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Veröffentlicht am 25.12.2019

2 Band Gefährten einer neuen Welt – gute Mischung aus Fantasie, Liebe und Spannung – viel besser als Band 1

Sun Warrior
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Der Jugendbuchroman „Sun Warrior“, welcher zum Genre Fantasy gehört, wurde von P.C. Cast geschrieben und gehört zur Reihe „Gefährten einer neuen Welt.“ Um das Buch verstehen zu können, muss man unbedingt ...

Der Jugendbuchroman „Sun Warrior“, welcher zum Genre Fantasy gehört, wurde von P.C. Cast geschrieben und gehört zur Reihe „Gefährten einer neuen Welt.“ Um das Buch verstehen zu können, muss man unbedingt zuerst das Buch „Moon Chosen“ lesen, da ich den ersten Roman nur oberflächlich gelesen habe, ist mir aufgefallen, dass mir da etwas gefehlt hat, macht also bitte nicht denselben Fehler wie ich. Das Buch ist am 22.02.2018 im Fischer FBJ Verlag erschienen, es umfasst 670 Seiten und 39 Kapitel. Das Buch ist in der dritten Person Singular geschrieben, hauptsächlich aus der Sicht von Mari und Nick, aber die Nebencharaktere sind viel stärker als beim letzten Buch.

ACHTUNG SPOILER FÜR JENE DIE NOCH NICHT MOON CHOSEN GELESEN HABEN

Durch den Hass von Thaddeus hat nicht nur Nick seinen Vater verloren, sondern der Stamm auch seinen Sonnenpriester. Als ob dies nicht schlimm genug wäre, bricht auch noch ein schreckliches Feuer aus, welches die Stadt in den Bäumen zu verschlingen droht. Mari und Nick schaffen es zu fliehen, aber gibt es überhaupt einen sicheren Ort für sie oder müssen sie gehen? Auf der Flucht vor dem Feuer haben sich ihnen weitere Gefährten angeschlossen wie auch der Luchsmann Antreas und seine Lüchsin Bast. Doch werden es diese verschiedenen Menschen schaffen gemeinsam ein neues Rudel zu bilden und wie wird der Weberclan darauf reagieren? Zudem droht noch Gefahr von den Hautdieben denn dort gibt es unheimliche Veränderungen.

Ich muss sagen, dass ich das erste Buch nur oberflächlich gelesen habe, weil mich die Charaktere alle so sehr genervt haben. Die Idee fand ich von vorherein genial und so habe ich mich entschieden dem ganzen noch eine Chance zu geben und es hat sich wirklich gelohnt.
Mari hat sich wundervoll entwickelt und ich finde es schön wie sie die zwei Gruppen zu denen sie gehört und doch nicht gehört in sich annimmt und wie gut ihr Nick tut. Dennoch muss ich dem Buch einen Stern abziehen, zum einen ist mir Mari zu stark und dies viel zu schnell und zum anderen passt es nicht zu meinem konservativen Weltbild, wenn Frauen Männer retten. Das ist jedoch Geschmackssache. Am meisten überrascht hat mich Sora, im letzten Buch hätte ich sie noch auf den Mond schießen können und nun mag ich sie sogar sehr und finde, dass sie ein Bereicherung für dieses Buch ist. Mein heimlicher Liebling bleibt jedoch O’Bryan, Nicks Cousin, aber auch den Luchsmann finde ich sehr interessant. Mir gefällt zudem das die Nebencharaktere eine wichtigere Rolle im Buch spielen und hoffe, dass dies auch in den weiteren Bänden so bleibt.
Die „Bösen“ fand ich interessant, aber nicht einer von ihnen konnte meine Sympathie wecken. Dennoch konnte ich ihre Handlungen nachvollziehen, auch die Veränderung von Thaddeus.

Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Bei diesem Buch ist es mir sehr deutlich aufgefallen, dass wir weit in der Zukunft auf der Erde sind, deshalb würde ich mir wünschen, dass wir vielleicht mal eine Sage hören wie es zu der Veränderung kam. Die verschiedenen Gruppen und deren Rituale sind sehr gut beschrieben worden, so dass man sich nicht nur die Orte, sondern auch die Menschen sehr gut vorstellen konnte. Die Magie ist schön in die Geschichte gewebt, auch wenn sie in meinen Augen nicht allzu deutlich hervorkommt. Insgesamt finde ich die Fantasie der Autorin faszinierend, von den übergroßen Insekten die alles fressen bis zu der Verbindung zwischen Luchs und Mensch. Anfangs und gegen Ende ist es sehr spannend, der Mittelteil ist eher ruhig, aber dadurch das man da einige neue Informationen bekam und sich die Beziehung zwischen Nick und Mari weiterentwickelt, fand ich diesen nicht zu lange. Auch die anderen Paare die sich vielleicht langsam bilden werden, habe ich als Bereicherung gesehen.

Ich freue mich schon sehr darauf den dritten Band zu lesen und kann dieses Buch nur weiterempfehlen, auch Lesern wie mir die vom ersten Roman enttäuscht waren.

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Veröffentlicht am 23.12.2019

10 Fall für Eve Dallas – die Welt der Schauspielerei, interessanter Fall, aber eher langweilige Umsetzung

Spiel mit dem Mörder
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Der Romantic-Thriller „Spiel mit dem Mörder“ wurde von J.D. Robb geschrieben, dahinter verbirgt sich wie man inzwischen weiß Nora Roberts. Bei dem Buch handelt es sich um den zehnten Teil der Eve Dallas ...

Der Romantic-Thriller „Spiel mit dem Mörder“ wurde von J.D. Robb geschrieben, dahinter verbirgt sich wie man inzwischen weiß Nora Roberts. Bei dem Buch handelt es sich um den zehnten Teil der Eve Dallas Reihe und dies ist wieder ein Fall wo ich es als wichtig empfinde die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, weil man dann Eves Handlungen besser verstehen kann. Das erste Buch der Reihe trägt den Titel „Rendezvous mit einem Mörder“. „Spiel mit dem Mörder“ umfasst 608 Seiten und 22 Kapitel. Das Buch ist am 20.03.2006 im blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Eve Dallas.

Der neue Fall für den Lieutenant Eve Dallas führt sie in die Welt der Schauspielerei. Als Frau von Roarke nimmt sie auch an Terminen teil um welche sie früher einen weiten Bogen gemacht hat. So ist sie bei der Premiere eines neuen Theaterstücks dabei, einen interessanten Krimifall, aber dann wird jener Mann der im Stück getötet wird, tatsächlich ermordet, direkt vor Eves Augen. Auch wenn sie alles mitansieht ist die Suche nach dem Täter doch deutlich schwieriger. Denn Draco, der ermordete Schauspieler, war alles andere als beliebt und die Liste der Leute die einen Grund gehabt hätten ihn umbringen zu wollen ist ellenlang. Denn Draco war wie seine Rolle ein richtiger Mistkerl.

Ich mag Eve Dallas und finde ihre Entwicklung im Laufe der Bücher sehr angenehm. Manchmal reagiert sie noch sehr seltsam, aber sie wird immer menschlicher und es macht einfach Spaß dies mitzubekommen. Denn Eve hatte kein leichtes Leben, eine horrorvolle Kindheit und obwohl der Fall sie droht in ihre eigene Vergangenheit zu ziehen, will sie Gerechtigkeit für das Opfer, egal ob er dies nun verdient hat oder nicht.
Auf den Mörder bin ich nicht selbst gekommen und dennoch hat es in meinen Augen perfekt gepasst. Da ich eine gewisse Ahnung hatte, habe ich sogar gehofft, dass Eve ihn nicht schnappt. Die Beweggründe für die Tat sind nämlich leider in diesem Fall sehr verständlich. Ein seltenes und deshalb seltsames Gefühl mal auf der Seite des Mörders und nicht des Opfers zu stehen.

Ich liebe den Schreibstil von Nora Roberts, denn dieser zieht mich immer sehr tief in die Geschichte hinein. Dennoch muss ich dem Buch leider einen Stern abziehen, denn für mich war das Buch zu dick, denn es gab diesmal zu viele nicht interessante Szenen, welche man meiner Meinung nach nicht gebraucht hätte um die Geschichte zu verstehen. Die Orte sind sehr gut beschrieben worden, auch wenn nichts neues aufgetaucht ist, das Buch spielt nämlich ca. 50 Jahre in der Zukunft, aber man kann dieses Buch auch lesen, wenn man kein Science-Fiction mag, denn darauf wird kein großer Wert gelegt, sondern eher auf dem Kriminalfall und auf die Liebesgeschichte von Eve und ihren Mann Roarke. Die Puzzlesuche war diesmal nicht sonderlich spannend, weshalb ich den zweiten Stern abziehe. Der Fall an sich war interessant, aber die Umsetzung fand ich nicht so gelungen. Da ich schon deutlich bessere Bücher von ihr gelesen habe, auch von dieser Reihe, kann ich das Buch leider nicht weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

1. Band wicked /// gute Einführung, spannend, gute Idee, schöne Liebesgeschichte /// fast mein Lieblingsbuch geworden

Wicked – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Der Fantasyroman „wicked – eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ wurde von Jennifer L. Armentrout geschrieben und es handelt sich dabei um den ersten Band einer neuer Reihe namens „Wicked“ von ihr. ...

Der Fantasyroman „wicked – eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit“ wurde von Jennifer L. Armentrout geschrieben und es handelt sich dabei um den ersten Band einer neuer Reihe namens „Wicked“ von ihr. Man kennt die Autorin wahrscheinlich vor allem durch ihre Buchreihe Lux, aber diese Reihe hat damit nichts zu tun. Das Buch ist am 10.09.2018 im Heyne Verlag erschienen und umfasst 477 Seiten sowie 23 Kapitel. Das Buch ist in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Ivy Morgan.

New Orleans die mystische Stadt im Süden der USA in der man noch an vieles glaubt was im hohen Norden als verrückt gilt. Genau dort lebt Ivy Morgan nach einem schrecklichen Schicksalsschlag und versucht als Studentin ein normales Leben zu führen, denn sie wünscht sich nichts mehr als normal zu sein. Doch durch ihre Geburt ist dies fast nicht möglich, schon als Kind wurde sie zur Kriegerin ausgebildet und macht sich nachts auf die Suche nach Fae, magischen Wesen, welche Menschen töten indem sie ihren Lebenssaft aussaugen, um diese zu töten und die Menschen somit zu beschützen. Denn sie gehört zu einem geheimen Ordnen und für diesen arbeitet sie nachts. Eines Tags trifft sie auf Ren, einen neues Mitglied im Orden, welcher einen geheimen Auftrag hat und obwohl sie niemals wiederlieben möchte und insgesamt nur wenige Menschen an sich ranlässt, geht ihr Ren unter die Haut und auch sie ist ihm bald sehr wichtig.

Bei der Ich Form muss ich eine Person schon nach den ersten drei Seiten mögen um das Buch überhaupt zu lesen und ich muss sagen, dass ich Ivy sofort in mein Herz geschlossen hatte. Ich konnte ihre Handlungen verstehen und habe sie für ihren Mut und teilweise auch Wahnsinn bewundert. Sie ist eine sehr sympathische Frau die es einem jedoch nicht leicht macht ihr nahe zu kommen. Mir hat ihre Entwicklung im Buch sehr gefallen und ich muss sagen, dass Ren einfach ein perfekter Kerl ist. Perfekt für sie, aber nicht so perfekt, dass es für den Leser, zumindest für mich zu viel wurde. Ein harter Kerl nach außen mit einem weichen Kern auf den man sich verlassen kann. Nach dem Ende bin ich sehr gespannt ob er genau so reagieren wird wie ich denke oder ob er mich enttäuschen wird. Dadurch das ich seine Meinung nicht lesen kann, was ich streckenweise echt schade fand und deshalb dem Buch einen halben Stern abziehe, hat mir etwas gefehlt und er ist für mich nicht ganz so greifbar wie Ivy.
Ins Herz musste ich natürlich auch Tink schließen, ein Wesen aus der Anderwelt, welches einfach lustig ist und für mich Humor in die Geschichte brachte.
Die Fae finde ich interessant und vor allem die Geschichte mit den Halblingen finde ich spannend und bin gespannt was für andere Seiten die Fae haben müssen, dass sich Krieger und Kriegerinnen ab und an auf sie eingelassen haben. Ich hoffe, dass ich über die Fae, aber auch über Tink und seine Art in den nächsten Bänden mehr erfahren darf.

Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lässt und dazu geführt hat, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Für mich hat es schon spannend begonnen und hat mich immer tiefer in die Geschichte reingezogen. Während ich mir die Fae und die Brownie zu denen Tink gehörte, sehr gut vorstellen kann, haben für mich die Beschreibungen von New Orleans gefehlt. Da ich jedoch ein großer Fan von Navy CIS und seinen Ablegern bin, konnte ich mir die Stadt dank dem Ableger New Orleans perfekt vorstellen und es hat mich nicht in meinem Lesefluss gestört. Was die Autorin jedoch sehr gut gemacht hat war die besondere Szene in New Orleans zu beschreiben und für mich passt dieser Ort perfekt zu der Geschichte. Sehr gut gemacht war auch der kalte Sprung in die Welt des Ordens und den Kampf gegen den Fae, wo sich aber der Rest langsam entfaltet hat und man somit als Leser nicht überfordert wurde. Die Liebesgeschichte hat mir gefallen und hat für mich zu den beiden Charakteren ganz gut gepasst. Für mich waren die erotischen Szenen auch noch nicht zu viel. Gegen Ende nahm auch noch mal die Spannung zu und es wurde sehr spannend, aber zugleich auch überraschend und endete leider mit einem Cliffhanger. Ich mag solche Enden nicht, aber ich ziehe dem Buch deshalb keinen weiteren Stern ab.

Ich empfehle das Buch gerne weiter, denn es hatte Chancen zu meinem Lieblingsbuch aufzusteigen, aber da mir die Sicht von Ren gefehlt hat, konnte das Buch dies dann doch nicht schaffen,

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Veröffentlicht am 21.12.2019

2 Band Opcop Gruppe – verschiedene Themen, die spannend zusammen gemischt wurden und einen neugierig macht, aber auch zum Nachdenken bringt /// Highlight

Zorn
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Der Thriller „Zorn“ wurde von Arne Dahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Teil der Opcop – Europol Reihe. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber ich würde dennoch ...

Der Thriller „Zorn“ wurde von Arne Dahl geschrieben. Es handelt sich dabei um den zweiten Teil der Opcop – Europol Reihe. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber ich würde dennoch vorschlagen mit dem Buch „Hass“ zu beginnen. Die schwedischen Polizisten kennt man aus der A-Buch-Reihe des Schriftstellers, aber diese muss man davor nicht lesen, denn man würde dadurch nur die Entwicklung einzelner Personen näher mitbekommen. „Zorn“ ist am 27.02.2013 auf Deutsch im Piper Verlag erschienen und umfasst 494 Seiten. Hinten befindet sich eine Auflistung der Mitglieder der OPCOP-Gruppe und der lokalen Einheit in Schweden. Ich habe dies nicht zum Lesen gebraucht, aber vielleicht ist dies hilfreich für Leser die nicht mit dem ersten Band beginnen. Die Bücher der Reihe sind in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht der Polizisten.

Das Buch beginnt mit einer kannibalischen Szene, aber keine Sorge, dass Buch eignet sich in meinen Augen dennoch auch für Leser mit schwachen Nerven oder schwachem Mengen. Ich selber habe oftmals Alpträume von solchen Büchern, in diesem Fall war dies nicht der Fall, weil der Kannibalismus nicht die Hauptrolle spielt und sich das im Laufe des Buches historisch einordnen lässt.

Im Buch geht es um eine Mischung aus Kannibalismus, Rache (wie der Titel schon vermuten lässt) und Gentechnik. In Belgien erhängt sich ein Chirurg und das so undramatisch, dass Arto Söderstedt, ein Mitglied der Opcop Gruppe, es zu normal findet und nicht an Selbstmord glaubt. In Schweden kommt es zu einer Schießerei in einer Kneipe bei der unter anderem ein berüchtigter Waffenhändler ums Leben kommt, denn die Polizei schon lange sucht. Auf einer italienischen Insel wird einer der wenigen Kommunisten in der EU mit einer unbekannten Giftmischung getötet. Gibt es einen roten Faden und wird diesen die Opcop Gruppe finden?

Mir fiel das Lesen des Buches anfangs ziemlich schwer und dennoch ziehe ich dem Buch dafür keinen Stern ab. Es lag nämlich nicht an dem fantastischen Schreibstil, sondern daran, dass mein Kopfkino anging und mir einen Film zeigte der mir nicht gefiel. Dem Autor ist es jedoch von Anfang an gelungen meine Neugier zu wecken und zu halten, immer wieder kamen neue Puzzlestücke hinzu, welche in meinen Augen nicht immer passten, aber zum Schluss ein fantastisches Bild abgaben. Der Autor hat die Vergangenheit reingebracht und ich habe etwas gelernt was mich abgestoßen und schockiert hat. Die Gentechnik ist ein interessantes Thema und hat in meinen Augen nicht nur Schattenseiten, aber hier wird die dunkle Seite gezeigt und man fragt sich nach dem Buch wie weit man als Arzt gehen darf. Zum Mörder möchte ich nur so viel sagen, dass ich ihm nie auf die Schliche gekommen wäre und es für mich sehr gut zusammengepasst hat. Was mir sehr gut gefallen hat war das am Ende alle meine Fragen beantwortet waren und ich zudem auch noch Antworten auf Fragen bekam auf die sich selber gar nicht gekommen bin. Die sehr verschiedenen Orte rund um den Erdball wurden sehr gut beschrieben, ich zumindest konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Da das Buch für mich ein Highlight ist und für mich das beste Buch das ich bisher von dem Autor gelesen habe, empfehle ich es natürlich sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 18.10.2019

montoner Ton, aber interessant

Die Briten und Europa
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Das Sachbuch „die Briten und Europa“ wurde von Brendan Simms, Professor für Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Europa ...

Das Sachbuch „die Briten und Europa“ wurde von Brendan Simms, Professor für Geschichte der internationalen Beziehungen an der Universität Cambridge. Seine Forschungsschwerpunkte sind die Geschichte Europa und die Geschichte Deutschland im europäischen Kontext. Das Buch ist am 25.03.2019 auf Deutsch im DVA Verlag erschienen und umfasst 400 Seiten.


Bei diesem Buch handelt es sich um ein sehr informatives, aber teilweise monotones Sachbuch, deshalb habe ich einen Punkt abgezogen. Dieses Buch ist nicht wie ich es ursprünglich aus einer Wechselsichte geschrieben, sondern aus der Sicht der Briten. Es fängt ganz früh an mit den ersten Kontakte, welche England mit Europa hatte. Da ich schon einiges aus der Schulzeit hatte und ich ein Jahr auf einer Schule war die den Schwerpunkt auf die Geschichte der Briten und der Amerikaner lag, wusste ich in den ersten Kapitel schon fast alles. Für jemanden der mehr über die Geschichte England und die Verbindung mit dem Kontinent wissen möchte, wird jedoch die ersten Kapitel mögen.


Mein Interesse an dem Buch wuchs erst in den letzten Kapitel. Sehr interessiert fand ich die Geschichte mit der EU. Ich wusste gar nicht, dass die Briten so oft gescheitert sind bei dem Versuch ein Mitglied der EU zu werden. Interessiert fand ich auch den Plan von Blair und welche Hoffnung man auf den alten Kontinent lag. Erschrocken hat mich jedoch die Sicht auf uns Deutsche, obwohl ich es verstehen kann und spielegt nicht meine Erfahrungen mit. Es ist wirklich traurig zu lesen wie es zum Brexit kam und wie es dazu kam dass die Briten uns verlassen. Seine Sicht gegen Ende kann ich jedoch nicht glauben. Wenn es einen harten Brexit geben wird, bin ich mir nicht sicher ob Großbritannien überleben wird oder ob sich Schottland und Nordirland nicht abtrennen werden. Klasse fand ich jedoch auch, dass er darüber berichtet hat, denn ich wusste gar nicht, dass es mehr als nur ein paar einzelne Nordiren gibt die sich eine vereinte Insel wünschen.


Ich kann das Buch sehr gerne empfehlen.