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Veröffentlicht am 20.06.2023

Lichtdurchflutet

Die Legende des Phönix, Band 1: Dunkelaura
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Die Legende des Phönix – Dunkelaura von Greta Milán ist ein fulminanter Auftakt zu einer fantastischen Reihe! Schon die Aufmachung des hochwertigen Covers macht richtig was her. Das Buch beginnt mit einer ...

Die Legende des Phönix – Dunkelaura von Greta Milán ist ein fulminanter Auftakt zu einer fantastischen Reihe! Schon die Aufmachung des hochwertigen Covers macht richtig was her. Das Buch beginnt mit einer Legende, der Legende des Phönix, der sich für die Menschheit opfert und mit seiner letzten Tat Phönixkrieger erschafft. Diese Phönixkrieger haben eine Gabe in sich eine Lichtgabe, die bei jedem anders ausfällt und welche sich auf die Nachkommen vererbt. Eden ist auch eine Phönixkriegerin, auch wenn sie zu beginn davon noch nichts ahnt und es dann sehr lange dauert bis sie ihre Gabe entdeckt. Die Geschichte wird meist aus ihrer Perspektive erzählt und man kann sich von Beginn an gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Aber auch die Perspektivenwechsel zu Kane, einen sehr mächtigen Phönixkrieger, gefallen mir sehr gut und helfen ihn als Person besser einzuschätzen. Etwas zu kurz kommen mir da die Shadys/Rogues. Leider weiß man bis zum Schluss nicht, was sie antreibt und was in ihnen vorgeht. Das macht einerseits die Geschichte sehr spannend andererseits bleibt aber auch viel im Dunkeln und man hat immer das Gefühl, dass einem irgendwas entgeht. Der Wahnsinns Cliffhanger am Ende zerrt an meinen Nerven da ich jetzt mindestens 6 Monate auf die Fortsetzung warten muss, aber er hat mich auch dazu gebracht den Nachfolgeband gleich mal vorzubestellen. Denn ich muss unbedingt wissen wie es mit Eden, Tori, Kane und den anderen Phönixkriegern weitergeht!

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Veröffentlicht am 20.06.2023

Langweiliger Monolog

The Darkest Gold – Die Gefangene
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(Die Rezension bezieht sich auf das Hörbuch)
Über das Buch von Raven Kennedy hatte ich im Vorfeld bereits viel gehört. Sehr viel Positives aber auch einiges was nicht so gut war. Trotzdem wollte ich mir ...

(Die Rezension bezieht sich auf das Hörbuch)
Über das Buch von Raven Kennedy hatte ich im Vorfeld bereits viel gehört. Sehr viel Positives aber auch einiges was nicht so gut war. Trotzdem wollte ich mir unbedingt selbst eine Meinung bilden. Eigentlich mag ich es sehr gerne, wenn heiße, prickelnde Szenen in einer Geschichte vorkommen. Auch ein eher dominantes Auftreten der weiblichen Protagonistin gegenüber finde ich eigentlich ganz gut in solchen Geschichten. Bei „The darkest Gold – Die Gefangene“ hat mir das allerdings nicht gefallen. Es kam überhaupt keine Erotik bei mir an. Alles schien darauf aus zu sein die Frauen hier so abwertend wie möglich zu behandeln und dass noch mit extrem vulgären Ausdrücken auszuschmücken. Die Geschichte wird komplett aus der Sicht von Aurin, der goldenen Gefangenen von König Midas, erzählt. Auch wenn ich die Stimme der Erzählerin anfangs noch angenehm empfunden habe, so wurde ich im weiteren Verlauf immer genervter. Zum Ende hin nervten mich schon einfache kurze Sätze. Die Geschichte ist ein langweiliger Monolog von Aurin die eigentlich immer nur am Jammern ist. Erst ist sie eifersüchtig, dann gelangweilt, dann einsam. Als sich dann in ihrem Leben was ändert, hatte sie sich ja die ganze Zeit gewünscht, dann passt es ihr auch nicht. Alles ist total emotionslos erzählt, dass dann als endlich, nach über 60 % des Hörbuches, so etwas wie Spannung aufkommt, man nur noch hofft, dass jetzt etwas Weltbewegendes geschieht. Tut es aber eigentlich nicht. Selbst nach 75% des Hörbuches habe ich noch nicht recht durchblickt auf was diese Geschichte eigentlich hinauswill. Da es für mich nur noch eine Qual war dieses Hörbuch einzuschalten habe ich dann nach ¾ der Geschichte abgebrochen. Ich finde es schade, denn ich glaube das die Geschichte durchaus potenzial hat aber die Autorin hier irgendwie den Funken nicht rübergebracht. Nach all den vielen positiven Rezensionen bin ich ehrlich enttäuscht!

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Veröffentlicht am 04.06.2023

Schöne Schale, mittelmäßiger Kern

Stealing Infinity
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Das Cover und der großartige Farbschnitt von Alysons Noels Buch Stealing Infinity haben mir sehr gut gefallen und auch der Klappentext und die Leseprobe waren richtig toll. Beim Lesen des Buches musste ...

Das Cover und der großartige Farbschnitt von Alysons Noels Buch Stealing Infinity haben mir sehr gut gefallen und auch der Klappentext und die Leseprobe waren richtig toll. Beim Lesen des Buches musste ich dann allerdings feststellen, dass der schöne Schein manchmal auch trügen kann. Das Buch hat sehr viele, sehr kurze Kapitel, welche teilweise auch direkt in einer Konversation enden. Für mich war das eher störend und hat meine Lesefluss eher gehemmt. Normalerweise mag ich kurze Kapitel und wenn ein Kapitel mit einem Cliffhanger endet, finde ich das auch ganz gut aber wie hier teilweise mitten in einem Gespräch war eher nicht so toll. Bei der Geschichte bleibt sehr lange viel im Dunklen und man weiß eigentlich nicht so wirklich auf was alles hinauslaufen soll. Auch dass bis ca Mitte des Buches nur zwei Tage vergehen und dann plötzlich ein Sprung von mehreren Wochen kommt fand ich nicht so gut.
Aber das Buch hat auch viel Gutes. Es ist schön geschrieben und man kann sich die Personen gut vorstellen und auch durch deren Interaktion kommt Gefühl beim Leser an. Mir hat das Letzte Kapitel, welches einen Perspektivenwechsel bietet, gut gefallen, denn das hat es mir leichter gemacht manche Personen zum Ende hin nochmal in einem anderen Licht zu betrachten. Auch wenn zwischenzeitlich viele offene Fragen geklärt wurden so kommen viele neue hinzu und am Ende ist man etwas unbefriedigt da es kein richtiges Ende gibt. So werde ich wohl auf Band zwei warten müssen und den auch lesen müssen, obwohl mich Stealing Infinity nicht vollends überzeugt hat, möchte ich doch wissen wie alles zum Punkt gebracht wird und ich welche Richtung sich manche Personen entwickeln.

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Veröffentlicht am 16.05.2023

Ein Buch zum Schmunzeln aber auch zum Nachdenken

Elternabend
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Elternabend ist bereits das zweite „kein Thriller“ Buch von Sebastian Fitzek. Schmunzeln musste ich bereits bei der Subline (auch wenn der Titel nach Horror klingt). Wahrscheinlich geht es da jeden so ...

Elternabend ist bereits das zweite „kein Thriller“ Buch von Sebastian Fitzek. Schmunzeln musste ich bereits bei der Subline (auch wenn der Titel nach Horror klingt). Wahrscheinlich geht es da jeden so der irgendwann schon einmal auf einen Elternabend gewesen ist. Das Buch verspricht Humor und Witz. Und beginnt das Buch auch. Humorvoll mit einem Augenzwinkern und trotzdem bleibt am Anfang noch genau so viel im Dunkeln, dass man schnell weiterkommen will, um zu wissen wer Sascha und „Wilma“ sind. So entwickelt sich eine lustige Verwechslungsgeschichte, die allerdings etwa ab Mitte des Buches eine tiefgründige und etwas düstere Note bekommt. Trotz allem oder gerade, weil die Geschehnisse ich wenden, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Auch wenn ich mit dem Ende etwas unzufrieden bin. Für mich persönlich kam es etwas zu schnell und 3-4 Kapitel mehr, um zu wissen wie es mit den Protagonisten weitergeht, wären für mich schön gewesen!

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Veröffentlicht am 04.04.2023

Geschichten machen uns menschlich!

Die letzte Erzählerin
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Das Buch Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera, kommt mit einen wundervoll gestalteten Cover und farbigen Buchschnitt um die Ecke. Die Erwartungen, bei der farbenfrohen Aufmachung, an die Geschichte ...

Das Buch Die letzte Erzählerin von Donna Barba Higuera, kommt mit einen wundervoll gestalteten Cover und farbigen Buchschnitt um die Ecke. Die Erwartungen, bei der farbenfrohen Aufmachung, an die Geschichte ist groß und wird auch nicht enttäuscht. Die 13-jährige Petra geht mit ihren Eltern und ihren kleinen Bruder Javier an Bord eines Raumschiffes, um die Erde kurz vor der Zerstörung durch einen Meteoriten zu verlassen. Das Ziel ist ein weitentfernter Planet auf dem die Menschen leben können. Dafür werden sie in Stase versetzt, um die knapp 400 Jahre dauernde Reise zu überleben.
Bereits der Grund der Reise ist bedrückend und ich könnte mir vorstellen dass nicht alle Kinder damit klar kommen. Petra ist ein bemerkenswertes Mädchen, die mit den Umständen an Bord nach ihrer Erweckung aus der Stase eindrucksvoll zurechtkommt. Beim Lesen der Geschichte hatte ich immer wieder das Gefühl Petra ist bereit ca. 16 Jahre alt. Wenn es überhaupt etwas zu kritisieren, gibt an der Geschichte von Petra dann das Alter. Man könnte die Hauptperson auch 3-4 Jahre älter machen und das Buch als Jugendbuch herausbringen statt als Kinderbuch. Das würde viele Handlungen von Petra besser erklären. Bestimmte Sachen welche sie macht kann man sich bei einer 13-jährigen nur schwer vorstellen. Auch glaube ich dass Jugendliche mit dem, teilweise düsteren Geschehen, besser umgehen können als Kinder von 11 Jahren. Mein Sohn ist 11 Jahre alt und ich bin gespannt was er dazu sagt wenn er die letzte Erzählerin liest aber ich könnte mir vorstellen dass er danach redebedarf hat.
Alles in allem aber ein wunderbares Buch, eine großartige Geschichte und eine bemerkenswerte Hauptprotagonistin! Absolut lesenswert!

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