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Veröffentlicht am 25.04.2020

Kihrins Lebensgeschichte - anfangs muss man durchhalten, aber dann wird es fantasievoll, spannend und interessant

Der Untergang der Könige
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Jenn Lyons erzählt uns mit dem Buch „der Untergang der Könige“ die Lebensgeschichte von Kihrin. Damit führt sie uns in seine Heimat ein und bereitet den Weg für weitere Fantasy Bücher der neuen Fantasy ...

Jenn Lyons erzählt uns mit dem Buch „der Untergang der Könige“ die Lebensgeschichte von Kihrin. Damit führt sie uns in seine Heimat ein und bereitet den Weg für weitere Fantasy Bücher der neuen Fantasy Serie „a chorus of dragons“, vor. Das Buch umfasst 800 Seiten und doch muss ich sagen, dass mir im Nachhinein keine Seite zu viel war.

Das Buch beginnt mit einer Szene im Kerker, wo die Kerkermeisterin Klaue die Lebensgeschichte von Kihrin wissen möchte, vor allem jenen Teil, welchen sie noch nicht kennt. So beginnt er seine Geschichte zu erzählen als er als Sklave verkauft wurde und so ein neuer Weg für ihn begann. Sie jedoch erzählt die Geschichte seiner Kindheit. Während Klaue in der dritten Person Singular erzählt, wurde Kihrins Bericht in der ersten Person Singular verfasst. Unten gibt es manchmal Kommentare von Thurvishar D’Lorus, mehr möchte ich jedoch nicht über ihn sagen, weil man ihn und seine Geschichte selbst kennen lernen muss.

Ich habe Kihrin sehr gerne durch sein Leben begleitet, als er mit seinem Vater einem Musiker in einem Bordell lebt und die Besitzerin dieses Bordell seine Ersatzmutter und seine Chefin ist, welche ihn immer tiefer in die Dunkelheit der Stadt führte Mit seiner Stimme hätte er die Chance Sänger zu werden, aber stattdessen führte ihn sein Weg in die Kriminalität und er arbeitete hauptsächlich für Ola, seine Bordellmutter. Dabei kommt er durch Zufall seiner Vergangenheit immer näher und diese holt ihn ein. Denn er ist nicht der für den er sich hält. Ein paar Fragen sind bei mir immer noch offengeblieben, aber da es das erste Band der Reihe ist, hoffe ich natürlich, dass sich diese in den nächsten Büchern beantworten lassen. Dadurch das wir langsam in die Stadt und in die Welt in der die Geschichte spielt eingeführt werden, ist mir das Kopfkino sehr leichtgefallen. Sehr schön fand ich, dass es immer wieder Wendungen und Überraschungen gab mit denen ich nicht gerechnet habe.

Die Welt ist grausam und vor allem in den hohen Häusern, welche indirekt herrschen, kann man niemanden vertrauen, nicht einmal seiner eigenen Familie. Jeder ist nur auf seinen Vorteil bedacht. Da ist es in den Elendsviertel manchmal sogar leichter. Da Kihrin aus der Hauptstadt entführt und in die Sklaverei verkauft wird, lernen wir sehr viele verschiedene Orte kenne. Diese hat die Autorin sehr gut beschrieben und auch die verschiedenen Völker und Stämme auf welche Kihrin trifft, werden sehr plastisch beschrieben, so dass man sich auch manches seltsame Wesen sehr gut vorstellen kann. Im Buch gibt es zudem Drachen, Dämonen, Götter, Magier, alles was man sich bei so einem Buch wünscht. Der Schreibstil lässt sich sehr flüssig lesen und es gibt immer wieder Cliffhanger, da sich die Erzählungen von Klaue und Kihrin abwechseln. Manchmal interessierte mich die eine mehr als die andere, aber durch den Cliffhanger, las ich dennoch schnell weiter, denn ich wollte wissen wie es weiterging. Ich bin sehr gespannt wie sie dies im nächsten Buch lösen wird. Kihrin hatte mein Herz schon in den ersten Seiten erobert, ich konnte mit ihm mitfühlen und seine Handlungen nachvollziehen. Es gibt eine kunterbunte Mischung an verschiedenen Charakteren, die ich jedoch alle schlüssig fand und auch eine Mischung aus gut und böse. Zudem auch Charaktere bei denen ich mir nicht sicher bin in welche Schublade genau ich sie nun stecken soll.

Es ist ein High Fantasy Roman auf den man sich einlassen muss und dem man vor allem am Anfang einige Chancen geben muss um mit diesem glücklich zu werden, aber dann nahm die Geschichte für mich immer mehr Fahrt auf und wurde immer spannender sowie interessanter. Wer jedoch auf eine Liebesgeschichte hofft, den muss ich enttäuschen, es gibt zwar einige Prisen Liebe immer mal wieder, aber keinen roten Faden der sich stark durch die Geschichte zieht. Bei diesem Buch liegt der Schwerpunkt in meinen Augen bei der Vorstellung Kihrin, welcher eine wichtige Rolle in dieser Welt spielen wird, und die Einführung in seine Welt. Da ich sehr großen Lese Spaß hatte, bis auf die ersten 100 Seiten und manche Stellen in den letzten 100 Seiten, weshalb ich einen halben Stern abziehe, empfehle ich das Buch sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 17.04.2020

sehr gute Tipps und interessante Auswahl an Themen

Älter wirst du sowieso
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Gleich zuerst möchte ich sagen, dass dieses Buch nicht in diese harte Corona Zeit passt, aber es sich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wir wieder „frei“ sind, auf jeden Fall zu lesen lohnt, eventuell ...

Gleich zuerst möchte ich sagen, dass dieses Buch nicht in diese harte Corona Zeit passt, aber es sich zu einem späteren Zeitpunkt, wenn wir wieder „frei“ sind, auf jeden Fall zu lesen lohnt, eventuell noch ein zweites Mal.

Die wenigsten Menschen träumen wohl davon unsterblich zu werden, aber sehr viele wünschen sich richtig alt zu werden, aber natürlich nur dann, wenn man gesund ist und sich frei bewegen kann und am Besten ohne Hilfe. Keiner von uns will in jungen Jahren, kurz vor der Rente oder nur nach wenigen Jahren Rente sterben. Natürlich kann man immer noch bei einem Autounfall sterben, aber das Buch gibt dennoch sehr gute Tipps was man tun könnte um alt zu werden und dabei ein gutes und gesundes Leben führen zu können und das ist größtenteils weniger schwer als wir im ersten Moment denken.

Alle die dies interessiert, dem lege ich das Sachbuch „Älter wirst du sowieso“ von Cem Ekmekcioglu ans Herz. Mir hat es auf jeden Fall ein paar Ideen gebracht bzw. mich an Sachen erinnert, welche in der Kindheit/Jugend wusste und die ich nun als erwachsene Frau vergessen habe. Übrigens lohnt sich das Buch auch dann, wenn man schon alt ist, denn der Autor gibt einige Beispiele von nicht so jungen Menschen die es geschafft haben ihr leben zu ändern und denen es geholfen hat.

Natürlich fängt das Buch mit den Themen Rauchen und Ernährung an. Bei Ernährung habe ich manchmal gedacht wie man dies schaffen soll, wenn man kein sehr starker Mensch, sondern jemand mit Schwächen ist. Doch ich denke, wenn man meistens versucht sich an diese Tipps zu halten, dann kann es schon helfen. Beim Thema Rauchen habe ich nun einen starken Verdacht wieso mein Onkel der nicht aus meiner Familie die stark unter Krebs leidet stammt, diesen bekommen hat. An alle Raucher lest diesen Kapitel bitte und nimmt es bitte ernst, denn mein Onkel war ein sehr sportlicher, gesund lebender Mann der nur eine Schwäche hatte und dies war Rauchen und nun ist e so schwer erkrankt, dass er in den nächsten fünf Jahren etliche Operationen vor sich hat und dann die Chance hat evtl. nicht nur wieder sprechen und schlucken zu können, sondern auch ansatzweise normal zu leben. In dem Teil gibt es übrigens auch einen krassen Fall wo ein Mann seine Beine verlor. Es passiert übrigens nicht nur anderen, sondern es kann auch uns passieren und dabei meine ich nicht nur die Raucher, sondern auch die Alkoholliebenden Menschen und jene die wie ich eine Schwäche für Süßigkeiten und Kuchen haben.

Sehr interessant fand ich auch die Themen Schlaf, Kognition und Check-Up. Da hat mich so manches sehr stark überrascht. Wo ich jedoch fassungslos war waren die Themen Isolation und Pessimismus. Ich hätte nie gedacht, dass so viele Menschen einsam sind und manche auch in großen Familien und Freundeskreisen einsam sein können. Ich werde dies sehr stark beobachten und ich habe mir dank diesem Buch vorgenommen nun doch endlich dem Tierschutzverein beizutreten, wie ich es seit drei Jahren vorhabe und besser auf mein Work-Life-Balance Leben aufzupassen. Weil wenn wir alt sind, dann ist es wohl schwerer nochmal von vorne anzufangen und wer bereut schon am Lebensende, dass er für den Job gelebt hat? Es muss ja nicht gleich ein Ehrenamt sein, der Autor bringt andere tolle Ideen und mir spontan fallen neben Sport, ja es darf auch Sportmuffel geben, Kunstvereine, Volksschulkurse ein. Ich persönlich hoffe, dass es keine Menschen gibt die als Hobby nur Essen, Schlafen und TV haben, weil dies würde ich sehr traurig finden.

Überraschend fand ich auch, dass Pessimisten weniger lang leben als Optimistin und diese auch häufiger krank werden. Sicher in diesen heutigen Zeiten ist es schwer Optimist zu sein, deshalb sage ich ja, dass man das Buch nach Corona auf jeden Fall nochmal lesen sollte, weil man dann dieses und auch das Thema Dankbarkeit besser in den Griff bekommen kann. Sehr gut fand ich am Ende noch die einfacheren Tipps wie man mit einem gesünderen, besseren Leben beginnen könnte.

Es ist ein angenehmes Buch welches einen aufweckt und einen zeigt das man seine Gesundheit und seinen Lebensstil nicht ins Rentenalter verschieben sollte, sondern sich jetzt darum kümmern sollte. Und ja mit kleinen Kindern oder in diesen Corona Zeiten ist dies schwer, aber nicht unmöglich. Ich selbst habe mir dank dem Buch einige Ziele gesetzt, manche davon kann ich schon jetzt umsetzen und wer mich kennt weiß, dass ich what to do Listen liebe und Ziele auf jeden Fall umsetze. Das Buch erscheint übrigens am 04.05.2020 im Westend Verlag und umfasst 256 Seiten.

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Veröffentlicht am 03.04.2020

Das chinesische Seti Projekt – Hoffen und Warten auf die Außerirdischen

Die drei Sonnen
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Als ich zum ersten Mal vom Seti Projekt gehört habe, war ich entsetzt. Denn bis heute bin ich mir nicht sicher ob die Außerirdischen uns nicht versuchen würden zu erobern oder nicht als Herren uns unterjochen ...

Als ich zum ersten Mal vom Seti Projekt gehört habe, war ich entsetzt. Denn bis heute bin ich mir nicht sicher ob die Außerirdischen uns nicht versuchen würden zu erobern oder nicht als Herren uns unterjochen würden. Wir schaffen es nicht einmal in der Welt für Frieden zu schaffen, der Hass auf das Fremde wächst und war auch im kalten Krieg da. Wieso sollte es da mit den Außerirdischen anders verlaufen?



Das Buch „die drei Sonnen“ wurde von dem chinesischen Autor Cixin Liu geschrieben und spielt in China. Etwas Ähnliches wie das weltbekannte Seti Projekt wird auch in China aufgebaut nach der ersten Welle der Kulturrevolution. Anfangs jedoch starten wir direkt in einer brutalen Szene dieser Revolution und lernen ein paar Sachen. Doch auch schon da fingen meine Fragen an. China hat mich schon in der Jugend fasziniert und trotz Corona und Sars hege ich eine gewisse Faszination für dieses Land und die Bevölkerung der Stadt Singapur auf welche ich mich auf den ersten Blick verliebt habe, kommt hauptsächlich aus Südchina. Leben könnte ich mir jedoch nur in Singapur vorstellen, wobei ich wahrscheinlich doch für immer in Deutschland bleiben werde. Da ich zudem zwei chinesische Freundinnen habe, welche mir sehr viel über ihre Kultur versucht haben beizubringen, weiß ich einiges und konnte mich leicht auf das Buch einlassen. Ich kann somit also nicht sagen ob es anderen Europäern genau leicht gelingen wird.



Das Buch spielt in zwei Zeiten. Zum einen in der Gegenwart wo sich etliche Wissenschaftler das Leben nehmen und die Armeen weltweit versuchen zusammen zu arbeiten, aber keiner außerhalb weiß wer der Gegner ist. Durch Zufall bzw. durch seine Forschung wird auch der Nanowissenschaftler Wang Miao in diese Geschichte hineingezogen. Ihn mochte ich sofort und mit ihm konnte ich mitfühlen. Er hat mir das Lesen das Buches leicht gemacht, denn dank ihm hielt ich am Buch fest. Meine Lieblingsfigur war jedoch ein Polizist mit klugem Kopf und schrecklichen Benehmen, besonders am Ende hätte ich ihn am liebsten umarmt, weil er nicht aufgegeben hat und die Szene mit den Heuschrecken war für mich noch ein letztes kleines Highlight am Ende. Doch auch in diesem Teil des Buches muss ich diesem Buch leider einen Stern abziehen. Das Computerspiel, welches eine wichtige Rolle einnimmt, hat mich genervt und auch wenn ich verstehe wieso es wichtig war, hätte man es doch kürzen können, denn für mich waren diese Stellen teilweise einfach zu langatmig.



Dann gibt es noch eine zweite sehr wichtige Figur, welche wir gleich am Anfang kennen lernen. Denn sie muss sehen wie ihr stolzer Vater der an seiner Wissenschaft hängt und nicht nachgeben will, zu Tode geprügelt wird ohne, dass sie ihm helfen kann. Ihre Mutter ist eine eiskalte Hexe, welche sich flink nach dem politischen Wind richten kann und meine Meinung über sie hat sich im Laufe des Buches nicht geändert, deshalb tat es mir so weh, dass Ye Wenjie so schnell noch eine zweite wichtige, vernünftige Person verloren hat. Das sie die ans andere Ende Chinas geschickt wird es nicht leicht im Leben haben wird kann man sich vorstellen. Ihre Wut, ihren Hass und ihre Verbitterung konnte ich verstehen, aber dennoch blieb sie mir fremd. Denn im Buch kommt es dann zu zwei Fraktionen die sich auf Außerirdische vorbereiten. Es gibt jene die wollen, dass diese Wesen alle Menschen umbringen und andere das sie die Menschheit unterjochen werden. Ye Wenjie gehört zur zweiten Gruppe. Mit diesem Hass auf alle Menschen in allen Ländern dieser Welt konnte ich einfach nicht klarkommen. Ihren Hass auf ihr eigenes Volk nach der Kulturrevolution konnte ich nachvollziehen, aber wieso muss man gleich alle hassen?



Das Buch lässt sich größtenteils bis ans Ende flüssig lesen. Dann jedoch gegen Ende kommen ca. 50 Seiten die ich mir gerne erspart hätte, auch wenn man sie wohl für den zweiten Teil der Reihe braucht. Mein Interesse und meine Faszination konnten dies nicht wecken, es hat mich eher genervt, deswegen verliert das Buch noch einen zweiten Stern. Insgesamt fand ich das Buch interessiert, mysteriöse und spannend, auch wenn es langatmige Szenen gab und man die 592 Seiten hätte an manchen Stellen kürzen können. Die Technik im Buch hat mich nicht gestört, für mich hat dies zu dem Buch gehört und hinten gibt es ein paar Erklärungen für jene die diese brauchen. Die Geschichte schickt einen auf eine Achterbahnfahrt mit spannenden Momenten und vielen Fragen über die ich noch lange nachdenken werde, was es im Buch jedoch nicht gab waren Liebesszenen und dies fand ich auch gut so, da es in meinen Augen nicht gepasst hätte.



Ich kann das Buch weder empfehlen noch davor warnen, da ich selbst in der Mitte stehe und mir nicht sicher bin ob ich den zweiten Band lesen werde oder ob mich das Ende so abgeschreckt hat das ich mir dies ersparen möchte.

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Veröffentlicht am 01.04.2020

der Weg der Musik von der Savanne bis in die heutige Zeit

Der genetische Notenschlüssel
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Das Sachbuch „Der genetische Notenschlüssel“ handelt um Musik und nicht um Biologie, wie man eventuell wegen dem Wort genetisch gedacht hat. Das Buch wurde von dem Musikwissenschaftler Christian Lehmann ...

Das Sachbuch „Der genetische Notenschlüssel“ handelt um Musik und nicht um Biologie, wie man eventuell wegen dem Wort genetisch gedacht hat. Das Buch wurde von dem Musikwissenschaftler Christian Lehmann geschrieben. Der Autor arbeitet nicht nur als Lehrbeauftragter an den Unis in München und Regensburg, sondern auch als Gesangspädagoge und Sänger. Das Buch ist am 16.09.2010 im Herbig F A Verlag erschienen und umfasst 256 Seiten.



Es ist sehr flüssig geschrieben und lohnt sich auch für Leute zu lesen die keine Musik machen oder singen können. Sehr überrascht hat mich das nur sehr wenige Prozent der Bevölkerung in Deutschland nicht in der Lage sind zu singen. Fast jeder kann es lernen und es würde sich lohnen. Überraschend fand ich dann auch wie Popsänger singen und dass man sie ohne Mikro nicht hören würde. Ich finde schade, dass man inzwischen nicht mehr so viel singt und man von klein auf zu hören bekommt, dass man nur singen soll, wenn man die Töne trifft. Ich habe zwar schon mal gehört, dass jeder singen lernen kann, aber erst nach diesem Buch glaube ich dies auch und sollte ich im Alter zu viel Geld und zu viel Zeit haben dann würde ich gerne den Versuch machen singen zu lernen.



Das Buch fängt jedoch erst mal mit den Tönen in unserer Umwelt und in der Natur an. Wale und Vögel können singen, wie siehst es mit Affen aus? Und wie ähnlich ist dieses singen zu unserem menschlichen? Es war sehr interessant dies zu lesen und dass man die Töne von Vögeln aufschreiben kann in Noten wie man sie zum Beispiel zum Gitarre spielen braucht, hätte ich nie für möglich gehalten. Dann erzählte er etwas über die menschliche Kultur von der Savanne bis heute. Es war überraschend wie ähnlich die Wiegelieder sind, wenn man sich die Grundlagen ansieht und das auch schon die ersten Menschen dies kannten zur Beruhigung der Babys und Kleinkinder.



Dann erzählte er wie die Musik die früher nur in Kirchen gehört wurde oder von „normalen“ Sängern gesungen wurde, sich weiterentwickelte und berühmte Sänger auf der Bildoberfläche erschienen und wie es dazu kam, dass die plötzlich vor Publikum sangen. Dann erzählte er noch etwas über die Neuzeit wie es dazu kam das nicht mehr jeder mitsangen, aber auch wie manche Sänger oder Lehrer dies versuchen zu ändern. Krass fand ich das jeder der in der Grundschule als Lehrer arbeiten will singen soll, wer dies nicht gewählt hat im Studium, bekommt dies in paar Kursen beigebracht. Wie sollen unsere Kinder dann singen lernen, weil jemand der von sich sagt, dass er nicht singen kann, dem werden doch ein paar wenige Abendkurse wahrscheinlich noch mit einigen anderen Leuten kaum singen beibringen?



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bin gespannt wie sich der Weg der Musik noch ändern wird und ob es wieder eine Zeit geben wird wo alle singen werden und es keinen mehr geben wird oder auch nur wenige geben wird, die sagen, dass sie nur unter der Dusche singen, weil sie niemanden mit ihren schiefen Tönen belästigen wollen.

Veröffentlicht am 15.03.2020

ein Buch das jeder lesen sollte, vor allem Kochmuffel

Ab in die Küche!
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Das es wichtig ist kochen zu können, lernen die meisten Menschen erst jetzt. Als erstes waren in den Supermärkten die Industrieprodukte weg und wenn man manchen Einkaufswagen sah, war man einfach nur verblüfft, ...

Das es wichtig ist kochen zu können, lernen die meisten Menschen erst jetzt. Als erstes waren in den Supermärkten die Industrieprodukte weg und wenn man manchen Einkaufswagen sah, war man einfach nur verblüfft, dass die meisten Menschen vor allem junge nicht einmal Nudel mit Tomatensoße kochen können.



Zurzeit fällt dies zwar enorm auf, aber ich stimme dem Sternkoch Franz Keller, welcher das Sachbuch „ab in die Küche“ geschrieben hat zu das man es schon in der Schule lernen sollte. Wer hat denn noch eine Mutter die kochen kann? Ich musste, Spaß hat es mir damals nicht gemacht, schon in jungen Jahren kochen lernen, weil meine Mama und meine Oma der Meinung waren, dass es jeder Mensch vor allem jede Frau können muss und man ja nicht auf die Industrieprodukte zugreifen soll. Bei uns war es sogar zu krass, dass es eine Zeit gab in der es bei uns als Süßigkeiten nur Schokolade aus dem Weltladen, aber nur selten und sonst nur selber gebackene Kekse und Kuchen gab. Geschadet hat es mir nicht. Doch vor allem für alle anderen dort draußen die nicht so aufgewachsen sind, ist dieses Buch wichtig und man muss es einfach lesen. Denn er beschreibt einfache Rezepte die meiner Meinung nach jeder können kann und auch jeder lernen sollte in seinem Buch.



Doch es geht ihm um viel mehr als um Rezepte. Ich wusste zwar schon einiges und wir haben vor einiger Zeit nach Krankheiten die wir uns nicht erklären konnten komplett auf Bio umgestellt und gehen nur einmal im Monat Essen, aber dennoch konnte er mich noch schockieren. Womit? Mit der Tatsache, dass uns Fleisch krank machen kann, wenn die Tiere schlecht gehalten werden. Die Tiere in Industriehaltungen haben nicht nur ein schlechtes Leben, sondern sie bekommen auch Medizin wie zum Beispiel Antibiotika. Dies führt dann bei uns Menschen dazu das uns dies nicht mehr hilft. Vor kurzem ist dies einem Bekannten von mir so gegangen, erst die zweite Sorte Antibiotika konnte ihm helfen. Doch so etwas wollen wir nicht erleben, oder?



Das war nur einer der Punkte die mich schockiert haben. Hättet ihr gedacht, dass unser Fleisch ins Ausland geht? Ich zum Beispiel habe dies nicht gedacht. Ich finde Franz Kellers Plan für die Bauern weniger aber in deutlich besserer Qualität herzustellen grandios. Gut wir sind aber auch bereit mehr für Fleisch zu zahlen als vielleicht andere. Dennoch kann ich dem Sternekoch nicht bei allem zustimmen, nur regional würde bei einer multikulturellen Familie nicht klappen. Wir kochen schwäbisch, italienisch, schlesisch aber auch gerne mal asiatisch und keiner von uns ist bereit darauf zu verzichten. Und auch wenn man krank ist klappt dies nicht, es gab vor zwei Jahren drei Monate da konnte meine Mama nur Kartoffeln, Eier und Bananen essen. Bei so wenig Unterschieden kommt es auf die Banane doch an.



Mich hat sehr die Geschichte von seinem Bullen Olympus berührt. Gut fand ich auch die Idee mit den Folgegerichten, dies hätte ich letztes Jahr wo ich vier Wochen allein war wirklich gut gebrauchen können. Auch die Idee mit der Hochschule der nachhaltigen Kochkultur hat mir sehr gefallen, denn wie viele Köche schlecht ausgebildet werden hat mich dann doch sehr negativ überrascht. Auch der Ausflug wie die Nahrung uns bei Krankheiten helfen kann hat mir sehr gefallen. Sehr überrascht hat mich übrigens die Tatsache, dass es nicht möglich ist zu überleben, wenn alle von uns Vegetarier und Veganer werden, da wir auf der Welt einfach nicht genug Ackerland haben.



Ich lege das Buch „ab in die Küche“ von Franz Keller, welches 240 Seiten umfasst und am 02.03.2020 im Westend Verlag erschienen ist jedem ans Herzen. Leute die gerne kochen sollten es lesen, aber hauptsächlich jene die nicht gerne Zeit in der Küche verbringen sprich kochen. Ein Buch was wirklich jeder lesen sollte.