Mitternachtsfarben
MitternachtsfarbenMitternachtsfarben von Alexandra Fuchs ist mein erstes Buch der Autorin. Es ist am 05 Dezember im Drachenmondverlag erschienen.
Ich war sehr gespannt darauf denn unsere Protagonistin kenne ich bereits ...
Mitternachtsfarben von Alexandra Fuchs ist mein erstes Buch der Autorin. Es ist am 05 Dezember im Drachenmondverlag erschienen.
Ich war sehr gespannt darauf denn unsere Protagonistin kenne ich bereits aus einem anderen Buch.
Ihr könnt Juli auch in „Lovesongs for Alex“ von Katharina B Gross wiederfinden.
Da dieses in der Gegenwart spielt, Cover und Klappentext von Mitternachtsfarben aber Fantasy versprechen, war ich dementsprechend neugierig.
Klappentext:
Julis Leben ist ein einziges Chaos.
Ihr bester Freund spricht nicht mehr mit ihr und der Rest ihrer Clique hat kaum noch Zeit für sie. Deswegen klammert sie sich an die Musik und ihre Lieblingsband.
Als sie bei einem Schulausflug unverhofft in
einer anderen Welt erwacht, steht sie völlig
neuen Problemen und Gefahren gegenüber.
Wie ist sie hierhergekommen und vor allem: Wie findet sie den Weg zurück nach Hause? Langsam zweifelt Juli an ihrem Verstand, doch dann
begegnet sie einem geheimnisvollen Fremden, der ihr das Leben rettet. Er verspricht, sie auf ihrer Suche nach der Wahrheit zu begleiten, aber kann sie ihm vertrauen?
Getrennt durch Welten, verbunden im Herzen.
Unsere Protagonistin Juli war für mich keine Unbekannte, dementsprechend war es so als würde ich eine Freundin wieder sehen. Sie ist eine typische 17jährige, schlagfertig und witzig. Nur leider läuft bei ihr im Moment einiges schief. Als die Probleme sich häufen, sucht sie unbewusst Trost und findet sich plötzlich in einer anderen Welt wieder. Eine Zeitreise, ein Traum oder ist sie plötzlich verrückt geworden.
Es war sehr amüsant Julis Gedanken dazu zu folgen. :D
Sie bekommt Hilfe von Christoffer. Dieser ist wirklich nett, es fehlten mir nur ein paar Ecken und Kanten. Zusammen versuchen sie herauszufinden was passiert ist. Als Juli sich unvermittelt wieder in ihrer eigenen Welt befindet, möchte sie am liebsten sofort wieder zurück. Es ist wie eine Gummiband das sie zurück zieht. Woran liegt es das Chris ihr nicht mehr aus dem Kopf geht?
Alexandra hat eine wirklich mysteriöse „Welt“ geschaffen. In meinem Kopf gab es nicht wirklich viele Farben. Alles eher grau in grau und ziemlich düster. Dafür viel Natur. Ähnlich wie in einem Märchen vielleicht.
Im letzten Drittel des Buches wird vieles klarer und wir erkennen die Verbindung zwischen Juli und Chris. Mir hat diese Idee gut gefallen. Es war viel tiefgründiger als man es zu Anfang vermuten würde. Das hat mich aber auch so traurig gemacht.
Doch auch hier gibt es Hoffnung. Und ich werde für Juli und Chris hoffen.
Fazit:
Alexandra ist es gelungen Gegenwart und Vergangenheit gekonnt miteinander zu verbinden.
Und auch Humor und Fantasy schließen sich nicht gegenseitig aus.
Mir fehlte nur ab und zu etwas mehr Tiefe oder Atmosphäre.
Die letzten Seiten lassen auf einen zweiten Teil hoffen den ich auf jeden Fall lesen werde.