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Veröffentlicht am 13.03.2019

Volltreffer

Die Chroniken von Azuhr - Der Verfluchte
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Die Chroniken von Azuhr: Der Verfluchte ist der Auftaktband einer neuen Reihe von Bernhard Hennen einem meiner absoluten Lieblingsautoren.

Was mir an dem Buch gefallen hat:

Es handelt sich um ein Rundrum-Wohlfühl-Paket. ...

Die Chroniken von Azuhr: Der Verfluchte ist der Auftaktband einer neuen Reihe von Bernhard Hennen einem meiner absoluten Lieblingsautoren.

Was mir an dem Buch gefallen hat:

Es handelt sich um ein Rundrum-Wohlfühl-Paket.

Angefangen bei dem ansprechendem Cover und dem azurblauen Buchschnitt; beides weckt die Kauflust des Lesers. Und von der ersten Seite an hat mich die Geschichte gefangen genommen. Milan, der jugendliche Held, besticht mit einem sympathischen Wesen und einer aufgeweckten Art, die ihn im Laufe des Buches zu einem richtigen „Helden“ heranwachsen lassen. Hennen schickt aber eine große Anzahl starker Charaktere in den Ring, die jenseits jeder schwarz-weiß Zeichnung durch verschiedene Stärken und Schwächen bestechen und allesamt für so manche Überraschung gut sind.

Die Fantasywelt ist an ein historisches Setting angelehnt welches aber ziemlich schnell durch eine Vielzahl magischer und märchenhafter Wesen bereichert wird. Bekannte und unbekannte Gestalten kreuzen den Weg und auch wenn man immer wieder als Leser denkt, ach so, ein Riese, eine Hexe…. so kommt es dann doch meistens etwas anders als man denkt. Hennen spielt mit den gängigen Mustern und gibt überall mehr als eine Prise Neues hinzu, wodurch es immer wieder zu unerwarteten Wendungen kommt.

Das ist überhaupt die größte Stärke dieses Buches. Das alles anders kommt, als gedacht, gehofft, befürchtet. Das Ende dieses ersten Bandes ist eine runde Sache – und dennoch gibt es so einige vielversprechende Zukunftsaussichten für den zweiten Band.


Was mir an dem Buch nicht gefallen hat:

Eine der Figuren überlebt diese Geschichte leider nicht. Darüber war ich etwas traurig. Aber für die Handlung ist es ein Katalysator und dramaturgisch durchaus nachvollziehbar, deshalb alles richtig gemacht, lieber Bernhard Hennen.


Fazit:

Volltreffer – unbedingt kaufen und lesen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

furios

Der Mann, der nicht mitspielt
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Was für ein furioser Roman. Hier stimmte wirklich alles.

Das Cover ist vielversprechend und passte perfekt zum Inhalt.

Der Erzählstil war ganz mein Geschmack. In der ersten Person erzählt Hardy Engel ...

Was für ein furioser Roman. Hier stimmte wirklich alles.

Das Cover ist vielversprechend und passte perfekt zum Inhalt.

Der Erzählstil war ganz mein Geschmack. In der ersten Person erzählt Hardy Engel seine Geschichte mit einer gehörigen Portion Sarkasmus und Ironie. Dabei legt der Autor von Anfang an ein hohes Tempo vor und zieht die Spannungsschraube stetig an.

Mit großer Sachkenntnis und vielen Details und Fakten gespikt wird man von diesem Buch sofort in seinen Bann gezogen. Man IST SOFORT drinnen in den Zwanziger Jahren mitten im verruchten Zentrum der Filmbranche. Man schmeckt den Gin und riecht die Camel-Zigaretten. Oldtimer rauschen durchs Bild, Starletts und Filmbosse bevölkern die Besetzungscouchen. Mehr als ein Star streift Hardys Weg und ich fühlte mich wie in einem guten alten Schwarz-Weiß-Film.

Hardy selbst ist ein typischer Privatermittler. Nachdem es mit der Schauspielkarriere nicht voran geht, musste er sich ein neues finanzielles Standbein suchen und greift auf das Wissen seiner Berufserfahrung in Deutschland zurück. Hardy ist etwas knapp bei Kasse und kann sich deshalb seine Kundschaft nicht unbedingt immer aussuchen. Außerdem ist er aber auch ein sehr hartnäckiger Detektiv und sehr kreativ im Einsatz seiner Mittel. Schnell wird es natürlich gefährlich für ihn, weil er dem ein oder anderen auf den Schlips tritt. Es macht Spaß zu lesen, wie er sich immer wieder schlau herauslavieren kann und wie er stetig der Lösung seines Falles näherkommt.

Ein wirklich tolles Buch und ich hoffe, es gibt eine Fortsetzung.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Leseempfehlung

Die Krone der Sterne
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Als Kai-Meyer-Fan musste ich natürlich auch den zweiten Band der Hexenmacht-Trilogie lesen. Man wird gleich richtig wieder reingeschmissen in die Geschichte. So etwas mag ich eigentlich ganz gerne. Ob ...

Als Kai-Meyer-Fan musste ich natürlich auch den zweiten Band der Hexenmacht-Trilogie lesen. Man wird gleich richtig wieder reingeschmissen in die Geschichte. So etwas mag ich eigentlich ganz gerne. Ob man wirklich kein Vorwissen braucht, wage ich zu bezweifeln. Ich war sogar froh, dass ich vom Autor durch kleinere Zusammenfassungen und Hinweise immer wieder ein bisschen an den Vorgänger erinnert wurde, denn es passiert einfach eine Menge in dieser Geschichte und es sind auch einige verschiedene Handlungsstränge, denen man folgt.

Nach vielen Fantasy-Büchern ist dies eine Reihe, die neben fantastischen auch sehr viele Science Fiction Momente hat und mich an Space-Operas von Heitz oder Witzko erinnert. Zumindest was die Aktion und das hohe Tempo betrifft und auch die intergalaktischen Kämpfe und Verfolgungsjagden sind deutliche Merkmale dafür. Aber so ganz ohne Magie und ähnliches ist diese Geschichte freilich doch nicht. Da kommt der alte Kai Meyer durch. Und ehrlich, das fand ich sogar die besten Sequenzen.

Der Mix aus SF, Hexen, Göttern und Piraten ist sehr unterhaltsam. Allerdings muss man wirklich am Ball bleiben bei dem Buch, denn es ist streckenweise schon sehr trickreich verwoben und legt einige falsche Fährten. Und wie es sich für einen mittleren Band gehört, bleiben noch ziemlich viele Fragen offen, d.h. man MUSS also den dritten Band ebenfalls lesen.


Von mir eine Leseempfehlung - aber bitte fangt mit Teil 1 an.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Toller Histo

Das Spiel der Königsmacher
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Wozu ist ein Bücherforum im besten Falle da?

Um neue AutorINNEN zu entdecken.
Genau dass ist mir hier beim"Spiel der Königsmacher" gelungen. Priska Lo Cascio war mir unbekannt vor diesem Roman aber schon ...

Wozu ist ein Bücherforum im besten Falle da?

Um neue AutorINNEN zu entdecken.
Genau dass ist mir hier beim"Spiel der Königsmacher" gelungen. Priska Lo Cascio war mir unbekannt vor diesem Roman aber schon während des Lesens war mir klar, dass ich sofort ein weiteres Buch von dieser Autorin lesen möchte. Der Schreibstil, die Art, wie hier Geschichte mit Fiktion verwoben wird, hat mir ausmehmend gut gefallen und hat mich im besten Sinne an die Bücher von Rebecca Gablé erinnert.

Es liest sich flott, die Geschehnisse sind logisch und nachvollziehbar und die historischen Fakten wohldosiert und auf sehr eingängige Art dargelegt. Die Hauptdarsteller sind warme menschliche Wesen, deren Schicksal den Leser berührt. Zwischen ihnen wimmelt es von historischen Persönlichkeiten, die der Geschichte den nötigen Drive geben und das Spannungsbarometer hochtreiben.

Ich fühlte mich aufs Beste unterhalten und habe mit diesem Buch einen kleinen Blick in eine aufregende und unruhige Zeit in deutschen Landen gemacht.

Toller Histo-Schmöker. Unbedingt lesen.

Veröffentlicht am 13.03.2019

noch besser als Band 1

Nevernight - Das Spiel
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Mia Convere schleust sich in eine harte Gladiatorenstaffel, um so ihren Racheplänen an den Mördern des Vaters näher zu kommen. Dank ihrer angstfressenden Schatten übersteht sie alle blutigen Kämpfe und ...

Mia Convere schleust sich in eine harte Gladiatorenstaffel, um so ihren Racheplänen an den Mördern des Vaters näher zu kommen. Dank ihrer angstfressenden Schatten übersteht sie alle blutigen Kämpfe und wird zu Favoritin ihrer Dona. Auch wenn nicht immer alles nach Plan läuft, so scheint sie doch ihrem Ziel stetig näher zu rücken. Aber wie kann die junge Frau all diese Härte, all das Töten, in ihrem Inneren überstehen? Kann sie sich einen Rest an Menschlichkeit bewahren? Wird sie ihre neu gewonnenen Freunde wirklich verraten, um ihre Rache nicht zu gefährden?

Das Spiel ist hart und grausam, welches Mia spielt. Sie ist eine Heldin, wie ich sie schon lange nicht mehr gelesen habe. Rauh und unbändig und doch liebenswert. In einer Welt, in der Schwäche den Tod bedeutet, behauptet sie sich auch mit ihren magischen Fähigkeiten und Cleverness. Der Autor hält so manche Überraschung für seine Leser parat und seine Art, scheinbar persönlich in Fußnoten mit uns zu sprechen, ist erfrischend anders und unverschämt sarkastisch.

Die Spannung ist von der ersten Seite an hoch und man kann das Buch kaum aus der Hand legen. Wie im Rausch fliegt die Geschichte vorbei. Dieser zweite Band hat für mich sogar den ersten noch toppen können und endet mit so vielen Fragen und Cliffhangern, dass einem ganz schwindelig dabei wird und man es kaum erwarten kann, bis es im dritten Band zu einem sicherlich furiosen Finale kommen wird.

Eine der besten Fantasystrilogien, die ich je gelesen habe.