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Veröffentlicht am 11.09.2024

Gute Liebesgeschichte, mäßige Handlungstiefe

Ex Hex
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Die Geschichte handelt von Vivienne, die als Teenager-Hexe ihren damaligen Freund verflucht. Alleine hier finde ich den Grund etwas lapidar, sie war mit ihrem Freund immerhin gerade einmal 3 Monate zusammen ...

Die Geschichte handelt von Vivienne, die als Teenager-Hexe ihren damaligen Freund verflucht. Alleine hier finde ich den Grund etwas lapidar, sie war mit ihrem Freund immerhin gerade einmal 3 Monate zusammen und Rhys (ihr Freund) hatte lediglich seinem Vater, bevor die beiden überhaupt zusammengekommen sind, zugesichert, dass dieser eine Frau für ihn suchen könnte. Aber gut, im Teenageralter ist nicht alles immer nachvollziehbar und man neigt zu dramatischen Übersprungshandlungen.

Danach macht die Geschichte einen Sprung von 9 Jahren. Die beiden Hauptpersonen sind Mitte/Ende 20 und treffen erneut aufeinander. Schnell wird klar, dass die beiden noch Gefühle füreinander haben. Allerdings wird auch schnell klar, dass Rhys nun verflucht ist. Gemeinsam müssen sie nun daran arbeiten den Fluch aufzuheben. Dabei wachsen die noch verbliebenen Gefühle weiter an, bis sie im Unausweichlichen münden.

Die Charaktere sind zwar gut beschrieben, allerdings entwickeln sie keine Tiefe. Dadurch sind ihre Handlungen nicht immer gut nachvollziehbar. Zudem triefen die Haupt- und Nebencharaktere vor Klischees. Alles ist immer ein bisschen vorhersehbar und auf wirklich unerwartete Wendungen wartet man vergebens. Auch gibt es wenig Entwicklung, die man an den Hauptcharakteren beobachten kann. Dadurch wirkt die Geschichte seicht, plätschert so vor sich hin und nimmt einen nicht so richtig mit.

Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert Dabei werden die Sichtweisen von Vivienne und Rhys dargestellt. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen. Leider ist, gerade zu Beginn der Geschichte, der Sprachgebrauch einzelner Charaktere teilweise unnötig vulgär.

Insgesamt handelt es sich um eine schöne Geschichtsidee, die meiner Meinung nach leider zu flach ausgearbeitet wurde. Ich konnte nicht in die Geschichte einfinden und haben mich immer wieder an aufkeimenden Klischees und Vorhersehbarem aufgerieben.

Das Buch würde ich nicht weiterempfehlen, da es mich leider nicht angesprochen hat.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man sicherlich kein zweites Mal lesen wird.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Ein Versicherungsmathematiker erweckt zum Leben

Der Kaninchen-Faktor
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Das Buch handelt von Henri, dem Versicherungsmathematiker, der unverhofft den Abenteuerpark seines Bruders erbt. Dabei erlebt er allerlei Unvorhersehbares, z.B. hat er es plötzlich mit seinem eigenen Unternehmertum, ...

Das Buch handelt von Henri, dem Versicherungsmathematiker, der unverhofft den Abenteuerpark seines Bruders erbt. Dabei erlebt er allerlei Unvorhersehbares, z.B. hat er es plötzlich mit seinem eigenen Unternehmertum, Kriminellen und der Liebe zu tun – alles, was seinem Leben vorher unbekannt war.

Henri muss sich in für ihn unbekannte Gefilde begeben und neue Lösungsansätze für bisher noch nie da gewesene Probleme finden. Denn, sein Bruder hat ihm weit mehr vererbt als nur den Abenteuerpark. Schulden, kriminelle Machenschaften und Mitarbeiter, denen es an Führung fehlt. Einzig die Mathematik und sein Kater Schopenhauer bilden eine Konstante.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und insgesamt glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils gut nachvollziehbar. Es ist sehr amüsant zu erleben, wie sich Henri den Problemen stellt und an seinen Aufgaben wächst.

Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählperspektive des Henris geschildert. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen. Lediglich die vielen landestypischen Namen sind zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig.

Insgesamt handelt es sich um eine schön erzählte, amüsante Geschichte. Es gibt einige Stellen im Buch, bei denen man schmunzeln muss. Und, so viel sei gesagt, am Ende geht auch alles gut aus.

Das Buch kann man weiterempfehlen. Es gibt meiner Meinung nach keine langweiligen Stellen und es macht Spaß, die Abenteuer und die Entwicklung von Henri zu verfolgen. Ich freue mich auf den zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Durchwachsene Handlung in einer spannenden Welt

Queen of Clouds
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Das Buch handelt von dem Schluchtermädchen Elster, ihrer Zwillingsschwester Winter und ihrem besten Freund Indigo auf der einen Seite, dem Sohn des Panarchen Valentin und seinen engsten Vertrauten auf ...

Das Buch handelt von dem Schluchtermädchen Elster, ihrer Zwillingsschwester Winter und ihrem besten Freund Indigo auf der einen Seite, dem Sohn des Panarchen Valentin und seinen engsten Vertrauten auf der anderen. Die beiden Gruppen werden aufgrund einer uralten Prophezeiung, welche für die meisten mehr ein Märchen als eine Prophezeiung darstellt, auf ein Abenteuer geschickt, den legendären Turm Null zu finden.

Daneben erfährt der Leser, was sich währenddessen im Turm des Panarchen abspielt. Aus der Perspektive der aktuellen Gespielin Melanie werden die Geschehnisse und Intrigen geschildert.

Am Ende fügen sich alle teilweise einzelnen Handlungsstränge zusammen und münden in einem spannenden Finale.

Die Hauptcharaktere sind überwiegend detailreich beschrieben und man hat schnell ein Bild im Kopf. Man baut schnell Beziehungen zu den einzelnen Personen auf und hofft, fühlt und leidet mit ihnen.

Insgesamt sind alle Charaktere glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils sehr gut nachvollziehbar.

Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Die Charaktere, welche hierbei im Zentrum der Handlung stehen, werden in verschiedener Reihenfolge beschrieben. Sprachlich kann man der Handlung gut folgen. Man fliegt locker und leicht durch die Zeilen.

Einzig die tlw. wahllos wirkenden englischen Kapitelüberschriften stechen ein wenig negativ hervor. Da weder die Figuren noch die Handlung einen signifikanten Englischbezug hat, erscheint es mir nicht ganz schlüssig.

Insgesamt handelt es sich um einen schönen Fantasy-/SF-Roman. Die Welt, die erschaffen wurde, ist wahnsinnig interessant und bietet durchaus Stoff für weitere Geschichten, insbesondere nach dem Ende des Buches.

Leider ziehen sich die ersten Kapitel ziemlich hin. Es ist verständlich, dass hierbei deutlich werden soll, wie die einzelnen Hauptcharaktere leben und was sie alles interessiert und plagt, doch leider nimmt das für meinen Geschmack ein bisschen zu viel Raum ein.

Erst ca. ab der Hälfte nimmt das Buch langsam Fahrt auf. Die Handlung spitzt sich nach und nach zu, bis man das Buch die letzten 100 Seiten gar nicht mehr aus der Hand legen möchte.

Das Buch würde ich nicht in jedem Fall weiterempfehlen. Ich denke aber, dass es sich für alle, die sich durch die erste Hälfte des Buches geschleppt haben, aufgrund des spannenden Endes gelohnt hat.

Aufgrund des Buchausgangs könnte ich mir vorstellen, das Buch auch noch ein zweites Mal zu lesen.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Die smarte Art sich durchzusetzen (und noch mehr)

Die smarte Art, sich durchzusetzen
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Erwartet habe ich ein Buch, bei dem es mehr um die Außenwirkung als um das innere Selbst geht. Beim Lesen wird jedoch schnell deutlich, dass es sich hierbei stets um ein Zusammenspiel dessen handelt.

Inhaltlich ...

Erwartet habe ich ein Buch, bei dem es mehr um die Außenwirkung als um das innere Selbst geht. Beim Lesen wird jedoch schnell deutlich, dass es sich hierbei stets um ein Zusammenspiel dessen handelt.

Inhaltlich beschäftigt sich das Buch mit verschiedenen Status, die ein Mensch im äußeren und inneren annehmen kann. Mit vielen Beispielen entwickelt man als Leser Stück für Stück ein Gefühl für die einzelnen Status und lernt diese sogar selbstständig zu erkennen. Im ersten und zweiten Kapitel war ich noch sehr skeptisch, ob es hier hilfreiche Tipps geben wird, doch spätestens ab dem 3. Kapitel wurde ich schnell eines Besseren belehrt. Am Anfang fällt es einem noch sehr schwer, sich auf die unterschiedlichen Beispiele einzulassen. Aber sobald man sich bei einem Beispiel wiedererkennt, packt es einen und man möchte lesen, wie man aus etwaigen Situationen herauskommt.

Die Autorin schafft mit ihrem Buch einen Dialog mit dem Leser. Schnell fühlt man sich ertappt und verfolgt gespannt, wie man besser mit der jeweiligen Situation hätte umgehen können.

Das Buch inspiriert durch viele Tipps und Tricks achtsam auf sein Inneres zu hören und bewusst das äußere Geschehen um einen herum wahrzunehmen und einzuordnen. Im Außen und im Innen werden immer wieder Impulse gesetzt, wie man seinen eigenen Weg findet und, trotz teilweise widriger Umstände, mit (und nicht gegen) seinen Mitmenschen ein harmonisches Zusammen schafft.

Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich hin und wieder überfordert und unverstanden im Umgang mit anderen Menschen fühlen und nach Erklärungen und Handlungsalternativen suchen.

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Veröffentlicht am 11.09.2024

Eine bewegende Geschichte einer jungen Frau, die auf ihrer Reise durch das Totenreich zu sich selbst findet.

Chosen by Death
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Das Buch handelt von Elena, welche die Toten sehen kann. Aufgrund ihrer Gabe soll sie dem Sonnengott Nan helfen, die Unterwelt, welche ins Ungleichgewicht geraten ist, zu retten. Sie durchqueren die verschiedenen ...

Das Buch handelt von Elena, welche die Toten sehen kann. Aufgrund ihrer Gabe soll sie dem Sonnengott Nan helfen, die Unterwelt, welche ins Ungleichgewicht geraten ist, zu retten. Sie durchqueren die verschiedenen Ebenen und meistern nach und nach jede Herausforderung. Szenen, die kleines und großes Knistern auslösen findet man genauso wie Szenen, die das Herz berühren und die ein oder andere Träne beschwört.

Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass leider nicht so viel Wert auf den Gesamtaufbau der Welt gelegt wurde und es mir dadurch teilweise schwer viel, die einzelnen Ebenen in einen räumlichen Zusammenhang zu bringen. Und leider gibt es für meinen Geschmack eine etwas zu inflationäre Verwendung von Blut. Bei jeder kleinsten Gelegenheit blutet jemand.

Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und insgesamt glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils gut nachvollziehbar. Besonders der Charakter der Elena hat mich aufgrund ihrer mitfühlenden Art sehr angesprochen. Aber auch zu anderen Personen der Geschichte baut man schnell eine Sympathie auf.

Die Geschichte wird aus der Ich-Erzählperspektive der Elena geschildert. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen, lediglich die vielen spanischen Begriffe sind besonders zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig. Allerdings gibt es ein Glossar mit Begriffserklärungen.

Insgesamt handelt es sich um eine schön erzählte, romantische Geschichte in einer düsteren Welt. Man fühlt und erlebt die Geschehnisse mit Elena zusammen und spürt förmlich ihre einzelnen Emotionen. 3 Tage hat es gedauert, das Buch zu lesen.

Das Buch kann man weiterempfehlen, insbesondere, da sich am Ende doch noch mehrere unerwartete Wendungen verbergen.

Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf sicher ein zweites Mal lesen wird.

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