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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.07.2017

Toller Anfang, Toller Mittelteil, Schwächeres Ende

Sakura
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Bei dem Buch "Sakura" handelt es sich um eine Dystopie. Juri lebt in einer Welt, die sich auf verschiedenen Ebenen abspielt. Die unterste Ebene, auf der Juri lebt, ist die ärmste. Die Lebensverhältnisse ...

Bei dem Buch "Sakura" handelt es sich um eine Dystopie. Juri lebt in einer Welt, die sich auf verschiedenen Ebenen abspielt. Die unterste Ebene, auf der Juri lebt, ist die ärmste. Die Lebensverhältnisse sind dort sehr schlecht. Es herrscht sehr viel Leid, Hunger und Krankheiten. Eines Tages ergibt sich eine Gelegenheit, um aus Ebene Eins zu entkommen. Doch dafür muss sich Juri als Junge ausgeben und brutale Prüfungen überstehen.

Der Anfang der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Man erfährt wie das Leben auf Ebene 1 abläuft und wie Juri es schafft jeden Tag zu überleben. Man erfährt auch einiges über ihre Kindheit. Die Welt wird sehr gut beschrieben und man kann sich alles bildlich vorstellen.

Der Mittelteil, der sich mit den Prüfungen beschäftigt, war sehr spannend zu lesen. Man fiebert mit Juri mit und es entstehen einige Freundschaften. Auch der Schreibstil war gut zu lesen und die etwas derbere Sprache passte gut zum Setting.

Das Ende war mir dann etwas zu oberflächlich. Es passierten sehr viele Dinge aufeinmal und mir wurde es etwas zu schnell erzählt. Ein paar Seiten mehr hätten dem Buch gut getan. Das Buch ist abgeschlossen und ich finde auch, dass eine Fortsetzung nicht notwendig ist.

Alles in allem war es eine gelungene Dystopie, die mich unterhalten hat.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Ich möchte ein Spiel spielen

Ich bin die Nacht
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Der Thriller "Ich bin die Nacht" von Ethan Cross hat mir ganz gut gefallen. Es geht um den Serienmörder Francis Ackermann Junior. Er ist ein Produkt seines Vaters und tötet wahllos unschuldige Menschen ...

Der Thriller "Ich bin die Nacht" von Ethan Cross hat mir ganz gut gefallen. Es geht um den Serienmörder Francis Ackermann Junior. Er ist ein Produkt seines Vaters und tötet wahllos unschuldige Menschen des Tötens willens. Man erfährt einiges über Ackermann selbst und auch über seine Kindheit. Außerdem lernen wir noch Marcus kennen, der Zu Ackermans Antagonisten wird.

Cross' Schreibstil ist sehr rasant und die einzelnen Kapitel fliegen nur so dahin. Man kann das Buch nur schwer aus der Hand legen. Dennoch wirkt die Geschichte teilweise doch sehr konstruiert sowie unglaubwürdig. Es erinnert an einen Hollywoodreifen Actionfilm. Schlag auf Schlag passiert was Neues und die Handlung kommt kaum zur Ruhe. Auch zahlreiche Wendungen sind vorhanden, die zwar einerseits zur Spannung des Buches beitragen aber andererseits auch etwas an den Haaren herbeigezogen wirken.

Die Personengestaltung gefällt mir sehr gut. Vor allem Francis und Marcus haben sehr viel Tiefe, sodass man sogar mit dem Serienkiller mitfühlen kann und an einigen Stellen mit ihm sympathisiert.

Ich denke es bleibt noch Luft nach oben und ich erhoffe mir, dass die nächsten Teile etwas realistischer bleiben.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Spannung
  • Figuren
  • Handlung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 12.06.2017

Psyche im Vordergrund

Du stirbst nicht allein
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Der Psychothriller "Du stirbst nicht allein" von Tammy Cohen hat mir gut gefallen. Es ist kein Psychothriller im herkömmlichen Sinne, sondern für mich eher ein Roman mit Thrillelementen.

In einer Stadt ...

Der Psychothriller "Du stirbst nicht allein" von Tammy Cohen hat mir gut gefallen. Es ist kein Psychothriller im herkömmlichen Sinne, sondern für mich eher ein Roman mit Thrillelementen.

In einer Stadt verschwinden innerhalb von ein paar Jahren 4 Mädchen unter 10 Jahren, die alle tot aufgefunden werden. Jedes Kapitel wird aus einer anderen Sichtweise erzählt wie beispielsweise aus der Sicht einer Familienmitglieds, der Polizei oder auch einer Reprterin. Dadurch ist es zunächst etwas schwer in die Geschichte reinzukommen, da sehr viele verschiedene Namen und Personen vorkommen und man diese nicht direkt zuordnen kann. Dennoch hat mir dieses Stilelement sehr gut gefallen.

Die Spannung baut sich nur langsam auf und man erfährt eher wie sich die einzelnen Protagonisten fühlen und wie sie mit der Situation umgehen. Doch am Ende fiebert man mit wie es nun ausgeht. Auch während des Lesens rät man mit wer denn nun der Täter sein könnte und durch immer neue Detaills verwirft man auch mal seine Vermutung.

Da es das erste Buch war, das ich von der Autorin gelesen habe, kann ich es leider nicht mit vorherigen Werken vergleichen. Ich würde aber wieder etwas von ihr lesen. Insgesamt gut aber nicht überrragend.

Veröffentlicht am 06.06.2017

Keine Handlung

For 100 Days - Täuschung
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In Lara Adrians neuen Reihe geht es um Avery und Nick, die sich aufgrund eines glücklichen Zufalls über den Weg laufen und von diesem Zeitpunkt die Hände nicht mehr voneinander lassen können.

Der Anfang ...

In Lara Adrians neuen Reihe geht es um Avery und Nick, die sich aufgrund eines glücklichen Zufalls über den Weg laufen und von diesem Zeitpunkt die Hände nicht mehr voneinander lassen können.

Der Anfang des Buches war sehr vielversprechend und spannend aufgebaut leider ändert sich das schnell und das restliche Buch empfand ich als sehr langweilig. Es kommt überhaupt keine Handlung zu stande und es dreht sich alles nur um Sexszenen, die teilweise auch noch unglücklich übersetzt sind. Selbst für einen Erotikroman ist dies zu viel des Guten wenn drumherum keine Story aufgebaut wird, so wie es hier der Fall war.

Auch Avery war mir zunächst sympathisch, doch sobald sie Nick kennenlernt hat sie überhaupt keinen eigenen Verstand mehr und handelt sehr naiv. Sie lebt nur noch für den Sex mit Nick.

Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir nur die ersten und letzten zwanzig Seiten des Buchs gefallen haben und der Rest sehr langatmig und klischeebeladen war. Man hätte mehr aus der Geschichte machen können. Diese Umsetzung hat mich sehr enttäuscht. Da das Ende des Buches nochmal eine Wendung gebracht hat könnte der zweite Teil eventuell interessanter werden. Jedoch weiß ich noch nicht ob ich den nach diesem enttäuschenden Start noch lesen werde.

Veröffentlicht am 31.05.2017

Süße Geschichte

Wer weiß schon, wie man Liebe schreibt
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In Kristina Günaks neuem Roman "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" geht es um Bea, die bei einem Verlag arbeitet und Tim, einem Autor. Der Verlag steht kurz vor dem Aus und Tim Bergmann ist die letzte ...

In Kristina Günaks neuem Roman "Wer weiß schon wie man Liebe schreibt" geht es um Bea, die bei einem Verlag arbeitet und Tim, einem Autor. Der Verlag steht kurz vor dem Aus und Tim Bergmann ist die letzte Chance den Verlag mit seinem neuen Buch zu retten. Die beiden fahren gemeinsam auf Lesereise, um das Buch zu promoten. Darüber ist Bea zunächst gar nicht begeistert, da Tim ein sehr mürrischer und distanzierter Typ ist.

Das Buch eignet sich sehr gut für zwischendurch, da es eine kleine, süße Geschichte ist. Man muss beim Lesen nicht viel mitdenken und kann sich einfach berieseln lassen. Ich empfand den Roman etwas ruhig und hätte mir an manchen Stellen etwas mehr Handlung gewünscht. Dafür gab es auch tiefgründige Stellen, die mir gut gefallen haben. Vor allem überzeugt das Buch durch seinen Witz und Humor.

Kristina Günaks Schreibstil ist sehr locker und schnell zu lesen. Wer gerne typische Frauenromane liest, dem kann ich das Buch als leichte Sommerlektüre empfehlen. Jedoch muss ich dazu sagen, dass die Geschichte eher kurzweilig ist und mir nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

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