Packend!
Als der Tod die Liebe fandEin Buch mit dem Tod im Titel und einem derartig tollem Cover ist auf jeden Fall einen zweiten Blick wert. Nach den ersten paar Seiten ist beim Leser mildes Interesse geweckt, es scheint allerdings noch ...
Ein Buch mit dem Tod im Titel und einem derartig tollem Cover ist auf jeden Fall einen zweiten Blick wert. Nach den ersten paar Seiten ist beim Leser mildes Interesse geweckt, es scheint allerdings noch nicht so packend zu sein - eher ein seichter Jugendroman, das ganz normale Leben eines Mädchens. Der große Schock kommt erst einige Seiten später: Mila, die Protagonisten, bekommt eine Krebsdiagnose. Akute Leukämie. Was sie bis dahin für eine harmlose Erkältung hielt, stellt sich als lebensbedrohlich heraus. Mila hält sich tapfer und stellt sich der Prozedur aus langen Krankenhausaufenthalten, Chemotherapie, und der Angst, sterben zu müssen.
Dabei lernt sie Mikael kennen. Ausgerechnet auf der Onkologiestation. Er lässt sich nicht abschrecken und wird ein sehr guter Freund - und mehr.
Eine schöne, tiefsinnige Lebensgeschichte, die ernst mit dem Thema Krebs umgeht. Das Ende ist das Beste an der ganzen Story. Dass Mikael der personifizierte Tod ist, erahnt der den Klapptext kennende Leser. Hier und da kommen daher fantastische Elemente mit ins Spiel. Erzählt wird auktorial in erlebter Rede.