Wir haben keine Zeit für Firlefanz
Die WolkenguckerMatt und seine kleine Tochter Mia leben allein, die Frau und Mutter ist gestorben und Matt zieht seine Tochter alleine groß. Mia schaut mit Begeisterung hinauf zu den Wolken und kann gar nicht genug bekommen. ...
Matt und seine kleine Tochter Mia leben allein, die Frau und Mutter ist gestorben und Matt zieht seine Tochter alleine groß. Mia schaut mit Begeisterung hinauf zu den Wolken und kann gar nicht genug bekommen. Dann lernen sie Wilma kennen und in ihrer Villa treffen sich die „Wolkengucker“ Menschen aus unterschiedlichen Welten. Und immer mehr werden sie und aus Fremden werden plötzlich Freunde.
Ich kann es gleich sagen: Ich liebe dieses Buch. Selten hat mich eine Geschichte so gefangen genommen wie dieses Buch. Kristina Fritz ist ein Meisterwerk gelungen.
Was habe ich mir unter Wolkenguckern vorgestellt ? Nicht wirklich viel, aber heute möchte ich dazu gehören. Schon das Cover macht neugierig auf die Geschichte und man sieht Wilma, Matt und Mia auf dem Cover. Wilma hat mit ihrer Freundin „Wolken geguckt“ und sie möchte diese Gemeinschaft aufrecht erhalten und erweitern, auch wenn ihre Freundin nicht mehr dabei ist. So nach und nach kommen immer neue Fremde und Freunde dazu und alle wachsen irgendwie zusammen. Ich war so gefangen von dem Buch, es ist schon fast ein bisschen magisch. Alleine der Gedanke: Wolken gucken – wie wunderschön das ist, lernt man in dem Buch. Wer nun denkt, das das Buch traurig ist, der irrt, denn es wird gesungen, getanzt und oft sind die Wolkengucker sehr glücklich. Dieses Buch hat sich in mein Herz geschlichen und hat dort einen festen Platz, denn diese Geschichte vergisst man nicht. Man fühlt sich mittendrin und möchte einfach nur dazu gehören.
Wilma sagt immer: Wir haben keine Zeit für Firlefanz !!! Also da kann ich ihr nur zustimmen und allen Lesern das Buch sehr ans Herz legen, keiner wird es bereuen, da bin ich sicher.