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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.01.2020

Vielseitig

Von Oma mit Liebe
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Dieses Backbuch ist wirklich unheimlich schön gestaltet und illustriert. Es zeigt Omis und Opis beim backen. Jedoch finde ich merkt man den Rezepten an, dass sie aus einer früheren Generation stammen. ...

Dieses Backbuch ist wirklich unheimlich schön gestaltet und illustriert. Es zeigt Omis und Opis beim backen. Jedoch finde ich merkt man den Rezepten an, dass sie aus einer früheren Generation stammen. Obwohl wirklich sehr viele verschiedene Rezepte vorhanden sind, sprechen mich nur wenige an. Nichtsdestotrotz bereichert diese Auswahl an neuen Rezepten meine Backküche unheimlich und die Kuchen gelingen sehr gut. Die Rezepte sind übersichtlich aufgebaut und man hat immer ein Bild zu dem Rezept, was ich super finde. Gerne werde ich meine Ausgabe an jemanden weitergeben, dem die Rezepte mehr zusagen. Die Kategorien beinhalten „Kleine Leckerbissen“, „Lieblingskuchen für jeden Tag“, „Torten für jeden Anlass“, „Trendig & Aus aller Welt“. In der letzten Kategorie düsind auch viele moderne Rezepte, die den Zeitgeist treffen. Ich vergebe 3,5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.10.2019

Nervige Protagonistin

Never Too Close
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In dem Buch „Never Too Close“ geht es um Violette und Loan, die beste Freunde sind. Sie wohnen nicht nur zusammen in einer WG, sondern teilen sich auch regelmäßig ein Bett zusammen. Natürlich nur alles ...

In dem Buch „Never Too Close“ geht es um Violette und Loan, die beste Freunde sind. Sie wohnen nicht nur zusammen in einer WG, sondern teilen sich auch regelmäßig ein Bett zusammen. Natürlich nur alles rein platonisch — zumindest vorerst. Den Rest kann man sich bereits denken und es kommt wie es kommen muss, die beiden kommen sich näher und schlafen miteinander. Doch es gibt ein Problem, denn Violette hat einen festen Freund, Clement.

Und da fängt auch schon die Dreiecksgeschichte an. Also wer kein Fan von Dreiecksbeziehungen ist, der sollte nicht zu diesem Buch greifen. Dieser Aspekt hat mir das Buch auch versaut. Hinzukommt noch die weibliche Hauptprotagonistin, Violette. Sie ist laut, quirlig, tollpatschig, redet viel und wirkt reichlich naiv und kindisch. Zudem ist sie sehr sprunghaft und ich fand sie einfach nur anstrengend. Dafür hat mir der männliche Hauptprotagonist, Loan, umso besser gefallen und konnte einiges wieder wett machen. Er ist kein typischer Bad Boy, was ich sehr erfrischend fand. Die meiste ist er mürrisch, aber nichtsdestotrotz auch sehr fürsorglich, aufmerksam und hat einen starken Beschützerinstinkt. Insgesamt der perfekte Boyfriend.

Moncomble hat einen sehr flüssigen und angenehm zu lesenden Schreibstil. Auch die Erotikszenen wurden schön beschrieben und man konnte das Kinstern deutlich spüren. Zum Ende hin wird das Buch nochmal sehr kitschig und für mich einfach zu viel des Guten. Man bemerkt den französischen Stil, der sich auch im Erzählstil wiederspiegelt. Auch der Humor kommt in diesem Buch nicht zu kurz.

Für mich insgesamt ein durchschnittliches und leider auch vorhersehbares New Adult Buch mit einem sehr schönen Schreibstil, jedoch nerviger Protagonistin.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
  • Gefühl/Erotik
Veröffentlicht am 02.06.2019

Toxische Freundschaft

So schöne Lügen
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In dem Buch „So schöne Lügen“ geht es um die Freundschaft zwischen Louise und Lavinia. Die beiden könnten kaum unterschiedlicher sein und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Gemeinsam gehen sie ...

In dem Buch „So schöne Lügen“ geht es um die Freundschaft zwischen Louise und Lavinia. Die beiden könnten kaum unterschiedlicher sein und doch fühlen sie sich zueinander hingezogen. Gemeinsam gehen sie auf Partys und kommen in Kontakt mit New Yorker High Society. Das Drama ist vorprogrammiert. Bis zu einem Ereignis, das das Leben beider für immer verändert.

Der Schreibstil des Buches ist sehr außergewöhnlich, für viele wahrscheinlich dadurch auch gewöhnungsbedürftig. Die Sätze sind meist sehr kurz und werden aneinander gereiht. Zwischendurch kommen immer wieder verschachtelte Sätze vor, was den Text auflockert. Zudem wird der Leser auch direkt angesprochen, was ich als ein schönes Stilmittel empfand. Die Charaktere sind nicht unbedingt klassische Sympathieträger, aber dennoch sehr stark ausgearbeitet. Auch das Tnema Social Media steht sehr stark im Vordergrund und trifft damit den Zahn der Zeit. Ab einem gewissen Zeitpunkt konnte ich das Buch überhaupt nicht mehr aus der Hand legen und musste unbedingt erfahren wie es weitergeht. Leider wirkt die Geschichte insgesamt nicht wirklich nach und verschwindet schnell aus dem Gedächtnis. Ein spannender, kurzweiliger Zeitvertreib. Entweder man liebt es oder hasst es.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Erzählstil
  • Spannung
  • Figuren
Veröffentlicht am 08.05.2019

Ein afrikanisches Märchen

Die Frauen von Salaga
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In dem Buch die Frauen von Salaga geht es um die zwei Frauen, Aminah und Wurche. Zunächst lernen wir beide Frauen kennen, ihre Lebensumstände, ihre Familien und ihre Persönlichkeiten. Beide könnten nicht ...

In dem Buch die Frauen von Salaga geht es um die zwei Frauen, Aminah und Wurche. Zunächst lernen wir beide Frauen kennen, ihre Lebensumstände, ihre Familien und ihre Persönlichkeiten. Beide könnten nicht unterschiedlicher sein. Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht der Frauen erzählt. Im Laufe des Buches treffen die beiden aufeinander.

Ich muss sagen, dass mir Aminah auf Anhieb sympathischer war. Zu Wurche habe ich keinen richtigen Zugang gefunden und sie blieb für mich blass. Dies kann auch an dem sehr neutralen und emotionslosen Schreibstil der Autorin liegen. Dadurch ließ sich die Geschichte sehr schnell lesen. Schade fände ich, dass teilweise Dinge nur kurz angerissen werden und nicht richtig ausgeführt wurden. Ein paar mehr Erklärungen und Beschreibungen wären schön gewesen.

Dennoch ist das Buch durchaus informativ. Man erhält einen Eindruck von dem Ghana des 19. Jahrunderts. Das Thema des Sklavenhandels wird stark thematisiert. Zumindest eine der zwei Frauen erlebt ein Märchen auch wenn der Schreibstil nicht wirklich märchenhaft ist. Ich empfehle dieses Buch allen, die an afrikanischerer Literatur interessiert sind.

Ich vergebe 3,5 Sterne.

Veröffentlicht am 01.04.2019

Unvorhergesehene Wendungen

The Hurting
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Bei „The Hurting“ handelt es sich um einen düsteren Jugendroman. Die Geschichte spielt sich in Norwegen ab und ist sehr atmosphärisch und emotional geschrieben. Man könnte es auch als wortgewandt beschreiben. ...

Bei „The Hurting“ handelt es sich um einen düsteren Jugendroman. Die Geschichte spielt sich in Norwegen ab und ist sehr atmosphärisch und emotional geschrieben. Man könnte es auch als wortgewandt beschreiben. Die Story an sich ist sehr rau und beklemmend. Auch das Setting passt perfekt dazu und die Einsamkeit Norwegens wird erschreckend real beschrieben.

Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive erzählt und dadurch bekommt man einen Einblick in die Gedanken Der Hauptprotagonistin, Nell. Sie verliebt sich in einen Jungen, Lukas. Doch schnell erfährt der Leser, dass mit ihm etwas nicht stimmt.

Leider muss ich sagen, dass mir alle Charaktere ziemlich unsympathisch waren und ich mich mit keinem so Recht identifizieren konnte. Dabei hat vor allem Nells Naivität beigetragen, die schwer zu ertragen war.

Positiv anzumerken ist, dass wir hier mal eine andere Art von Jugendbuch haben und es sich vom dem Trilogie Einheitsbrei absetzt. Des Weiteren haben mir die unvorhergesehenen Wendungen gefallen. Ich hätte nicht erwartet, dass sich die Geschichte so entwickeln würde.

Insgesamt ein durchaus lesenswerter Jugendroman, auch wenn es kein Lieblingsbuch von mir wird. Insgesamt vergebe ich 3,5 Sterne.