Profilbild von ban-aislingeach

ban-aislingeach

Lesejury Star
offline

ban-aislingeach ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ban-aislingeach über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2020

Gemütlicher Krimi – man braucht Zeit um reinzukommen – ein Buch für junge Leser oder Leser die jung geblieben sind

Eine Leiche zum Tee
0

Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie ...

Das Jugendbuch „eine Leiche zum Tee“, gehört zum Krimi Genre und wurde von Alexandra Fischer-Hunold geschrieben. Das Buch ist am 15.02.2019 im Ueberreuter Verlag erschienen und umfasst 320 Seiten sowie 34 Kapitel. Das Buch ist in der ersten Person Singular aus der Sicht von der Jugendlichen Amy geschrieben, welche ich auf 14 Jahre schätzte.

Nach dem Tod ihrer Eltern lebt Amy bei ihrer Großtante Clarissa, welche Rentnerin ist und nach ihrem Abschied von der Schule, wo sie als Mathelehrerin gearbeitet hat, eine Teestube aufgemacht hat. Einmal in der Woche trifft sich Clarissa mit ihren Freundin um über Krimis sowie Thriller zu sprechen.
Amy hat nun Schulferien und ist einsam, denn sie lebt am Meer und somit verbringen ihre Freunde die Ferien am Strand. Doch Amy hat Angst vor dem Wasser und schon am Strand bekommt sie Panikattacken, denn ihre Eltern haben ihr Leben bei einem Segelausflug verloren.
Obwohl Amy sich nicht für Krimis oder Thriller interessiert ist dennoch ihre Neugier geweckt, als ihre Klavierlehrerin tot aufgewunden wurde. Die Frau hatte viel zu viele Feinde und auch Amys Schwarm Finn könnte der Mörder sein. So macht sich Amy zusammen mit ihrer Tante Clarissa auf die Suche nach dem wahren Mörder.

Einen halben Stern muss ich dem Buch wegen dem Anfang und wegen Amy abziehen, denn sie ist so verliebt in Finn mit welchem sie kaum ein Wort gewechselt hat, dass es einem anfangs auf die Nerven geht. Doch sie ist einfach liebevoll, klug und neugierig. Ich habe sie sehr gerne auf der Suche nach dem Mörder begleitet und auch ihre Großtante Clarissa finde ich einfach nur super. Zusammen sind die Beiden einfach ein tolles Team. Und das man sich in Sonnyboys verlieben kann, weiß wahrscheinlich jeder und Finn gehört da auf jeden Fall dazu.
Auf den letzten 100 Seiten hatte ich einen starken Verdacht wer der Mörder sein könnte und dieser wurde auch bestätigt, aber mit dem Ende hätte ich persönlich nicht gerechnet. Das Ende ist einfach nur ganz großes Kino.

Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, welcher sich flockig leicht lesen lässt und eher für junge Leser ist, aber auch als eher „alte“ Person kann man damit glücklich werden, wenn man gerne Jugendbücher liest. Die Orte und die Situationen wurden so gut beschrieben, dass ich mit der Buch wie einen Film vorstellen konnte und so etwas mag ich sehr. Schön fand ich auch, dass ich nicht nur Amys Handlungen nachvollziehen konnte, sondern auch die der Nebencharaktere. Der Krimi liest sich angenehm, aber erst gegen Ende wird es spannend.

Dennoch empfehle ich diesen gemütlichen Krimi Lesern von Jugendbüchern sehr gerne weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.12.2019

7 Band Flüsse von London – teilweise spannend, aber sonst enttäuschend

Die Glocke von Whitechapel
0

Bei dem Fantasy Roman „die Glocke von Whitechapel“, welcher von Ben Aaronovitch geschrieben wurde, handelt es sich um den siebten Band der Fantasy Reihe „die Flüsse von London“. Meiner Meinung nach sollte ...

Bei dem Fantasy Roman „die Glocke von Whitechapel“, welcher von Ben Aaronovitch geschrieben wurde, handelt es sich um den siebten Band der Fantasy Reihe „die Flüsse von London“. Meiner Meinung nach sollte man die Bücher in der richtigen Reihenfolge gelesen, weil man sonst evtl. die Magiewelt in unserer Welt nicht verstehen kann. Das erste Buch trägt denselben Namen wie die Reihe. Alle Bücher der Reihe sind in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Peter Grant. „Die Glocke von Whitechapel“ ist am 24.05.2019 im dtv Verlagsgesellschaft erschienen und umfasst 412 Seiten sowie 34 Kapitel.

Der gesichtslose Magier ist weiterhin am Leben und somit droht auch Peters geliebter Heimatstadt London weiterhin der Untergang. Doch was der Magie vor hat, damit haben weder Peter noch sein Chef Nightingale jemals gerechnet. Wird es ihnen gelingen den Magier aufzuhalten und zu welchem Preis? Zudem was ist mit Lesley May, auf welcher Seite steht sie wirklich?

Ich begleite Peter Grant, welcher Zauberlehrling und Detective Constable ist, sehr gerne durch seine Geschichten, denn ich mag seinen Humor und seinen Mut bewundere ich sehr. Doch seit Beginn an ist Nightingale mein Lieblingscharakter, auch Peters Freundin Beverly mag ich sehr. Lesley finde ich nach wie vor faszinierend, sie überrascht mich immer wieder. Doch vom gesichtslosen Magier war ich enttäuscht, ich hatte mir ihn ganz anders vorstellt und deswegen ziehe ich dem Buch einen halben Stern ab. Die anderen Nebencharaktere kannte ich schon, die Neuen haben mich dagegen eher genervt, wofür ich den nächsten halben Stern abziehe.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und so lässt sich das Buch flüssig lesen, aber dennoch muss ich nochmal einen Stern abziehen, denn anfangs fragte ich mich was die Idee hinter dem Buch ist und dann war es langweilig. Natürlich hat es spannende Szenen gegeben und das Ende war auch sehr überraschend, damit hatte ich wirklich nicht gerechnet, aber gefallen hat mir das Buch einfach nicht und deswegen ziehe ich nochmal einen Stern ab. Mir persönlich gefällt es nämlich deutlich besser wenn er einen Fall bearbeitet und nicht den Actionheld oder auch einsamen Helden spielt. Die Idee hinter der magischen Welt, den magischen Charakteren, finde ich nach wie vor genial, aber das Buch hat sich für mich nicht gelohnt. Die Orte sind gut beschrieben, aber es konnte mich dennoch nicht erreichen.

Ich kann das Buch leider nicht empfehlen, aber keine Sorge es gibt deutlich bessere Bücher der Reihe und ich empfehle sehr gerne auch das erste Buch der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.12.2019

3. Teil Opcop-Europol - Bettlermafia und noch ein Thema das perfekt in die heutige Zeit passt – spannend, interessant, lehrreich

Neid
0

Der Thriller „Neid“ wurde von Arne Dahl geschrieben und es handelt sich dabei um den dritten Teil der Opcop-Europol Reihe. Ich finde es wichtig, alle Bücher der Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, ...

Der Thriller „Neid“ wurde von Arne Dahl geschrieben und es handelt sich dabei um den dritten Teil der Opcop-Europol Reihe. Ich finde es wichtig, alle Bücher der Reihe in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um dieses jedoch ganz verstehen zu können, sollte man auf jeden Fall mit dem ersten Buch der Reihe, welches den Titel „Gier“ trägt, anfangen. „Neid“ ist am 17.02.2014 erschienen und umfasst 508 Seiten. Das Buch ist in der dritten Person Singular aus der Sicht der Opcop Mitglieder geschrieben.

Endlich hat sich Europa es sich zur Aufgabe gemacht etwas gegen die Bettlermafia zu machen, schnell merkt man jedoch, dass dies nur ein Teil des Menschenhandels ist und es nicht verschiedene Organisationen sind. Auf einem Festival trifft Paul Hjelm, der Chef der Opcop Gruppe, die EU-Kommissarin Marianne Barrière, welche einen revolutionären Gesetzvorschlag entworfen hat. Sie wird jedoch erpresst und zugleich wird ein Professor in Schweden, welcher für sie arbeitet auf offener Straße ermordet. Gehören diese Fälle zusammen und wird es Paul gelingen Marianne zu helfen?

Ich begleite die Mitglieder der Opcop Reihe nun schon durch einige Bücher und habe dadurch zu allen Charakteren Beziehungen aufgebaut und kann deren Handlungen nachvollziehen. Zu meiner Freude kommen zwei neue Mitglieder und eine davon ist Donatella Bruno, die ehemalige Chefin der Opcop-Einheit in Rom, zu der Gruppe dazu. Diese Frau mochte ich schon davor und habe mich deswegen sehr über sie gefreut. Das Böse hat verschiedene Formen wie auch deren Opfer und wir bekommen auf einige Fragen Antworten, welche aus dem ersten Buch stammen, was ich sehr genial fand. Erschreckend finde ich jedoch die Söldner, welche ich bisher noch nicht als das Böse angesehen habe, aber nach diesem Buch hat sich dies jedoch grundlegend geändert, obwohl es dort draußen bestimmt auch gute Menschen gibt, welche diesen Beruf ausüben. Gegen Ende des Buches kam eine neue Frage auf und so bin ich gespannt wer die wirklichen Bösen sind und ob wir darauf eine Antwort im letzten Band erhalten werden.

Alle Bücher der Reihe sind in einem angenehmen Schreibstil geschrieben und ich konnte dank der guten Beschreibungen der Orte gleich tief in die Geschichte eindringen. Ich fand es vom ersten Moment an spannend, auch wenn es einige ruhige Szenen gab, aber diese fand ich passend und somit haben sie mich nicht gestört. Diesmal kam ich zwar schnell auf die Söldner, aber dann habe ich den roten Faden verloren und das Ende hat mich überrascht, jedoch muss ich sagen, dass es absolut passend war. Im letzten Kapitel warteten dann nochmal sehr große Überraschungen auf mich, so dass ich sehr gespannt auf den vierten und letzten Band der Reihe bin. Diesmal lernte ich mehr über die Bettlermafia und bin regelrecht schockiert darüber, auch wenn ich davor schon einiges wusste und ahnte. Doch es gibt in dem Buch auch noch ein anderes Thema und dieses passt perfekt in die heutige Zeit, mehr kann ich nicht sagen, weil ich sonst zu viel verraten würde.

Auch wenn mir das Buch sehr gefallen hat und ich alle Bücher der Reihe empfehlen kann, war es kein Highlight für mich wie das zweite Buch der Reihe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.12.2019

2 Band Gefährten einer neuen Welt – gute Mischung aus Fantasie, Liebe und Spannung – viel besser als Band 1

Sun Warrior
0

Der Jugendbuchroman „Sun Warrior“, welcher zum Genre Fantasy gehört, wurde von P.C. Cast geschrieben und gehört zur Reihe „Gefährten einer neuen Welt.“ Um das Buch verstehen zu können, muss man unbedingt ...

Der Jugendbuchroman „Sun Warrior“, welcher zum Genre Fantasy gehört, wurde von P.C. Cast geschrieben und gehört zur Reihe „Gefährten einer neuen Welt.“ Um das Buch verstehen zu können, muss man unbedingt zuerst das Buch „Moon Chosen“ lesen, da ich den ersten Roman nur oberflächlich gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass mir da etwas gefehlt hat, macht also bitte nicht denselben Fehler wie ich. Das Buch ist am 22.02.2018 im Fischer FBJ Verlag erschienen, es umfasst 670 Seiten und 39 Kapitel. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, hauptsächlich aus der Sicht von Mari und Nick, aber die Nebencharaktere sind viel stärker als beim letzten Buch.

ACHTUNG SPOILER FÜR JENE DIE NOCH NICHT MOON CHOSEN GELESEN HABEN

Durch den Hass von Thaddeus hat nicht nur Nick seinen Vater verloren, sondern der Stamm auch seinen Sonnenpriester. Als ob dies nicht schlimm genug wäre, bricht auch noch ein schreckliches Feuer aus, welches die Stadt in den Bäumen zu verschlingen droht. Mari und Nick schaffen es zu fliehen, aber gibt es überhaupt einen sicheren Ort für sie oder müssen sie gehen? Auf der Flucht vor dem Feuer haben sich ihnen weitere Gefährten angeschlossen wie auch der Luchsmann Antreas und seine Lüchsin Bast. Doch werden es diese verschiedenen Menschen schaffen gemeinsam ein neues Rudel zu bilden und wie wird der Weberclan darauf reagieren? Zudem droht noch Gefahr von den Hautdieben denn dort gibt es unheimliche Veränderungen.

Ich muss sagen, dass ich das erste Buch nur oberflächlich gelesen habe, weil mich die Charaktere alle so sehr genervt haben. Die Idee fand ich von vorherein genial und so habe ich mich entschieden dem ganzen noch eine Chance zu geben und es hat sich wirklich gelohnt.
Mari hat sich wundervoll entwickelt und ich finde es schön wie sie die zwei Gruppen zu denen sie gehört und doch nicht gehört in sich annimmt und wie gut ihr Nick tut. Dennoch muss ich dem Buch einen Stern abziehen, zum einen ist mir Mari zu stark und dies viel zu schnell und zum anderen passt es nicht zu meinem konservativen Weltbild, wenn Frauen Männer retten. Das ist jedoch Geschmackssache. Am meisten überrascht hat mich Sora, im letzten Buch hätte ich sie noch auf den Mond schießen können und nun mag ich sie sogar sehr und finde, dass sie ein Bereicherung für dieses Buch ist. Mein heimlicher Liebling bleibt jedoch O’Bryan, Nicks Cousin, aber auch den Luchsmann finde ich sehr interessant. Mir gefällt zudem das die Nebencharaktere eine wichtigere Rolle im Buch spielen und hoffe, dass dies auch in den weiteren Bänden so bleibt.
Die „Bösen“ fand ich interessant, aber nicht einer von ihnen konnte meine Sympathie wecken. Dennoch konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen, auch die Veränderung von Thaddeus.

Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Bei diesem Buch ist es mir sehr deutlich aufgefallen, dass wir weit in der Zukunft auf der Erde sind, deshalb würde ich mir wünschen, dass wir vielleicht mal eine Sage hören wie es zu der Veränderung kam. Die verschiedenen Gruppen und deren Rituale sind sehr gut beschrieben worden, so dass man sich nicht nur die Orte, sondern auch die Menschen sehr gut vorstellen konnte. Die Magie ist schön in die Geschichte gewebt, auch wenn sie in meinen Augen nicht allzu deutlich hervorkommt. Insgesamt finde ich die Fantasie der Autorin faszinierend, von den übergroßen Insekten die alles fressen bis zu der Verbindung zwischen Luchs und Mensch. Anfangs und gegen Ende ist es sehr spannend, der Mittelteil ist eher ruhig, aber dadurch das man da einige neue Informationen bekam und sich die Beziehung zwischen Nick und Mari weiterentwickelt, fand ich diesen nicht zu lange. Auch die anderen Paare die sich vielleicht langsam bilden werden, habe ich als Bereicherung gesehen.

Ich freue mich schon sehr darauf den dritten Band zu lesen und kann dieses Buch nur weiterempfehlen, auch Lesern wie mir die vom ersten Roman enttäuscht waren.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.12.2019

10 Fall für Eve Dallas – die Welt der Schauspielerei, interessanter Fall, aber eher langweilige Umsetzung

Spiel mit dem Mörder
0

Der Romantic-Thriller „Spiel mit dem Mörder“ wurde von J.D. Robb geschrieben, dahinter verbirgt sich wie man inzwischen weiß Nora Roberts. Bei dem Buch handelt es sich um den zehnten Teil der Eve Dallas ...

Der Romantic-Thriller „Spiel mit dem Mörder“ wurde von J.D. Robb geschrieben, dahinter verbirgt sich wie man inzwischen weiß Nora Roberts. Bei dem Buch handelt es sich um den zehnten Teil der Eve Dallas Reihe und dies ist wieder ein Fall wo ich es als wichtig empfinde die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, weil man dann Eves Handlungen besser verstehen kann. Das erste Buch der Reihe trägt den Titel „Rendezvous mit einem Mörder“. „Spiel mit dem Mörder“ umfasst 608 Seiten und 22 Kapitel. Das Buch ist am 20.03.2006 im blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Eve Dallas.

Der neue Fall für den Lieutenant Eve Dallas führt sie in die Welt der Schauspielerei. Als Frau von Roarke nimmt sie auch an Terminen teil um welche sie früher einen weiten Bogen gemacht hat. So ist sie bei der Premiere eines neuen Theaterstücks dabei, einen interessanten Krimifall, aber dann wird jener Mann der im Stück getötet wird, tatsächlich ermordet, direkt vor Eves Augen. Auch wenn sie alles mitansieht ist die Suche nach dem Täter doch deutlich schwieriger. Denn Draco, der ermordete Schauspieler, war alles andere als beliebt und die Liste der Leute die einen Grund gehabt hätten ihn umbringen zu wollen ist ellenlang. Denn Draco war wie seine Rolle ein richtiger Mistkerl.

Ich mag Eve Dallas und finde ihre Entwicklung im Laufe der Bücher sehr angenehm. Manchmal reagiert sie noch sehr seltsam, aber sie wird immer menschlicher und es macht einfach Spaß dies mitzubekommen. Denn Eve hatte kein leichtes Leben, eine horrorvolle Kindheit und obwohl der Fall sie droht in ihre eigene Vergangenheit zu ziehen, will sie Gerechtigkeit für das Opfer, egal ob er dies nun verdient hat oder nicht.
Auf den Mörder bin ich nicht selbst gekommen und dennoch hat es in meinen Augen perfekt gepasst. Da ich eine gewisse Ahnung hatte, habe ich sogar gehofft, dass Eve ihn nicht schnappt. Die Beweggründe für die Tat sind nämlich leider in diesem Fall sehr verständlich. Ein seltenes und deshalb seltsames Gefühl mal auf der Seite des Mörders und nicht des Opfers zu stehen.

Ich liebe den Schreibstil von Nora Roberts, denn dieser zieht mich immer sehr tief in die Geschichte hinein. Dennoch muss ich dem Buch leider einen Stern abziehen, denn für mich war das Buch zu dick, denn es gab diesmal zu viele nicht interessante Szenen, welche man meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte um die Geschichte zu verstehen. Die Orte sind sehr gut beschrieben worden, auch wenn nichts neues aufgetaucht ist, das Buch spielt nämlich ca. 50 Jahre in der Zukunft, aber man kann dieses Buch auch lesen, wenn man kein Science-Fiction mag, denn darauf wird kein großer Wert gelegt, sondern eher auf dem Kriminalfall und auf die Liebesgeschichte von Eve und ihren Mann Roarke. Die Puzzlesuche war diesmal nicht sonderlich spannend, weshalb ich den zweiten Stern abziehe. Der Fall an sich war interessant, aber die Umsetzung fand ich nicht so gelungen. Da ich schon deutlich bessere Bücher von ihr gelesen habe, auch von dieser Reihe, kann ich das Buch leider nicht weiterempfehle.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere