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Veröffentlicht am 15.08.2021

der Sog der Vergangenheit

Die verstummte Frau
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Mit dem Thriller „die verstummte Frau“ liegt uns der 10 Band der Reihe „Will Trent“ vor. Natürlich wurde auch dieses Buch von Karin Slaughter geschrieben. Es ist am 20.07.2021 im Harper Collins Verlag ...

Mit dem Thriller „die verstummte Frau“ liegt uns der 10 Band der Reihe „Will Trent“ vor. Natürlich wurde auch dieses Buch von Karin Slaughter geschrieben. Es ist am 20.07.2021 im Harper Collins Verlag erschienen und umfasst 672 Seiten. Wie alle Bücher der Reihe ist es in der ritten Person Singular, hauptsächlich aus der Sicht von Sara und Will geschrieben.

Gleich zu Beginn möchte ich zwei Sachen mitteilen. Ich weiß nicht ob dieses Buch geeignet ist für den Beginn oder man es erst lesen sollte, wenn man die Bücher mit Jeffrey und die ganze Will Reihe kennt. Ehrlich gesagt glaube ich man sollte damit nicht beginnen, weil einem viel zu viel Wissen fehlt. Und das zweite ist ein Trigger. Normalerweise vermeide ich dies, denn für mich ist es eine Art Spoiler, aber hier muss ich es einfach tun. Es geht um extrem brutale Vergewaltigungen und glaubt mir bitte es ist kein Buch für schwache Nerven, vor allem wenn man eine bildliche Fantasie hat.

Es fängt eigentlich relativ harmlos mit einem Mord im Gefängnis an. Doch dann kommt ein Insasse zu Will und Faith und möchte das ein Fall erneut aufgerollt wird. Denn er kann nicht der Täter sein, immerhin geht es weiter seitdem er hinter Gittern sitzt. Und einst brachte ihn Jeffrey hinter Gittern, Saras Ehemann der inzwischen tot ist. Damit wird Sara auch zum Teil zurück in eine Zeit geworfen als sie gerade von ihm geschieden war und auch wir als Leser begleiten sie. Es hat mir anfangs leider gar nicht gefallen, so dass ich einen halben Stern abziehe. Ich bin kein Fan von ihm, sondern stehe hinter Will. Er tut mir in der Geschichte auch schrecklich leid. Denn natürlich wird die Liebe von Sara und ihm auf eine harte Probe gestellt.

Ich begleite vor allem Sara und die Leute aus der Vergangenheit schon ziemlich lange, aber ich habe fast alle Bücher der Will Reihe gelesen, von daher sind mir die Charaktere nicht fremd. Sara ist eine Ärztin, die sich nun dem GBI angeschlossen hat um sich nicht mehr um Lebende, sondern um die Toten zu kümmern. Dies hat sie schon in ihrer alten Heimatstadt gemacht als Jeffrey Polizeichef war. Sie ist ein Mensch der eher mit dem Kopf als mit dem Herzen denkt. Will, mein absoluter Liebling inzwischen, hat in seiner Kindheit und Jugend die Hölle erlebt. Zudem hat er eine Leserechtschreibschwäche und hat leider immer noch nicht eingesehen wie wunderbar er doch ist. Zusammen finde ich die Beiden einfach grandios. Faith, seine Partnerin und Amanda, seine Chefin, dürfen natürlich nicht fehlen.
Auf den Täter kam ich einfach nicht. Ich habe lange gebraucht um mal auf eine Idee zu kommen. Doch mit dieser lag ich völlig falsch, erst als Sara es wusste habe ich es auch gewusst. Es ist logisch, wenn auch extrem grausam und schockierend. Mit dem Täter hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Wie ich es von der Autorin gewohnt bin hat sie weiterhin einen genialen Schreibstil, welcher sich flüssig lesen lässt. Es sind grausame Szenen die manchmal viel zu genau beschrieben werden und man sollte somit es nicht lesen, wenn man so etwas nicht erträgt. Es hat jedoch auch ruhige Szenen die zwischen Jeffrey und Sarah in der Vergangenheit genauso wie die in der Gegenwart zwischen Will und Sara. So hat man immerhin eine große Prise Liebe auch ins Buch eingebaut, aber es passt einfach zu dieser Thriller Reihe. Und das Ende ist einfach nur fantastisch. Ich freue mich schon auf weitere Bücher der Reihe.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Für mich ein unnötiger Lückenfüller, der aber dennoch einige interessante Kapitel hatte.

GötterFunke 2. Hasse mich nicht
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Bevor man dieses Buch liest muss man unbedingt den ersten Band der Reihe „GötterFunke“, welche den Titel „Liebe mich nicht“ trägt lesen. Dann erst kann man den zweiten Band mit dem Titel „Hasse mich nicht“ ...

Bevor man dieses Buch liest muss man unbedingt den ersten Band der Reihe „GötterFunke“, welche den Titel „Liebe mich nicht“ trägt lesen. Dann erst kann man den zweiten Band mit dem Titel „Hasse mich nicht“ lesen. Das Buch ist hauptsächlich in der ersten Person Singular aus Jesses Sicht geschrieben und nur manchmal gibt es Kapitel und zwar aus Hermes Sicht. Das Buch umfasst 464 Seiten und ist am 25.09.2017 im Dressler Verlag erschienen.

Eigentlich dachten wir doch alle das Jesses Herz geheilt werden kann, weil sie Cayden und die anderen Götter nie wieder sehen wird. Nur in einem Punkt hatten wir Recht sie hat ihre Freundin Robyn verloren, aber in meinen Augen kann Jesse gut auf diese Zicke verzichten. Das erste Buch hat in den Rocky Mountains gespielt und dieses nun der Stadt Monterey, so dass Jesse am ersten Tag auf Cayden wieder trifft. Und wie sollte es auch anders sein, die Beiden sind wie Magnete und können einfach nicht ohne, aber auch nicht miteinander. Obwohl ich im dritten Buch noch Hoffnung habe. Eigentlich geht es in diesem Buch weiterhin um die Liebe zwischen Jess und Cayden und nur ein wenig um die griechischen Götter. Ich muss dem Buch einen Stern abziehen, weil es sich teilweise ziemlich gezogen hat und nicht das war was ich erwartet habe.

Noch einen halben Stern muss ich wegen Jess abziehen. Ich mag sie und irgendwie drücke ich ihr trotz allem die Daumen, dass Cayden und sie es doch schaffen zusammen glücklich zu werden. Aber in diesem Buch gab es so viele Momente wo sie einfach nur enorm naiv war und dabei könnte man doch davon ausgehen das sie nach dem ersten Band dazu gelernt hat. Ich konnte Jesse immer weniger verstehen, aber dafür mochte ich Cayden langsam immer mehr und wenn ich ehrlich bin, dann ist er der Grund wieso ich auch Band Drei lesen werde, denn nach dem Ende will ich wissen wie es weitergeht. Es war ganz nett wieder auf Zeus und Co. zu treffen wie auch auf Leah und auf Josh.

Die Geschichte war eher fad und erst gegen Ende war es dann spannend und so hoffe ich auf den nächsten Band, deswegen ziehe ich leider noch einen halben Stern ab. Die Autorin hat zwar einen angenehmen Schreibstil und bringt auch ein paar actionhafte wie auch humorvolle Momente ein, aber irgendwie habe ich dennoch das Gefühl das wir uns den zweiten Band hätten sparen können.

Ich werde wegen dem Ende weiterlesen, aber ich möchte weder davon abraten das Buch zu lesen noch es empfehlen.

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Veröffentlicht am 23.07.2021

Es ist schlimm? Nein, es wird noch schlimmer - ein grandioser Thriller und eines der besten Bücher der Reihe

Die letzte Witwe
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Der neunte Band der Reihe „Will Trent – Georgia“, welcher den Titel „die letzte Witwe“ trägt ist für mich ein Highlight. Mit diesem Buch ist es der Autorin Karin Slaughter gelungen mich zu einem Fan von ...

Der neunte Band der Reihe „Will Trent – Georgia“, welcher den Titel „die letzte Witwe“ trägt ist für mich ein Highlight. Mit diesem Buch ist es der Autorin Karin Slaughter gelungen mich zu einem Fan von ihren Büchern zu machen. Doch beginnen wir mit den Infos. Man muss die Bücher der Reihe nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber da Will ein anderer Special Agent ist als ich es normalerweise kenne, empfehle ich die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen und somit mit dem ersten Band namens „Verstummt“ anzufangen. Der neunte Band ist am 28.07.2020 im HarperCollins Verlag erschienen und umfasst 576 Seiten. Das Buch ist in der dritten Person Singular hauptsächlich aus Wills und Sarahs Sicht geschrieben.

Da ich vom letzten Buch, vor allem von Will enttäuscht war hatte ich keine hohen Erwartungen und ich muss sagen am Anfang holpert es und da muss man einfach durch. Ich frage mich zwar wieso sie manches doppelt erzählen musste um sowohl Will als auch Sarahs Sicht zu zeigen, aber das Buch ist so grandios das ich ihr deswegen keinen Stern abziehe. Sarah und Will sind bei ihrer Tante zu Besuch und genießen die Zeit zusammen. Doch dann hören sie Explosionsgeräusche und Sirenen. So wie die Beiden einfach sind laufen sie gleich los und wollen helfen. Doch damit tappen sie in eine Falle und Sarah, weil sie Ärztin ist, wird entführt und es fehlt jede Spur von ihr.

Der Schreibstil ist gut, lässt sich flüssig lesen und Sarah und Will ticken wieder so wie ich sie kenne und sie Beide sehr mag. Sarah ist eine taffe Frau die für den Beruf der Ärztin lebt, aber auch düstere Gedanken hat und Will, der eine wirklich schlimme Kindheit hatte, ist mit Leib und Seele Special Agent und in Sarah hat er endlich die Eine gefunden. Faith seine Partnerin und Amanda seine Chefin dürfen auch in diesem Buch natürlich nicht fehlen, ohne die Beiden hätte mir aber auch etwas gefehlt.
Die Nebencharaktere sind interessant fast schon widerlich faszinierend und dieses Buch schockt einen, vor allem wenn man sich mit den USA schon längere Zeit beschäftigt.

Der Schreibstil ist wie immer angenehm und so lässt sich das Buch flüssig lesen. Die verschiedenen Orte werden teilweise schon zu gut beschrieben, denn manches will man vielleicht gar nicht so genau vor Augen haben. Was das Buch für mich so faszinierend gemacht hat und eine regelrechte Sogwirkung auf mich hatte war die Geschichte, vor allem die Gruppe von welcher Sarah entführt wird. Karin Slaughter führt uns tief in eine Wunde Amerikas rein und würde ich dort wohnen, dann hätte ich nach diesem Buch Angst und das obwohl ich weiß bin. Dieses Buch hat mir Gänsehaut und starkes Herzklopfen beschert. In manchen Momenten war ich mir sicher, dass es nicht noch schlimmer gehen würde, aber die Spirale tief hinab wurde immer tiefer und somit schlimmer. Ich finde dieses Buch, über welches ich noch lange nachdenken und über dessen Thema ich mit Familie und Freunden lange diskutieren werde einfach sehr wichtig. Die Autorin hat uns einfach den Spiegel vorgehalten und uns in eine Welt geführt vor der so viele von uns, ich schließe mich da nicht aus, normalerweise die Augen verschließen.

Für mich ist es ein Highlight, eines der besten Bücher der Reihe und vielleicht einer der wichtigsten und besten Thriller die ich bisher in meinem Leben gelesen habe. Ich empfehle die Reihe, aber wenn die Reihe euch nicht gefällt, so lest wenigstens dieses Buch. Einfach nur grandios.

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Veröffentlicht am 18.07.2021

Der Kampf um Caydens Liebe vermischt mit der griechischen Mythologie

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Das Jugendbuch, welches zum Fantasy Genre gehört, namens „liebe mich nicht“ ist der erste Band der Reihe Götterfunke und wurde von Marah Woolf geschrieben. Das Buch ist am 20.02.2017 im Dressler Verlag ...

Das Jugendbuch, welches zum Fantasy Genre gehört, namens „liebe mich nicht“ ist der erste Band der Reihe Götterfunke und wurde von Marah Woolf geschrieben. Das Buch ist am 20.02.2017 im Dressler Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es ist hauptsächlich in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus Jess Sicht.

Jess hat seitdem Auszug ihres Vaters und der Trennung ihrer Eltern kein leichtes Leben daheim. Umso mehr freut sie sich auf das Feriencamp in den Rockys wo sie hofft einige entspannte Wochen mit ihrer besten Freundin Robyn und ihrem besten Freund Josh zu verbringen. Doch da gibt es einen jungen Mann namens Cayden und auf den ersten Blick verliebt sie sich in ihn, aber wehrt sich gegen ihre Gefühle, denn sie ahnt, dass so jemand wie er nur ihr Herz brechen kann. Dabei ist es kaum möglich ihm zu widerstehen. Und obwohl Robyns Freund dabei ist wird die Freundschaft von Jess und Robyn bedingt durch Cayden auf eine harte Probe gestellt. Doch Cayden ist kein normaler Teenager, sondern ein Göttersohn und so wird Jess in die Welt der griechischen Mythologie, welche für sie plötzlich lebhaft ist, hineingezogen.

Einen Punkt muss ich dem Buch abziehen, weil mich dieser Zickenkrieg den Robyn entfacht einfach nur genervt hat. Über die Charaktere will ich nicht mehr verraten als das es interessant ist Götter auf Menschen treffen zu lassen. Man muss Jess, welche ich sehr schnell in mein Herz geschlossen habe, selber kennen lernen wie auch die anderen Charaktere. Nur so viel kann ich verraten Jess ist ein taffes und intelligentes Mädchen um die 16 Jahre. Ich konnte ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen auch wenn ich sie vor so mancher Entscheidung gerne bewahrt hätte, weil ich in meinem Alter wusste wo das enden würde. Die anderen Charaktere sind eine gute Mischung und ich muss sagen auch wenn ich Cayden irgendwie mochte, so habe ich neben Jess Apoll, Josh und Leah sehr lieb gewonnen und hoffe, dass sie in weiteren Büchern ebenfalls auftauchen werden.

Manchmal hätte ich mit dem Buch gern aufgehört vor allem bei den ganzen Streitereien wegen Cayden. Doch ich fand die Kurzberichte von Hermes einfach nur amüsant und ich fand es interessant diese neue Buchwelt langsam kennen zu lernen. Es gab zum Glück im Buch mehr Aspekte als den Kampf um Caydens Herz und ich hoffe sehr, dass die griechische Mythologie in den weiteren Bänden mehr Platz einnehmen wird, denn das hat das Buch für mich spannend gemacht und mich doch dazu gebracht weiter zu lesen. Alles in allem hat Marah Woolf einen sehr angenehmen Schreibstil, welcher sich fast das ganze Buch über flüssig lesen lässt und die Orte wurden so gut und deutlich, aber nicht zu detailliert, beschrieben, so dass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte.

Im Großen und Ganzen hat mir das Buch, auch wenn erst nach der ersten Hälfte immer besser gefallen, nun ja bis auf das Ende mit dem man aber rechnen konnte, so dass ich mich entschieden habe die Bücher doch weiter zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.07.2021

Solider Thriller in dem Angie eine Hauptrolle spielt / doch nicht das beste Buch der Reihe

Blutige Fesseln
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Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ich dem Buch einen halben Stern abziehen muss, weil ich im ersten Teil des Buches Will einfach nicht verstanden habe und mir das den Lese Spaß teilweise genommen hat. ...

Gleich zu Beginn muss ich sagen, dass ich dem Buch einen halben Stern abziehen muss, weil ich im ersten Teil des Buches Will einfach nicht verstanden habe und mir das den Lese Spaß teilweise genommen hat. Es lohnt sich jedoch durchzuhalten. Im achten Teil der Reihe „Will Trent – Georgia“, welcher den Titel „blutige Fesseln“ trägt spielt wieder seine Frau Angie eine sehr große Rolle, man kann eigentlich auch schon von Hauptrolle sprechen, aber dazu später mehr. Man kann diese Bücher unabhängig voneinander lesen, aber da ich gerne in der richtigen Reihenfolge lese, würde ich vorschlagen mit dem ersten Buch der Reihe mit dem Titel „verstummt“ anzufangen. „Blutige Fesseln“ ist am 01.12.20217 im HarperCollins Verlag erschienen und umfasst 512 Seiten. Die Bücher sind in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus Wills Sicht.

Sarah und Will könnten glücklich miteinander sein und er könnte sich endlich von Angie scheiden lassen, wenn er sie doch nur endlich finden würde. Denn er war noch nie in seinem Leben so glücklich wie mit Sarah. Doch selbst dem grandiosen Ermittler gelingt es einfach nicht seine Frau zu finden und dabei geht sie immer wieder heimlich in sein Haus. Bis er plötzlich eines Tages in einen Rohbau gerufen wird, wo die Leiche eines ehemaligen Polizisten gefunden wird und jede Menge Blut, welches scheinbar zu Angie gehört. Will wird der Boden unter den Füßen weggerissen und alles ist nicht so einfach wie es auf den ersten Blick scheint.

Sarah mag ich schon sehr lange, denn von allen Charakteren im Buch kenne ich sie am längsten, da ich sie schon aus einer anderen Buchreihe kenne. Mit ihr habe ich in diesem Buch sehr mitgefühlt und dafür habe ich mit Will, welchen ich eigentlich sehr mag, so meine Probleme gehabt. Ich fand es jedoch faszinierend auch einen Einblick in Angie zu bekommen und danach fällt es einem nicht mehr so leicht sie zu hassen, ich mag sie immer noch nicht, aber irgendwie gehört sie für mich danach nicht mehr in die rein böse Schublade. Faith, welche die Partnerin von Will ist, fand ich wie immer klasse. Doch diesmal fand ich auch Amanda einfach faszinierend und war total begeistert, dass ich mehr über sie erfahren habe. Doch dann gab es noch eine ganz bestimmte Person, welche mich schier wahnsinnig gemacht hat. Ich weiß, dass es solche Menschen gibt und ich habe wirklich versucht diese Person zu verstehen, aber ich bin mehrmals daran gescheitert. Dies hat mich jede Menge Nerven gekostet so dass ich noch einen halben Stern abziehen muss. Grandios fand ich die Geschichte mit dem Täter dies war einfach hervorragend gemacht.

Ich liebe den Schreibstil von Karin Slaughter, bei ihr kann ich in die Geschichte hinein tauchen und vor allem die Reihe um Will hat es mir angetan. Denn er ist kein typischer Ermittler, sondern eine Besonderheit und ich erinnere mich nicht schon einmal so einen Typ Ermittler in einer Thriller Serie gefunden zu haben. Es ist blutig und ich kann es auch Lesern empfehlen die brutalen Bücher mögen, aber selbst ich, mit einem eher schwachen Magen hat (so kann ich zum Beispiel nicht Karen Rose lesen) kann diese Bücher lesen. Es ist alles grandios beschrieben, so dass es mir immer wieder vorkommt, als ob ich zusammen mit Will und Faith auf Mördersuche gehen würde. Im Buch wurden mal wieder verschiedene Themen angesprochen über die ich noch lange nachdenken werde. Alles in allem war es ein guter Thriller, auch wenn ich schon bessere von ihr gelesen habe und auch wenn die meiste Zeit die bekannte Sogwirkung die mich dazu bringt ihre Bücher schneller fertig zu lesen vorhanden war, so haben mich doch Will am Anfang und die eine Person, welche ab der Mitte des Buches vorkommt, doch enorm in meinem Lesefluss gehemmt.

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