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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2019

es geht spannnend weiter

Palace of Silk - Die Verräterin
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Wie erhofft, geht es ausgesprochen spannend weiter. In Paris tauchen einige neue Charaktere auf, die ausgesprochen unterhaltsam und überraschend sind. Der König aber vor allem Madam Hiver geben ...


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Wie erhofft, geht es ausgesprochen spannend weiter. In Paris tauchen einige neue Charaktere auf, die ausgesprochen unterhaltsam und überraschend sind. Der König aber vor allem Madam Hiver geben jede Menge Rätsel auf und sind für die ein oder andere Überraschung gut. Rea hat auch hier alle Hände voll zu tun sich zu behaupten, denn auch hier ist für die Magdalenen nicht alles eitel Sonnenschein. Und dann kommt auch Robin an den französischen Hof und das Beziehungskarusell dreht sich weiter.

Mir gefällt der Schreibstil und die Idee einfach sehr gut und auch der zweite Band hat mich nicht enttäuscht. Für Rea hätte ich mir noch ein bisschen mehr Veränderungen gewünscht und dass sie endlich ihren eigenen Weg findet und sich nicht von anderen in eine Richtung dirigieren lässt. Und das Liebeswirrwarr ist schon ziemlich undurchsichtig und übertönt alles andere. Aber noch ist ja nicht aller Tage Abend und ich freue mich schon sehr auf das Finale.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Robin Hood ultimativ

Das Herz des Löwen
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Ich hatte ja "Die Pranken des Löwen" vorher gelesen und war gespannt auf diesen "eigentlich ersten Teil" der Robin-Hood-Saga von Mac P. Lorne.

Die Geschichte schließt fast nahtlos an den Vorgängerband ...

Ich hatte ja "Die Pranken des Löwen" vorher gelesen und war gespannt auf diesen "eigentlich ersten Teil" der Robin-Hood-Saga von Mac P. Lorne.

Die Geschichte schließt fast nahtlos an den Vorgängerband damit an, dass König Richard auf Robin trifft und diesen dazu verpflichtet, mit ihm auf einen Heiligen Kreuzzug ins Gelobte Land zu ziehen. Diesen Teil der Geschichte kennt man ja zumindest rudimentär aus den alten Hollywood-Streifen. Und dann kehrt Robin zurück und dann erleben wir die typische alt bekannte Robin-Hood-Story. Aber irgendwie auch anders - besser. Denn man bekommt ziemlich unterhaltsam die geschichtlichen Fakten kredenzt und Robin und Richard und Marian und all die anderen kommen einem bekannt vor und sind doch erfrischend gut beschrieben und durchaus neu mit den Augen von Lorne gesehen.

Es war keine große Überraschung, dass "Das Herz des Löwen" mir ausnehmend gut gefallen hat. Ich mag einfach den Schreibstil dieses Autors sehr und freue mich, dass die Geschichte von Robin Hood noch in mehr als eine weitere Runde geht. Und dann passierten wahrscheinlich einige richtig neue und unerwartete Abenteuer.

Da ich jetzt schon 5 Sterne vergebe, weiß ich gar nicht, wie ich das dann noch toppen soll.

Veröffentlicht am 13.03.2019

volle Punktzahl

Die Chroniken von Azuhr - Die Weiße Königin
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Ja, ich könnte jetzt hier eine ellenlange Rezension schreiben, in der ich davon schwärme wie es war, mit "Der weißen Königin" wieder einzutauchen in die Welt der Chroniken von Azuhr. Wie ich mich darüber ...

Ja, ich könnte jetzt hier eine ellenlange Rezension schreiben, in der ich davon schwärme wie es war, mit "Der weißen Königin" wieder einzutauchen in die Welt der Chroniken von Azuhr. Wie ich mich darüber gefreut habe, Milan wieder zu treffen. Wie ich es genossen habe, dass neue Figuren und alte Bekannte durch die Geschichte wuseln. Wie ich gefesselt war von den Kämpfen und Schlachen. Erschüttert über die vielen Toten unter den leider auch ein paar leibgewonnene Protagonisten waren. Wie ich geschmunzelt habe über den Humor und die tollen Dialoge. Wie ich immer wieder baff war von den Überraschungen, die Bernhard Hennen für seine Leser eingebaut hat. Wie er alle Erwartungen übertrifft und scheinbar altbekannte Märchen zu etwas ganz Anderem Neuem zusammenbaut.

Ja, ich könnte auch schreiben, wie gut das Buch in der Hand liegt. Wie genial ich das Cover mit dem Einhorn finde. Wie gut es sich in meinem Regal neben dem blauen ersten Band macht. Wie sehr ich mich darauf freue, wenn die Lücke daneben durch Band drei gefüllt wird.

Ja, ich könnte echt viel Palavern und Schwärmen, mit leuchtenden Augen und zufriedenem Grinsen. so lange, bis allen die Ohren klingen und jeder genervt die Augen rollt über so viel Euphorie.

Dann halt nur kurz und knapp:

Die Chroniken von Azuhr gehören für mich zum Besten und Innovatisten im hart umkämpften deutschen Fantasygenre der letzten Jahre. Bernhard Hennen versteht es zu unterhalten und ich kann nur die volle Punktzahl vergeben.

Veröffentlicht am 13.03.2019

gelungene Fortsetzung

Das Blut des Löwen
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Das Blut des Löwen ist der dritte Band um die Abenteuer des Robert von Locksley, genannt Robin Hood. Im letzten Band ist er mit seiner Frau Marian in Frankreich gelandet und dort hat er sich unerkannt ...

Das Blut des Löwen ist der dritte Band um die Abenteuer des Robert von Locksley, genannt Robin Hood. Im letzten Band ist er mit seiner Frau Marian in Frankreich gelandet und dort hat er sich unerkannt einige Jahre lang mit Pferdezüchten stillgehalten. In England halten ihn Freund und Feind für tot. Er tut das vor allem, damit der uneheliche Sohn von König Richard sicher und unbemerkt aufwachsen kann. Fulke weiß nicht, dass Robin und Marian nicht seine wahren Eltern sind.

Die Sehnsucht nach der Heimat und die Einladung eines Freundes bringen die kleine Familie schließlich doch zurück nach England, wo John als ungeliebter König regiert. Bald bildet sich eine stetig wachsende Gemeinschaft an Adligen, die gegen den Despoten aufbegehren und sich nach einem anderen Regenten sehnen. Robin unterstützt diese Pläne.

Mit gewohnt sicherer Hand führt uns Mac P. Lorne durch eine Geschichte, die tatsächliche Ereignisse, reale Persönlichkeiten und erfundene Darsteller spannend und unterhaltsam miteinander verbindet. Robin und Marian sind einem ja schon in den Vorgängerbänden ans Herz gewachsen und Fulke und die Riege der alten Sherwood-Freunde stehen unseren Helden immer zur Seite, so dass selbst brenzlige Situationen meist gut ausgehen. Robin ist noch immer der alte Haudegen und sein Pfeil trifft noch immer sicher ins Ziel.

Auch der dritte Teil machte wieder großen Spaß und endete so, wie der Leser es sich wünschte. Die Vorfreude auf die Fortsetzung ist groß.

Veröffentlicht am 13.03.2019

Die Auswüchse der Hexenjagd

Der Hexenjäger
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Das Buch „Hexenhammer“ ist sicherlich vielen Lesern historischer Romane ein Begriff. Im 15. Jahrhundert wurde es zum Standartwerk der Hexenverfolger und seine Thesen und Anleitungen brachten so mancher ...

Das Buch „Hexenhammer“ ist sicherlich vielen Lesern historischer Romane ein Begriff. Im 15. Jahrhundert wurde es zum Standartwerk der Hexenverfolger und seine Thesen und Anleitungen brachten so mancher unschuldigen Frau Verhängnis und Tod. Wenig wusste ich aber über den Erschaffer dieses unsäglichen Werkes, Heinrich Kramer, und Astrid Fritz gibt ihm in ihrem neuen Buch „Der Hexenjäger“ ein Gesicht und erzählt, wie es vielleicht dazu kam, dass ein religiöser Mensch dem Wahn verfiel und in allen Frauen das Böse und den Teufel sah. Und wie er es schaffte, dass auch andere Männer daran zu glauben begangen.

Ja, es war eine andere Zeit. Die Frauen waren damals noch nicht gleichberechtigt und der Mensch fürchtete sich vor Versuchungen und Verfehlungen und gab dafür dem Teufel die Schuld, der in Form von Hexen und Hexern auf Erden sein Unwesen trieb. Der Wunsch, diesem Treiben Einhalt zu gebieten, war groß und die Vorstellung, man könnte mit einfachen Tests das Innere eines Mitmenschen, einer Frau, ergründen, führte dazu, dass nach und nach ein Klima von Furcht und Verrat in der Luft lag und vor allem Frauen das Leben schwer gemacht wurde. Kleinste Verstöße gegen die guten Sitten, oder auch nur üble Nachrede konnten schon in den Kerker führen. Die Methoden der Folter zum Zwecke der Wahrheitsfindung waren furchterregend.

Die Protagonistin, Susanna, ist jung und unbedarft und gerät in einen Strudel des Hasses, weil sie die Avancen von Heinrich Kramer ablehnt. Bald wird es einem Angst und bange um die junge Frau und da ich die Bücher von Astrid Fritz kenne, war ich nicht sicher, ob das Mädel bis zum Schluss überlebt. Also ein Buch, welches man nur schwer aus der Hand legen kann.

Wem das Buch gefallen hat empfehle ich unbedingt „Die Henkersmarie“ von Astrid Fritz.