer ist, das Buch einzustufen.

Eine Mischung aus Fantasy und Krimi, dem ich jedem empfehlen kann, der keine schwachen Nerven hat und Durchhaltevermögen für die ersten Seiten haben wird, denn wenn man erst angefangen hat und weiter liest, wird es klasse! Außerdem sollte man hier keine leichte Lektüre erwarten, die man mal nebenbei lesen kann.

3.5/5⭐

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