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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.12.2020

Spannend & komplex

Tag des Nakathá
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Jorgei verspricht Kommandant Dacan sehr viel Reichtum, wenn er ihm eine gewisse Wunderpflanze bringt, die alle Krankheiten heilen können soll. Allerdings befindet sich diese Heilpflanze an einem sehr gefährlichen ...

Jorgei verspricht Kommandant Dacan sehr viel Reichtum, wenn er ihm eine gewisse Wunderpflanze bringt, die alle Krankheiten heilen können soll. Allerdings befindet sich diese Heilpflanze an einem sehr gefährlichen Ort...

Dacan ist der Hauptprotagonist, Seefahrer und Anführer einer Crew. Ich wusste anfangs nicht, was ich von ihm halten soll, aber mit der Zeit ist er mir sympathisch geworden. Er ist ein guter, fairer und loyaler Anführer. Sein Kontrahent Delos wirkt skrupellos und geheimnisvoll.

Der Schreibstil ist etwas ungewohnt, aber man gewöhnt sich daran und er passt gut zur Geschichte. Er ist detailliert und fesselnd. Durch den ungewöhnlichen Schreibstil ist mir der Einstieg in die Geschichte nicht leicht gefallen, aber das Dranbleiben lohnt sich!

Aufgrund der Erzählperspektive ist es mir auch schwer gefallen, in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten abzutauchen. Aber nach und nach lernt man trotzdem alle kennen und den ein oder anderen auch lieben.

Die Geschichte ist gut durchdacht und spannungsgeladen. Ich wurde mehrmals überrascht, sodass es nie langweilig geworden ist. Am meisten liebe ich das Worldbuilding, es ist etwas komplex, aber sehr vielfältig, interessant und spannend.

Achtung, der Cliffhanger am Ende ist sehr fies! Zum Glück hatte ich den zweiten Teil gleich zur Hand.

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Veröffentlicht am 18.12.2020

Fesselnde Romantasy

The Last Goddess, Band 1: A Fate Darker Than Love (Nordische-Mythologie-Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Bianca Iosivoni)
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Das Cover ist wunderschön, so düster und geheimnisvoll. Ich liebe die Farben und die goldene Schrift wirkt sehr edel.

Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter. Blairs Mutter ist Valkyre ...

Das Cover ist wunderschön, so düster und geheimnisvoll. Ich liebe die Farben und die goldene Schrift wirkt sehr edel.

Valkyren sind die Nachfahrinnen der nordischen Götter. Blairs Mutter ist Valkyre und sie hat Blairs ältere Schwester zu ihrer Nachfolgerin trainiert. Blair hingegen sollte als normaler Mensch ein gewöhnliches Leben führen. Allerdings passiert ein Unfall und Blairs Leben wird von einer Sekunde auf die andere komplett auf den Kopf gestellt. Blair ist misstrauisch, was den Tod ihrer Mutter und ihrer Schwester angeht und sucht die anderen Valkyren auf, um Antworten auf ihre Fragen zu erhalten. Aber dort passieren geheimnisvolle Dinge, die nur noch mehr Fragen aufwerfen.

Blair ist sehr sympathisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen. Die anderen Protagonisten sind vielfältig und interessant.

Die Story ist spannend, romantisch und fesselnd, sie konnte mich direkt in den Bann ziehen. Die eingebauten Elemente der nordischen Mythologie fand ich super, sie haben der Geschichte das gewisse Extra verliehen. Es sind immer wieder kleine Wenden passiert, die mich überrascht haben. Der Cliffhanger am Ende ist heftig und lässt mich sehnsüchtig wartend zurück.

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Veröffentlicht am 19.11.2020

Emotional & intensiv

All das Ungesagte zwischen uns
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Was würdest du tun, wenn die Menschen, die du am meisten liebst, dich auf die schlimmste Art belügen und betrügen?

Die 16-jährige Jenny und 17-jährige Morgan sind Geschwister. Morgan ist mit Chris zusammen ...

Was würdest du tun, wenn die Menschen, die du am meisten liebst, dich auf die schlimmste Art belügen und betrügen?

Die 16-jährige Jenny und 17-jährige Morgan sind Geschwister. Morgan ist mit Chris zusammen und Jenny kommt mit dessen bestem Freund Jonah zusammen. Aber Morgan fühlt sich auch zu Jonah hingezogen. Dann erfolgt ein Zeitsprung und das Buch wird u.a. zu einer Mutter-Tochter-Story.

Die Geschichte ist sehr intensiv und emotional. Aber obwohl sie emotional war, hat sie mich nicht wirklich berührt. Zumindest ist keine Träne geflossen, was bei anderen Büchern von CoHo schon oft passiert ist. Und die Story war ziemlich vorhersehbar. In der Hinsicht bin ich von Colleen Hoover Besseres gewöhnt.

Nichtsdestotrotz ist die Geschichte wunderschön und sehr authentisch. Die Charaktere waren wundervoll. Und wahrscheinlich ist es auch ziemlich unfair, Colleen Hoovers Geschichte mit ihren anderen Geschichten zu vergleichen, weil sie einfach zu den Besten gehört. Aber für mich kommt sie an ihre anderen Bücher einfach nicht ran, mir haben vor allem die Plottwists gefehlt.

Trotzdem fühle ich mich wehmütig und werde bestimmt ab und zu an dieses Buch zurückdenken. Es ist also auf jeden Fall empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 05.11.2020

Magisch & romantisch

Unendlich funkenhell
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"Was auch immer geschieht, du und ich, wir sind unendlich, für alle Zeit. Wo du bist, da bin auch ich. Ich komme immer wieder zu dir zurück, so soll es sein."

Das Cover ist wunderschön, es hat mich direkt ...

"Was auch immer geschieht, du und ich, wir sind unendlich, für alle Zeit. Wo du bist, da bin auch ich. Ich komme immer wieder zu dir zurück, so soll es sein."

Das Cover ist wunderschön, es hat mich direkt magisch angezogen. Ich liebe die Farben, die Details und dieses magische Funkeln.

Amy stößt auf der Londoner Bridge mit Louis zusammen und spürt sich sofort von ihm angezogen. Im gleichen Moment hat sie eine "Vision", in der sie ein Liebespaar von der Brücke springen sieht.

Amy und ihre beste Freundin Jill wirken sympathisch, auch wenn mich die Hautprotagonistin Amy teils mit ihrer Unentschlossenheit genervt hat. Auf einmal gibt es zwei Typen in Amys Leben: Nathan und Louis. Beide sind sehr geheimnisvoll und hassen sich.

Der Abschnitt aus der vergangenen Zeit mit Claire und Alan am Anfang ist so süß. Was es wohl mit dem Liebespaar, den Männern und dem Kästchen auf sich hat? Ist Amy vielleicht sogar Claire? Wer von den beiden jungen Männern ist dann aber Alan? Welchem der beiden kann Amy trauen?

Anfangs war die Geschichte etwas langatmig, es ist recht wenig passiert. Aber dann kam Schwung rein und die Story wurde spannender. Sie war zwischendurch auch emotional, romantisch und magisch, wobei der Fantasyanteil eher gering ist. Es gab kleine Plottwists, die dafür gesorgt haben, dass die Geschichte nicht zu vorhersehbar ist. Für Fans der Edelstein Trilogie und generell für Romantasyfans empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 22.10.2020

Fesselnd & gesellschaftskritisch

Die Göttinnen von Otera (Band 1) - Golden wie Blut
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Was, wenn deine größte Angst zur Realität wird? Was, wenn es sogar noch viel schlimmer kommt als in deinen schlimmsten Albträumen?
„'Sie ist unrein' verkündet er. Das ist das Letzte, was ich höre, bevor ...

Was, wenn deine größte Angst zur Realität wird? Was, wenn es sogar noch viel schlimmer kommt als in deinen schlimmsten Albträumen?
„'Sie ist unrein' verkündet er. Das ist das Letzte, was ich höre, bevor ich sterbe.“

Deka wurde in Irfut geboren und ist hier aufgewachsen, aber aufgrund ihrer dunklen Hautfarbe wird sie wie eine Fremde behandelt und ist immer noch Außenseiterin. Als Südländerin hat sie es unter Nordländern also ziemlich schwer. Alle 16-jährigen Mädchen im Dorf werden mit dem Ritual der Reinheit geprüft. Wenn sie sich als „rein“ entpuppen, gehören sie offiziell zum Dorf, können heiraten und eine Familie gründen. Deka glaubt, wenn sich ihr Blut als rein erweist, wird sie endlich dazugehören. Ihre größte Angst ist es deshalb, dass ihr Blut sich als unrein erweist und sie verbannt wird. Aber es kommt noch viel schlimmer...

In Dekas Adern fließt Gold. Um des Goldes willen werden Dekas Adern immer und immer wieder aufgeschnitten. Das ist so entsetzlich. Plötzlich gibt es für Deka doch noch eine Chance, ihre „Reinheit“ zu erlangen....

Deka ist eine sympathische, gläubige, eher unterwürfige und sehr authentische Hautprotagonistin. Obwohl sie in einer völlig anderen Welt lebt, konnte ich ihre Handlungen, Gedanken, Ängste und Hoffnungen nachempfinden. Ich habe mit Deka gelitten, mit ihr gehofft und mich mit ihr weiterentwickelt.

All der Rassismus und die frauenverachtende Gesellschaft haben mich sehr wütend gemacht, ich hätte viele Menschen gerne eigenhändig erwürgt. Die Story ist düster, tiefgründig, sehr emotional und geht definitiv unter die Haut. Außerdem ist sie sehr fesselnd und voller unerwarteter Twists. Man fliegt durch die Seiten und will unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

Das Cover finde ich sehr aussagekräftig, weil es zeigt, dass die Menschen in Otera ihre Augen vor den Ungerechtigkeiten gegenüber Schwarzen und Frauen und deren Unterdrückung in der Gesellschaft verschließen.

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