Profilbild von asome

asome

aktives Lesejury-Mitglied
offline

asome ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit asome über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.05.2023

Ein Buch zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken

Elternabend
0

Elternabend ist bereits das zweite „kein Thriller“ Buch von Sebastian Fitzek. Schmunzeln musste ich bereits bei der Subline (auch wenn der Titel nach Horror klingt). Wahrscheinlich geht es da jeden so ...

Elternabend ist bereits das zweite „kein Thriller“ Buch von Sebastian Fitzek. Schmunzeln musste ich bereits bei der Subline (auch wenn der Titel nach Horror klingt). Wahrscheinlich geht es da jeden so der irgendwann schon einmal auf einen Elternabend gewesen ist. Das Buch verspricht Humor und Witz. Und beginnt das Buch auch. Humorvoll mit einem Augenzwinkern und trotzdem bleibt am Anfang noch genau so viel im Dunkeln, dass man schnell weiterkommen will, um zu wissen wer Sascha und „Wilma“ sind. So entwickelt sich eine lustige Verwechslungsgeschichte, die allerdings etwa ab Mitte des Buches eine tiefgründige und etwas düstere Note bekommt. Trotz allem oder gerade, weil die Geschehnisse ich wenden, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch wenn ich mit dem Ende etwas unzufrieden bin. Für mich persönlich kam es etwas zu schnell und 3-4 Kapitel mehr, um zu wissen wie es mit den Protagonisten weitergeht, wären für mich schön gewesen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.04.2023

Geschichten machen uns menschlich!

Die letzte Erzählerin
0

Das Buch Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera, kommt mit einen wundervoll gestalteten Cover und farbigen Buchschnitt um die Ecke. Die Erwartungen, bei der farbenfrohen Aufmachung, an die Geschichte ...

Das Buch Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera, kommt mit einen wundervoll gestalteten Cover und farbigen Buchschnitt um die Ecke. Die Erwartungen, bei der farbenfrohen Aufmachung, an die Geschichte ist groß und wird auch nicht enttäuscht. Die 13-jährige Petra geht mit ihren Eltern und ihren kleinen Bruder Javier an Bord eines Raumschiffes, um die Erde kurz vor der Zerstörung durch einen Meteoriten zu verlassen. Das Ziel ist ein weitentfernter Planet auf dem die Menschen leben können. Dafür werden sie in Stase versetzt, um die knapp 400 Jahre dauernde Reise zu überleben.
Bereits der Grund der Reise ist bedrückend und ich könnte mir vorstellen dass nicht alle Kinder damit klar kommen. Petra ist ein bemerkenswertes Mädchen, die mit den Umständen an Bord nach ihrer Erweckung aus der Stase eindrucksvoll zurechtkommt. Beim Lesen der Geschichte hatte ich immer wieder das Gefühl Petra ist bereit ca. 16 Jahre alt. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren, gibt an der Geschichte von Petra dann das Alter. Man könnte die Hauptperson auch 3-4 Jahre älter machen und das Buch als Jugendbuch herausbringen statt als Kinderbuch. Das würde viele Handlungen von Petra besser erklären. Bestimmte Sachen welche sie macht kann man sich bei einer 13-jährigen nur schwer vorstellen. Auch glaube ich dass Jugendliche mit dem, teilweise düsteren Geschehen, besser umgehen können als Kinder von 11 Jahren. Mein Sohn ist 11 Jahre alt und ich bin gespannt was er dazu sagt wenn er die letzte Erzählerin liest aber ich könnte mir vorstellen dass er danach redebedarf hat.
Alles in allem aber ein wunderbares Buch, eine großartige Geschichte und eine bemerkenswerte Hauptprotagonistin! Absolut lesenswert!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 28.03.2023

Asterix etwas ungewohnt

Asterix und Obelix im Reich der Mitte
0

Das Cover des Buches, eigentlich muss man eher Heft sagen, ist wie bei allen bisherigen Asterix-Comics. Bei dem Buch/Heft handelt es sich aber nicht um einen klassischen Comic sondern eher um ein Bilderbuch ...

Das Cover des Buches, eigentlich muss man eher Heft sagen, ist wie bei allen bisherigen Asterix-Comics. Bei dem Buch/Heft handelt es sich aber nicht um einen klassischen Comic sondern eher um ein Bilderbuch mit Geschichte. Für die Kinder welche schon selbst lesen können finde ich es super denn ganze Sätze sind Ausrufen in Sprechblasen immer vorzuziehen wenn man gerade lesen lernt. Allerdings ist der Text für Leseanfänger etwas zu klein geschrieben und daher ist die Geschichte wohle eher als Vorlesegeschichte gedacht. Die Bilder sind wie immer großartig und untermalen die Erzählung gut. Der Inhalt selbst konnte mich allerdings nicht überzeugen. Schon allein die Tatsache dass, historisch gesehen weder die Römer noch die Gallier jemals in China gewesen sind finde ich störend. Gestört hat mich auch dass die Geschichte bereits damit beginnt dass Asterix Wildschweine und Zaubertrank jetzt ungesund findet und Gemüse für besser hält. Asterix und Obelix ernähren sich von Wildschweinen, schon immer und das sollte auch so bleiben. Die ständigen Streitereien von Asterix und Obelix die in so manch anderen Comic noch liebenswert waren nerven hier einfach nur weil die Freundschaft der beiden zu wenig rüberkommt. Auch hat die Story irgendwie keinen roten Faden und es mache Handlungen erschließen sich mir nicht.
Alles in allen ein etwas enttäuschender Asterix, zumindest für mich als Erwachsene, meine Kinder finden ihn gut.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.01.2023

Toller Liebesroman

The Things we left unsaid. Unsere Herzen auf dem Spiel
0

Bei The things we left unsaid von Simona Ahrnstedt hat mich zuallererst das Cover gefangen genommen und auch der ungewöhnlich lange Titel. Die Geschichte ist abwechselnd einmal aus Kates und einmal aus ...

Bei The things we left unsaid von Simona Ahrnstedt hat mich zuallererst das Cover gefangen genommen und auch der ungewöhnlich lange Titel. Die Geschichte ist abwechselnd einmal aus Kates und einmal aus Jakobs Perspektive erzählt und das hilft, um sich gut in beide Charaktere hineinzuversetzen. Auch was man nach und nach über die beiden erfährt und warum sie so handeln wie sie handeln ist gut erarbeitet. Die Lovestory zwischen den beiden ist gefühlvoll und stellenweise heiß, ohne dabei kitschig zu wirken. An der einen oder anderen Stelle fehlt mir allerdings etwas der Tiefgang. Gestört hat mich wie Kate mit der Erpressung umgegangen ist und dass sie sich hier so isoliert hat und alles allein regeln wollte. Hier wird ein falsches Bild gezeichnet, was der richtige Weg ist, wenn man in so einer Situation ist.
Alles in allem aber ein gelungener Liebesroman, der nicht zu schmalzig ist, Spannung aufweist und einem von Beginn an abholt und mitnimmt!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.11.2022

Bunte, magische Fantasy-Welt

The Lost Crown, Band 1: Wer die Nacht malt (Epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Jennifer Benkau)
0

Bereits das Cover von Jennifer Benkaus neusten Roman The Lost Crown – Wer die Nacht malt, hat mich in einen Bann gezogen. Ich kannte die Vorgängerromane, welche in der gleichen Fantasy-Welt spielen bis ...

Bereits das Cover von Jennifer Benkaus neusten Roman The Lost Crown – Wer die Nacht malt, hat mich in einen Bann gezogen. Ich kannte die Vorgängerromane, welche in der gleichen Fantasy-Welt spielen bis jetzt noch nicht und es ist auch nicht nötig diese vorab gelesen zu haben. Die Geschichte von Kaya und Mirulay steht für sich.
Jennifer Benkau schafft es mit wenigen Worten eine bunte und magische Fantasy-Welt in meinem Kopf entstehen zu lassen das ich beim Lesen beinahe die Blätter des Waldes von Eshrian sehen konnte. Die Geschichte selbst hat es in vielen Abwandlungen bereits in unzähligen Romanen gegeben. Das Böse zieht herbei und übernimmt die Macht, ein junger Mann wurde seines Geburtsrechts beraubt und sinnt auf Rache. Auch eine mysteriöse, schöne Frau darf nicht fehlen die sich in den harten und doch sensiblen Mann verliebt. Alles nicht neu, alles schon mal gelesen und dennoch ist diese Geschichte einfach nur wunderschön. Das Ende bleibt offen da es ja im nächsten Jahr die Fortsetzung dazu geben soll. Ich für meinen Teil kann es kaum erwarten und habe The Lost Crown – Wer das Schicksal zeichnet, bereits vorbestellt. Für alle die sich gerne in eine fremde, magische und fantastische Welt entführen lassen wollen ist dieses Buch genau das Richtige.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere