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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.05.2017

Sehr "fancy"

Happy Healthy Food – Histaminfrei, glutenfrei, laktosefrei kochen
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Zunächst einmal muss ich leider sagen, dass mich dieses Kochbuch nicht überzeugt hat und ich mir einiges mehr erhofft hatte.

Die Aufmachung und Gestaltung des Buches ist wirklich sehr schön. Der Einband ...

Zunächst einmal muss ich leider sagen, dass mich dieses Kochbuch nicht überzeugt hat und ich mir einiges mehr erhofft hatte.

Die Aufmachung und Gestaltung des Buches ist wirklich sehr schön. Der Einband ist sehr hart und robust und auch die Seiten sind sehr fest. Es sind auch sehr viele Fotos enthalten, die mir gut gefallen. Jedoch waren es nach meinem Geschmack ein wenig zu viele selbstdarstellerische Bilder, die eher an einen Instagram Account anstatt an ein Kochbuch erinnern.

Die einführenden Seiten sind durchaus hilfreich, wenn auch sehr umfangreich.

Die Rezepte sind aufgeteilt in Breakfast, Snacks, Fresh Salads, Healthy Sweets, Quick and easy Mains and Cooking for Family. Diese Aufteilung finde ich gelungen.
Auch die Rezepte an sich sind nett anzusehen und es macht Spaß durch das Buch zu blättern. Aber zum Nachmachen sind die Rezepte nicht für Jedermann geeignet. So gut wie in jedem Rezept sind Zutaten vorhanden, die man nicht Im Supermarkt um die Ecke holen kann geschweige denn Zuhause hat. Auch hier erinnert es wieder an ein Instagram Profil. Hauptsache gut aussuchen, das Praktische für den Alltag bleibt da auf Strecke.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir die Rezepte zu "fancy" sind und nicht alltagstauglich. Es ist ganz nett das Buch Zuhause zu haben, aber selber kaufen würde ich es mir nicht. Somit spreche ich keine Kaufempfehlung aus.

Veröffentlicht am 22.05.2017

Nur okay

Strongfood – Das Kochbuch
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Zunächst einmal muss ich sagen, dass dieses Cover wirklich unglaublich hässlich ist. Im Buchhandel hätte ich es mir aus diesem Grund nicht mal näher angesehen.
Dafür ist die Qualität des Buches wirklich ...

Zunächst einmal muss ich sagen, dass dieses Cover wirklich unglaublich hässlich ist. Im Buchhandel hätte ich es mir aus diesem Grund nicht mal näher angesehen.
Dafür ist die Qualität des Buches wirklich gut. Das Format und die dicken Seiten gefallen mir gut.

Nun zum Inhalt, der mich auch nicht zu hundert Prozent überzeugt hat. Die ersten sechzig Seiten des Buches beinhalten einen reinen Theorie Teil. Dieser richtet sich an Sportler und nicht so sehr an Gelegenheitssportler. Einerseits ganz interessant, aber für meinen Geschmack zu viel des Guten.

Darauf folgen dann die Rezepte, die in Frühstück, Mittagessen und Abendessen eingeteilt sind. Auch hier ist meine Meinung zweigeteilt. Es gibt Rezepte, die mir sehr gut gefallen, andere widerrum sind mir zu simpel. Vor allem die Pancake Rezepte haben mir gut gefallen.

Zusammenfassend ist dieses Kochbuch ganz nett zu haben, aber kein Muss. Ich selbst hätte es mir in der Buchhandlung nicht gekauft.

Veröffentlicht am 15.05.2017

Vom Tellerwäscher zum Millionär

Das geträumte Land
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Das Buch handelt von der Familie Jonga, die aus Kamerun nach New York auswandert. Der Vater, Jende, findet einen Job als Chauffeur für einen Wall-Street-Banker. Die beiden Männer lernen sich im Laufe der ...

Das Buch handelt von der Familie Jonga, die aus Kamerun nach New York auswandert. Der Vater, Jende, findet einen Job als Chauffeur für einen Wall-Street-Banker. Die beiden Männer lernen sich im Laufe der Geschichte immer mehr kennen und auch die jeweiligen Familien kommen in Kontakt. Jede Familie hat mit ihren eigenen Problemen und Geheimnissen zu kämpfen. Doch der Zusammenbruch der Lehman Brothers und die damit einhergehende Finanzkrise erschüttert beide Familien.

Mir hat diese moderne Geschichte sehr gut gefallen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich konnte mir dadurch ein genaues Bild zu jedem einzelnen Familienmitglied machen.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und somit lässt sich das Buch sehr schnell lesen und die Kapitel fliegen nur so dahin. Die Kapitel sind kurz gehalten was ich als angenehm empfand.

Das Ende des Buches war tragisch und realistisch zugleich. Man hätte sich ein anderes Ergebnis für die Familie gewünscht, doch letztendlich fand ich es einen gelungen Abschluss.

Besonders wenn man sich für die Finanzkrise in den USA interessiert, zeigt das Buch vor allem wie es den Menschen zu dieser Zeit in New York erging.

Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen.

Veröffentlicht am 05.05.2017

Gut für Zwischendurch

Sweetgirl
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In dem Buch geht es um die 16-jährige Percy, die auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter, ein verwahrlostes Baby findet. Die Mutter des Kindes schläft derweil ihren Rausch aus. Percy rettet das ...

In dem Buch geht es um die 16-jährige Percy, die auf der Suche nach ihrer drogenabhängigen Mutter, ein verwahrlostes Baby findet. Die Mutter des Kindes schläft derweil ihren Rausch aus. Percy rettet das Baby, Jenna, aus dem Haus eines Drogendealers und möchte es ins Krankenhaus bringen. Jedoch tobt draußen ein heftiger Schneesturm, sodass ihr Auto eingeschneit ist. Sie sucht Hilfe bei Portis, einem Freund der Familie. Gemeinsam ziehen sie los um das Baby in Sicherheit zu bringen. Sie wissen jedoch das sie bald schon von dem Drogendealer Shelton verfolgt werden und die Flucht beginnt.

Der Schreibstil ist flüssig und es lässt sich sehr schnell lesen. Ich habe das Buch an zwei Abenden durchgelesen. Im großen und ganzen hat mir das Buch gefallen, doch aufgrund des Klappentextes habe ich mir ein wenig mehr erhofft. Vor allem die Charaktere Percy und Portis waren mir sehr sympathisch. Obwohl Percy noch so jung ist, ist sie sehr verantwortungsbewusst und liebevoll zu dem Baby. Das mag wohl daran liegen, dass sie sich immer um ihre Mutter kümmern musste. Auch den brummigen Portis gewinnt man schnell gern. Auch die Beziehung zwischen den beiden ist gut dargestellt. Besonders gut haben mir auch die Dialoge zwischen den beiden gefallen, die mich zum schmunzeln brachten.

Ich hätte mir jedoch mehr Spannung und ein wenig Nervenkitzel gewünscht.

Das Buch ist sehr gut für ein kaltes Winter Wochenende geeignet. Die Natur, die Berge, der Schnee und das eiskalte Wetter wird dem Leser sehr gut beschrieben.

Auch wenn es kein Meisterwerk ist, hat mich das Buch gut unterhalten.

Veröffentlicht am 23.04.2017

Dona Leopoldina

Der grüne Palast
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Zunächst einmal möchte ich auf das wunderschöne Cover eingehen. Es sieht sehr edel und hochwertig aus. Das kommt auf jeden Fall mit dem Cover nach vorne ins Bücherregal. Und auch der Inhalt passt super ...

Zunächst einmal möchte ich auf das wunderschöne Cover eingehen. Es sieht sehr edel und hochwertig aus. Das kommt auf jeden Fall mit dem Cover nach vorne ins Bücherregal. Und auch der Inhalt passt super zu dem Cover.

Es geht um die Erzherzogin Leopoldine von Österreich und ihre bevorstehende Verheiratung mit Dom Pedro, dem Prinzen von Portugal. Diese Hochzeit ist arrangiert, um eine Allianz zwischen Österreich und Portugal aufzubauen. Gräfin Lazansky, die Vertraute Leopoldinas, begleitet die Erzherzogin auf die lange und beschwerliche Reise nach Brasilien. Beide reisen ins Unbekannte und wissen nicht was sie erwarten wird.

Der Roman ist als Briefroman aufgebaut und dieses Stilmittel wird das ganze Buch beibehalten. Mir hat das sehr gut gefallen, da es mal was anderes war und man so einen sehr guten Einblick in die Gefühlslage der Protagonisten hatte. Vor allem die Briefe der Gräfin Lazansky haben mir sehr gut gefallen, da sie eine klare Art und Redensweise hat und ihre Briefe mit Charme gestaltet hat. Die Briefe der Erzherzogin waren voller Gefühle und man konnte mitfühlen was sie bewegt. Auch die Sprache war sehr authentisch und dennoch leicht zu verstehen.

Die Spannung baut sich langsam auf und zum Ende hin kann man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, da man mit dem Schicksal Leopoldinas mitfiebert. Die Figuren der Gräfin und der Erzherzogin waren mir am sympathischsten. Hingegen war mir die Schwester der Erzherzogin, Marie Louise, aufgrund ihrer knappen und etwas kühlen Briefe nicht so sympathisch.

Ich spreche auf jeden Fall eine Leseempfehlung aus.