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Veröffentlicht am 03.10.2022

Wunschzettelverdächtig

Love Songs in London – All I (don’t) want for Christmas
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Love Songs in London – All I (don`t) want for Christmas besticht zuallererst mit einem sehr schönen, verspielt romantischen und winterlichen Cover. Das Buch hat alles, was ein guter Liebesroman so braucht. ...

Love Songs in London – All I (don`t) want for Christmas besticht zuallererst mit einem sehr schönen, verspielt romantischen und winterlichen Cover. Das Buch hat alles, was ein guter Liebesroman so braucht. Eine leicht schrullige und einsame Studentin, einen gutaussehenden Startup Gründer, dessen Exfreundin und seine herzliche Familie. Die Geschichte ist kitschig, ja und genau deshalb habe ich sie geliebt. Wenn ich mir ein Buch mit einer romantischen Weihnachtsgeschichte zulege, dann erwarte ich genau das. Kitsch, Herzschmerz, Romantik und viel Gefühl. Von Beginn an ist man gefesselt und obwohl man bereits sehr früh erahnt, wie es denn am Ende ausgehen wird ist man trotzdem nur schwer in der Lage das Buch auch mal wegzulegen. Genau der richtige Lesestoff für graue, verregnete Herbsttage welche nur mit Kuschelsocken, einer Tasse Kaffee, Kaminfeuer und einem schnulzigen Liebesroman verbracht werden wollen. Mir hat auch sehr gut gefallen wie die Autorin die wundervolle Stadt London mit ihrem grausamen Winterwetter beschreibt und man kann teilweise das nasskalte Wetter richtig spüren, wenn man liest. Der Schluss des Buches kommt, wenn natürlich auch vorhersehbar, doch recht abrupt und ich hätte mir gerne noch einen Kleinen Ausblick in die Zukunft von Febe und Liam gewünscht und auch wie es mit Nelson und Charlotte weitergeht. Alles hier schreit nach einer Fortsetzung, wenn auch vielleicht aus dem Blickwinkel eines anderen Familienmitgliedes aus Liams Familie, vielleicht der jüngere und herzliche Bruder Matt. Ich für meinen Teil werde danach auf jeden Fall die Augen offenhalten. Für alle die romantischen Lesestoff für die Weihnachtszeit brauchen muss dieses Buch definitiv auf den Wunschzettel.

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Veröffentlicht am 29.09.2022

Laues Lüftchen

Vega – Der Wind in meinen Händen
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Der Fantasy Roman „Vega“ für Jugendliche von Marion Perko kommt mit einem großartigen Cover daher. Das ist dann anfangs aber auch alles, was das Buch zu bieten hat. Die Vorgeschichte der Hauptprotagonistin ...

Der Fantasy Roman „Vega“ für Jugendliche von Marion Perko kommt mit einem großartigen Cover daher. Das ist dann anfangs aber auch alles, was das Buch zu bieten hat. Die Vorgeschichte der Hauptprotagonistin Vega bleibt anfangs im Dunklem und auch im weiteren Verlauf des Buches kommt da nur wenig Licht hinein. Das Buch spielt in Deutschland im Jahr 2052, durch den Klimawandel regnet es kaum noch und deshalb gibt es sogenannte Wettermachen die mit Hilfe von Chemikalien Regen erzeugen. Vega ist eine dieser Wettermacherinnen allerdings hat sie eine magische Gabe mit der sie Regen „ruft“. Die Stadt, in der die Geschichte spielt, wird nicht genauer genannt und auch durch die Beschreibungen kann man es nicht erahnen denn anscheinen hat sich das Leben und die soziale Ordnung durch den Klimawandel komplett geändert. Warum genau erfährt man allerdings nicht. Mich hätte schon interessiert, warum es zu den genannten Gesellschaftsstrukturen gekommen ist. In die Geschichte, in der Vega in Verdacht gerät durch ihre Arbeit jemand verletzt zu haben kommt nur sehr langsam Fahrt. Über die erste Hälfe des Buches plätschert die Geschichte nur so vor sich hin und es kommt nur langsam Fahrt auf. Manche Handlungen sind für mich auch schwer nachzuvollziehen da mir hier irgendwie die Vorgeschichte von Vega und der ominösen deutschen Stadt fehlt. Zum Ende hin kommt dann aber schon etwas Tempo in die Geschichte und es wird spannend, so dass man das Buch dann auch schnell zu Ende gelesen hat. Das es sich hier um einen Auftakt zu einer Reihe handelt war mir bewusst allerdings finde ich den großen Cliffhanger am Ende mehr störend als spannend.
Fazit: Für Kinder ab ca. 10 Jahren und Jugendliche bestimmt ein unterhaltsames Buch, für Erwachsene eher nicht zu empfehlen.

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