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Veröffentlicht am 31.03.2019

5. Band der Chroniken der Weltensucher / für mich das schlechteste Buch der Reihe

Chroniken der Weltensucher (Band 5) - Das Gesetz des Chronos
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Das Jugendbuch „Das Gesetzt des Chronos“ gehört zu den Fantasy Büchern. Das Buch wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und ist der fünfte Band der Reihe „die Chroniken der Weltensucher“. Man muss die ...

Das Jugendbuch „Das Gesetzt des Chronos“ gehört zu den Fantasy Büchern. Das Buch wurde von Thomas Thiemeyer geschrieben und ist der fünfte Band der Reihe „die Chroniken der Weltensucher“. Man muss die Bücher nicht in der richtigen Reihenfolge lesen, aber ich würde es dennoch vorschlagen und so würde man mit dem Buch „die Stadt der Regenfresser“ beginnen. Das Jugendbuch ist am 17.06.2013 auf Deutsch im Loewe Verlag erschienen. Wie alle Bücher der Reihe ist auch dieses in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Humboldt und Oskar.



Der Kaiser des deutschen Reiches und seine Gattin wurde erschossen und das Land befindet sich am Anfang eines Bürgerkriegs. Doch dann taucht in den Nachrichten die Info auf, dass Carl Friedrich von Humboldt an einer Zeitmaschine arbeitet. Kann er vielleicht in die Vergangenheit reisen und dafür sorgen, dass das Attentat niemals passieren wird. Doch was passiert wenn man die Vergangenheit ändert? Humboldt selbst will dies nicht tun und lehnt es ab. Doch zusammen mit Oskar und mit Charlotte versucht er dennoch in die Vergangenheit zu reisen. Außerdem passiert etwas was ihn dazu bringt zu überlegen das Attentat doch aufzuhalten. Kann man jedoch so einfach durch die Zeit reisen?



Ich muss gleich jetzt schon sagen, dass es für mich das schlechteste Buch der Reihe gewesen ist und ich gerne darauf hätte verzichten können. Die Charakter bis auf Oskar und Charlotte, welche so sind wie immer, gefallen mir nicht. Ich verstehe zwar eine Änderungen bei Humboldt, aber von Eliza bin ich sehr enttäuscht. Ich habe die Beziehung, welche ich eigentlich zu den Charakteren aufgebaut habe, sehr vermisst. Die Nebencharaktere haben mir zum Teil gefallen und zum Teil nicht, aber wenigstens konnte ich mir diese gut vorstellen. Für mich verliert das Buch einen Stern, weil meine Beziehung zu Humboldt und Eliza gelitten hat und ich somit nicht so tief in das Buch hinein sinken konnte, wie sonst. Viel mehr hat mich dies teilweise geärgert, teilweise überlegte ich sogar das Buch gar nicht fertig zu lesen.



Der Schreibstil des Autoren ist nach wie vor grandios. Dieser lässt sich flüssig lesen und ist sehr angenehm. Auch seine Beschreibungen sind toll, man kann sich alles sehr gut vorstellen. Was mich dazu bringt dem Buch noch einen Stern abzuziehen ist die Geschichte. Bisher war ich begeistert von den Ideen, aber diesmal nicht. Die Reise durch die Zeit hat weder mein Interesse geweckt, noch mich begeistern können. Für mich war es einfach nicht das richtige Buch und irgendwie passte es für mich einfach nicht zur Reihe. Dennoch muss ich sagen, dass es im Buch einige Überraschungen und sehr spannende Szenen gab. Außerdem fand ich schön, dass am Ende kaum offene Fragen geblieben sind und mit den paar offenen Fragen, welche am Ende noch da war, kann ich leben. Denn die Antwort könnte man nur in weiteren Büchern finden oder in einem Epilog, welcher sich mit der Zukunft beschäftigen würde. Den dritten Punkt ziehe ich ab, weil ich viel zu oft darüber nachgedacht habe, dass Buch nicht zu Ende zu lesen und hätte ich es für eine Challenge nicht gebraucht, dann hätte ich das Buch weder zu Ende gelesen noch eine Rezi geschrieben.

Ich empfehle das Buch nicht weiter und meiner Meinung nach hätte sich der Autor das Buch sparen können, denn der vierte Band hätte in meinen Augen ein besseres Finale abgegeben.

Veröffentlicht am 29.03.2019

1. Roman Eve Dallas /// interessant, spannend /// der Mörder aus der "Vergangenheit"

Rendezvous mit einem Mörder
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Der Roman „Rendezvous mit einem Mörder“ ist für mich eher ein Krimi der in der Zukunft spielt, als ein Roman. Dieses Buch wurde von J.D. Robb und hinter diesem Namen verbirgt sich Nora Roberts geschrieben. ...

Der Roman „Rendezvous mit einem Mörder“ ist für mich eher ein Krimi der in der Zukunft spielt, als ein Roman. Dieses Buch wurde von J.D. Robb und hinter diesem Namen verbirgt sich Nora Roberts geschrieben. In diesem Buch gibt es zwar eine Liebesgeschichte, aber für mich war es eher eine Prise Salz in einem Kuchen als das sie eine sehr große Rolle gespielt hätte. Es ist das erste Buch der Reihe „Eve Dallas“ und ich würde es jedem ans Herz legen die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Ich habe dies nicht getan und konnte deswegen keine besonders starke Beziehung zu Eve aufbauen, sie hat mich in einem Buch eher genervt, aber nun wo ich mehr über ihre Kindheit weiß, kann ich akzeptieren wie sie ist. Wer jedoch keine Bücher mag die in der Zukunft spielen, sollte das Buch nicht lesen. Bei diesem hier hatte ich viel mehr das Gefühl die Zukunft zu merken, als in anderen Büchern der Reihe. „Rendezvous mit einem Mörder“ ist am 31.10.2012 auf Deutsch im Blanvalet Taschenbuch Verlag erschienen und umfasst 383 Seiten.

Waffen, genauer gesagt Pistolen und Colts gibt es nicht mehr und doch passiert ein Mord an einer jungen Prostituierte, die aus einer reichen und mächtigen Familie stammt und diesen Beruf scheinbar freiwillig gemacht hat, mit solch einer Waffe. Da stellt sich natürlich die Frage wieso? Und wer hat die Frau umgebracht? Eine Spur führt zu dem Milliardär Roarke über den man kaum etwas weiß. Eigentlich hat Eve nur vor den Täter zu finden, aber dabei kommt sie Roarke näher als ihr lieb ist. Denn sollte er der Mörder sein, dann hat ihr Instinkt sie im Stich gelassen und sie würde ihren Job verlieren. Doch wenn er nicht der Täter ist, wer ist es dann?

Eve ist eine sehr gute Polizistin und solche hartnäckigen Leute die auch nicht aufgeben, wenn die Politik sich einmischt, sollte man sich in diesem Beruf wünschen. Doch eine einfache Person ist sie nicht. Denn sie lässt kaum jemanden an sich ran und vertraut eigentlich nur sich selbst. Deshalb hat sie auch wenige Freunde. In diesem Buch lernte ich sie jedoch deutlich besser kennen, konnte mit ihr leiden und zu meiner Überraschung fand ich sie sympathisch. Sie ist jemand der hingefallen ist, etwas unmenschlich Schlimmes erleben musste und dennoch aufstehen konnte. Ich persönlich liebe solche Menschen und dies nicht nur in Büchern.
Mein Herz gehört natürlich seit dem ersten Buch Roarke. Diesen Mann muss man einfach mögen oder wie ich lieben. Da man ihn in diesem Buch langsam kennen lernt, möchte ich zu ihm nicht mehr sagen. Denn man sollte ihn alleine kennen lernen, es lohnt sich auf jeden Fall.
Die Nebencharaktere fand ich sehr interessant und mir hat die Mischung aus guten und bösen Menschen gut gefallen. Manche haben mich jedoch überrascht. Auf den Täter kam ich schnell, zumindest dachte ich dies, aber es war dann doch anders als gedacht. Und dafür ziehe ich meinen Hut vor der Autorin. Außerdem fand ich diesen Charakter widerlich, aber sehr interessant und die Morde haben für mich zu seiner Persönlichkeit gepasst.

Ich bin schon sehr lange ein Fan von Nora Roberts und dies liegt natürlich auch daran, dass mich fast alle Bücher in ihren Bann ziehen konnten. Diese sind für mich in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben und die Beschreibungen der Orte und in diesem Fall auch der Zukunft haben mich tief in seinen Bann gezogen. Die Ideen wie die Zukunft aussehen könnte, haben mir zum Teil gefallen und zum Teil erschreckt. Ich bin gespannt ob ich diese Sachen noch erleben werde oder ob sie in anderer Form kommen werden. Nach diesem Buch bin ich sicher, dass ich alle Bücher der Reihe lesen will. Denn Eve und Roarke gefallen mir und ich hoffe, dass sie in weiteren Büchern eng zusammenarbeiten werden und aus ihnen mehr wird. Außerdem hat mich der Plot überzeugt, für mich war es spannend, überraschend und angenehm passend. Mir hat es großen Spaß gemacht das Puzzle dieses Kriminalfalls zu lösen und zugleich gab es keinen Moment in dem ich mich gelangweilt oder gestört gefühlt habe. Für mich war keine Szene zu lang und auch keine zu kurz. Außerdem blieben für mich am Ende keine offenen Fragen übrig.

Ich empfehle das Buch, welches für mich eindeutig zu den Highlights gehört, sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 24.03.2019

10. Juan Cabrillo / spannend, interessant - alle gegen einen "unbesiegbaren" Gegner

Piranha
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Der Abenteuerroman „Piranha“ wurde von Clive Cussler und Boyd Morrison geschrieben. Es handelt sich dabei um den 10 Band der Juan-Cabrillo-Reihe. Man kann das Buch lesen ohne die anderen Bücher zu kennen. ...

Der Abenteuerroman „Piranha“ wurde von Clive Cussler und Boyd Morrison geschrieben. Es handelt sich dabei um den 10 Band der Juan-Cabrillo-Reihe. Man kann das Buch lesen ohne die anderen Bücher zu kennen. Da ich ein sehr großer Fan dieses Reihe bin, möchte ich dennoch vorschlagen die Bücher in der Richtungen Reihe zu lesen. Deshalb nenne ich hier nun den Titel des ersten Buches „der goldene Buddha“. Alle Bücher sind in der dritten Person Singular geschrieben und hauptsächlich aus der Sicht von Juan Cabrillo und seiner Söldnertruppe. „Piranha“ ist am 18.07.2016 auf Deutsch im Blanvalet Verlag erschienen und umfasst 512 Seiten.



Im geheimen Auftrag der CIA befindet sich das Schiff „Oregon“ in Venezuela um dort den Schmuggel von Waffen nach Nordkorea auf die Spur zu kommen. Zugleich möchte Juan Cabrillo jedoch dafür sorgen, dass keiner mehr etwas über das Schiff weiß und man die Mannschaft für tot hält und das Schiff für zerstört. Doch sein Plan geht nur teilweise auf. Denn sein Gegner ist viel intelligenter als gedacht und kann scheinbar alles und jeden sehen und ist somit allen immer einen Schritt voraus. Außerdem greift er nicht nur die Söldnermannschaft an, sondern will die Welt verändern und dies so als ob ein Phönix aus der Asche auferstehen würde. Doch haben Juan Cabrillo und seine Leute überhaupt eine Chance gegen einen Gegner der sie stets beobachtet und scheinbar alles weiß?



Ich kenne und liebe die Mannschaft der Oregon schon seit sehr vielen Jahren. Deshalb kenne ich die Leute sehr gut und liebe die Mischung auf dem Schiff. Denn es sind Söldner die Aufträge übernehmen, welche die CIA einfach nicht übernehmen kann, aber die wichtig sind. Dieser Kontakt kommt durch Juan Cabrillo zu Stande, welcher einst ein CIA Mann war. Auf dem Schiff arbeiten viele ehemalige Soldaten, aber auch eine Ärztin und zwei Genie, wobei nur einer von ihnen beim Militär gearbeitet hat und der Andere davor ein normaler Bürger war. Und natürlich noch viele Andere, aber dies sind dann keine Hauptcharaktere. Die Mischung hat mir schon immer sehr gefallen, denn die Charaktere sind sehr unterschiedlich und doch passen sie einfach wunderbar zusammen. Es ist fast wie eine große Familie und in meiner Jugend, so lange kenne ich diese Reihe schon, träumte ich davon ein Teil davon zu sein. Ich erlebe mit diesen Leuten einfach liebend gern Abenteuer und kämpfe für unsere Welt an deren Seite.

Die Nebencharaktere sind ebenfalls eine interessante Mischung. Aus guten und bösen Menschen. Manche davon kennt man aus früheren Büchern oder aus anderen Reihen z.B. aus der Dirk Pitt Reihe. Die Bösen haben mein Interesse geweckt, obwohl ich nie auf der Seite stand. Denn sie waren aus verschiedenen Gründen so geworden und man erfuhr im Buch ein wenig über die Geschichte mancher böser Charaktere, weshalb ich diese besser verstehen konnte. Vor dem Genie, gegen das Juan Cabrillo vor allem kämpft, ziehe ich meinen Hut. Ein hochintelligenter Mann, aber leider setze ich diese Intelligenz nicht für das Gute ein.



Wie man sich vielleicht denken kann wurde ich über diese Reihe ein Fan von den Büchern von Clive Cussler. Ich liebe seinen Schreibstil einfach und kann tief in die Geschichten versinken und habe meinen Spaß beim Lesen. Zudem wird man bei diesen spannenden Geschichten nie langweilig. Diesmal hat mir sehr gefallen, dass ich die Vorgeschichte schon sehr interessant fand und mir einfach nicht erklären konnte wie es zum Rest der Geschichte passen sollte, aber im Laufe des Buches wurde dies ganz wunderbar erklärt. Zudem konnte ich ein wenig über Haiti lernen und die Beschreibungen der Orte waren so gut, dass ich mir diese bildhaft vorstellen konnte. Die Waffe des Gegners fand ich sehr interessant und zugleich sehr erschreckend. Deshalb hätte ich mir ein Nachwort gewünscht indem die Autoren erklärt hätten wie viel Fiktion und wie viel tatsächlich Wahrheit ist. Dennoch möchte ich dem Buch deshalb keinen Stern abziehen. Denn für mich war es wieder einmal ein Highlight, welches mich spannend und mit schnellem Herzklopfen durch meine Lesestunden begleitet hat. Deshalb empfehle ich es auch sehr gerne weiter.

Veröffentlicht am 21.03.2019

für mich sein bisher schlechtestes Buch

Asche und Phönix
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Der Jugendbuchroman „Asche und Phönix“, welcher zu den Fantasy Büchern gehört, wurde von Kai Meyer geschrieben. Das Buch ist am 30.01.2015 im Carlsen Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es ist in ...

Der Jugendbuchroman „Asche und Phönix“, welcher zu den Fantasy Büchern gehört, wurde von Kai Meyer geschrieben. Das Buch ist am 30.01.2015 im Carlsen Verlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Parker und Ash.



Eigentlich hätte Parker seinen neuen Film vorstellen sollen, aber stattdessen hat er vor den Journalisten und Kameras seine Meinung über seinen reichen Vater gesagt und sich offiziell von diesem gelöst. Als er danach durch den Hintereingang in sein Hotel kommt, erwischt er in seinem Zimmer die Diebin Ash. Anstatt die Polizei zu rufen, entscheidet er sich jedoch sie dazu zu überreden ihm zu helfen zu verschwinden, denn seine Assistentin, welche sein Vater ihm seit seiner Kindheit zur Seite gestellt hat, ist bestimmt schon auf dem Weg zu ihm um ihm zurück zum Vater zu bringen. Ash will ihm eigentlich nicht helfen, aber tut es dann noch, denn sie sieht keinen anderen Ausweg um nicht hinter Gittern zu landen. Eigentlich wollten die Beiden nicht lange zusammenbleiben, aber dann merken sie, dass sie gegenzeitig Hilfe brauchen und sie sich nicht so einfach von einander lösen können.



Um es vorneweg zu sein, für mich war es das bisher schlechteste Buch, dass ich von Kai Meyer gelesen habe. Es ist zwar in seinem angenehmen Schreibstil geschrieben und lässt sich flüssig lesen, aber mehr kommt da nicht. Die Charakter sind zwar interessant, aber für mich erreichen sie keine Tiefe. Vieles verstehe ich einfach nicht und für mich gab es vor allem über Ash viel zu wenig Informationen. Dafür muss ich einen Stern abziehen. Auch wenn ich die Geschichte die sich zwischen den Beiden entwickelt ganz schön fand, was für mich das Buch einigermaßen gerettet hat. Die Nebencharaktere sind zwar sympathisch, aber bleiben auch farblos und man muss seine eigene Fantasie einsetzten um sich diese Charaktere besser vorstellen zu können. Der zweite Stern verliert das Buch für den Anfang. Anfangs habe ich mir gedacht, was lese ich da? Soll ich das wirklich weiterlesen? Ab der Mitte ging es dann spannend weiter und dann fand das Buch doch mein Interesse. Es war eine spannende, rasante Geschichte. Und doch machte mich diese nicht glücklich. Den dritten Stern ziehe ich ab zur Hälfte für das Ende, wo mir einfach zu viele Fragen offengeblieben sind und den zweiten halben Stern für die Fantasie. Die Idee war grandios, die Umsetzung na ja und für mich hat einfach vieles nicht zusammengepasst. Ich bin es gewöhnt, dass ich mich in die Fantasiewelt von Kai Meyer versinken kann, aber hier ist es mir einfach nicht gelungen.



Ich kann dieses Buch, obwohl der Autor wunderbar ist, nicht empfehlen. Ich hätte das Buch dafür viel zu oft zur Seite legen wollen und dann natürlich auch noch wegen den oben genannten Gründen.

Veröffentlicht am 20.03.2019

von der Gleichberechtigung im Land können auch wir etwas lernen

Frauenwunderland
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Das Sachbuch „Frauenwunderland“ wurde von Barbara Achermann geschrieben. Es geht um die Entwicklung des afrikanisches Landes Ruanda und wie wichtig dabei die Frauen waren und bis heute sind. Das Buch ist ...

Das Sachbuch „Frauenwunderland“ wurde von Barbara Achermann geschrieben. Es geht um die Entwicklung des afrikanisches Landes Ruanda und wie wichtig dabei die Frauen waren und bis heute sind. Das Buch ist am 16.03.2018 auf Deutsch im Raclam Verlag erschienen und umfasst 184 Seiten.



Da ich beim Lesen auch etwas über Reisen in dem Land gelernt habe, glaubte ich der Autorin das sie weiß über was sie schreibt. Dann las ich, dass die Journalistin 2016 den Schweizer Medienpreis „real 21 – die Welt verstehen“ für ihre Reportage über Ruanda erhalten hat. Sie weiß also worüber sie schreibt und keine Sorge, dass liest man im Buch.



Schön fand ich, dass die Kapitel nicht zu lang sind und dass man nicht nur über einzelne Frauenschickale etwas lernt, sondern auch etwas über die Geschichte des Landes. Was den Unterschied zwischen den Hutu und den Tutsi ausgemacht hat und wie die Kolonialmacht, vor allem Belgien, das Land ins Schlechte verändert haben und wie es dann zu dem schrecklichen Bürgerkrieg kam. Dies ist in meinen Augen wichtig um das Land besser verstehen zu können und die einzelnen Frauen. Übrigens wenn es um die Gleichberechtigung geht, können wir, Deutschland, uns ein Beispiel an dem Land nehmen, denn was dort geschafft wurde ist einfach genial.



Nun um was geht es genau im Buch?

Um eine Kräuterhexe, welcher egal war ob man nun Tutsi oder Hutu war und die etliche Menschen gerettet hat, konnte mich sehr überzeugen.

Interessant fand ich wie eine junge Musikerin in die Zukunft schauen und wie die Nachkriegsgeneration, welche meist beide Eltern verloren hat, über das Land und die Zukunft denkt.

Es ging übrigens auch um Drohnen die Blut ins Krankenhaus transportieren, einfach eine großartige Idee und um einen Feministen.

Sehr tragisch fand ich das Schicksal der beiden Janes und dieses Kapitel brachte mich dazu nachzudenken wie schuldig wir Kinder für die Missetaten unserer Eltern sind.

Dann hat die Journalistin große und kleine Unternehmerinnen getroffen, welche die reich waren und welche die noch arm waren, aber nicht mehr hungern mussten

Sehr amüsant fand ich dagegen das Thema „Vestina auf Orgasmus-Mission“

und natürlich kam die Politik nicht zu kurz, es ging natürlich auch um Paul Kagame. Sehr toll fand ich, dass sowohl Anhänger wie auch Gegner zu Wort kamen.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, denn für mich war es ein wunderbarer Überblick über ein interessantes Land und sehr mitreißende Frauenschicksale von denen man viel lernen kann.