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Veröffentlicht am 20.12.2023

Peggy und Maude

Die Buchbinderin von Oxford
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Peggy und Maude

Wir schreiben das Jahr 1914, die Männer in England müssen in den Krieg ziehen und die Frauen die Stellung halten. In diesem Buch geht es um Peggy und Maude, Zwillinge, die sehr unterschiedlich ...

Peggy und Maude

Wir schreiben das Jahr 1914, die Männer in England müssen in den Krieg ziehen und die Frauen die Stellung halten. In diesem Buch geht es um Peggy und Maude, Zwillinge, die sehr unterschiedlich sind. Als Zuhause haben sie ein Hausboot und sie arbeiten in einer Buchbinderei. Doch Peggy hat andere Pläne und möchte mehr und die nächstgelegene Universität ist nicht leicht zu erreichen. Außerdem ist da noch ihre Schwester, die sie braucht. Es gibt besondere Begegnungen und die Frauenbewegung bei der Peggy sehr gerne dabei sein möchte.

Ich habe mich mit viel Freude an das Buch gesetzt, doch leider hat das Buch nicht das versprochen, was im Vorfeld zu hören war. Dieses Buch war für mich eine Herausforderung. Man braucht wirklich Vorkenntnisse, um dieses Buch zu verstehen, vor allem die vielen Fremdwörter, da konnte ich oft nichts mit anfangen. Durch die Erzählungen vom Krieg wurde das Buch etwas lebendiger, wenn man es denn so ausdrücken kann, denn die Stimmung im Land war natürlich sehr bedrückend. Ich habe mich mit dem Buch nicht anfreunden können, für ich war das lesen sehr anstrengend. Das ganze Buch baut überhaupt auch keine Spannung auf, es ist unheimlich langatmig geschrieben und meiner Meinung nach passen der Titel und der Inhalt nicht zusammen.
Das letzte Drittel liest sich zwar etwas zügiger, aber leider konnte dadurch das Niveau nicht angehoben werden. Die Protagonisten bleiben blass und ich konnte mich auch damit nicht anfreunden. Für mich ist dieses Buch emotionslos und ohne Tiefgang.

Für das schöne Cover und die wirklich guten Recherchen vergebe ich allerdings nur 2 Punkte.

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Veröffentlicht am 11.12.2023

Das schöne Cornwall

Winterliebe in Cornwall
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Es gibt in diesem Buch 2 Geschichten

Wie ein Stern im Winter
Joy ist immer für die Menschen da, vor allem für Frauen in Notlagen und für ihre Eltern und Freunde. Sie nimmt sich eine kleine Auszeit und ...

Es gibt in diesem Buch 2 Geschichten

Wie ein Stern im Winter
Joy ist immer für die Menschen da, vor allem für Frauen in Notlagen und für ihre Eltern und Freunde. Sie nimmt sich eine kleine Auszeit und verliebt sich.

Wie der Duft von Zimt
Die Anwältin Sarah braucht Abstand von ihrem herrischen Vater und reist zu ihrer Schwester nach Cornwall. Hier kreuzt ein Fotograf ihren weg und Sarah kommt ins grübeln.

Die zwei Geschichten hören sich sehr vielversprechend an und ich habe mich mit Freude an das Buch gemacht. Die erste Geschichte ist sehr schön, der Schreibstil wunderbar und es hat mir zunächst auch Spaß gemacht, aber dann stört mich so einiges: Die Zeitsprünge, die ich da lesen musste waren für mich sehr störend. Das Kapitel war noch nicht richtig auserzählt, zack da ging es schon um etwas anderes. Es fehlten für mich sehr wichtige Details. Für mich ist in dieser Geschichte sehr vieles unglaubwürdig gewesen und entspricht bei weitem nicht der Realität. Die zweite Geschichte knüpft an die erste an, aber da ein Jahr vergangen ist, weiß man nicht, was ist denn in dem Jahr passiert? Die Geschichte liest sich durch den schönen Schreibstil auch wieder gut, aber es liest sich eben genauso wie die erste Geschichte. Ich konnte auch zu den Protagonisten keine Verbindung aufbauen und im ganzen Buch fehlen mir die Emotionen. Und die Sätze über den Glauben und über Gott haben in mir den Eindruck erweckt, das die Autorin die Auflage hatte, solche Sätze ein zu bringen, denn sie passten nicht wirklich in die Situaition. Am Ende der Geschichten hatte ich das Gefühl, nun muss alles schnell gehen, denn das Ende kam immer im Galopp daher. Schade, da wäre mehr drin gewesen. Diese beiden Kurzgeschichten verbunden in einer und man hätte ein wunderschönes Buch gehabt.
Da das Cover sehr schön ist und ich Cornwall sehr mag vergebe ich noch so gerade 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 04.12.2023

So geht Familie

Die Weihnachtsfamilie
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Emily ist Personenschützerin und soll die Zwillinge Stella und Joshua zur Mutter bringen in das Berchtesgadener Land. Die Mutter ist Schauspielerin und vom Vater der Kinder getrennt lebend. Doch die Zwillinge ...

Emily ist Personenschützerin und soll die Zwillinge Stella und Joshua zur Mutter bringen in das Berchtesgadener Land. Die Mutter ist Schauspielerin und vom Vater der Kinder getrennt lebend. Doch die Zwillinge wollen unbedingt, das die Eltern zusammen mit ihnen Weihnachten feiern. Und es verschlägt alle in das verschneite Bayern und es gibt kein Weg nach Hause. Emily und die Kinder haben einen Plan, wie der Wunsch der Zwillinge erfüllt werden kann. Doch Emily, der Weihnachtsmuffel wird von ihrer Kindheit eingeholt.

Die Weihnachtsbücher von Angelika Schwarzhuber muss man lesen, jedes Jahr wieder. Dieses Buch nun habe ich jetzt erst lesen können und ich muss wieder sagen – so ein schönes Weihnachtsbuch, es ist einfach toll. Ich habe es in kurzer Zeit ausgelesen, weil der Schreibstil wunderbar ist, man fliegt nur so durch die Seiten in keinem Satz kommt Langeweile auf, im Gegenteil, man will immer weiter lesen. Die Protagonisten sind auch hier wieder toll gewählt. Irgendwie mag man sie alle und gewöhnt sich sehr schnell an diese tollen Menschen. Die Zwillinge, sieben Jahre, sind natürlich das Highlight, was für tolle Kinder. Wenn man dieses Buch liest, bekommt man Fernweh nach einer Landschaft, wo zu Weihnachten Schnee liegt, das ist so toll beschrieben, das man sich mittendrin fühlt. Es ist wie immer bei Angelika Schwarzhuber, die Bücher machen süchtig – einfach klasse.

Natürlich gibt es 5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.12.2023

Starke Frauen

Die Postbotin
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Nach dem Krieg kehren die Männer zurück und beanspruchen ihre Jobs zurück, Die Postbotinnen, die zur Zeit die Post austragen, sind alles andere als bereit dafür. Postbotin Regine nimmt Kontakt ...

Nach dem Krieg kehren die Männer zurück und beanspruchen ihre Jobs zurück, Die Postbotinnen, die zur Zeit die Post austragen, sind alles andere als bereit dafür. Postbotin Regine nimmt Kontakt mit dem Gewerkschafter Kurt auf und sie entwickeln einen Plan und auch die Liebe kommt ins Spiel.

Ich lese solche Bücher aus der Zeit und über starke Frauen sehr, sehr gerne, doch hier hatte ich etwas mehr erwartet. Der Schreibstil ist super, das Buch lässt sich wunderbar lesen. Doch das große Thema ist meiner Ansicht nach nicht Hauptthema, viele andere Probleme wurden angesprochen und da ging vieles unter. Auch sind mir die Protagonisten fremd geblieben und ich konnte mich mit keinem wirklich anfreunden. Schade, denn wenn man das angekündigte Thema mehr vertieft hätte, wäre es ein tolles Buch geworden. Da mir das Cover und der Schreibstil seht gut gefallen hat, vergeb ich immerhin noch 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2023

Neuanfang

Die Eisfischerin vom Helgasjön
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Rieke muss ihren Urlaub mit ihrem Freund Marco absagen, das sie sich bei einem Unfall verletzt. Es ist das erste mal, das die beiden getrennt Urlaub machen, denn durch einige unvorhergesehene ...

Rieke muss ihren Urlaub mit ihrem Freund Marco absagen, das sie sich bei einem Unfall verletzt. Es ist das erste mal, das die beiden getrennt Urlaub machen, denn durch einige unvorhergesehene Ereignisse landet Rieke in Lappland. Sie trifft dort ihren alten Studienkollegen Theo, der sie ganz schön durcheinander bringt. Und nun beginnt Rieke über ihr bisheriges Leben nach zu denken und sie bricht auf zu einer sehr emotionalen Reise durch Schweden.

Ich mag die Bücher von Frieda Lamberti sehr gerne und dieses Buch hat mich auch nicht enttäuscht. Allein das Cover hat mich schon schwärmen lassen. Diese Landschaft, einfach herrlich. Dieser Roman ist ein Wohlfühlroman, aber wer nun glaubt, das nur alles Friede, Freude, Eierkuchen ist – weit gefehlt. Hier geht es auch um große Probleme, wie Unehrlichkeit, Missverständnisse, Hoffnungen usw. und es muss einiges aufgearbeitet werden. Aber es gibt auch wunderbare Landschaftsbeschreibungen und man möchte neben Rieke in dem wunderbaren Land stehen. Mich hat der Roman sehr gut unterhalten. Wer allerdings einen Wohlfühlroman mit Tiefgang sucht, der sucht hier vergebens, aber das wäre bei dieser Geschichte auch nicht angebracht gewesen. Frieda Lamberti hat diesen Roman wunderbar umgesetzt.

Also ich empfehle: Couch, Kuscheldecke, Heißgetränk, Kekse und dieses Buch und man ist glücklich.

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