Profilbild von ban-aislingeach

ban-aislingeach

Lesejury Star
offline

ban-aislingeach ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit ban-aislingeach über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.07.2018

die wahre Liebe

Der Fluch von Scarborough Fair
0

Der Jugendbuch Roman „der Fluch von Scarborough Fair“ wurde von der Schriftstellerin Nancy Werlin geschrieben. Das Buch ist am 31.08.2011 auf Deutsch im cbt Verlag erschienen und umfasst 381 Seiten. Es ...

Der Jugendbuch Roman „der Fluch von Scarborough Fair“ wurde von der Schriftstellerin Nancy Werlin geschrieben. Das Buch ist am 31.08.2011 auf Deutsch im cbt Verlag erschienen und umfasst 381 Seiten. Es ist in der dritten Person Singular geschrieben und zwar hauptsächlich aus der Sicht von Lucy.


Vor Jahrhunderten wurden die Frauen der Scarborough Familie verflucht. Es werden immer nur Mädchen geboren und die Frauen bekommen ihr Kind mit 18 Jahren und sobald dieses auf der Welt ist, verfallen sie dem Wahnsinn. Die Mutter von Lucy hat versucht vorzusorgen, aber ihre Tochter hatte den Brief, welche sie ihr geschrieben hatte, zu früh gefunden und nicht verstanden, so dass sie sich erst mit 17 Jahren als sie schwanger ist an diesen erinnert. Sie hat sehr wenig Zeit drei mysteriöse Rätsel zu lösen. Doch nur wenn ihr dies gelingt, dann haben sie und ihre Tochter eine Chance nicht zu enden wie Lucy Mutter, Großmutter, etc. Zusammen mit ihren Adoptiveltern, Zach, ihrem besten Freund, versucht sie verzweifelt die Rätsel zu lösen. Doch das Böse legt ihnen immer wieder Steine in den Weg, immerhin will dieses nicht, dass Lucy die Rätsel lösen kann.


Lucy ist eine sehr sympathische Person, welche ich vom ersten Moment an sehr gemocht habe. Nur ihren Männergeschmack habe ich am Anfang des Buches nicht verstanden, wobei ich dies im Laufe des Buches dann doch verstanden habe. Sie ist jemand der lieber gibt, als nimmt und eine sehr loyale Freundin, auf welche man stets bauen kann. Mein Liebling im Buch ist jedoch Zach. Vom ersten Augenblick an habe ich für ihn geschwärmt. Er ist sympathisch, witzig und stur. Was natürlich dazu geführt hat, dass ich mehr mit ihm mitgefühlt habe als mit Lucy. Zum Glück konnte ich jedoch beide Charaktere verstehen und mit ihnen mitfühlen. Die Nebencharaktere im Buch fand ich auch sehr gelungen, vor allem Lucys Mutter, ihre Adoptiveltern und Lucys beste Freundin. Sehr genial fand ich das Böse, weil ich es nicht sofort in eine Schublade stecken konnte, auch wenn ich sehr schnell wusste wer der Böse ist.


Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt. Sehr gefallen hat mir das bei mir das Kopfkino perfekt funktioniert hat und ich mir alles bildlich vorstellen konnte, von den Orten bis zu den Rätseln. Ich fand die Mischung aus Mystery, Liebesgeschichte (welche jedoch erst einmal Anlauf braucht) und Spannung wunderbar. Ich muss dem Buch dennoch leider einen Stern abziehen, da es sich für mich manchmal gezogen hat und ich einige Stellen gekürzt hätte. Für mich ist es zwar ein schönes Buch, aber kein Highlight. Im Buch hat mir sehr gefallen, dass wir auch etwas mehr über Miranda, Lucys Mutter erfahren dürfen und diese Informationen das vorherige Bild ersetzen. Absolut grandios fand ich die Rätsel und die Lösungen dazu und vor allem die Endlösung, wobei ich schon vorher einen Verdacht hatte.


Alles in allem ein sehr schönes Buch, welches ich gerne weiterempfehle. Und zwar empfehle ich es Lesern die gerne Rätsel lösen, es gibt im Buch drei spannende Rätsel zu lösen bei denen nict von vorne herein die Lösung klar ist und jenen Lesern die gerne Bücher aus der oben genannten Mischung Mystery, Liebe und Spannung lesen.

Veröffentlicht am 06.07.2018

der Überlebenskampf auf dem Mars

Der Marsianer
0

Der Science-Fiction Roman „der Marsianer“ wurde von Andy Weir geschrieben. Der Roman ist am 13.10.2014 auf Deutsch im Heyne Verlag erschienen und umfasst 509 Seiten. Er ist hauptsächlich in der ersten ...

Der Science-Fiction Roman „der Marsianer“ wurde von Andy Weir geschrieben. Der Roman ist am 13.10.2014 auf Deutsch im Heyne Verlag erschienen und umfasst 509 Seiten. Er ist hauptsächlich in der ersten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Mark Watney.


Mark Watney gehört mit einigen Kollegen zu den ersten Menschen, welche den Mars betreten. Durch einen Unfall halten ihn seine Kollegen für tot und lassen ihn auf dem Mars zurück. Doch er ist nicht tot. Nun muss er versuchen zu überleben und mit der Erde Kontakt aufzunehmen, damit diese wissen das er noch lebt und eine Chance hat zu überleben.


Anfangs mochte ich Mark und seine Kreativität wie auch seinen Mut sehr. Er ist jemand der nicht am Boden liegen bleibt, sondern aufsteht und versucht weiter zu machen. Ich glaube nicht, dass jeder Mensch dazu in der Lage wäre. Seinen Humor habe ich auch sehr gemocht und manches mal musste ich wegen diesem schmunzeln. Doch dann etwa in der Mitte ist er mir einfach auf die Nerven gegangen, wie er mit der NASA geredet hat, war einfach kindisch und dumm. Da es mich so enorm gestört hat, ziehe ich dafür dem Buch einen Stern ab. Die Nebencharaktere lernt man nicht so gut wie ihn kennen und dann deshalb diese nicht wirklich verstehen, aber sie bieten eine spannende Mischung an.


Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben, welcher sich lange Zeit flüssig lesen ließ. Der Hauptteil des Buches machen Tagebucheinträge von Mark aus. Diese sind sehr interessant geschrieben, aber zudem sehr technisch und irgendwann war es mir einfach zu trocken. Ich habe nur weitergelesen, weil ich wissen wollte ob er überleben würde. Da ich mich jedoch manchmal zum Lesen zwingen musste, ziehe ich den zweiten Stern ab. Den dritten Stern ziehe ich dafür ab, dass das Buch für mich viel zu viele Seiten hatte. Man hätte dies deutlich reduzieren können und es wäre dennoch interessant gewesen. Ich habe mich gefreut, dass es auch Kapitel in der dritten Person Singular gab, welche aus der Sicht der NASA geschrieben sind. Was ich jedoch klasse am Buch fand, war die Tatsache, dass ich sogar die technischen Sachen verstehen konnte und mir dadurch dieses Buch wie einen Film vorstellen konnte.


Ich empfehle das Buch leider nicht weiter, denn mir hat es einfach nicht gefallen.

Veröffentlicht am 06.07.2018

die faszinierende Suche nach außerirdischen Leben

ANYBODY OUT THERE?
0

Das Sachbuch „Anybody out there“ wurde von Ben Miller geschrieben. Das Buch ist am 13.06.2017 auf Deutsch im Penguin Verlag erschienen und umfasst 350 Seiten. Zusammen mit dem Autor machen wir uns auf ...

Das Sachbuch „Anybody out there“ wurde von Ben Miller geschrieben. Das Buch ist am 13.06.2017 auf Deutsch im Penguin Verlag erschienen und umfasst 350 Seiten. Zusammen mit dem Autor machen wir uns auf die Suche nach Aliens.


Ben Miller erblickte am 24.02.1966 in London das Licht der Welt. Er ist bekannt als Schauspieler, Komiker und als Drehbuchautor. Wenige Menschen wissen wohl das er nach seinem Schulabschluss Naturwissenschaften am St. Catharine’s College in Cambridge studiert hat und kurz bevor er sich für die Karriere als Komiker entschied in Quantenmechanik promovieren wollte, dies jedoch nicht tat.


Das Buch ist in einem angenehmen Schreibstil geschrieben und lässt sich deshalb flüssig lesen. Einen Stern muss ich jedoch leider abziehen, weil es immer mal wieder Seiten gibt, welche für mich viel zu trockend waren und wo ich mich zwingen musste weiter zu lesen. Sehr gefallen hat mir der Humor von Ben Miller, welchen man immer mal wieder merken kann, denn es kommen immer mal wieder lustige Sprüche vor, welche mich zum Lachen gebracht haben.


Das Buch fängt damit an, dass erklärt wird um was für ein Buch es sich hier handelt. Es ist kein Esoterikbuch, sondern es geht um die Wissenschaft und auch diese macht sich Gedanken um Aliens, denn kommen im Buch unter anderem Ufos vor. Dann gibt es im Buch verschiedene Themenbereiche. Es geht darum wie das Universum entstanden ist und wie es zu uns Menschen kam. Die vielen möglichen Richtungen fand ich sehr faszinierend. Dann machte er sich Gedanken um Aliens und zwar ob es diese gab, wo es diese geben könnte und wie die diese sein könnten. Es hat sich sehr spannenden lesen lassen und auch wenn ich hoffe, dass ich niemals ein Alien treffen werde, so bin ich doch neugierig geworden wie dieses wohl aussehen würde. Klasse fand ich auch, dass er das Seti Programm genannt hat. Über dieses wusste ich schon sehr viel, aber es gab dennoch immer noch neue Sachen die lernen konnte. Ganz am Ende des Buches ging es dann darum wie wir uns mit den Aliens unterhalten wollen, wenn wir diese treffen bzw. wie sprechen diese. Es ging dabei um die alten Ägypter, um Delfine und andere intelligente Tiere und wie sich diese unterhalten bzw. wie wir die Sprache der Ägypter gelernt haben.


Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, aber nur an Leute die nicht unbedingt wissen wollen ob es Aliens nun gibt oder nicht, denn diese Frage kann natürlich nicht klar beantworten werden.

Veröffentlicht am 06.07.2018

Mossad, Schin Bet, AMAN und die Geschichte Israels

Der Schattenkrieg
0

„In vielerlei Hinsicht war die Geschichte von Israels Geheimdiensten, wie sie in diesem Buch erzählt wurde, eine lange Kette beeindruckender taktischer Erfolge, aber auch katastrophaler strategischer Fehlschläge“ ...

„In vielerlei Hinsicht war die Geschichte von Israels Geheimdiensten, wie sie in diesem Buch erzählt wurde, eine lange Kette beeindruckender taktischer Erfolge, aber auch katastrophaler strategischer Fehlschläge“ (S. 733)



Das Sachbuch „der Schattenkrieg – Israel und die geheimen Tötungskommandos des Mossad“ wurde von dem Journalisten Ronen Bergman geschrieben. Das Buch ist am 22.01.2018 auf Deutsch im DVA Verlag erschienen und umfasst 735 Seiten.



Ronen Bergman erblickte 1972 in Tel Aviv, Israel, das Licht der Welt. Nach seinem Schulabschluss studierte er an der Universität Haifa Jura und arbeitete dann für den israelischen Generalstaatsanwalt. Seine Promovierung schrieb er über den Mossad an der Universität Cambridge. Inzwischen arbeitet er als Chefkorrespondent im Bereich des Militär- und Geheimdienstes bei der gemäßigt konservativen israelischen Tageszeitung Yediot Acharnonot. Er hat sich einen Namen als der führende Experte für Fragen über Geheimdienste und Sicherheit im Nahen Osten gemacht. Analysen von ihm werden unter anderem in SPIEGEL, in der Zeit und in der New York Times veröffentlicht. Zudem hat er mehrere Bücher geschrieben und für diese auch einige Preise gewonnen, u.a. den Sokolow-Preis, welcher Israels wichtigster Preis für Journalisten ist.



Das Sachbuch ist in einem wundervollen Schreibstil geschrieben, welcher sich flüssig lesen lässt und wodurch es mir nicht schwer gefallen ist ein so dickes Sachbuch zu lesen, denn normalerweise schrecke ich vor solch dicken Büchern dieses Genres zurück.



Was ich sehr genial fand, aber was mich sehr gewundert hat, war die Tatsache, dass das Buch zu einer Zeit beginnt als der Staat Israel noch nicht geplant war. Über diesen Teil der Geschichte wusste ich nur wenig, aber durch das Buch habe ich nun viel dazu gelernt. So zum Beispiel von der Tatsache, dass die Juden in Europa als feige verurteilt wurden, weil sie sich in den Konzentrationslagern, wo sie die Mehrheit waren, nicht gewehrt haben. Ich wusste auch nicht, dass es im Britischen Heer eine Abteilung nur für Juden gab, welche heimlich und ohne das Wissen der Briten Jagd auf Nazis gemacht haben, als sie nach dem Ende des Krieges in Deutschland stationiert waren.



Dann fing es mit der Geschichte Israels an und zwar damit wie es überhaupt zur Gründung gab und wie es nach der Gründung verlief. Gleich zu Beginn mussten sie gegen die arabischen Nachbarländer Krieg führen und da wundert es nicht, dass die Israelis diesen bis heute nicht wirklich über den Weg trauen. Dann berichtet der Autor über die Gründung der Geheimdienste und zwar über den bekannten Mossad (Auslandsgeheimdienst), den Schin Bet (Informationsdienst) und den AMAN (Nachrichtendienst des Militärs). Schon am Anfang erklärt er sehr gut die Unterschiede zwischen den verschiedenen Diensten und deren Aufgabe. Im Laufe des Buches lernt man natürlich wie sich diese im Laufe der Zeit verändert haben. Es wurden sehr viele Fälle genannt um nur zwei bekannte zu nennen die Entführung von Adolf Eichmann und dann die später die bekannten Bilder aus Dubai. Was mich sehr überrascht hat war die Tatsache, dass der israelische Geheimdienst, im geheimen natürlich ,manches Mal mit den Geheimdiensten der arabischen Länder zusammengearbeitet hat.



Mir hat sehr im Buch gefallen, dass sich manche Stellen spannend wie ein Thriller lesen ließen, da man nicht wusste wie es ausgehen würde. Dann kam im Buch natürlich die Bombenentwicklung vor und aus welchen Gründen sie auf Briefbomben verzichtet haben und dann ging es um Drohnen. Da habe ich wieder etwas Neues gelernt, denn ich wusste nicht, dass Israel diese erfunden hat und schon jahrelang militärisch nutzt. Im Buch lernt man auch die verschiedenen Präsidenten kennen und deren Gesinnungen, da gibt es zum Beispiel den sehr interessanten Ariel Scharon, welcher sich im Laufe seines Lebens sehr geändert hat. Was fast immer galt, war die Tatsache, dass Israel versuchte Kollateralschäden, wie es im Militärjargon heißt, zu vermeiden, vor allem wenn Frauen und Kinder dabei waren. Außerdem galt und gilt vielleicht bis heute die Devise, dass man versuchen muss jeden Israeli zu retten.



Das Buch bleibt meiner Meinung nach stets objektiv, denn wir lernen auch die Seite der Moslems kennen. So kommt natürlich im Buch auch die PLO, Hamas und Fatah vor, bei welchen man sogar erfährt wie diese gegründet wurden und von wem. Auch dies liest sich sehr spannend. Was ich ebenfalls erst nach dem Lesen des Buches weiß ist die Tatsache, dass Baschar al-Assad eigentlich gar nicht als Präsident Syriens vorgesehen war, sondern seine Brüder. Und ein großes Lob gibt es von mir für die wundervollen Fotos. Mir hat hier sehr gefallen, dass sowohl Israelis wie auch Moslems gezeigt wurden.


Ich spreche für dieses grandiose Buch eine klare Leseempfehlung aus. Ich lege es vor allem jenen Lesern ans Herz, welche mehr über die Geschichte Israels und deren Geheimdienste lernen wollen. Übrigens man kann in dem Buch sowohl Gründe für als auch gegen Israel finden.

Veröffentlicht am 06.07.2018

die Suche nach sich selbst

Zwischen zwei Sternen
0

Der Science-Fiction Roman „Zwischen zwei Sternen“ wurde von Becky Chambers geschrieben. Das Buch ist am 25.01.2018 auf Deutsch im Fischer Torverlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es handelt sich zwar ...

Der Science-Fiction Roman „Zwischen zwei Sternen“ wurde von Becky Chambers geschrieben. Das Buch ist am 25.01.2018 auf Deutsch im Fischer Torverlag erschienen und umfasst 464 Seiten. Es handelt sich zwar um den zweiten Band der Wayfarer Reihe, aber da es so gut wie nichts mit dem ersten Band der Reihe zu tun hat, muss man diesen nicht kennen um dieses Buch lesen zu können. Für alle Fans des ersten Buches muss ich sagen, dass nur Pepper und Blue aus dem anderen Buch hier vorkommen, also warne ich euch zuvor, damit ihr nicht so enttäuscht wie ich seid. Der Science-Fiction Roman wurde in der dritten Person Singular geschrieben und zwar aus der Sicht von Jane/Pepper und Lovelace/Sidra.



Die von der Crew geliebte Lovely, die KI der Wayfarer, ist nach einem totalen Systemausfall tot. Da Pepper sieht wie die Crew darüber leidet und mit der neuen Lovelace nicht zu Recht kommt, bietet sie dieser an in einen Bodykit zu schlüpfen und das Raumschiff zu verlassen. Aus Mitleid mit der Crew entscheidet sich die KI diesen Schritt zu gehen. Doch es fällt ihr alles andere als leicht in so engem Raum gefangen zu sein. Sie ist jedoch nicht alleine, Pepper riskiert Hals und Kragen um ihr zu helfen. Denn Pepper selbst weiß leider nur zu gut wie es ist ganz alleine zu sein und mit den neuen Sachen einfach nicht zu Recht zu kommen.



Lovelace, welche sich später Sidra nennt, ist nicht die Lovely welche wir aus dem ersten Roman kennen. Sie ist kälter, objektiver und verzweifelter. Man muss sie jedoch selbst kennen lernen bzw. sie lernt sich im Laufe des Buches selbst kennen und lernt damit zu leben, dass sie nun anders ist. Pepper mochte ich schon im ersten Buch und habe da schon eine Verbindung zu ihr aufgebaut, sie ist direkt und mutig. So mutig, dass sie manches Mal auch verbotene Wege geht, wenn diese der einzige Weg zum richtigen Ziel sind. Ihren Freund Blue mochte ich auch sehr. Die anderen Nebencharaktere fand ich sehr angenehm und diese haben für mich eine interessante Mischung gebildet.



Wie das erste Buch der Reihe ist auch dieses in einem sehr angenehmen Schreibstil geschrieben, so dass sich dieses flüssig lesen ließ. Da ich jedoch zwei Versuche brauchte um mich mit dem Buch anzufreunden, muss ich leider einen Stern abziehen. Was ich sehr genial an der Geschichte fand ist, dass wir durch diese lernen wie zwei fremde Charaktere sich mit einer neuen Umgebung anfreunden müssen und wie sie sich im Laufe der Geschichte ändern. So wird aus Jane, welche wirklich eine sehr tragische Geschichte hat Pepper und durch die Geschichte kann man diesen Charakter noch besser verstehen. Und natürlich geht es auch um Lovelace, welche zu Sidra wird und ihren Weg auf dem Planeten finden muss und dies ohne aufzufallen, damit die Leute nicht erfahren das sie verbotenerweise in einem Bodykit steckt. Denn dies könnte nicht nur sie, sondern auch Pepper und Blue das Leben kosten. Ich fand es sehr faszinierend, dass wir im Roman nun einen Planeten kennen lernen dürfen und erfahren wie das Leben auf solch einem verläuft und gleichzeitig wieder mehrere Kulturen kennen lernen können bzw. schon bekannte noch besser verstehen. Die Fantasy der Autorin ist einfach großartig und grandios fand ich natürlich, dass ich mir selbst die kreativsten Charaktere oder Orte dank der großartigen Beschreibung bildlich vorstellen konnte.



Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter, auch wenn ich leider zwei Versuche gebraucht habe um das Buch zu lesen. Dies lag jedoch nicht so sehr an dem Buch wie an mir, das ich gehofft hatte, dass die Crew der Wayfarer im Buch auftauchen würde.